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Fanfiction

Nur mit Dir - Hermines Verlust und Ginnys Entscheidung

von Simone Luna Rose

Die Weihnachtsferien vergingen wie im Flug. Es schneite stark und jeden Morgen fand sich der Fuchsbau in neuen, samtweichen Schnee gehüllt. Die jugendlichen Hexen und Zauberer lieferten sich in der weißen Pracht fast täglich erbitterte Schneeballschlachten, bevor sie dann alle mit glühenden Gesichtern mit einer Tasse heißen Tees vor dem Kamin saßen. Hermines Eltern waren bereits abgereist. Mr. & Mrs. Granger hatten lange mit ihrer Tochter gesprochen, bevor sie wieder zurück nach London gefahren waren. Tränen des Abschiedes wurden erneut vergossen, Hermine war eben doch näher am Wasser gebaut, als sie zugab. Ihr Vater hatte zuerst seine Tochter und dann auch Ron in die Arme genommen. „Pass' mir gut auf mein Mädchen auf, Junge!“
Ron und Hermine machten lange Spaziergänge im Schnee, unterhielten sich über alle möglichen Dinge und waren einfach glücklich. Eines Abends aber, als die Wealseys mit Harry und Hermine am Abendbrottisch saßen, stocherte Hermine lustlos in ihrem Essen herum. Mrs. Weasley warf ihr immer wieder besorgte Blicke zu, ganz zu Schweigen von Ron, der seine Gabel aus der Hand gelegt hatte und nur noch auf seine Freundin starrte. „Schatz, ist was nicht in Ordnung?“, meinte er besorgt. Sie schaute ihn aus ihren braunen, ausdruckslosen Augen an und schüttelte ihren Lockenkopf. „Nein, mir ist nur nicht gut...“ Ron nahm sie an der Hand, warf seiner Mutter einen entschuldigen Blick zu und ging mit seiner Freundin die Treppe hinauf. Auch die übrigen Weasleys und auch Harry schauten den Beiden besorgt hinterher. Dann ging alles viel zu schnell. Hermine krallte sich schützend in Rons Hand, seufzte erschrocken auf und brach in seinen Armen erschöpft zusammen. Ron schrie. Es war ihm ganz egal, wer kommen würde, er wollte nur, dass seiner Freundin geholfen wurde. Er nahm sie sanft in seine Arme, wischte ihr nassen Schweiß von der Stirn. „Ron, was ist passiert?“, Sie wimmerte leicht und Ron sprach beruhigend auf sie ein... „Alles ist gut, mein Schatz, dir geht es bald besser...“ Sie klammerte sich schwach an ihn und wollte weiterreden, doch er legte ihr einen Finger auf ihre Lippen. „Shhhh, meine Kleine. Du musst jetzt nichts sagen.“
George half seinem jüngeren Bruder, dessen Freundin in sein Zimmer zu bringen. Molly kam mit einer Schüssel kalten Wassers hinterher und schloss leise die Tür. Sie setzte sich zu ihrem Sohn an den Bettrand und legte der jungen Hexe ein Tuch auf die Stirn. „Kind, hast du Schmerzen?“, fragte sie und strich Hermine eine der karamellbraunen Strähnen aus dem Gesicht. Sie atmete schnell und hielt sich unwillkürlich den Unterleib. "Ich habe schreckliche Bauchschmerzen, ganz plötzlich!" Molly überlegte keinen Moment. „Ron, habt ihr immer verhütet, wenn ihr miteinander geschlafen habt?“ Der Zauberer war so geschockt und gleichzeitig überrascht über diese direkte Frage von seiner Mutter, dass er kein Wort herausbrachte.
Das Antworten übernahm Hermine für ihn. „Ja, haben wir. Wirklich!“ Doch dann fiel ihr schlagartig etwas ein. Der Weihnachtsabend, als sie Beide zusammen in der Badewanne... Sie stöhnte vor Verzweiflung und Schmerz auf und begann zu weinen. „Soll ich deinen Eltern Bescheid sagen?“, meinte Molly Weasley und streichelte der Hexe die Tränen von der Wange. „Nein, die würden sich nur unnötig Sorgen...“ „Hermine, ich würde gerne, dass du mit in ein Krankenhaus kommst, nur, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist...“, meldete sich Ron zu Wort.

Eine Stunde später saß der Zauberer mit gefalteten Händen neben seiner Mutter vor der Tür des Behandlungszimmers eines Gynäkologen, im Flur des nahegelgenen Muggelkrankenhauses. Ron knetete seine Handflächen, seine Mutter legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Sie wird es schon überstehen.“ Er sah sie an. Seine Mom hatte genau die gleichen, himmelblauen Augen wie er selbst, ihr rotes Haar war mit ein paar grauen Strähnen durchzogen, jedoch war es noch genauso voll und dicht wie sein Eigenes. Er liebte seine Mutter, genauso wie den Rest seiner Familie, genauso wie Hermine...
Im selben Augenblick kam ein Arzt aus dem Behandlungszimmer. Er war ein junger und gut aussehnder Arzt, kaum älter als Ron selbst. „Sind sie die Angehörigen?“, meinte er freundlich. „Ja, ich bin ihr Freund...“, meinte Ron und ein warmes Gefühl durchfloss seinen Körper, als er diese Worte aussprach. Ihm war bewusst geworden, dass er diese Worte zu ersten Mal ausgesprochen hatte. „Ihre Freundin hatte eine Fehlgeburt, das kommt vor bei Frauen in ihrem Alter, sie war noch ganz am Anfang....“
Ron hörte die letzten Worte des Doktors gar nicht mehr, vor ihm verschwamm der Krankenhausflur, er konnte nicht mehr klar denken... Er wollte nur noch zu IHR... Sie trösten, sie in den Amren halten... Sie war schwanger gewesen! Mit seinem Kind... Und jetzt hatte sie das Kind verloren. Der Zauberer wusste, was das bedeutete, er hatte das schon von sienen vielen Verwandten schon einmal gehört, dass man Kinder auch verlieren konnte, das war nichts Neues für ihn, aber Hermine...
Er schüttelte sich aus seinen Gedanken und schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. Mit traurigen Augen blickte er zuerst siene Mutter und dann den Arzt an. „Darf ich zu ihr?“, meinte er mit gedrückter Stimme. Der Arzt nickte nur stumm. Ron öffnete leise die Tür zum Behandlungszimmer. Da lag sie, blasser wie sonst und mit müden, rotgeweinten Augen. Die weiße Krankenhausbettwäsche wirkte beruhigend, sie hatte immer noch die Hände auf ihren Unterleib gelegt. Als sie ihren Freund erblickte, setzte Hermine ein gequältes Lächeln auf. Ron zögerte keinen Augenblick und kuschelte sich zu ihr in das Bett. Er küsste sie sanft und strich ihr über die nassgeweinten Wangen. Auch jetzt fand er sie noch wunderschön. „Es tut mir so unendlich Leid, Schatz...“, meinte die junge Hexe. „Ich hab' unser Kind verloren...“ Ron küsste sie erneut, damit sie nicht weitersprechen konnte. Sie redete Unsinn! „Liebling, es wird alles gut, ich lass' dich nicht alleine und ich mach' dir nicht im Geringsten einen Vorwurf.“ Er legte seine Stirn an Ihre, sie schauten sich tief in die Augen. Dann nahm Ron Hermine fest in die Arme, als sie hemmungslos begann zu schluchzen. Molly warf einen Blick herein, winkte Ron nur kommentarlos zum Abschied und schloss die Türe auch schon wieder.

Einen Tag blieb' Hermine noch in dem Muggelkrankenhaus, bevor sie wieder zurück im Fuchsbau war. Ihre Eltern hatte Molly inzwischen trotzdem informiert und die Grangers hatten ihre Tochter noch im Krankenhaus besucht. Mit Rons Hilfe erholte sich die Hexe schnell, sie hatte auch den Velrust ihres Kindes überwunden. Eines hatten sowohl Ron als auch Hermine gelernt: Sie wussten jetzt, dass sie eines Tages zusammen Kinder haben wollten.
Ron hatte verschmitzt grinsend ihren flachen Bauch gestreichelt und gemeint, dass er wohl der chaotischste Dad der ganzen Welt sein würde und Hermine hatte nur zustimmend lächelnd genickt. Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und bedeckte es mit vielen kleinen Küssen. „Du wärst ein ganz besonderer Vater, mein Schatz!“

Einen Abend vor ihrer Rückkehr nach Hogwarts lagen die Beiden zusammen mit Harry und Ginny am Kamin im Wohnzimmer, beide Paare hatten sich aneinandergekuschelt und starrten in die lodernden Flammen. Ron und Hermine freuten sich wieder auf die restliche Schulzeit vor den Sommerferien. Zusammen. Das war für die Beiden immer noch das Wichtigste. Als sie ein Gespräch über ihre anstehenden Prüfungen begannen, räusperte sich Ginny. „Ähm, Ron, Hermine. Ich glaube, ich muss euch etwas sagen. Also, ich wollte es schon früher sagen, aber dann ist das mit Hermine passiert...“ Hermine schaute ihre beste Freundin fragend an. Ron hatte sein Kinn auf ihr Haupt gestützt und lauschte gespannt, was seine Schwester ihnen sagen wollte. „Ich werde nicht mit euch nach Hogwarts zurückkommen, ich habe es mir schon länger überlegt, aber ich werde mit Harry in die Nationalmannschaft einsteigen. Ich habe nach dem letzen Quidditschspiel ein Angebot bekommen...“ Hermine war aufgesprungen und ihrer Freundin um den Hals gefallen. Das war genau das, was Ginny sich gewünscht hatte. Nun konnte auch sie endlich mit ihrem Freund glücklich werden.

„Es ist schön, dass endlich alle glücklich sind, meinst du nicht?“, fragte sie Ron, als sie in seinem Bett lagen und vor dem Schlafen noch den klaren Sternenhimmel draussen betrachteten. Er nickte und nahm Hermine in die Arme. „Bist du glücklich?“, fragte er lächelnd und schaute ihr in die Augen. Sie zögerte, gab ihm dann einen zärtlichen Kuss und meinte: „Ja, merkt man das nicht...“ „Ich mache mir Sorgen um dich, Liebling, die Fehlgeburt und deine Sehnsucht nach deinen Eltern...“ „Ich hab' doch dich!“
Ron küsste ihre Stirn. „Du musst mir was versprechen.“ „Was?“ „Du musst mir sofort sagen, wenn es dir nicht gut geht, so etwas wie vor ein paar Tagen... Das ertrage ich nicht noch einmal...“ „Ich wollte nicht, dass du dir unnötig Sorgen machst, Ron.“ Er schüttlete den Kopf. „Ich liebe dich! Du bist mein Ein und Alles, Hermine. Ich würde alles für dich tun..“ Sie unterbrach ihn mit einem Kuss. „Ich liebe dich auch. Dubist einfach der Wahnsinn...“ Sie lächelte Ron verliebt an. „Und du erst, meine kleine, tapfere, schlaue Lieblingshexe...“


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