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Fanfiction

Searching 4 Ken - Spektakuläres Frühstück

von Ginny the Weasley

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Auf dem Rückweg von unserer Nische zu den Schulsprecherräumen machte ich einige Umwege. Mir war danach, einfach etwas allein zu sein und ich wusste dass die Rumtreiber höchstwahrscheinlich versammelt im Aufenthaltsraum sassen. Ich war völlig in Gedanken versunken, als ich etwas vor mir im Gang zwei Gestalten erkannte, die sehr eindeutig miteinander involviert waren. Grinsend wollte ich gerade in einen Geheimgang verschwinden, den James mir gezeigt hatte als ich etwas hörte, was mein Blut zum kochen brachte. „Lily ist langweilig, sie ist so verklemmt...“ Es war eindeutig die Stimme meines Freundes. Luke. Er war in diesem Gang, an einem Freitagabend, mit weiblicher Begleitung – und ich kannte diesen Gang. James und ich mussten hier auf unseren Patrouillen oft genug Pärchen in eindeutigen Posen getrennt in ihre Schlafsäle bringen. Ich hörte, wie sie sich küssten, mir wurde schlecht und ich verschwand im Geheimgang. Langsam ging ich weiter, in meinem Kopf drehten sich Luke’s Worte und James’ Warnung klingelte schmerzhaft in meinen Ohren. Luke betrügt dich. Ich wollte es nur gesagt haben. Luke betrügt dich. Er hatte also doch Recht gehabt. Aber...Luke sagte unter dem Einfluss von Veritaserum...egal. Es tat nichts zur Sache. Ich stampfte mit einem Fuss auf den Steinboden. Der Schlag fuhr direkt in mein Knie, und ich knirschte mit den Zähnen um den Schmerz, diesen zerreissenden Schmerz in meiner Brust und den Hass nicht rauszuschreien. Mit jedem Schritt pochte mein Kopf stärker, in meiner Kehle bildete sich ein Kloss, schmerzhaft gross, aber ich durfte jetzt nicht weinen, jetzt noch nicht. Erst später, wenn ich alleine war. Erst dann.

Meine Schritte wurden schneller und meine Beine trugen mich ohne Umwege zu den Schulsprecherräumen. Die Malfoytusse war zum Glück weg, nur der alte Dumbledore sah mich mit durchdringend blauen Augen an. „Nanu? Wer hat sie denn traurig gemacht? Das werden die jungen Herren nicht gerne sehen.“ „Lassen...Sie mich bitte einfach rein...“ Meine Stimme klang erbärmlich. Nicht mehr lange und meine Tränen werden fliessen. Nur schnell in mein Zimmer kommen...Endlich war das Portrait offen, die Rumtreiber sassen alle auf der Couch und redeten miteinander, unterbrachen sich als ich reinkam und ein schwaches Hallo in die Runde warf – James sprang auf, rief mir etwas hinterher, aber ich war bereits auf der Treppe in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir zu und wollte gerade die Tür zum Badezimmer schliessen als James auftauchte und blitzschnell in mein Zimmer kam. „Lily! Was ist geschehen?“ Ich spürte, dass Tränen über meine Wangen rannen, schloss meine Augen und willte die Tränen weg – es funktionierte nicht. Ich hörte seine zaghaften Schritte und plötzlich schrie mein Innerstes danach, von ihm festgehalten zu werden und ihm zu sagen, dass er Luke und diese bescheuerten Ravenclaws morgen unbedingt besiegen müsse – James strich einige Tränen von meinen Wangen, zog mich in seine Arme und hielt mich fest. Ich verbarg mein Gesicht an seinem Hals, spürte seine Hand die beruhigend über meinen Rücken strich und sog seinen Duft ein. Langsam beruhigte ich mich. Ich fühlte mich etwas benebelt. Warm, geborgen, sicher...James wollte sich sanft von mir lösen, aber ich krallte mich in sein Shirt und zog ihn noch näher, er sollte nicht aufhören. Noch nicht. Später vielleicht, aber nicht jetzt. Er war mein bester Freund und er musste mich jetzt trösten. James stellte sich etwas anders hin und hielt mich wieder fest, sein Kopf stützte er auf meinem ab und strich mir immer wieder über den Rücken, durch das Haar oder liess seine Hand auf meinem Rücken ruhen.

Als ich mich endlich beruhigt hatte lösten wir uns voneinander und James zog mich sanft aufs Bett, wo wir uns nebeneinander hinsetzten und er ein Taschentuch herauf beschwörte das er mir mit einem besorgten Gesichtsausdruck gab. „Was ist geschehen?“ „Luke...“ Und das war alles was er hören musste. Er sprang auf und ging zur Tür. Für einen Moment dachte ich, dass er jetzt gehen würde, doch dann kam es anders. „Rumtreiber, geht in Gefechtsstation! Ziel ist O’Connor. Wir reden morgen über die Details.“ Dann schloss er die Tür wieder und drehte sich zu mir um. Ich sah ihn nur mit grossen, geröteten Augen an. Er sah aus als hätte er Schmerzen. „Wenn du willst, kann ich gehen. Oder du kannst dich in deine Decke kuscheln und ich erzähle dir Geschichten bis du eingeschlafen bist.“ Ich lächelte sanft, zog meine Schuhe und den Umhang aus und legte mich auf mein Bett. „Kannst du auch herkommen und mich festhalten?“ Ich schlug mir mental die Hand vor die Stirn für diese Frage. Die hätte nicht aus meinem Mund raus dürfen. „Klar. Wenn dir das hilft.“ Er kam zu mir, schüttelte seine ausgelatschten Schuhe ab und kletterte unter die Decke. Ohne Umschweife kuschelte ich mich an ihn und schloss meine Augen. „Soll ich dir trotzdem Geschichten erzählen?“, murmelte James so leise, dass ich ihn fast nicht verstand. „Ja...“ Er räusperte sich einmal. „Es war einmal eine junge Hexe...“

:::::::::::Peter::::::::::::::::::

Prongs’ Auftrag hatte uns drei kurz aus der Fassung gebracht. Eigentlich die ganze Situation. Lily war mehr oder weniger in ihr Zimmer gestürzt, James ihr hinterher während Moony, Pad und ich sitzen blieben und uns verwirrt ansahen. Als wir dann in Gefechtstation gerufen wurden, war uns alles klar. Lily hatte wohl mit O’Connor Schluss gemacht. Weil er irgendetwas falsch gemacht hatte, Lily verletzt hatte. Was, war uns nicht ganz klar – aber dass Lily gerächt werden musste. Also schnappte sich Moony Pergament und Feder, Pad setzte sich aufrecht hin und wir begannen unsere wildesten Ideen aufzuschreiben um uns an Luke O’Connor, Quidditchrivale und Herzensbrecher unserer besten Freundin zu rächen. Schnell hatten wir einige Vorschläge zusammen. Mitten in einer genauen Beschreibung von Sirius’ Rachefantasie kam James langsam die Treppe von Lilys Zimmer hinunter und liess sich neben Moony auf die Couch fallen. Er sah wütend, traurig und doch glücklich aus. Wir sahen alle zu ihm, es war still im Raum und Prongs seufzte. „Ich hatte eben doch Recht. O’Connor hat Lily betrogen. Vielleicht einfach nicht mit Clarissa Mason...aber Lily hat mir erzählt, dass sie ihn und irgendein Mädchen in einer dunklen Ecke gesehen hat...und Luke sagte, dass Lily verklemmt sei.“ Moony schien traurig zu sein, aber Padfoot starrte wütend auf den Kaffeetisch und liess seine Finger knacken. „Dieser Arsch muss bestraft werden. Auf die Rumtreiberart. Unvergesslich. Für ihn und für ganz Hogwarts.“ Prongs nickte, sagte dann aber leise: „Erst muss sich Lily noch spektakulär von ihm trennen.“

„Wie trennt man sich spektakulär von seinem untreuen Freund ohne sein eigenes Gesicht zu verlieren?“ Wir zuckten alle zusammen und drehten sich zu Lily um, die mit verweinten Augen auf der untersten Treppenstufe stand und uns aufmerksam musterte. Sie trug einen zu grossen Gryffindorpullover und hatte ihre rote Mähne in einen unordentlichen Zopf gebunden. Sirius stand auf, war mit drei grossen Schritten bei ihr und zog sie in eine feste Umarmung. „Du bist nicht verklemmt. Du bist liebevoll und kümmerst dich um die Menschen und jeder, der dir weh tut wird in Zukunft damit rechnen müssen, dass wir ihn bestrafen.“ Er löste sich von ihr, liess seine Hände auf ihren Schultern liegen und sah ihr fest in die Augen. „Du warst für uns da. Und jetzt sind wir für dich da. Also, was sagst du, Lily Evans? Bereit, deinen betrügerischen Freund rumtreibermässig abzuservieren und büssen zu lassen?“ Lily lächelte ihn positiv überrascht an und nickte. Sirius grinste, sprang in die Luft und drehte sich dramatisch zu uns um. „Rumtreiber! Wir haben den Streich des Jahrhunderts zu planen!“

:::::::::::::::::::::::::::Lily::::::::::::::::::::::::::::

Sirius setzte sich wieder hin, und die vier Jungs begannen aufgeregt aber gleichzeitig seltsam koordiniert Ideen auszutauschen und auf dem Pergament zu streichen. Lächelnd beobachtete ich sie und erinnerte mich an Sirius’ Worte und an James, der mich getröstet hatte. An all die Stunden, die ich mit ihnen verbracht hatte...und während ich da stand und die vier Rumtreiber ansah, dieselben vier Jungs die mich nur wenige Monate zuvor zur Weissglut brachten mit wenigen Worten, wurde mir klar dass ich in ihnen Freunde fürs Leben gefunden hatte. Freunde, die mich beschützen und loyal sind. Freunde, die ich gut gebrauchen kann wenn der Krieg gegen Muggelgeborene weitergeht. Oder falls irgendein Arsch das Gefühl hat mich betrügen zu können. Noch immer lächelnd ging ich langsam zu James, der mich angrinste als ich mich neben ihn setzte. Die anderen waren in ihre Planung vertieft, so dass keiner hörte, wie James sich zu mir beugte und leise flüsterte: „Herzlich Willkommen bei den Rumtreibern, Lily.“ Ich lächelte ihn strahlend an und flüsterte zurück. „Ich fühle mich geehrt.“

Der nächste Morgen kam viel zu schnell. Stöhnend vergrub ich mich in meinem Kissen, während ich gleichzeitig versuchte, die nervtötende Stimme auszublenden die mich immer wieder daran erinnerte, dass ich aufstehen musste weil heute doch – „Das Spiel gegen Ravenclaw ist und du deine beste Freundin nicht verletzen willst weil du lieber pennst statt dich mit vollem Eifer zum Feld zu begeben und besagte Freundin laut schreiend zu unterstützen.“ Sie riss die Vorhänge auf und liess sich dann neben mich aufs Bett plumpsen. „Lily! Wach auf!“ „Alice, ich glaube Lily ist wach.“ Ich grummelte bestätigend und drehte mich mühsam auf den Rücken. Alice schien uns nicht zu glauben. „Ach ja?“ Sie setzte sich auf mich, pinnte meine noch müden Arme unter ihre Knie und begann, mich herzlos zu kitzeln. „Lily, Lily, Lily! Wach auf, komm schon!“ Ich schrie und versuchte, das nervige Ding von mir runterzubringen, aber Alice blieb hartnäckig sitzen und kitzelte weiter. „Okay... haha...kay, Al...ich bin wach, Alice...hihii, ich mach gleich in die Hosen!“ Das schien Alice zur Besinnung zu bringen, denn sie sprang sofort von mir runter und begann, an Katy herumzuziehen. „Katy, komm schon! Tanz mit mir!“ Katy lachte fröhlich und begann, zusammen mit Alice durch mein Zimmer zu tanzen während Alice ein Lied über diesen wunderschönen Morgen sang. Grinsend setzte ich mich in meinem Bett auf und beobachtete die beiden.

Ich war müde und da war ein Rest von Schmerz in meiner Brust der scheinbar nicht verschwinden wollte. Aber es ging mir gut. Am Abend zuvor hatten wir noch stundenlang Pläne ausgeheckt. Und der erste Teil würde heute morgen stattfinden. Aber erst hatte ich meinen Freundinnen etwas zu sagen. „Katy, Alice?“ Sie tanzten weiter, sahen aber zu mir. „Ja, oh liebste Lily?“ „Luke hat mich betrogen.“ Augenblicklich war es mucksmäuschenstill in meinem Zimmer, meine besten Freundinnen starrten mich mit offenen Mündern an, noch immer halb in ihrem Tanz festgefroren. „Ja. Luke hat mich betrogen. James hatte Recht. Die Rumtreiber und ich haben gestern Abend unsere Rache geplant. Heute morgen ist der erste Teil, sie nennen es Spektakuläres Frühstück....warum auch immer. Jedenfalls werde ich mich heute von Luke trennen.“ Die beiden starrten mich immer noch entgeistert an. „Morgen Lily, wie fühlst du dich?“ James betrat mein Zimmer durch die Badezimmertür, sein Hemd zuknöpfend, was Alice und Katy noch mehr aus der Fassung brachte. „Ganz in Ordnung. Ist es seltsam, wenn ich mich darauf freue, meinem Freund eins in die Fresse zu geben?“ James lachte laut auf und zerwuschelte mir die Haare. Böse funkelte ich ihn an. „Hör auf damit.“ Er grinste, gab mir einen Kuss auf die Stirn und drehte sich dann zu meinen besten Freundinnen um.

„Na, ihr Hübschen? Conelly, bereit für das Spiel?“ Alice nickte. „Bin ich tot? Oder ist diese ganze Sache gerade wirklich geschehen? Denn wenn ich tot bin wäre das echt beschissen, weil ihr dann das Spiel verliert, obwohl ihr unbedingt gegen diese bescheuerten Ravenclaws gewinnen müsst, aber ohne mich habt ihr so oder so keine Chance.“ Sie murmelte weiter, doch Katy hielt ihr den Mund zu. „Lily, es tut mir Leid was mit Luke passiert ist. Aber...“ sie seufzte, und sah entschuldigend zu mir. „Aber ehrlich gesagt mochte ich Luke überhaupt nicht. Er war ein...Vollidiot.“ Ich lächelte etwas traurig. „Tja...das ist mir jetzt auch klar. Ich bin einfach nicht die Schnellste darin, festzustellen welche Typen Beziehungsmaterial sind.“ Alice bedachte mich mit einem Blick, der so viel sagte wie: Ach wirklich? Dann kam sie zu mir und zog mich eine feste Umarmung. „Dafür bist du sonst unglaublich schlau. Für irgendetwas brauchst du uns doch auch noch. Auch wenn es nur dazu ist, mit uns über deinen Vollidioten von baldigem Exfreund zu lästern. Wozu ich übrigens immer zu haben bin...“ James lachte, dann winkte er uns zu und verliess mein Zimmer, nachdem er Alice daran erinnert hatte, eine halbe Stunde vor Spielbeginn beim Feld zu sein. Alice lächelte mich lieb an und entschuldigte sich dann, um noch etwas zu frühstücken bevor Kapitän Potter sie wieder wie ein Wahnsinniger über das Feld jagen wird. Katy setzte sich auf mein Bett während ich meine Kleidung raussuchte und meine Haare von den schlimmsten Knöpfen zu befreien versuchte.

„Bist du wirklich in Ordnung? Ich meine...Luke hatte Veritaserum.“ Ich nickte. „Ja, aber...er sagte, mit Clarissa Mason habe er mich nicht betrogen. Mit ihr nicht...aber von anderen hat er nicht gesprochen, oder? Veritaserum bringt nun mal nicht immer die Wahrheit hervor.“ Katy musterte mich ungläubig. „Also nimmst du es einfach so hin, dass dein Freund dich betrogen hat?“ Ich zuckte mit meinen Schultern. „Nein. Er kriegt sein Fett weg. Glaub mir, du willst nicht auf der falschen Seite stehen wenn die Rumtreiber wütend sind.“ Katy lächelte. „Nein. Will ich definitiv nicht sein.“

::::::::::::::::::::Remus:::::::::::::::::::::::::::::

Lily sah gut aus. Und sie wusste es. Nur etwas Make-Up, die Haare etwas lockiger und glänzender gezaubert, eine etwas engere Bluse, ihre Lieblingsjeans, die zufälligerweise etwas enger anliegt...Sirius hatte ihr noch geraten, die obersten Knöpfe der Bluse offen zu lassen um Luke zu zeigen was er alles nicht haben kann (Katy hatte ihm dafür einen Schlag auf den Hinterkopf gegeben, ihn dann aber trotzdem mit einem Kuss begrüsst) und fertig war Schritt Nummer Eins für Operation Spektakuläres Frühstück: Dress to Kill. Der Effekt war bemerkenswert. Da sie normalerweise nicht sonderlich aufgebrezelt herumläuft, starrten sie alle überrascht an – besonders die männliche Bevölkerung von Hogwarts schien plötzlich unglaublich daran interessiert zu sein, wie Lily einen Gang hinuntergeht. Besonders wenn sie ihre Hinterseite zu sehen bekamen. James versuchte sein möglichstes, um nicht jeden sabbernden Typen in die nächste Woche zu hexen, aber seine Hand verkrampfte sich immer mehr um seinen Zauberstab, der in seinem Quidditchumhang steckte. „Wessen Idee war es schon wieder, dass Lily sich anzieht wie eine...“ „Meine Idee.“ Prongs musterte mich böse. „Das war eine bescheuerte Idee.“

In diesem Moment tauchte Hauptdarsteller Nummer Zwei auf. „Lily!“ Luke schien nicht sehr erfreut zu sein, denn er stellte sich demonstrativ vor seine Freundin hin. Gerade als er sich zu ihr hinunter beugen wollte um sie zu küssen, drehte sie ihren Kopf mit einem angewiderten Gesichtsausdruck weg. „Igitt, Luke, hast du dir die letzten Tage mal die Zähne geputzt?“ Die Halle hatte sich von Lily’s Auftritt bereits wieder erholt, doch bei Lily’s Aussage drehten sich alle Köpfe wieder zu ihr. Luke schien nicht genau zu wissen, was los war. „Was...ich habe gerade eben...“ Sie musterte ihn nur kalt. „Gerade eben was? Eine deiner Schlampen geküsst?“ Jetzt war es totenstill in der Halle. „Du stinkst nach wertlosem Arschloch. Vielleicht solltest du aufhören, alles abzulecken was du in den dunklen Gängen findest.“ „Lily, was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?“ Sie lachte laut auf, und warf ihre roten Haare über ihre Schulter. „Falsch? Nein. Du hast mir sogar geholfen. Seit Wochen frage ich mich, ob ich unsere...Beziehung, wenn du es so nennen willst, noch will. Weil ich dich gestern Abend mit einer deiner Huren in einem Gang gesehen habe, konnte ich mich endlich entscheiden.“ Luke war blass geworden. Es gefiel ihm nicht was Lily da vor der ganzen Schule erzählte, schliesslich hatte er einen Ruf zu verlieren. „Du bist meine Zeit eindeutig nicht wert.“ Lily drehte sich um und ging zielstrebig auf den Platz neben Alice zu, als Luke sie am Handgelenk packte und zu sich riss. „Das kannst du nicht machen. Du kannst nicht Schluss machen. Das geht nicht, das darfst du nicht!“ Lily sah ihn gelangweilt an. „Ach ja? Dann schau mir zu.“ Sie hob ihre Hand, um sie ihm zu zeigen, und klatschte sie ihm mitten ins Gesicht. „Du bist ein wertloses, betrügerisches Stück Scheisse, O’Connor. Viel Spass beim Spiel heute Mittag. Ich freue mich darauf, deinen Untergang zu feiern.“ Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und ging mit schwingenden Hüften zu Alice, die überaus erfreut aussah. O’Connor hielt eine Hand an seine Wange, stampfte mit den Füssen auf und rannte dann schimpfend aus der Halle, gefolgt von hämischem Grinsen und lautem Gelächter. James, Sirius, Peter und ich schlugen ein und gingen dann ebenfalls zu unseren Freunden um zu frühstücken. Phase Eins war abgeschlossen. Nun kam Phase Zwei. Aber zuerst mussten James, Sirius und Alice noch O’Connors Arsch beim Quidditch besiegen. Keine grosse Herausforderung.

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