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Fanfiction

Nur mit Dir - Ein Schock zu Ferienbeginn

von Simone Luna Rose

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, als Ron am nächsten Morgen erwachte. Seine Hermine lag neben ihm, tief schlafend, mit einem leichten Lächeln auf ihren wundervollen Lippen. Lippen so rot, wie Blut, dachte Ron plötzlich und musste an das Muggelmärchen denken, das Hermine ihm mal irgendwann letztes Jahr erzählt hatte. Die Märchen der nichtmagischen Menschen waren so interessant und vielseitig, obwohl sie alle das gleiche, langweilige Ende hatten. Aber das war ja auch bei den Märchen in der Zauberwelt so. Liebespaare fanden sich, heirateten, kriegten viele viele Kinder, das Böse war besiegt... Eigentlich, dacht sich Ron, war das, was vor 2 Jahren in Hogwarts passiert war, auch fast so wie ein Märchen ausgegangen: Lord Voldemord wurde besiegt, Harry und Ginny warenein Paar, und ER und SIE würden heiraten. Ron und Hermine. Unfassbar, wenn man wusste und miterlebt hatte, wie sie sich in ihren ersten Jahren gezankt hatten. Hermine regte sich etwas. Ron strich ihr die braunen Locken schon fast routiniert aus ihrer Stirn. Es kam selten vor, dass Ron vor seiner Verlobten wach wurde. Verliebt blickte er sie an und kam sich fast schon etwas dämlich vor, weil er sie so beobachtete, aber er konnte einfach nicht anders. Sie war so wunderschön! Wieder zuckte sie leicht, aber sie schlief Sekunden später wieder friedlich weiter. „Träumst du, meine Süße?“, hauchte er so sanft er konnte um sie keinesfalls zu wecken. Er konnte nicht anders, er musste diese Lippen küssen. Er legte seinen Mund sanft auf ihren, strich mit seiner Zunge über ihre Lippen, schmeckte Erdbeeren, Hermines Lieblingsobst... Er küsste ihren Hals, begann gierig daran zu saugen. Hermine seufzte erneut und schlug die Augen nun doch auf. Unbewusst bäumte sie sich Ron entgegen, der ihr gerade einen sehr schmeichelhaften Liebesbeweis beschehrte: Einen Knutschfleck. „Roooon.“ stöhnte sie und er war sich nicht sicher, ob das ein erregtes oder entnervtes Stöhnen war. „Ron, was tust du denn da?“ Jetzt lachte Hermine. „Darf ich dich nicht küssen?“ „Doch, natürlich!“ Sie drehte sich zu ihm und küsste ihn auf die Lippen. „Guten Morgen. Was haben wir heute so vor, Herr Weasley?“ „Hm, was willst du denn unternehmen?“ „Ich weiß nicht...“ „Es ist gerade mal einen Woche Ferien vorbei und uns wird schon langweilig... Na prima.“ „Dann bleiben wir einfach liegen.“ Ron streichelte seiner Freundin unter dseinem Shirt über den Bauch. „Nichts da, Ron! Wir stehen auf, am besten sofort!“ „Na gut, ich hab sowieso Hunger...“

Das Frühstück mit den restlichen Weasleys tat Hermine gut, sie hatte den Humor von George, die kleinen Zankereien von Percy und Ron auf Hogwarts ein bisschen vermisst. Glücklich saß sie neben ihrem Freund, hielt gelegentlich seinen Hand und aß zufrieden die leckeren Eier, die Molly ihnen gemacht hatte. Molly Weasley war für sie schon fast wie eine richtige Mutter, naja, sie würde auch bald ihre Schwiegermutter werden. Kurz bevor die Familie und Hermine ihr Frühstück beenden wollte, traten Ginny und Harry in die Küche des Fuchsbaus. „Morgen!“, rief die Jüngste fröhlich und erwiderte die stürmische Umarmung ihrer Mutter und ihres Vaters. „Ginny, Schatz! Harry! Was macht ihr hier?“ Harry war auf Hemrine und Ron zugeschritten und hatte seine beste Freundin und seinen besten Freund zuerst begrüßt. „Hey Alter, ich hab' euch noch gar nicht gratuliert!“ Harry klopfte Ron auf die Schulter. „Ich kanns kaum fassen, dass ihr Beide heiratet...“ „Glaub es lieber, Harry. Du bist mein Trauzeuge!“ „Nein, wirklich? Danke, ich fühle mich geehrt!“
„Und du bist meine Trauzeugin!“, sagte Hermine, die ihre beste Freundin immer noch in den Armen hielt. „Was macht ihr überhaupt hier? Ihr seit doch mit dem Team in Deutschland?“ „Sind wir auch, aber über's Wochenende haben wir frei und da haben wir gedacht, da ihr wieder zurück aus Hogwarts seit, besuchen wir euch hier!“ „Was mit einer fetten Partie Quidditch sofort gebührend gefeiert werden muss!“, rief George, dem es nun wieder fast so gut ging, wie vor Fred's Tod.

Hermine hatte sich ihr Notebook geschnappt und saß mit Percy im Garten, über ihre Köpfe sausten Ginny, Ron, Harry und George hinweg, mit Quaffel und Klatschern. Ron war in seinem letzten Jahr als Mannschaftskapitän sichtlich besser geworden, und so konnte er fast mit Harry und Ginny, die in der Nationalmannschaft spielten und mit seinem Bruder George mithalten. Hermine beobachtete ihn und war einfach nur glücklich... Alles war perfekt, alles war gut. Zufrieden klappte sie ihren Laptop auf und begann, eine Mail an ihre Eltern zu schreiben.

Liebe Mum, lieber Dad.

Kaum zu glauben, aber nun ist unsere Schulzeit endgültig vorbei. Ich bin ein wenig traurig. Aber ich bin hier wieder sehr sehr glücklich. Mit Ron und mit den Anderen. Heute sind überraschend Ginny und Harry aus Deutschland zu Besuch übers Wochenende gekommen. Er und Ginny haben sich überhaupt nicht verändert. Und stellt euch vor, sie wollen sogar unsere Trauzeugen sein! Ich freue mich wirklich sehr darüber.

Wie geht es euch? Mum, ich möchte mit dir und Ginny zusammen ein Hochzeitskleid aussuchen, ist das für dich in Ordnung? Ich freue mich schon total.

Und dann ging alles ganz schnell. Das Erste, was Hermine hörte, war ein lautes Knallen, dann ein lauter schmerzhafter Schrei und dann hörte sie nur noch die Schreie der Anderen. Als sie ihre Gedanken geordnet hatte, sah sie etwas, was ihr Herz fast zum Stehen brachte: Ihr Freund Ron lag bewusstlos unter einem Haufen Holzsplitter, die mal sein Besen gewesen waren. Um ihn herum landeten jetzt Harry, Ginny und George, der sofort zu seinem Bruder stürzte. Harry winkte Percy und Hermine herbei. Percy musste die geschockte Hermine hochziehen, ehe die Beiden zu den Anderen liefen. Hermine kullerten die Tränen über die Wangen. Sie lies sich neben Ron fallen. Sein sommersprossiges Gesicht war nun blutüberströmt und er war blasser als sonst. „Er ist gegen den Baum gekracht, als ihn ein Klatscher verfolgt hat. Und der Klatscher ist natürlich in ihn rein...“ „Ruft nen Krankenwagen, wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen!“ „Ins Londoner? Warum, wir können ihn doch selbst heilen?“ „Nein, Dad ist noch nicht zurück und ich traue mich das nicht, er ist unser Bruder!“ Das war Percy. Er war sichtlich wütend und während Hemrine ihrem Freund mit fahriger Hand das Blut versuchte aus dem Gesicht zu wischen, entrüstete er sich wutentbrand: „Ihr Idioten! Ich sag' euch jedes Mal, dass ihr mit Klatschern spielt, ist zu gefährlich!“ „Ist ja gut, Perce!“, rief nun auch Ginny wütend.

Hermine bekam alles gar nicht richtig mit.
Nach Stunden, so kam es für sie jedenfalls vor, kam ein Krankenwagen, der Ron ins Muggelkrankenhaus nach London brachte. Sie bekam nur brockenweise mit, was die Notärzte sagten. Noch immer kullerten ihr Tränen über die Wange. Der Arzt hatte Ron beatmet, er war kurz zu sich gekommen und Hermine hatte seine Hand gehalten. Diesen Händedruck hatte er erwidert, wenn auch sehr schwach. Unwillkürlich musste sie an den letzten Satz denken, den sie vor nicht einmal einer viertel Stunde in ihr Notebook getippt hatte. Ich freue mich schon total.


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