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Fanfiction

Searching 4 Ken - Vollmond

von Ginny the Weasley

Kürzer als das letzte Kapitel, dafür kriegt ihr ein bisschen Action!

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„Sirius, verdammt, wo warst du?“ „Tut mir Leid, Prongs. Ich habe die Zeit vergessen und dann kam mir in den Sinn, dass du sagtest dass Moony’s pelziges Problemchen früher stirbt.“ „Auch egal Jungs, wir sollten jetzt gehen.“ meinte ich leise und schob die beiden vorwärts. Prongs musterte Pad noch immer wütend, aber kaum hatten wir das Schloss verlassen kam die Routine zurück. „Bist du fit, Prongs?“ „Vollkommen. Du auch, Pad?“ „Jep.“ „Super, dann sollte einer geruhsamen Nacht im Wald nichts im Wege stehen!“ sagte ich freudig und verwandelte mich in eine Ratte. Pad und Prongs wurden zu Hund und Hirsch und ich krabbelte auf Prongs’ Geweih, damit wir schneller voran kamen. Der Mond schien bereits hell über dem Gelände, der Wald sah noch furchteinflössender aus als sonst. Natürlich hatte ich keine Angst davor, in den Wald zu gehen. Aber wenn man sich nicht daran gewöhnt war, dann konnte der Wald schon ziemlich furchterregend wirken. Denke ich. Aber nicht auf mich. Die Peitschende Weide kam in Sichtweite und Prongs liess mich wieder auf den Boden. Jetzt musste ich schnell sein. Kaum war ich in Astweite, begann die Weide, nach mir auszuschlagen. Geschickt wich ich den Ästen aus, sprang am Stamm hoch und landete zielsicher auf dem Knoten, den die Weide ruhig stellte. Jetzt kamen Pad und Prongs nach. Diesmal liess ich mich auf Pads Kopf nieder, da Prongs inzwischen Probleme damit hatte, durch den Gang zu gehen, da sein Geweih von Jahr zu Jahr grösser geworden war. Schon von weitem hörten wir Moony’s Heulen. Obwohl jeder von uns daran gewöhnt war, das Heulen jagte uns noch immer eiskalte Schauer über den Rücken. Denn, obwohl Moony uns als seine Freunde akzeptiert hatte, hundertprozentig sicher waren wir nicht. Es brauchte nur ein Eichhörnchen, das den Fehler machte, zu nahe an ihn heranzukommen und er drehte durch. Dann konnten Pad und Prongs ihn nur noch mit aller Kraft im Zaun halten.

Das Heulen wurde lauter. Als Pad aus dem Gang kroch, war das Heulen zu leisem Jaulen geworden. Moony stand in einer Ecke im Untergeschoss der Heulenden Hütte. Er beobachtete misstrauisch, wie Prongs sich aus dem Geheimgang quälte und kam dann ganz langsam auf uns zu. Pad jaulte auf, ich zuckte zusammen und Prongs ging vorsichtig ein paar Schritte auf den Werwolf zu. Moony war zu lange alleine gewesen. Sein Körper war übersäht mit Schnitten und Bisswunden. Wenn er nicht jemanden zum Kämpfen hatte, begann er damit, sich selber zu beissen. Ich spürte wie Pad entschuldigend winselte und sich klein machte. Den Schwanz klemmte er zwischen seine Hinterbeine und seine Schnauze bedeckte er mit den Vorderbeinen. Prongs legte sich hin und senkte seinen Kopf. Ich sprang von Pad herunter und sah aufmerksam dabei zu, wie Moony zuerst Prongs und dann Pad abschnüffelte. Die beiden mussten sich ihm jeden Vollmond unterwerfen, sie mussten Moony zeigen, dass sie zu seinem Rudel gehörten. Ich war ein so kleines Tier, dass ich Moony nicht störte. Jetzt leckte Moony den beiden grossen Tieren über die Köpfe. Er hatte sie akzeptiert. Schnell rannte ich zum Werwolf, der erfreut heulte und mir seine Pranke anbot, an der ich auf seinen Rücken hochkletterte. Jetzt begann der schöne Teil der Nacht.

Prongs verliess die Hütte als Erster, gefolgt von Moony und mir. Pad kam als Letzter. Die beiden mussten Moony kontrollieren, ohne dass er es bemerkte. Wieder einmal bewunderte ich ihr Zusammenspiel. Prongs zeigte Moony den Weg und Pad sorgte dafür, dass Moony auch ja Prongs nachlief. Schnell kamen wir am Rand des Verbotenen Waldes an. Kaum waren wir ein paar Meter im Wald verschwunden, rannten Moony, Prongs und Pad los. Vorbei an dicken Baumstämmen, über Wurzeln und Geflechte, durch Pfützen und Erdlöcher. Hie und da schlug Moony mit einer seiner grossen Pranken nach Ästen oder Fledermäusen. Bald waren wir mitten im Wald bei einem kleinen See angekommen. Hier verbrachten wir die meisten Vollmondnächte. Ich sprang von Moony herunter, der bereits dem bellenden Pad nachjagte und rannte zum Rand der Lichtung. Obwohl ich nur eine Ratte war, eignete ich mich sehr gut dazu, sicher zu gehen, dass keine Menschen in die Nähe der Lichtung kamen. Ich war klein und unauffällig, deshalb übernahm ich auch stets die erste Wache. Die ersten zwei Stunden während der Verwandlung war Moony am aktivsten. Er hatte viel Energie, seine Nase war zehnmal so fein wie Pad’s und wenn ein Mensch auch nur am Rande des Waldes war, bemerkte Moony ihn. Es war eine schöne Nacht. Der Mond schien hell, es hatte keine Wolken am Himmel. Der Verbotene Wald war besser beleuchtet als am Tag. Die Sonne konnte die Tiefen des Waldes nicht erreichen, aber der Mond schon. Pad sprang gerade mitten in den See, Moony ihm hinterher. Nur Prongs blieb am Rand des Sees stehen und röhrte einmal laut. Wir zogen ihn ständig damit auf, dass er es bei Lily doch mal mit Röhren versuchen solle – seine Artgenossen hatten damit bei den Damen schliesslich Erfolg.

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Ich liebte Vollmondnächte. Und ich liebte es, wenn wir Moony am Nächsten Tag im Krankenflügel besuchten und ihm jedes Detail der Nacht erzählen durften. Denn meistens freute sich Remus dann darüber, dass seine besten Freunde keinerlei Angst vor seinem kleinen pelzigen Problem hatten. Der einzige Zwischenfall, den wir ihm bisher beichten mussten war vor einem Jahr geschehen. Sirius hatte Snape erzählt, er solle zur Peitschenden Weide gehen – damals war Moony nach seiner Verwandlung den Gang zurückgelaufen, zur Peitschenden Weide, Pad rannte ihm hinterher und ich hatte es mit knapper Not geschafft, Snape vor Moony zu beschützen. Am nächsten Morgen war Remus so wütend auf Sirius und mich gewesen, dass er eine Woche lang nicht mit uns gesprochen hatte. Inzwischen hatten wir den aufmüpfigen Werwolf aber im Griff. Auch wenn er glaubte, dass er das Alphamännchen im Rudel war, folgte er eigentlich uns. Gerade schüttelte sich Sirius neben mir das Wasser aus dem Fell, als Wormy verängstigt quietschte. Suchend blickte ich umher, bis ich die kleine Ratte sah, die auf mich zurannte und quiekte, als würde ihr Leben davon abhängen. Pad bellte warnend, doch Moony war zu schnell. Er rannte mich um, heulte und jagte von der Lichtung. Pad folgte ihm so schnell seine Pfoten ihn trugen und ich versuchte verzweifelt, meine Hufe aus dem Schlamm zu befreien. Wormy sprang auf mein Geweih, ich hievte mich hoch und rannte dann ebenfalls los. Irgendetwas hatte Wormy gesehen, etwas, das Moony gerochen und das Monster in ihm geweckt hatte. Ein Mensch.

Ich hörte Gejaule und Moonys Heulen, ein Schrei – es war eine Frau. Voller Panik rannte ich so schnell ich konnte durch den Wald, bis ich aus dem Dickicht heraus brach und Moony erblickte, der gerade auf etwas zu ging, das am Boden lag. Pad winselte hinter Moony, er lag auf dem Boden und schien verletzt. Moony knurrte, fletschte die Zähne und schlug mit seiner Pranke auf das ein, was vor ihm lag. Schmerzensschreie, ich rannte auf Moony zu, in seinen Augen sah ich die Blutgier. Wormy sprang von meinem Geweih hinunter und rannte zu Pad, ich senkte meinen Kopf etwas und Moony knurrte aggressiv, bevor sich mein Geweih in seinen Körper bohrte und er vor Schmerz aufheulte. Ich schlug ihn mit meinen Hufen, bis er einige Meter von seinem Opfer weg war und bedrohte ihn mit meinem Geweih. So drängte ich ihn zum Waldrand, wo er sich winselnd umdrehte und verschwand. „Hirsch!“ Sirius’ Stimme klang ängstlich, „Ich gehe ihm nach, bleib du bei ihr!“ Pad sprang in Hundeform an mir vorbei, in den Wald hinein und ich drehte mich zu Wormy um, der als Mensch über jemandem kniete. Wahrscheinlich hatte Wormy Pad geheilt, denn Heilzauber beherrschte er, und versuchte dasselbe jetzt bei der Person. Schnell verwandelte ich mich zurück und rannte zu ihnen. „Prongs, ich, das funktioniert nicht, sie blutet...was...es geht nicht...“ murmelte er verzweifelt. Als ich mich neben ihn setzte, wurde mir klar, warum. Meine Kehle schnürte sich zu, als ich sie erkannte. Lily. Schwach sah sie mich an, ihre Finger berührten den Anfang der Wunde. Ihr Shirt war zerfetzt, wahrscheinlich hatte sie sich mit ihren Armen geschützt, denn einer lag seltsam verdreht da, während der andere stark blutete. Von ihrem rechten Schlüsselbein bis zur Hüfte auf der linken Seite verliefen fünf tiefe, gleichmässige Schnitte. Moony hatte sie voll erwischt. Alles war voller Blut, ihr Atem ging keuchend und stossweise. „James, ich kann die Blutung nicht stoppen!“ Schrie Peter jetzt panisch, was mich endlich zu einer Reaktion zwang. „Peter, renn ins Schloss, zu Madam Pomfrey. Ich werde Lily zum Schloss bringen, kommt mir bitte entgegen.“ Der Kleine schluchzte, nickte aber, stand auf und rannte los. Wahrscheinlich rannte er so schnell wie noch nie zuvor in seinem Leben.

Lily’s Blick wurde immer lebloser. „Lily, bleib hier, hörst du mich, hier bleiben, bei mir bleiben, sieh mich an...“ Sorgsam hob ich ihren Kopf hoch und lächelte sie wenig überzeugend an. „James...“ flüsterte sie schwach. Langsam schob ich meine Arme unter sie und hob sie hoch. Sie schluchzte auf vor Schmerz und ihre Tränen vermischten sich mit ihrem Blut. So schnell ich konnte trug ich sie näher zum Schloss. Ich hörte das Heulen eines Werwolfes und wusste, dass sich Moony niemals vergeben könnte, wenn Lily auch nur eine Narbe von heute Nacht behielt. Ganz zu schweigen davon, wenn Lily ... ich lief schneller. Ich musste sie zurück zum Schloss bringen. Dort war Madam Pomfrey. Sie hatte Sirius, Peter und mich schon immer wieder zusammen geflickt. Heute würde es nicht anders sein. Ich betrat gerade die Brücke zum Schloss, als ich Gestalten sah, die mir entgegenkamen. „James!!“ Peter. Er hatte es geschafft. Madam Pomfrey rannte ihm hinterher. Als sie bei mir ankamen, schwang Madam Pomfrey den Zauberstab und Lily wurde mir aus den Armen genommen und schwebte nun sanft in der Luft. „Meine Güte, die arme Miss Evans...“ flüsterte Poppy entsetzt. „Tun sie doch etwas!“ Schrie jemand, ihrem mitleidigen Blick nach zu urteilen war ich es gewesen. Sie fuhr mit ihrem Zauberstab den Verletzungen nach, die nun immerhin nicht mehr bluteten. „Folgt mir.“ Flüsterte sie und Peter und ich gehorchten ihr willenlos.

Das Schloss war wie ausgestorben. Im Krankenflügel war kein einziges Bett besetzt. Madam Pomfrey liess Lily auf ein Bett nahe bei ihrem Büro schweben, rannte dann zu ihrem Tränkevorrat und suchte einige Fläschchen heraus. Peter setzte sich auf das Bett neben Lily, während ich mich kraftlos auf einen Stuhl neben ihrem Bett sinken liess. Schweigend beobachteten wir Poppy, die Lily Trank um Trank einflösste und immer wieder Zauber anwandte, um die Blutung, welche immer wieder einsetzte, zu stoppen. Es schien, als würden Stunden vergehen, bis die Krankenflügeltür aufgestossen wurde und ein ziemlich miserabel aussehender Sirius zu uns kam. „Moony ist in der Hütte, er verwandelt sich bald wieder zurück.“ sagte er tonlos, während seine Augen Lily betrachteten, die nun schlafend im Bett lag. Es waren also tatsächlich Stunden vergangen. „James, Peter und Sirius, bitte legt euch in die drei Betten neben Lily. Ich möchte euch alle noch kurz ansehen, ob ihr auch verletzt seid.“ meinte Poppy leise. Erst jetzt bemerkte ich meine schmerzenden Glieder. Als ich an mir hinab sah, erkannte ich dass ich zerkratzte Beine hatte. Das meiste Blut war allerdings Lily’s. Peter blieb einfach liegen, Sirius und ich legten uns in die Betten neben ihm. Geduldig warteten wir, bis Madam Pomfrey jeden von uns vollständig geheilt hatte. „Sirius, du bleibst bitte bis morgen hier. Damit meine ich natürlich, dass du frühestens am Mittwochabend gehen kannst. James, Peter, ihr könnt in eure Schlafsäle zurückkehren.“ Dumpf nickten wir. Aber ich dachte nicht daran, in die Schulsprecherräume zu gehen, wenn Lily schwer verletzt im Krankenflügel lag. Langsam schob ich einen Stuhl näher zu ihr hin und setzte mich. Ihr Haar war fast so rot wie ihr Blut. „Tergeo.“ flüsterte Poppy leise neben mir und das Blut auf Lily’s Gesicht und Kleidung verschwand. Übrig blieben die Schnitte. Mit einem weiteren Schwung mit dem Zauberstab zog Poppy Lily neue Kleidung an. „James, du kannst nichts tun. Es geht ihr soweit gut, jetzt müssen wir warten.“ Ich nickte, nahm Lily’s Hand in meine und strich ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht. „Ich weiss...“ meine Stimme war bloss noch ein Krächzen, der Kloss in meinem Hals nahm mir den Atem und ehe ich es verhindern konnte, tropften Tränen auf Lilys Bettdecke. Was hatte sie sich bloss dabei gedacht, mitten in der Nacht zum Verbotenen Wald zu gehen?!

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