von Simone Luna Rose
Er sprang, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppen in sein kleines gemütliches Zimmer unter dem Dach hinauf. Nach dem Gespräch mit George ging es Ron um Einiges besser. Er vermisste Fred unendlich, aber er hatte ja George, seine Eltern und seine anderen Geschwister. Ron lieb vor dem kleinen Fenster vor seinem Zimmer stehen und schaute hinaus auf die dunklen Felder. Und er hatte Hermine – seine Hermine. Wo war sie eigentlich? Er öffnete leise seine Zimmertür und fand seine Freundin schlafend auf seinem Bett liegen. Sie hatte sich Ron's Sweatshirt mit dem großen, eingestickten R angezogen und ihre langen Haare zu einem Zopf gebunden. Wie süß sie doch aussah! Ron schmunzelte und schlich leise auf sie zu. Behutsam legte er Hermine die Decke über die Schultern und schaute sie eine Weile an. Sie atmete gleichmäßig und ruhig, ein leichtes Lächeln auf ihren schönen, vollen roten Lippen. Diese Lippen könnte er die ganze Zeit küssen... Ron streichelte ihr sanft über das Gesicht, bedacht darauf, sie nicht wieder zu wecken. Hermine jedoch schlug bei seiner ersten Berührung die Augen wieder auf und blinzelte benommen. „Wo warst du?“, flüsterte sie und setzte sich auf. Ron strich ihre eine wilde Strähne ihrer karamellfarbenen Locken aus dem Gesicht und küsste sie auf die Stirn. „Ich war mit George spazieren, das hat uns Beiden mal wieder gut getan.“, murmelte er und zog seinen Schlafanzug aus dem Schrank. Hermine nickte nur und begann zu grinsen, als sich ihr Freund vor ihr bis auf die Boxershorts auszog. „Was gibt’s denn da zu grinsen, Süße?“, fragte er gespielt unwissend und lies seine Klamotten fallen. Er kniete sich aufs Bett und küsste Hermine leidenschaftlich auf die Lippen. „Nichts“, nuschelte Hermine in den Kuss hinein. „Du bist einfach nur sexy.“ „Hijaha.“, antwortete er und löste sich wieder von seiner Freundin. „Und das Alles gehört nur Dir, meine Liebste!“, fügte er hinzu und zog sich seine Schlafanzughose an. Hermine war aus dem Bett gekrochen und nahm ihm das Oberteil aus der Hand. „Baby, für einen Schlafanzug ist es viel zu warm!“, sagte sie hämisch grinsend und lehnte sich an Rons nackten Oberkörper. Ihre Hände ließ sie in seine gleiten und verschränkte ihre Finger mit denen von Ron. Ihren Kopf hatte sie an seine Brust gelegt und hörte seinem Herzschlag zu. Es war so schön, bei ihm zu sein. Ron hatte seine Arme fest um sie geschlungen und wiegte sich und seine Freundin sanft im Takt einer Melodie, die in seinem Kopf zu spielen begann. Leise summte der Rotschopf diese Melodie mit und drückte Hermine fest an sich. Er schloss die Augen und dachte an die Nacht, in der sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten.
Es war in einer Frühlingsnacht bei Hermine zu Hause gewesen, ihre Eltern waren noch in Australien und er und Hermine hatten einen wunderschönen Abend in London verbracht, sie hatte mit ihm eine Stadtführung gemacht, war mit ihm ins London Eye – wo Ron ihr dann nochmal seine Liebe gestand und waren dann zuammen Essen gegangen. Er konnte sich noch genau an diesen Abend erinnern. Was Hermine für ein Kleid getragen hatte, wie unglaublich gut ihre Küsse schmeckten und wie betörend der Duft ihrer zarten Haut doch war... Ihr Haar roch nach Kokos-Shampoo und Ron hätte sie am liebsten mit Haut und Haaren verschlungen, so sehr hatte er sie begehrt. Bei ihr zu Hause hatte er sie dann mit allen Sinnen verwöhnt, sie hatten Erdbeeren mit flüssiger Schokolade und Sahne gegessen und er hatte sie am ganzen Körper massiert. Sie war so glücklich an diesem Abend... Hermine hatte in der Stereoanlage romantische Musik spielen lassen und leidenschaftlich küssend waren sie dann in ihr Zimmer gestolpert. Es war für Beide das erste Mal. Hermine hatte Ron noch niemals so zärtlich und sanft erlebt und hatte sich ihm ganz hingegeben. Sie hatte seine Brust gestreichelt und krallte sich fest in sein wunderbares rotes Haar. Seine Lippen schmeckten noch nach Erdbeeren und Schokolade und sie wollte ihn am liebsten niemehr loslassen. Er war so heiß und auf seiner Stirn hatten sich kleine Schweißperlen gebildet, als er ihr über den nackten Oberkörper streichelte und ihren BH abstreifte. Hermine wischte ihm den Schweiß ab und begann seinen Hals zu küssen. Ron küsste Hermines Schultern, er wollte sie auswendig kennen. Hermine war seine Traumfrau. Er hatte ihr das Leben gerettet und sie beschützt, wie sie es zuvor auch für ihn getan hatte. Die Narben der großen Schlacht zeichneten ihre Körper, die in dieser Nacht eins wurden. Ron drückte seine große Liebe sanft aufs Bett und sah betrachtete sie eine Weile. Hermine blickte ihn verliebt und unsicher an und flüsterte: „Ron, ich will mit dir schlafen, ich will das du der Erste bist... Das du der Einzige bist.“ Er streichelte ihr über das Gesicht und verschränkte ihre Finger mit Seinen. „Du wirst für mich immer die Einzige sein, Hermine! Bei keiner Anderen war ich mir jeh so sicher wie ich es bei Dir bin!“Er grinste und wieder verfielen sie in einen wilden und leidenschaftlichen Kuss. Als er ihr die Klamotten ganz von ihrem heißen Körper gestreift hatte und sie ihm Hose und Boxershorts einfach heruntergezogen hatte, legte er sich langsam zwischen ihre Beine. Er drang mit seiner Erregung langsam in sie ein. Er tastete sich langsam vorran und musste ein Stöhnen unterdrücken. Die ganze Zeit ber hatte er seiner Freundin in die braunen Augen geschaut und sie verlegen angelächelt. Als er langsam begann, sich in ihr zu bewegen küsste er sie und schaute ihr dann wieder tief in die Augen. Sie hatte angefangen schneller und tiefer zu atmen und hatte ihre Finger in seine Handflächen gedrückt. „Alles in Ordnung, Süße?“, fragte Ron vorsichtig und hörte auf, in sie zu stoßen. „Ja, alles in Ordnung. Es ist nur... Ich hab immer davon geträumt, mit Dir mein erstes Mal zu erleben...“, seufzte sie und zog Ron mit ihren Beinen näher an sich heran und stemmte ihm sein Becken entgegen, worauf Ron wieder begann, in sie zu stoßen. Immer schneller wurden seine Bewegungen und als Ron seine Augen schloss, setzte sich Hermine auf seinen Schoß und fing ebenfalls an, ihm im Rhythmus seiner Bewegungen entgegen zu kommen. Er legte seine schweißnassen Hände in ihre feuchten Haare und presste seinen Oberkörper gegen Ihren. Er stöhnte immer heftiger in ihren Hals. Hermine ging es nicht anders und als sie merkte, das er es nicht mehr lange aushalten würde nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und flehte keuchend: „Sie mich an!“ Ron riss die Augen auf und Hermine blickte in seine blauen Augen, in denen sie ein Verlangen erkannte, das sie noch niemals zuvor gesehen hatte. Ihr wurde immer heißer und zusammen mit Ron kam sie schließlich zum Höhepunkt. Sie ließen sich zurück aufs Bett fallen und Ron begann, Hermine über den gesamten shweißnassen Körper zu streicheln. Sie streichelte über seine breiten Schultern, kitzelte sein Kinn und bedeckte sein ebenfalls nasses Gesicht mit kleinen Küssen. Lange lagen sie in dieser einzigartigen, unvergesslichen Nacht noch wach und schauten einander nur in die Augen, berührten sich überall an ihren Körpern und waren schließlich eng aneinandergeschlungen eingeschlafen.
Drei Monate waren inzwischen vergangen, Ron hielt seine Hermine fest in seinen Armen und war für kurze Zeit zurück in die Vergangenheit gereist. Sie hatte seine Abwesenheit anscheinend bemerkt, sie schaute zu ihm auf und blickt ihn fragend an. „Woran denkst du den gerade, mein Schatz?“ „Ach, an unsere erste Liebesnacht“, antwortete er und lächelte sie lieb an. „Damals wusste ich auch schon, dass du die Richtige bist!“ Ron hob' seine Freundin in die Arme und trug sie zum Bett hinüber, wo er sie sanft ablegte. Hermine kitzelte seine Nadenspitze mit Ihrer und wuschelte durch sein rotes Weasley-Haar. Nie war sie so glücklich gewesen. „Ron, ich liebe dich.“, hauchte Hermine ihm ins Ohr und kuschelte sich mit ihm in die Kissen. Ron hatte sich neben sie gelegt und seinen Arm und ihre Hüften gelegt. „Ich dich noch viel mehr.“ Und er küsste ihren Nacken, atmete wieder den ihm so vertrauten Duft ihres Kokos-Shampos ein und wenige Minuten später waren Beide eingeschlafen.
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