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Fanfiction

Searching 4 Ken - Der Morgen danach

von Ginny the Weasley

Und weiter gehts! Es werden wahrscheinlich kürzere Kapitel sein, dafür aber auch schön regelmässig. Es geht vorwärts, meine Lieben!

::::::::::::::::::::::::::::::

Jemand fuhr mir sanft durch die Haare. „James?“ Es war bloss ein Flüstern, ein Hauch, aber ich hörte es. Und es nervte gewaltig. Ich wollte schlafen, verdammt! „James.“ Grummelnd drehte ich mich um und patschte meine Hand quer über mein Gesicht, um die Sonne davon abzuhalten, mich zu wecken. Jemand lachte leise. „James, wach auf!“ Dieser Jemand zog jetzt sanft an einigen Strähnen meines Haars, was mich endgültig dazu brachte, wütend aufzuspringen. „Wer weckt mich um diese unmenschliche Uhrzeit?!“ Schrie ich den Jemand an, während ich dumpf bemerkte, dass meine Stimme einen ziemlichen Hall bekam. „Guten Morgen Prongs, auch schön, dich zu sehen!“ Genervt drehte ich mich zu ihm um, öffnete jetzt endlich meine Augen und blickte in Sirius’ grinsendes Gesicht. Er hatte zwei kleine Narben über dem linken Auge bekommen. Und er lag in einem Krankenflügelbett, den Oberkörper und ein Bein verbunden.

„Was ist denn mit dir passiert?“ fragte ich ihn perplex. Er lachte bellend. „Hast du das gehört?! Meine Güte, sogar Lily, die du halb komatös hergeschleift hast weiss noch, was passiert ist!“ Verwundert drehte ich mich zu meinem Schlafplatz um und war etwas überrascht, als ich dort Lily sah, die mich sanft lächelnd ansah – und mich dabei daran erinnerte, dass mir irgendjemand durch die Haare gefahren war. Verwirrt sah ich zwischen Sirius und Lily hin und her. „Ich weiss, was passiert ist. Aber...ich...wusste nicht, dass deine Verletzungen so schwer waren, Sirius. Ansonsten hätte ich-“ „-du hättest mich niemals dem Wölfchen nachjagen lassen, schon verstanden. Dumm nur, dass du mich nicht hättest aufhalten können. Ausserdem, als Hund konnte ich noch gehen, da das Gewicht nicht zu gross war. Aber Lily hätte ich niemals ins Schloss tragen können, was dann wohl zu ihrem viel zu frühen Ableben geführt hätte.“ Dem Wölfchen?! Hatte er den Verstand verloren?! „Sirius!! Was soll das?“ „James, ich weiss, dass Moony ein Werwolf ist.“

Na toll. Super gemacht, Black! „Ich war’s nicht. Wage es nicht, mir in deinen Gedanken die Schuld zu geben, James!“ Manchmal war mir unsere Freundschaft unheimlich... „Lily, bitte, glaube mir, Moony hat es nicht mit Absicht getan, er mag dich, sogar sehr, er liebt dich, also, als Freundin, du weisst schon. Aber er hat es nicht mit Absicht getan und wenn du Geld willst, damit du sein Geheimnis nicht verrätst, bitte, sag wie viel du willst, nur-“„-James, hör mir bitte mal zu.“ Ich war vor ihrem Bett auf die Knie gegangen und flehte Lily an, die noch immer lächelnd da sass. „James. Ich weiss seit der fünften Klasse, dass Remus ein Werwolf ist.“ Wir sahen uns lange an. Sehr lange. Ihre Augen hatten hellbraune Sprenkel, sehr fein, aber doch sichtbar. Zumindest wenn man ihr minutenlang in die Augen starrte. „Du weisst seit der Fünften von Remus?“ Sie nickte bloss, was mich ziemlich wütend machte. Was glaubte sie denn, was sie gestern getan hatte?! „Und warum zur Hölle gehst du dann bei Vollmond auf das Schlossgelände?!“ Schrie ich sie an, Sirius und Lily zuckten erschrocken zusammen und Poppy stürmte mit erhobenem Zauberstab aus ihrem Büro.

„Mr Potter, womit erklären Sie diesen morgendlichen Ausbruch von viel zu lauter Wut?“ stellte sie mich sogleich zur Rede. „Mit Miss Evans hirnloser Aktion von gestern Nacht.“ „Wie nett von dir, Potter!“ Naa toll. Jetzt war ich wieder der Böse. Es war doch wohl wirklich alles andere als intelligent gewesen, auf dem Schlossgelände herumzuspazieren, wenn sie wusste das ein Werwolf frei herumlief! Poppy seufzte, liess ein grünes Fläschchen zu Lily hinüberschweben und sah sie streng an. „Und dieses Mal trinken Sie es, Miss Evans!“ Die Rothaarige nickte genervt, was Poppy offenbar genügte, denn sie verschwand wieder. Lily öffnete die Flasche und wollte gerade so tun, als ob ihr das Fläschchen aus er Hand fallen würde, als ich ihre Hand und das Fläschchen packte und sie böse ansah. „Du trinkst das bitte, Lily. Sonst wirst du nie ganz gesund.“ „Das ist ein Trank gegen Narbenbildung. Er schmeckt grässlich und die paar Narben, die noch übrig sind sehen nicht schlimm aus.“ „Sagst du das aus deiner Sicht oder aus Moony’s?“ Wieder sahen wir uns lange an, doch dieses Mal nickte Lily geschlagen. „In Ordnung. Ich werde diesen hässlichen Trank nehmen. Aber erst, nachdem ihr mir erklärt habt, was IHR bei Vollmond auf dem Gelände zu suchen habt, wenn ihr doch besser als alle anderen wisst, dass ein Werwolf frei herumläuft! Denn ICH wusste nichts davon.“ Demonstrativ stellte sie das Fläschchen auf das Beistelltischchen. Sirius und ich wechselten einen besorgten Blick. Sollten wir es ihr erklären? „Also, ich meine, dass ihr Animagi seid weiss ich. Zumindest bei Sirius und Peter bin ich mir sicher. Dich habe ich noch nicht als Animagus gesehen, James. Aber ihr seid nicht registriert, verstosst gegen das Gesetz...“ „Lily, wann haben wir uns jemals an Regeln gehalten?“ Meinte mein bester Freund grinsend, bevor er sich in seine Decke kuschelte und die Augen schloss.

„Das ging schnell.“ Meinte ich nur trocken, während Lily leise lachte. "Er hat die ganze Nacht kein Auge zu getan. Vor einer Stunde hat ihm Poppy dann einen Schlaftrank eingeflösst, der offenbar erst jetzt seine Wirkung zeigt.“ „Wie spät ist es eigentlich?“ „Sechs Uhr morgens.“ „Was?! Warum habt ihr mich geweckt?“ „Weil du auf meinem Arm geschlafen hast und er taub war.“ Sie sah mich schweigend an, während ich versuchte zu verstehen, was sie sagte. Ich hatte auf ihrem Arm geschlafen. Bei ihr. Ich war bei ihr gewesen. Nicht etwas bei meinem besten Freund, dessen Wunden noch immer nicht verheilt waren. Bei ihr. Bei Lily. Dem einen Mädchen. Für mich war das nicht verwunderlich, aber sie musste sich schon etwas unwohl gefühlt haben. „Tut mir Leid.“ flüsterte ich dann tonlos, hoffend, dass sie es nicht als zu wichtig bewertete. „Ist schon vergessen, vorausgesetzt, du zeigst mir deine Animagusform. Sirius ist ein Hund, Peter eine Ratte, aber was bist du?“ Ich schwang den Zauberstab und spürte, wie sich mein Körper veränderte. Das Geweih brach aus meinem Kopf heraus, meine Beine wurden länger und ehe Lily sich versah stand ein ausgewachsener Hirsch vor ihr.

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Ich muss zugeben, ich war beeindruckt. James war ein ziemlich imposanter Hirsch. Vor allem aber wusste ich jetzt auch, weshalb mir seine Augen so bekannt vorkamen, nachdem ich im Wald einen Hirschen getroffen hatte. James war der Hirsch gewesen. Fasziniert strich ich ihm über sein weiches Fell. Bruchstücke von gestern Nacht kamen in mein Bewusstsein zurück. Ein grosser, starker Hirsch, der Moony von mir wegstiess. Ich erkannte ihn als denselben Hirschen, der mir schon einmal aus der Patsche geholfen hatte. Kaum war der Hirsch in meiner Nähe gewesen, hatte ich mich sicher gefühlt. So, als könne nichts auf der Welt mir etwas anhaben. Natürlich wird James das nie erfahren. Er verwandelte sich zurück und setzte sich vorsichtig auf mein Bett. „Als Tiere sind wir nicht gefährdet, wenn wir bei ihm sind. Ich meine, er greift uns an, aber wir können nicht angesteckt werden. Ein Biss macht uns nicht zu Werwölfen. Als wir das Geheimnis gelüftet hatten, war für uns klar, dass wir ihm irgendwie helfen wollten. Wir wollten ihm beistehen. Dumbledore hat die Heulende Hütte und die Peitschende Weide für ihn gebaut, oder gepflanzt, damit er in Ruhe die Verwandlung überstehen kann. In der Hütte konnte er aber seine Energie nicht ausleben. Meistens hat er sich selber gebissen, alles an sich rausgelassen. Das konnten wir nicht zulassen. Kaum hatten wir entdeckt, dass Animagi sicher sind vor Werwölfen, wussten wir, was unser Ziel war. Wir brauchten ein Jahr, bis wir Moony das erste Mal begleitet haben.“ „Warum bleibt ihr nicht in der Hütte?“ „Es wird ziemlich eng da, mit einem ausgewachsenen Werwolf, einem Hirschen, einem Hunden und ... naja, die Ratte nimmt nicht viel Platz weg. Ausserdem dachten wir uns, dass wir Moony die Vorteile zeigen mussten. Er hasst sich für das pelzige Problem, weisst du? Bisher ist nichts geschehen. Bis...gestern Abend.“

Oh. Dann war es wohl doch keine gute Idee, im Mondschein spazieren zu gehen. „Was hast du dir dabei gedacht?“ fragte er mich traurig und sah auf den Verband, der um meinen Oberkörper gebunden war. „James, die Verletzungen sind schon fast verheilt.“ „Trotzdem. Moony wird sich das nie vergeben.“ „Apropos Moony, wo ist er?“ „Poppy geht ihn in der Hütte abholen. Aber erst um halb sieben. Dann ist heute offizieller Monduntergang. Du hast mir noch immer keine Antwort gegeben.“ Er war einfach viel zu hartnäckig! „Monduntergang? Interessant. Ist das dann, wenn die Sonne aufgeht?“ James fand es offensichtlich nicht witzig. „Lily, was hast du bei Nacht am Rand des Verbotenen Waldes getan?“ Ich seufzte leise und liess mich in meine Kissen fallen. „ Unterbrich mich nicht, okay?“ Er nickte. „Ich war bis spät in die Nacht mit Luke am See. Danach gingen wir spazieren, ich wollte noch ein paar Zutaten für Zaubertränke sammeln. Irgendwann hat sich Luke verabschiedet, weil er heute früher Schule hat als ich.“ James sah mich ungläubig und wütend an.

„Ich wollte aber noch nicht zurück gehen und habe weitergesucht. Dann bin ich an den Rand des Verbotenen Waldes gekommen und habe Blumen gesehen, die ich unbedingt haben wollte. Als ich das Heulen hörte wurde mir schliesslich klar, dass Vollmond war und Moony sich somit in einen Werwolf verwandelt haben müsste – ich bin losgerannt, aber da war es bereits zu spät und er stand vor mir. Ein Hund hat ihn angegriffen und von mir weggetrieben, ich bin weitergerannt. Moony war aber zu stark und hat den Hund von sich geworfen. Dann kam er auf mich zu, ich bin gestolpert, er hat ausgeholt und ich habe meine Arme gehoben, um mich etwas zu schützen. Dann habe ich den Schmerz gespürt, mir wurde etwas schwindelig und er hat aufgeheult. Ich habe die Augen geöffnet und gerade noch gesehen wie der Hirsch...ich meinte, wie du ihn weg gestossen hast. Danach habe ich zu dem Hund gesehen, da lag aber nur noch Sirius, der von Peter geheilt wurde. Sirius sprang danach auf, rief dir etwas zu, dass ich nicht wirklich verstanden habe, verwandelte sich und sprengte davon. Peter kam zu mir und dann warst plötzlich du da. Danach weiss ich nichts mehr.“ Er blieb einen Moment ruhig, um das Gehörte sacken zu lassen. „Luke hat dich alleine gelassen?! Mitten in der Nacht?! Beim Wald?!“ „Ich wollte, dass er geht.“

„Na und?! Wenn meine Freundin, egal wie lange ich mit ihr zusammen wäre, egal wie ernst es wäre, alleine in der Nähe des Waldes bleiben wollte, bei NACHT, dann würde ich bei ihr bleiben!“ „Es ist nichts schlimmes geschehen, James.“ „Nichts Schlimmes?? Erzähl das bitte Moony, er wird sich sicherllich darüber freuen, wenn dir nichts Schlimmes geschehen ist! Für ihn ist es sogar schlimm, wenn Sirius, Peter oder ich einen Kratzer haben! UND WEISST DU WARUM?? WEIL ES IHM VORFÜHRT, DASS ER GEFÄHRLICH IST!!“ Wütend sprang er auf und raufte sich die Haare. Ich hatte offensichtlich das Falsche gesagt. Upps. „Ich ... muss ... ich muss jetzt gehen.“ Noch ein letztes Mal sah er mich an, dann lief er aus dem Krankenflügel und liess mich alleine zurück. Deprimiert packte ich das grüne Fläschchen und leerte es in einem Zug. Merlin, es schmeckte immer abscheulicher.

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Langsam öffnete ich meine Augen. Ich lag auf dem Boden der Hütte, mein ganzer Körper tat weh. An einigen Stellen brannte es, an anderen stach mich etwas. Mein Atem ging nur stossweise und flach. An meiner Seite spürte ich einen starken, stechenden Schmerz. Vorsichtig befühlte ich die Wunde. Es waren runde Wunden, als ob jemand mich mit spitzen Gegenständen weggestossen hätte. Es blutete. Mühsam versuchte ich, mich aufzusetzen, was ich aber bleiben liess, kaum musste ich ein paar Muskeln anspannen. Erschöpft blieb ich auf dem dreckigen Boden liegen. Von der gestrigen Nacht wusste ich nichts mehr, aber ich hatte unheimlichen Appetit auf Fleisch. Das war zwar nicht ungewöhnlich nach Vollmond, aber jetzt sehnte ich mich nach rohem, blutigem Fleisch. Und ich hasste mich dafür. Was war geschehen? Wo waren meine Freunde? Warum hatte ich so viele Verletzungen? Ich hörte, wie die Falltür zum Geheimgang aufging und sah kurz darauf Poppys besorgtes Gesicht über mir. „Remus, ich versuche, dich möglichst unauffällig ins Schloss zu bringen. Du darfst dich nicht bewegen, hörst du? Nach allem, was mir erzählt wurde, kann es gut sein, dass deine Wirbelsäule Schaden genommen hat.“ Tja, DER Rat kam dann wohl zu spät. „Poppy...“ krächzte ich, was sie dazu brachte, mich noch mitleidiger anzusehen. „Was ... ist ... passiert?“ „Deine Lunge hat wohl auch was abbekommen ... ich erzähle dir alles, sobald du einigermassen zusammen geflickt bist, in Ordnung? Jetzt muss ich dir erst einmal helfen.“ Sie drückte mir etwas kaltes an die Lippen, kurz darauf lief eine warme, wohlschmeckende Flüssigkeit in meinen Mund und ich spürte, wie der Schmerz verschwand und meine Augenlider immer schwerer wurden. Was auch geschehen war, es musste schrecklich gewesen sein.

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Was meint ihr, habe ich einen Review verdient? *lieb guck*


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