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Fanfiction

Searching 4 Ken - Samstagsschreck und Sonntagsbrunch

von Ginny the Weasley

Weiter gehts! Danke vielmals für die lieben Kommentare!

::::::::Lily:::::::::::::::

Das Gryffindorquidditchteam war heute sehr gut drauf. Trotz der Ereignisse in den letzten Wochen spielten sie alle ausnahmslos gut. Kaum hatte Hooch den Quaffel in die Luft geworfen, hatte Sirius sich ihn schon geschnappt und war auf halbem Wege zu den gegnerischen Ringen. James kreiste weit über dem Feld und beobachtete die Spielzüge während er wie ein Adler nach dem Goldenen Schnatz Ausschau hielt. Luke beobachtete seinen Rivalen ebenso angestrengt und schrie zwischendurch sein Team etwas an. Katy und ich sassen wie auf Kohlen. Denn die Ravenclaws waren alles andere als schlecht. Ihr Hüter, Lovegood oder so etwas, wirkte zwar etwas verwirrt, flog aber im letzten Moment immer genau dort hin, wo er gebraucht wurde. Trowbridge und Kent, die beiden Treiber, schickten Klatscher um Klatscher in Richtung Alice, Sirius und McLaggen. Glücklicherweise bemerkten sie die Bälle früh genug und konnten ausweichen oder Tonks und Patricks schlugen sie wieder zurück. Frank hielt fast jeden Quaffel ausnahmslos. Die Minuten verstrichen und es stand 50 zu 40 für Gryffindor.

Der Quaffelwechsel lief inzwischen so schnell dass der Kommentator bloss Name um Name ins Mikrofon schreien konnte. Ravenclaw startete einen Angriff, der sofort von Gryffindor gestoppt wurde, Tonks erwischte den Besenstiel eines Ravenclaw Jägers, Sirius verlor den Ball an Luke’s kleinen Bruder Jonas, der ihn an Ludovic Krum, einen bulgarischen Austauschschüler, weitergab. Alice stahl den Quaffel von Krum, wich zwei Klatschern und einem gegenerischen Jäger aus, passte zu McLaggen der ihn durch die Ringe brachte. 60 zu 40.

Luke flog etwas tiefer und schrie seine Jäger an, gefälligst schneller zu fliegen. Das Spiel gewann noch mehr an Schnelligkeit und Aggressivität. Tonks und Patricks versuchten gar nicht mehr, die Klatscher auf die Gegner zu schleudern. Sie wollten sie nur weit weg von den eigenen Spielern haben. Der Kommentator schrie nur noch, welches Haus gerade in Quaffelbesitz war und ehe man sich versah stand 130 zu 100 für Ravenclaw. Luke begann schon halb zu jubeln als alles plötzlich sehr schnell ging.

James drückte seinen Besen nach unten und fiel in einen Sturzflug. Er drückte sich so fest an seinen Besen, dass es schien als wäre er Teil von ihm. Luke schrie wütend auf und versuchte, James einzuholen – doch der Titel des Besten Suchers wurde James nicht ohne Grund gegeben. Mit einer Rolle konnte er Krum ausweichen, der ihm eine verpassen wollte und dann war es vorbei. James stiess seine Hand in die Luft und jubelte, die goldenen Flügel des Schnatzes flatterten noch einmal müde bevor die ganze Gryffindor und Hufflepuffseite des Publikums in Jubelschreie ausbrach. Luke fluchte lautstark als er unsanft auf dem Boden landete während James leichtfüssig vom Besen sprang und sofort von seinem Team in eine Gruppenumarmung gezogen wurde. Katy und ich schrien mit, umarmten uns und jubelten. 130 zu 250 war ein sehr gutes Ergebnis. Gryffindor hatte Ravenclaw soeben platt gemacht.

::::::::::::Katy::::::::::::::::::::::::::

Der Gryffindorgemeinschaftsraum war rappelvoll. Laute, magisch verstärkte Musik dröhnte aus einem Plattenspieler, ein langer Tisch war beladen mit allen möglichen Gerichten, Butterbier und Feuerwhiskey. Sämtliche Gryffindors und einige Hufflepuffs drängten sich aneinander und feierten Gryffindors Sieg. Ich sass auf der Treppe zu den Jungenschlafsälen und beobachtete belustigt, wie Tonks mit Remus tanzte während James daneben versuchte, Lily zum Tanzen zu überreden. Sie schüttelte immer wieder den Kopf, James redete weiter auf sie ein und ihr unterdrücktes Lächeln wurde immer breiter bis sie in schallendes Gelächter ausbrach. James, Tonks und Remus lachten ebenfalls und als sich alle wieder beruhigt hatten gab Lily James einen Kuss auf die Wange und verschwand in der Menge. James blieb mit einem verträumten Gesichtsausdruck zurück.

„My Lady, was sitzen Sie hier so ganz allein herum?“ Sirius setzte sich neben mich auf die Treppe und legte einen Arm um meine Schultern. „Ich habe auf dich gewartet. Scheinbar date ich den einzigen Typen von ganz Gryffindor der duschen geht vor einer Party.“ Sein Haar war noch immer etwas nass und er roch leicht nach seinem Duschgel. Grinsend zog er mich näher zu sich und küsste mich sanft auf den Mund. „Nun ja. Das hier ist die erste Siegesparty bei der es ein Mädchen gibt das ich wirklich, unbedingt und vollumfänglich beeindrucken muss.“ Sirius lächelte und spielte mit einer Strähne meines Haars. „Wirklich, unbedingt und vollumfänglich? Wer ist dieses Wundermädchen? Kenne ich sie?“ Mein Freund grinste und gab mir einen Kuss auf die Nase. „Natürlich kennst du sie. Mein bester Freund fährt total auf sie ab, tut aber so als sei er okay damit nur ein Kumpel zu sein.“ Ich schmunzelte und suchte den Raum nach meiner rothaarigen besten Freundin ab. „Lily? Warum musst du Lily beeindrucken?“ Sirius sah mich bestürzt an. „Das fragst du noch? Wenn sie mich mag kann James mit nicht die Schuld geben ihm etwas vermasselt zu haben.“

Kritisch betrachtete ich meinen Freund der unter meinem Blick etwas unsicher wurde. „Erinner mich mal...wer hat die beiden in den letzten Monaten stets dann unterbrochen wenn sie sich fast geküsst hätten?“ Mein Freund verschränkte seine Arme vor der Brust und begann zu schmollen. „Dafür kann ich nichts, mit dem Talent wurde ich geboren.“ „Hoffen wir mal dass du niemals jemand anderen unterbrichst. Es könnte, je nachdem wer betroffen ist, einen ernsthaften Schaden hinterlassen auf deiner zart besaiteten Seele. Wie war das nochmal mit McG und diesem Verteidigungslehrer in der dritten Klasse?“ Sirius zuckte zusammen und verzog sein Gesicht. „Erinner mich nicht daran...“

::::::::::Lily:::::::::::::::::::::

Die Party war toll, nur schon weil James endlich wieder mal richtig glücklich schien. Er witzelte und redete mit verschiedenen Leuten, ass ohne Aufforderung und verbrachte geschlagene zehn Minuten damit, mich dazu überreden zu wollen mit ihm zu tanzen. Doch trotz der tollen Party wurde es mir schnell zu voll im Gemeinschaftsraum. Unauffällig stieg ich durch das Portraitloch und ging langsam zu den Schulsprecherräumen. Die Sonne war gerade am Untergehen und warf fantastische Farben über das Hogwartsgelände und die umliegenden Hügel. Bei einem grossen Fenster blieb ich stehen und genoss die Aussicht. Kein Ort war so schön wie Hogwarts. „Geniesst du die Aussicht?“ Erschrocken drehte ich mich um und starrte in das wütende Gesicht von Luke O`Connor. Seine Augen sprühten Gift. „Warum ist dein ach so toller Freund denn nicht hier? Potter...sollte dich besser beschützen. Es könnte ja sein dass dich ein Slytherin findet.“ Er kam immer näher, bis er direkt vor mir stand und mich gegen die Wand schubste. Seine Hände packten meine Arme in einem eisernen Griff, er senkte seinen Kopf als wolle er mich küssen doch ich drehte mein Gesicht weg.

Er lachte höhnisch und küsste meinen Hals. Dann flüsterte er mir leise ins Ohr. „Weisst du, was Slytherins mit Schlammblütern machen? Sie bringen sie zum Dunklen Lord damit er seinen Spass mit ihnen haben kann...vielleicht kann ich sie bitten, dich stattdessen zu mir zu bringen. Als dein Freund hätte ich schliesslich Anrecht auf dich gehabt...“ Er biss meinen Hals, küsste meine Wange und strich mit seinen Händen über meinen Körper. Ich versuchte, loszukommen, aber er hielt mich fest. Ich konnte nicht fliehen. „Aber wenn ich es mir recht überlege, brauche ich die Schlangen gar nicht...ich kann dich auch einfach jetzt nehmen.“ Seine Hände fuhren unter mein Oberteil und hielten mich grob fest. Ich schrie auf, versuchte ihn zu schlagen, aber Luke drückte mich nur noch stärker an die Wand und fing meinen Mund in einem aggressiven Kuss. Seine Zunge fühlte sich an wie kaltes Metall, er biss fest in meine Lippe und ich schmeckte Blut, ich wollte weg aber er war grösser und stärker und wir waren allein und niemand wird kommen und...plötzlich war er weg.

Schluchzend rutschte ich an der Wand hinunter und versuchte, mich nicht auf der Stelle zu übergeben. „Lily? Lily, hörst du mich?“ Irgendwo schrie jemand meinen Namen. Ich zwang mich, aufzusehen und sah Luke, der bewegungslos auf dem Boden lag. Über ihm stand ein schwarzhaariger Junge, der mich besorgt ansah. „Lily?“ „Sev...“ Jetzt begann ich hemmungslos zu weinen und zitterte am ganzen Körper. Mir war speiübel, mein Körper fühlte sich an als sei ich ins Feuer geworfen worden und Severus Snape, mein früherer bester Freund, von dem ich dachte dass er mich hasste, hatte mich soeben vor meinem Exfreund gerettet. Severus kam langsam auf mich zu und zog mich sanft an meinen Armen hoch. „Komm schon Lily...ich bringe dich zurück zu den Gryffindors, in Ordnung?“ „Aber...Luke...“ Er lächelte mich lieb an und legte meinen Arm um seinen Hals damit er mich stützen konnte. Meine Beine waren wie Pudding. „O’Connor ist ausgeschaltet bis ihn jemand findet...sachte, Lily...lass dir Zeit.“ Ich versuchte, vorwärts zu gehen aber meine Beine gaben nach. Severus schlang einen Arm um meine Hüfte. Ich zuckte zusammen. „Tut mir Leid, aber ich muss dich irgendwie festhalten.“, Sagte er mit belegter Stimme und ich glaubte ihm. Severus Snape hatte mich soeben gerettet. „Schulsprecherräume...bring mich...“ Sev nickte. „In Ordnung, wenn du mir sagst wohin dann helfe ich dir.“ Nach einer halben Stunde hatten wir es zu den Schulsprecherräumen geschafft. Ich murmelte das Passwort und Sev half mir noch, mich auf die Couch zu setzen. Müde legte ich mich hin und rollte mich zusammen bis ich mein Gesicht an meinen Knien verbergen konnte. Er legte eine Decke über mich und murmelte noch etwas, dann ging er aus dem Zimmer.

:::::::::::::::::::::James:::::::::::::::::::::::

Die Party war der Hammer. Ich vergass all meine Sorgen und tanzte, was das Zeug hielt. Lily war bereits wieder zurück in den Schulsprecherräumen aber der Rest von uns war noch da. Wir Rumtreiber tanzten und sprangen im Gemeinschaftsraum umher, in einer Ecke knutschten Alice und Frank und Katy unterhielt sich mit einer hübschen Siebtklässlerin die mir noch nie gross aufgefallen war. Die jüngeren Schüler waren bereits zu Bett gegangen, vereinzelt sah man noch ein paar Fünft- und Sechstklässler. Von den Hufflepuffs waren fast alle noch da und feierten unseren Sieg. Auch wenn manche von ihnen nervten, Party machen konnten sie. Tonks war vor Kurzem aus dem Gemeinschaftsraum gegangen, was Moony etwas geknickt zur Kenntnis nahm. Die beiden waren zwar immer noch ein Paar, aber seit ein Paar Tagen war bei ihnen der Wurm drin. Gerade als ich Moony, der sich in der Zwischenzeit gesetzt hatte, wieder zum Tanzen aufziehen wollte, betrat Tonks den Gemeinschaftsraum und schaltete die Musik mit einem Schwung ihres Zauberstabes aus. „James, Snape hat Lily gerade gefunden. Er hat sie zu den Schulsprecherräumen gebracht und findet, du solltest nach ihr sehen.“

Snape? Was hatte er Lily angetan? Schnell rannte ich zum Portraitloch und sprang hindurch, direkt vor Schniefelus hin, der mich ausdruckslos ansah. Alice, Katy und die restlichen Rumtreiber folgten mir. „Schniefelus, was hast du getan?“ „O’Connor hat Evans auf dem Weg zu euren Räumen abgefangen und...er hat versucht etwas zu kriegen...ich habe ihn ausgeschaltet und Evans zu den Schulsprecherräumen gebracht. O’Connor liegt noch im vierten Stock neben diesem grossen Fenster.“ Er kehrte auf dem Absatz um und verschwand mit schnellen Schritten. „Prongs, Wormy und ich kümmern uns um O’Connor, Moony geht zu Dumbledore und der Rest...Lily.“ Wir alle nickten und rannten los.

Nach wenigen Minuten hatten wir die Räume erreicht. Ich rief dem Portrait von Weitem das Passwort zu und betrat den Aufenthaltsraum als Erster. Lily lag zusammengerollt auf der Couch, in eine Decke gekuschelt und schlief. Alice und Katy waren sofort bei ihr und knieten sich vor sie hin. Sie zogen die Decke von ihr herunter und inspizierten Lily’s Körper nach allfälligen Verletzungen. Ich versuchte, ruhig zu bleiben. „Kommt schon, ich trage sie in ihr Zimmer.“ Murmelte ich leise und schob vorsichtig meine Arme unter ihren zitternden Körper. Katy hielt ihren Kopf und legte ihn vorsichtig an meine Brust. „In Ordnung. Soll ich die Türen öffnen?“ Ich nickte Alice zu, die sofort vor ging. Katy blieb unten und wartete auf den Rest. Als wir in Lily’s Zimmer ankamen, zog Alice die Decke zurück und ich legte Lily auf ihr Bett. Gerade als ich ihre Arme von meinem Nacken lösen wollte, krallte sie sich in meinem Hemd fest und zog mich zu sich hinunter. „Woah, sie ist ziemlich kräftig.“ Alice lächelte sanft und half mir, Lily von mir zu lösen.

„Sie sind in ihrem Zimmer.“ Ich hörte, wie mehrere Leute die Treppe hinaufkamen und das Zimmer betraten . Dumbledore, Pomfrey und Moony waren die ersten, gefolgt von Katy, Pad und Wormy. „Geht aus dem Weg, meine Lieben, ich möchte sie kurz untersuchen.“ Murmelte Poppy und trat an Lily’s Bett heran. Sie sprach ein paar Zaubersprüche und holte dann Tränke aus einer kleinen Tasche die sie bei sich getragen hatte. Alice und ich sahen zu Dumbledore, der besorgt aussah. Fragend suchte ich Padfoot’s Blick. Was war mit O’Connor? Er zuckte bloss mit den Schultern. „Falls Mr Snape’s Aussage korrekt war, wird Mr O’Connor sofort der Schule verwiesen und vor Gericht gestellt.“ „Falls, Professor? Was meinen sie damit?“, fragte Katy unseren Schulleiter verwirrt. Sirius seufzte. „O’Connor war nicht da. Er hat den ganzen Abend in seinem Schlafsaal verbracht und sich mit seinen Kumpels besoffen. Wer auch immer Lily attackiert hat...er kann es nicht gewesen sein.“

„Als Sirius und ich im vierten Stock ankamen war der Gang leer. Nichts hat überhaupt darauf hingedeutet, dass jemand in den letzten Stunden dort war.“ Pomfrey flösste Lily einen Trank ein und drehte sich dann zu uns um. „Sie hat einige Blutergüsse. Es hat sie eindeutig jemand angegriffen, glücklicherweise ist er nicht weit gekommen. Ich würde sagen Mr Snape hat Mrs Evans vor...Schlimmerem bewahrt. Dank dem Traumlos-Trank wird sie jetzt einige Stunden schlafen und sich hoffentlich vom Schock erholen. Schickt sie vorbei wenn sie wach und einigermassen ruhig ist.“ „Danke, Poppy.“ Die Heilerin nickte Dumbledore zu und verliess dann das Zimmer. „Alice, Katy, kümmert ihr euch um Lily’s Kleidung? Ich möchte mich noch mit diesen vier Herren unterhalten.“ Dumbledore signalisierte uns, dass wir unten reden würden und wir liessen die Mädchen im Zimmer zurück.

„Ich weiss ihr möchtet herausfinden, wer Lily angegriffen hat. Doch ich muss euch bitten: Haltet euch zurück. Ich werde mich persönlich darum kümmern, den Verantwortlichen zu fassen. Ihr vier könnt euch nützlich machen, indem ihr Lily zur Seite steht und sie beschützt...sie ist eine Muggelgeborene. Der Krieg da draussen hat auch hier in Hogwarts begonnen. Lily ist in Gefahr. Also wenn ihr helfen wollt – dann beschützt sie.“ Dumbledore sah jeden von uns vieren durchdringend an. Seine kristallblauen Augen schienen uns zu röntgen und was er sah gefiel ihm. „Wir werden unser Bestes geben, Sir.“ Der Schulleiter lächelte. „Das ist mir bewusst, Mr Black. Das ist mir bewusst.“

::::::::::::::::::::::::::Lily:::::::::::::::::::::::::::::::

Als ich erwachte lag ich in meinem Bett. Ich trug Pyjamas und fühlte mich gerädert und verwirrt. War alles nur ein Traum gewesen? Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich um. Meine Kleidung lag vorsichtig zusammengefaltet auf einem Stuhl, meine Schuhe direkt daneben. Ich kannte nur jemanden, der seine Kleidung jeden Abend so hinlegte. Alice. Aber wann war Alice gekommen? Noch während ich versuchte, mich zu erinnern, klopfte es an der Badezimmertür. „Lily? Bist du wach? Kann ich reinkommen?“ „Komm rein, James.“

Die Tür öffnete sich und James Potter betrat mein Zimmer, beladen mit einem Tablett. Er grinste mich an und kam zu mir. „Ich habe meine Beziehungen spielen lassen und dir Frühstück besorgt.“ Ich setzte mich aufrechter hin und lehnte mich ans Kopfende des Bettes. James stellte das Tablett auf meinem Nachttisch ab. „Okay, ich habe warmen Toast, frisch gepressten Orangensaft, goldene Spiegeleier und köstliche Marmelade für die frisch getrennte Lady.“ Er schwang seinen Zauberstab und beschwörte ein kleines Tischchen herauf das sich über meine Beine stellte. „Womit darf ich zuerst dienen?“ Ich lächelte. „Spiegeleier und Toast.“ Feierlich liess er einen Teller mit Spiegeleiern und zwei Stück Toast auf das Tischchen schweben. „Macht es der Dame etwas aus wenn ich mitesse? Das Frühstück in der Halle ist bereits vorbei.“ Ich lachte, rutschte etwas zur Seite und er setzte sich neben mich.

„Danke sehr, meine Dame.“ „Gern geschehen, mein Herr. Womit verdiene ich das hier eigentlich?“ James zuckte mit seinen Schultern während er sich selber ein paar Toasts auf einen heraufbeschwörten Teller legte. „Man muss seine beste Freundin verwöhnen wenn sie auf ein Arschloch traf.“ Er grinste mich an und ich strahlte zurück. „Danke, James.“ „Keine Ursache.“ „Nur dass du’s weisst, ab sofort erwarte ich diesen Service jeden Sonntag.“ James lachte und wir hauten rein. Wie sich herausstellte tauchte auf dem Tablett alles auf, was wir wollten. James hatte wohl wirklich alle Beziehungen zur Küche ausgenutzt. Ich weiss nicht mehr, wie lange wir in meinem Bett sassen, redeten, assen und lachten – aber ich weiss noch dass mir ein Satz immer wieder durch den Kopf ging. Das hier war perfekt.

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