von LillianCullen
Harrys Sicht
Ron und ich rannten den Flur zum zweiten Stock. Wir versteckten und hinter der Ecke während die Lehrer auf die mit Blut beschmierte Wand sahen.
„Wie sie sehen hat der Erbe Slytherins eine weitere Botschaft hinterlassen. Unser schlimmster Albtraum ist wahr geworden. Eine Schülerin ist in die Kammer verschleppt worden Die Schüler müssen sofort nach Hause. Das ist wohl das Ende von Hogwarts.“ erzählte Prof. McGonagall.
Plötzlich kam Lockhard zu den Lehrern.
„Entschuldigung. Ich bin eben eingenickt. Was ist passiert?“ fragte er.
„Ein Mädchen wurde von dem Monster verschleppt. Jetzt sind sie dran Lockhard.“ sagte Snape.
„I...Ich bin dran?“ fragte Lockhard.
„Haben sie nicht gesagt sie wüssten schon lange wo sich die Kammer des Schreckens befindet?“ fragte Snape.
Lockhard kam in eine verzwickte Lage.
„Dann ist es entschieden. Sie werden sich um das Monster kümmern, Gilderoy. Immerhin sind sie doch Legendär.“ sagte Prof. McGonagall.
„Gut, dann werde ich in mein Büro gehen... und da mich vorbereiten.“
Lockhard verschwand wieder im Gang zu den Treppen.
„Wenn hat das Monster verschleppt, Minerva?“ fragte Madam Pomfrey.
McGonagall atmete tief ein.
„Julia Anderson.“
Ich erstarrte und sah zu Ron. Wir Beide waren geschockt. Das konnte doch nicht sein, dass Julia in die Kammer verschleppt wurde. Nicht sie. Um alles in der Welt, aber nicht sie!!
Julias Sicht
Er ging dauernd um mich rum. Die Kammer des Schreckens war wieder in einem kalten Licht eingetaucht. Ich hatte Angst. Furchtbare Angst, doch mein Gryffindormut hielt mich auf Beinen. Doch meine Angst ließ mich nicht weglaufen. Ich war festgefroren.
„Eins muss man dir lassen. Du warst eine gute Hilfe.“ lobte er mich.
„Ich wollte das alles nicht. Du hast mich dazu gezwungen.“ schrie ich ihn an.
„Wie du willst. Ich brauche deine Lebensenergie sowieso.“ sagte er und lächelte fies.
Er legte seine Hand auf meine Wange und ich fiel in Ohnmacht.
Ich hörte in der Finsternis nur Harrys Stimme die wollte das ich aufwachte, doch ich konnte nicht. Tom Riddle hinderte mich daran. Er entzog meinem Körper Energie. Das Einzige was mich noch vor dem Tode bewahrte war der Gedanke meine Mutter wieder zu umarmen. Mit Harry Ron und Hermine zu lachen. Mich mit meiner Grandma zu streiten und vielleicht irgendwann meinen Vater zu begegnen, doch am allermeisten das Harry in der Kammer sein leben für mich aufs Spiel setzte. Ich hörte Harry mit dem Basilisken kämpfen und ich hörte ein Vogel singen. Es war ein Phönix. Einmal in meinem Leben hatte ich einen Phönix singen hören und dieser hörte sich fast Identisch an.
Doch dann hörte ich nichts mehr. Meine Energie hatte mich schon soweit verlassen das ich jetzt selber nichts mehr hören konnte.
Dann plötzlich kam auf einmal meine ganze Energie, wie ein Gummiband was zurück sprang, wieder.
Ich machte die Augen auf und sah mich um. Harry saß neben mir und sah mich hoffnungsvoll an.
„Harry es tut mir so leid. Ich habe all das getan. Ich habe den Basilisken auf die Anderen losgelassen. Doch Riddle hatte mich kontrolliert und dafür gesorgt das ich mich daran nicht mehr erinnere. Und...“
Doch ich unterbrach mich als ich Harrys Wunde sah.
„Harry was ist passiert?“ fragte ich geschockt und krabbelte zu ihm. Er zeigte seine Wunde allerdings nicht. Ich legte meine Hand auf seine.
„Harry...“
„Das ist jetzt egal. Du musst hier raus. Du triffst am Ende der Kammer Ron. Sucht einen Weg nach draußen.“ weigerte er sich.
Ich bemerkte das er schwächer wurde.
„Ich lass dich doch nicht hier sterben.“ sagte ich empört.
Plötzlich kam der Phönix wieder. Er landete neben Harry und mir.
„Du warst toll Fawkes, aber ich war zu langsam.“ lobte Harry den Phönix.
Fawkes beugte sich über Harrys Wunde und lies seine Tränen drauf fallen.
„Natürlich. Die heilenden Kräfte der Phönix-Tränen.“ erzählte Harry und bedankte sich bei Fawkes.
„Julia wir können hier raus. Das alles ist eine Erinnerung, nichts weiter.“ versicherte er mir.
Harry und ich gingen aus der Kammer und Fawkes flog uns hinterher. Als wir draußen waren, lagen überall große Steine im Weg. Doch Ron hatte wohl schon einige weggerückt. Wir krabbelten durch den engen Gang zu ihm. Lockhard war auch da.
„Was macht der denn hier?“ fragte ich.
„Der wollte sich verdrücken als McGonagall gesagt hatte er soll dich aus der Kammer holen.“ erklärte Ron und sah mich lächelnd an.
„Ich bin froh das du noch lebst, Julia.“ sagte Ron.
Ich lächelte zurück.
Lockhard sah mich an.
„Oh. Ein wirklich hübsches, junges Ding. Sie hat doch sicherlich einen Freund.“ sagte Lockhard.
Ich sah die Jungs Stirn runzelnd an
„Er hat Rons kaputten Zauberstab genommen und wollte unser Gedächtnis löschen. Tja das ist nach hinten losgegangen.“ erklärte Harry.
Ich nickte verstehend.
Fawkes brachte und schließlich aus diesem furchtbaren Ort raus. Ich wurde gleich nach meinem Auftauchen von Madam Pomfrey durchgescheckt ob mir wirklich nichts fehlte. Sie fand nicht und so ließ sie mich gehen. Ich ging gleich in den Gemeinschaftsraum wo ich von allen Gryffindors freudig empfangen wurde. Sie freuten sich das ich noch lebte. Ich allerdings sagte das sie Harry dafür danken sollten.
Ich ging gleich ins Badezimmer und nahm eine Dusche. Ich hatte total verkrampfte Muskeln. Mir war klar das die ganze Sache nicht einfach so an mir vorbei gehen würde und einige Narben hinterlassen wird.
Ich saß mit den anderen in der großen Halle. Es war eines der letzte Abendessen hier in Hogwarts. Einiges ist dieses Jahr passiert und auch mein erstes Abenteuer hatte ich erlebt.
„Hey Leute, da ist Hermine.“ sagte Neville und zeigte Richtung Tür.
Ich sah dorthin und erkannte Hermine die zu uns sah. Ich stand mit den Jungs auf und Hermine rannte auf uns zu. Sie umarmte Harry und danach mich, doch bei Ron blieb sie stehen und gab ihm die Hand.
„Freut mich das du wieder da bist.“ druckste sich Ron rum.
Ich sah ihn leicht kopfschüttelnd an.
„Gratuliere. Ihr habt es wirklich gelöst.“ lobte Hermine an Harry und Ron Gewand.
„Ohne dich hätten wir das gar nicht rausbekommen.“ erklärte Harry.
Plötzlich ertönte ein Klingeln. Wir setzten uns auf unsere Plätze
„Ich bitte um Aufmerksamkeit.“ rief Prof. McGonagall.
Dumbledore stand auf.
„Bevor wir mit dem Fest beginnen, zunächst einen großen Applaus für Prof. Sprout und Madam Pomfrey, die mit ihrem Alraunen trank all jenen, die versteinert worden warnen, so gekonnt wieder auf die Beine geholfen haben.“
Und schon gab es einen großen Applaus. Man musste ihnen wirklich loben.
„Die jüngsten Ereignisse haben uns auch veranlasst, als kleine Überraschung, die ausstehenden Prüfungen ausfallen zu lassen.“ verkündete Prof. Dumbledore.
Harry und ich gaben uns ein High-Five während Hermine sehr enttäuscht war. Natürlich freute sich jeder Schüler. Unter dem ganzem Applaus ging die Tür zur großen Halle auf und Hagrid trat ein. Alle sahen zu ihm.
„Entschuldigt die Verspätung.“
Ich lächelte.
„Die Eule, die meine Entlassungspapiere gebracht hat, hat sich total verflogen. So'n bescheuerter Vogel namens Errol.“ erklärte Hagrid.
Ich sah zu Ron und zog eine Augenbraue hoch. Er verkrümelte sich aber ins sich selber. Hagrid hielt bei uns.
„Also eins ist ja klar. Wenn du nicht gewesen wärst, Harry und Ron und Hermine natürlich, wäre ich noch in..., Also ich kann nur eins sagen: Danke!“ bedankte sich Hagrid.
Harry stand auf.
„Hogwarts ist nicht Hogwarts ohne dich, Hagrid.“ sagte Harry.
Ich lächelte darüber. Harry umarmte Hagrid, was dieser auch erwiderte.
Plötzlich klatschte Prof. Dumbledore, dann Prof. McGonagall und danach Harry. Ich stand auf und klatschte, danach klatschte jeder und aus der Klatscherei wurde ein richtiger Applaus. Es wurde gejubelt, selbst von Slytherin Tisch. Ich ging auf Hagrid zu und dieser umarmte mich.
Wir waren alle am Kings Cross angekommen. Ich hatte während der Fahrt die ganze Zeit neben Harry, Ron und Hermine gesessen. Wir hatten viel gelacht und herumgealbert. Als erstes verabschiedeten wir uns von Hermine und dann von Ron. Ich winkte Ginny noch hinterher, denn während des Schuljahres waren auch wir beide Freundinnen geworden. Nun standen Harry und ich hier alleine, doch ich sah schon meine Mutter.
„Ich muss los. Wir schreiben uns, oder?“ fragte ich Harry.
Er nickte und lächelte mich an. Ich umarmte ihn noch.
„Wir sehen uns nächstes Jahr.“ rief ich ihm noch hin als ich zu meine Mutter lief.
„Na wie geht es dir?“ fragte mich meine Mom.
Sie hatte gehört was mit mir passiert war, denn sie arbeitete ihm Ministerium und hörte man alles was mit Hogwarts zu tun hatte.
„Insgesamt könnte man sagen, dass es mir sehr gut geht.“ antwortete ich und lächelte.
Zusammen gingen wir dann nach Hause, doch glaubt mir wenn ich eins nicht gewusst hatte, dann das mein erstes richtige Abenteuer erst nächstes Jahr anfängt.
So Kommis wären toll. Ich bin schon dabei die nächste Geschichte zu schreiben und die wird wirklich Interessant.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.