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Nur mit Dir - Die Zukunft gehört uns

von Simone Luna Rose

Bei einem Familienessen der Weasleys ging es alles andere als ruhig am Tisch zu. Alle redeten mit vollem Mund, durcheinander und der mit der lautesten Stimme wurde auch am ehesten gehört. Ron, der gerade seine bereits 6. Zimtnudel mit ordentlich viel Vanillsoße übergoß, unterhielt sich angeregt mit seinem älteren Bruder George, dem er nach dem Tod seines Zwillingsbruders Fred in der großen Schlacht von Hogwarts in seinem Scherzartikelladen aushalf. „George, vertrau' mir. Wenn du dein Sortiment noch erweiterst platzt der Laden aus allen Nähten! Wir müssen erst einen ausverkauf machen und eine Inventur, um zu sehen, was wir aus dem Sortiment nehmen können.“ „Ron, sag' du mir nichts von Inventur, du hast dich vor den letzten immer schön gedrückt!“, keifte der Ältere seinen Bruder an und nahm einen großen Schluck kalten Kürbissaft. Am anderen Tischende waren Arthur und Molly in ein Gespräch über Hogwarts und dessen Wiederaufbau vertieft. „Molly, wir müssen so viel Zeit, Geld und Energie in den Aufbau der Schule investieren, wie wir können. Es ist wichtig, dass die Ausbildung der Zauberer so wenig wie möglich leidet.“
Hermine saß da und hörte allem nur mit halbem Ohr zu, sie war in ihren Gedanken zurück in die Zeit gereist, in der sie mit Ron und Harry auf der Suche nach den Horkruxen war, in die Nacht in Hogwarts, in der Harry Voldemord endlich besiegt hatte, nachdem er seine Schlange Nagini auf Ron und Hermine losgelassen hatte. Hermine schüttelte es bei diesen Gedanken. Dieses Biest hatte sie überall hin verfolgt, dauernd hatte sie Versuche gestartet, die Beiden zu töten. Sie schrack auf, als sie Rons Hand auf der Ihren spürte und sah ihn aus ihren rehbraunen Augen verwirrt an. „Alles okay mit dir, Hermine?“, fragte er besorgt und streichelte ihren Handrücken. „Hm....“, mehr brachte sie nicht hervor. Ron lies sie den Rest des Abends nicht mehr aus den Augen. Er spürte, dass ihr diese schrecklichen Stunden immernoch keine Ruhe ließen. Ihn selbst plagten auch noch manchmal Albträume. Er schaute auf und beobachtete seine Familie. Er war so froh, sie alle noch zu haben. Nur einer fehlte.... Fred. Ron schluckte und drückte die Hand seiner Freundin erneut fest. Den Anblick seines toten Bruders würde er niemals ganz vergessen können. Was, wenn auch seine Hermine nicht mehr da wäre...? Er schüttelte sich und alle Personen am Tisch sahen zu ihm auf. „Ron, Liebling. Was hast du?“, fragte seine Mutter und blickte ihn besorgt an. Auch Hermine hatte ihre Blicke von Ron nicht abgewendet und sie wusste nur zu gut, an was er gerade dachte. Sie schielte hinüber zu George und nickte ihm vielsagend zu. Geroge stand auf und ging auf Ron zu. „Hey kleiner Bruder, lass uns ein paar Schritte gehen, hm? So als Verdauungsspaziergang.“ Ron sah auf und nickte leicht. Er stand ebenfalls auf, küsste Hermine aufs Haar, wie er es gerne tat und verließ mit seinem großen Bruder den Fuchsbau.
Die Sonne war inzwischen fast am Horizont verschwunden und tauchte das kleine Dorf Ottery St. Catchpole in ein leuchtendes Orange, als die zwei rothaarigen Weasleys durch den Garten ihres Grundstückes liefen. Gnomen sprangen ihnen aus dem Weg und witzelten hinter ihnen her. Auch die kleinen, zwergartigen Wesen hatten bemerkt, dass es wieder etwas ruhiger und geordneter in der Zaubererwelt zuging. Ron und George gingen zunächst schweigend nebeneinander her und starrten nur auf den vor ihnen liegenen Pfad. Sie wanderten an dem großen Obstgarten vorbei, in dem sie früher immer Quidditsch gespielt hatten. Zusammen. Früher... Ron sah auf und musste erneut heftig schlucken, um nicht in Tränen auszubrechen. George war stehengeblieben. Er starrte mit leeren Augen auf das Feld. „Was wir mit unserer Zauberkraft auch alles ausrichten können, Menschen ins Leben zurückholen – das können wir nicht, Ron.“, sagte er gefasst und schlang einen Arm und die Schulter seines Bruders, der gut einen Kopf kleiner war als er. Der jüngere Bruder erwiederte die Umarmung und die Beiden ließen sich ins Gras fallen. Ron schaute in Georges Augen. Sie waren genauso tiefblau wie die Seinen, doch hatten sie in den letzten Monaten das Lachen verloren., das die Zwillinge immer von ihren Brüdern unterschieden hatte. Sein Blick wanderte weiter zu Georges immer noch schlimm zugerichtetem linkem Ohr, dass er damals bei der Flucht aus dem Ligusterweg beim Angriff eines Todessers verloren hatte. „Ich bin so froh, dass es Sommer wird, Ron.“, seufzte George und stierte in den immer dunkler werdenden Himmel. „Da fällt mir vieles leichter. Fred fehlt mir so schrecklich, Ron... Aber wenn ich dann jeden Morgen aufwache und die Sonne mir ins Gesicht scheint, dann glaube ich fast, dass ich bald wieder der Alte sein werde. Verdammt... Er war soooo gut, Ron! Er hätte sie besiegen können, er hätte nicht sterben dürfen!“Ron setzte sich auf und George tat es ihm gleich. „Er war ein guter Zauberer, auch, wenn Mum das nie gesehen hat, ihr wart Beide gut, du BIST einer der besten Zauberer, George! Du und Fred, ihr seit auf einer Schokofrosch-Karte! Genau wie Harry, Hermine und ich...“ George blickte ihn an und ein Grinsen huschte ihm über das Gesicht. „Du liebst sie wirklich oder, ich meine Hermine.“ Ron starrte auf die Wiese und zupfte die langen Halme aus, als sein älterer Bruder ihm die Frage stellte, hatte er zu ihm aufgeblickt. Nach einer kurzen, friedlichen Pause sagte Ron: „Das tu' ich, George. Ich liebe sie wirklich. Mehr als mein eigenes Leben, ich würde Alles für sie tun!“ „Würdest du für sie sterben?“, fragte George unmittelbar, nachdem Ron geendet hatte. Er schaute ihn ernst an und antwortete dann: „Ja, das würde ich tun. Und das würde ich auch für Dich und für alle Anderen von uns tun, die in Hogwarts mit gekämpft haben!“ George nickte und hatte immer noch sein in letzter Zeit wieder öfter auftauchendes Grinsen im Gesicht. „Man merkt, das sie dir sehr viel bedeutet. So, wie du sie ansiehst.“ „Ich liebe sie.“ „Das bringt ihr glaubhaft rüber!“, schmunzelte George, stand auf und hielt seinem Bruder die Hand hin. Ron ergriff sie und ließ sich hochziehen. „Und wegen der Inventur... Ich werde da sein, das nächste Mal!“, grinste er. „Das glaub' ich erst, wenn ich's sehe, kleiner Bruder!“, antwortete George und legte einen Arm um Ron. Ron tat es ihm gleich, die seltenen Umarmungen seiner Geschwister fielen ihm in den letzten Monaten immer leichter. „George. Ich bin immer für dich da. Ich meine...“, began er, doch er wurde von seinem Bruder unterbrochen. „Du musst jetzt in erster Linie nur für eine Person da sein... Hermine verkraftet diese Ereignisse nicht so, wie wir alle es vielleicht gehofft haben...“ Ron nickte und meinte: „Sie weiß, dass ich immer für sie da bin. George, ich muss dir sagen, dass ich mich bei ihr so fühle, als hätte ich meinen Platz für den Rest meines Lebens schon gefunden... Ich will für immer mit ihr zusammen sein.“ George schnaufte und meinte dann: „Ja, Ron... Solange du unsere Familie nicht vergisst.“ „Niemals, du weißt, wie sehr ich an euch allen hänge!“ Ron festigte die Umarmung mit seinem Bruder noch einmal und gemeinsam gingen sie wieder zurück durch den Garten, wo die Gnome inzwischen wieder ihre üblichen Scherze trieben. „Die Zukunft ist unser!“, schrie George und Ron war überraschend stehen geblieben. „Zusammen!“ , begann auch er zu schreien und die letzten Meter rannten sie zurück zum Haus.


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