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Fanfiction

Nur mit Dir - Ein Abschied mit Versprechen

von Simone Luna Rose

Die restlichen Tage im Fuchsbau vergingen für Hermine viel zu schnell und obwohl sie sich auf ihre Eltern und die letzte Ferienwoche zusammen mit Ron in dem kleinen Londoner Vorort freute, würde sie doch die wuselige Großfamilie ihres Freundes vermissen. Am vorletzten Abend vor ihrer Abreise feierten sie ein großes Fest zu Charlie's 28. Geburtstag. Molly Weasley hatte sich mal wieder selbst übertroffen und ihnen eine Bananentorte der absoluten Spitzenklasse gezaubert, Schokoladenkekse und Zimtstangen, wie sie es sonst nur zu Weihnachten gab. Charlie hatte mit seinen Brüdern vor lauter Übermut die Besen gepackt und war mit ihnen in eine erbitterte Quidditch - Schlacht verfallen, wobei sie die Bäume in dem großen Obstgarten fast entwurzelten. Danach hatten sie ausgelassen miteinander getanzt. Hermine wurde von ihrem Freund von ihrem Platz gezogen und er wirbelte sie durch den Garten. Schwindelig – sie wusste nicht ob vor lauter Glück oder einfach nur weil Ron sie so oft gedreht hatte – lehnte sich die Hexe an die starke Schulter ihres Freundes und schaukelte mit ihm im Takt der Musik, die den ganzen Abend schon gespielt hatte.
Ron streichelte seiner Freundin über den Rücken und konnte sich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen zu sein.
Bis in die frühen Morgenstunden ging das Fest, und am nächsten Morgen tauchten leichte Regenschauer das Grundstück um die vielen Weizenfelder in einen erfrischenden Sommernebel. Das am Abend erneut entzündete Lagerfeuer war erloschen und in den Zimmern des Fuchsbaus schliefen alle Weasley's noch etwas länger. Ron wurde an der Nase von Hermines Haarsträhnen gekitzelt und er drehte sich murmelnd auf die andere Seite. Sie atmete gleichmäßig und ruhig. Als dann auch noch eine verirrte Fliege begann, den Zauberer nicht mehr schlafen zu lassen, schlug er vorsichtig die Decke zurück und kroch aus seinem Bett. Er deckte Hermine vorsichtig wieder zu und zog sich leise an. Mit so wenig Stufenknarren wie möglich schlich er in die Küche hinunter und schmierte sich ein Brot mit Marmelade. Er nahm eine Tasse aus dem Küchenschrank und schenkte sich Kaffee aus der Kanne, in der sich jeden Morgen durch einen Zauber von selbst ein Liter des heißen Koffeingetränkes anrührte. Er lehnte sich an die Küchenzeile und starrte mit müden Augen in den Raum. Er liebte sein Zuhause und das wurde ihm immer erst bewusst, wenn er von hier wegging. Das große, gemütliche Wohnzimmer mit dem alten Klavier, auf dem er mit Hilfe von Hermine schon das ein oder andere Liedchen spielen konnte, die gemütliche Sitzecke mit dem Schachbrett und das große, kuschelige Sofa. Er würde auch seine Geschwister vermissen. Er wusste, dass Charlie morgen wieder zurück nach Rumänien gehen würde, um seiner Arbeit als Drachenhüter nachzukommen, George war jetzt auf sich allein gestellt mit seinem Scherzartikelladen, wohnte aber weiterhin im Fuchsbau und Percy würde im Ministerium arbeiten und nur am Wochenende aus London zurückkommen. Was seine kleine Schwester Ginny vorhatte, wusste Ron nicht. Sie hatte wohl, genau wie Harry auch eine Einladung für die Wiedereröffnungsfeier der Schule bekommen, aber ob sie sie auch annehmen würde, war die andere Frage. Rons Gedanken wanderten zu seinem besten Freund Harry, mit dem seine Schwester auf Reisen war. Harry hatte nach der großen Schlacht ein Angebot vom Zaubereiministerium erhalten, als Leiter in der Abteilung für Verteidigung gegen die dunklen Küste zu arbeiten, von der Ron sicher wusste, dass er sie nicht annehmen würde. Gleichzeitig wurde ihm nämlich angeboten, als Sucher für die englische Nationalmannschaft zu spielen, und Harry würde sicher nach einem Jahr völlig ohne ein Spiel total heiß darauf sein, in der Nationalmannschaft zu spielen. Ron lächelte. Er selbst würde in Hogwarts in seinem letzten Jahr auch hart trainieren, was schwierig werden würde neben den Prüfungen. Er wollte unbedingt Mannschaftskapitän werden. Ihm wurde ein wenig mulmig, als seine Gedanken zu dem Mädchen schweiften, das oben in seinem Bett bestimmt noch friedlich schlummerte. Hermine durfte natürlich nicht zu kurz kommen. Ron war sich so sicher mit ihr. Sie war seine Traumfrau! Jede Minute liebte er sie mehr.
Er trank seinen Kaffee aus und stellte den Becher in die Spüle, wo sie sich selbst abwusch. Er nahm ein Tablett, schmierte Brote mit Butter und Marmelade und nahm eine frische Tasse aus dem Schrank. Er schnekte sie voll mit der heißen Brühe aus der Zauberkanne und stellte noch zwei Gläser mit Orangensaft auf das Tablett. Toast und Eier bereiteten sich mit einem Wink seines Zauberstabes selbst zu und flogen aus der Pfanne und auf die Teller, die er bereits hergerichtet hatte. Vorsichtig trug er das Frühstück für sich und seine Freundin die Treppe hinauf und stieß mit seinem Fuß die Zimmertür auf. Hermine schlief immer noch tief und fest. Ron stellte das Tablett auf seinem Schreibtisch ab und setzte sich auf die Bettkante. Er strich ihr die karamelfarbenen Haare aus der Stirn und küsste sie sanft und zärtlich auf den Mund. Sie schmiegte sich in die Kissen und ohne die Augen zu öffnen suchte sie nach der Hand ihres Freundes, der sie eben auf die schönste Art und Weise geweckt hatte, die sie sich vorstellen konnte. „Bist du schon wieder wach?2, schmunzelte sie und öffnete ihre schönen Augen. Sie setzte sich auf und blickte verliebt in Rons blaue Augen. Er hatte sein süßestes Lächeln aufgesetzt und hatte sie in den Arm genommen. „Frühstücken wir, Schatz?“, sagte er romantisch und deutete auf das Tablett. Hermine schaute ihn überrascht an und lächelte dann verliebt zurück. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und bedeckte es mit lauter kleinen Küssen. „Du bist - so verdammt – lieb und süß â€“ mein Schatz!“, murmelte sie zwischen den Küssen. „Danke, aber nun lass' uns essen, ich hab' immer noch Hunger!“, antwortete er und streichelte Hermine über den Rücken. „Wir müssen heute unsere Sachen packen uns... ich will mich noch von Allen verabschieden...“, plante Hermine, als sie sich mit Ron gemütlich aufs Bett setzte und zu essen begann. „Du wirst schon noch morgen die Zeit haben, dich zu verabschieden, Süße!“, meinte Ron und schenkte sich noch Orangensaft nach. „lass' es mich so ausdrücken: Ich muss mich noch von ALLEM verabschieden!2, murmelte Hermine und biss in eine geröstete Toastscheibe. „Achso, wie denn das?“, fragte ihr Freund und wartete auf die Antwort. „Das Haus, der Garten, die Felder und der See...“, wer weiß, wann ich das wiedersehe?“, meinte sie und schaute ihn eine Weile stumm an. Ron konnte die Angst in ihren braunen Augen sehen und strich ihr beruhigend über den Arm. „Ich versprech' dir, dass du nächsten Sommer wieder hier sein wirst, Hermine.“ Er wusste selber nicht, warum er das eben gesagt hatte und fügte nach einem ruhigen Moment hinzu: „Ich weiß es einfach, ok? Ich glaube, dass dieser Sommer nicht unser letzter war!“ „Na, das hoffe ich aber auch, mein Schatz!“, meinte Hermine und grinste ihm ins Gesicht.

Sie waren gegen Mittag fertig mit ihrem „kleinen Frühstück“ und machten sich daran, ihre neu gekauften Schulsachen zusammen mit ihren privaten Klamotten und Utensilien für die Reise nach Hogwarts zusammenzupacken. Hermine freute sich wahnsinnig auf die letzte Ferienwoche bei sich zu Hause und summte fröhlich die Lieder im Radio mit, das Ron eingeschaltet hatte. Ron nahm einen Stapel Klamotten aus seinem Schrank und legte ihn in senen Koffer. Wenn Hermine dabei war, musste er immer ordentlich packen. Er wollte keinen schlechten Eindruck bei Hermines Eltern hinterlassen. Inzwischen war auch der Rest der Weasleys aufgestanden und Ron durfte sich von seiner Mutter eine ordentliche Ansprache anhören, weil er die Küche nach seinem Frühstück so unordentlich hinterlassen hatte. Nachmittags wanderten Ron und Hermine wieder Hand in Hand zu dem kleinen See, es regnete leicht, als sie an seinem Ufer standen. Hermine lehnte an Rons Oberkörper und er hatte seine Hände schützend um sie gelegt. Sie spürte die Wärme in seinem Körper und fuhr mit ihren kalten Fingern an seinem Shirt auf und ab. Ron schloss die Augen und atmete tief und entspannt. Er genoss jede Einzelne ihrer Berührungen. „Tschüss, Waldsee.“, flüsterte Hermine und drückte sich noch fester an ihn. Ron nahm ihre Hand und schlenderte mit ihr wieder zurück ins Dorf und Hermine drehte sich nochmal um und warf einen letzten Blick zurück. Der Abschied von dem Haus und den Garten vielen ihr nicht allzu schwer, nur als Molly ihr am Abend sagte, dass sie sie sicher sehr vermissen würde, verdrückte die junge Hexe kleine Tränen an der Schulter ihres Freundes. Rons Mutter umarmte sie herzlich und lud sie ein, den nächsten Sommer wieder im Fuchsbau zu verbringen.

In ihrer letzten Nacht zusammen im Fuchsbau ließ Ron an der Zimmerdecke tausend kleine Sterne aufleuchten, sodass sie wie unter freiem Himmel Hand in Hand und fest aneinander gekuschelt einschliefen.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck