von LillianCullen
Julias Sicht
Ich ging zum Klo der Maulenden Myrte. Hermine hatte gesagt das sie einen Plan hatte Malfoy zu belauschen und herauszufinden wer der Erbe Slytherins ist. Ich war sehr Müde da ich gestern nicht schlafen konnte. Ich hatte auch gehört das tatsächlich ein Muggelgeborener angegriffen wurde und jetzt genauso wie Mrs. Norris versteinert war.
Ich kam ins Klo und sah auch schon Hermine, Harry und Ron.
„Hi Leute.“ begrüßte ich sie.
„Hi.“ sagten sie auf einmal, worauf ich ein bisschen lächelte.
Ich setzte mich neben Hermine und gab ihr das geriebene Horn eines Zweihorn.
„Hier ist das Horn. Beinah hat mich Snape erwischt.“ sagte ich ihr.
„Danke.“ sagte sie und schüttete etwas davon hinein.
Ich sah zu Harry.
„Wie geht es deinem Arm?“ fragte ich ihn.
„Er hat wieder Knochen und er tut auch nicht mehr so weh wie vorher.“ erzählte er.
Ich sah zu Ron und grinste ihn an.
„Was?“ fragte er.
„Schon Hausaufgaben gemacht?“ fragte ich.
„Hausaufgaben? Worin denn?“
„Verwandlung. Die eine Seite lesen und abschreiben.“
„Oh Mist. Die hab ich vergessen.“
Er klatschte seine Hand gegen die Stirn.
Er hinterließ einen roten Fleck auf der Stirn, woraufhin wir ein bisschen lachten.
„Ha ha. Lacht ruhig. Dann werden wir auf jeden Fall erwischt.“ sagte Ron und sah uns böse an.
„Wir werden nicht erwischt.“ versicherte Hermine.
„Wieso nicht?“ fragte Ron.
„Hier kommt nie Jemand auf Klo wegen Myrte.“ antwortete ich und sah ihn an.
„Myrte?“
„Die maulende Myrte.“ erklärte ich und schon stand sie wie gerufen hinter Ron.
„Wer ist die Maulende Myrte?“
„Ich bin die Maulende Myrte.“ schrie sie Ron an und flog über die Waschbecken.
„Das ihr mich nicht kennt kann ich wohl nicht erwarten? Außer Julia kennt mich sowieso niemand.“ sagte sie und fing plötzlich an zu weinen. Danach flog sie in die Toilette und sprengte diese.
Alle sahen mich an.
„Ich hab sie nur ganz kurz kennengelernt.“ erklärte ich und machte meinen Zeigefinger und Daumen ein wenig aneinander, aber ohne das sie sich berührten.
Ich saß in der Bibliothek und stöberte ihn den Büchern rum.
„Glaubst du es gibt noch mehr Opfer?“ fragte mich Hermine, die hinter mir in einem Buch lass.
„Ich weiß es nicht. Ich hoffe nicht. Jeder sagt, dass wenn noch mehr Angriffe passieren die Schule geschlossen wird.“ erzählte ich und versuchte meine zitternde Hand unter Kontrolle zu bekommen. Zu meinem Glück merkte Hermine das nicht. Sollte ich ihr davon erzählen?
„Hast du eigentlich schon für Zaubertränketest geübt. Der kommt nämlich nächste Woche Freitag dran.“ wechselte Hermine das Thema. Sie hatte wohl gemerkt das ich nicht über die Kammer sprechen möchte.
Plötzlich hörte ich eine Stimme die nach mir rief. Ich drehte mich um, aber sah niemanden. Es waren nur ein paar Hufflepuffs und Ravenclaws da doch sonst sah ich niemanden.
„Hast du grad auch jemanden nach mir rufen hören?“ fragte ich Hermine.
Sie sah von ihrem Buch nach oben zu mir und schüttelte den Kopf.
Ich drehte mich wieder dem Bücherregal.
„Julia...“
Ich drehte mich blitzartig um doch niemand war da.
„Hörst du Stimmen?“ fragte sie.
„Ja. Ich hör dauernd Jemanden nach mir rufen. Hermine ich geh kurz weg. Ich muss noch mit Padma reden. Sie wollte das ich ihr bei Verwandlung helfe.“ log ich und nahm mein schwarzes Buch.
Harrys Sicht
Ich ging mit Ron zur Bibliothek und wollte mit Hermine über den Vielsaft-Trank reden als ich sah wie Julia aus der Bibliothek ging. Gefolgt von Hermine die aber in unsere Richtung ging.
„Hi Jungs.“ begrüßte uns Hermine.
„Hi. Wo will den Julia hin?“ fragte Ron während ich Hermine begrüßte.
„Ach die will zu Padma. Sie möchte, dass Julia ihr bei Verwandlung hilft.“ erklärte sie uns.
Ich runzelte die Stirn.
„Seamus hilft ihr doch schon und das weiß Julia auch. Sie war doch dabei als Seamus Padma half und die üben oben im Gemeinschaftsraum.“ erzählte ich.
Wir sahen uns an und rannten schon den Flur entlang. Mir war es also auch nicht alleine aufgefallen, dass Julia sich komisch benahm. Wir spähten um die Ecke und sahen wie Julia in die Kerker ging. Wir gingen ihr hinterher. Doch als wir unten waren war sie verschwunden.
„Wo ist sie?“ fragte Ron.
„Wollen wir warten bis sie im Gemeinschaftsraum ist? Sie wird doch sicherlich bald dort sein.“ fragte Hermine und sah uns an.
Wir nickten und gingen wieder zurück. Es war doch verrückt. Wieso war Julia manchmal so komisch, als ob sie ein anderer Mensch ist. Und dann ist sie plötzlich verschwunden.
Erzähler Sicht
„Heute wirst du wieder gehen.“ sagte eine Jungen Stimme. Der in einem schwarzen Umhang gekleideter Junge, der zwischen 17 oder 18 war schlich um das Mädchen rum. Er ging zu ihr und machte ihr Haar zurück.
„Heute wird Jemand sterben.“ sagte er.
„Ich werde dafür Sorgen.“ versicherte sie ihm.
Er ging hinter sie und lächelte.
„Du bist eine gute Helferin, obwohl du das nicht so freiwillig tust. Immer ist da dein Gewissen und dein Gedanke an deine Freunde. Irgendwann wird auch deine kleine Freundin Hermine dran sein.“ erzählte er ihr.
Sie drehte sich ruckartig um und sah ihn an.
„Nein. Nicht Hermine, bitte.“ kam es von ihr.
Plötzlich veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Sie hatte Angst.
Angst um ihre Freundin und um sich.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel