Mal wieder ein neues Chap!!
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Ich schloss die Einweisung damit ab, die Acht daran zu erinnern, dass sie Vorbilder seien und sich auch so zu verhalten hätten. Dann schickte ich sie los um die Gänge zu kontrollieren. Ich drehte mich zu Potter um, der geistesabwesend auf den Punkt starrte, an dem bis vor kurzem Mandy Armstrong’s Dekolleté zu sehen gewesen war. „Potter.“ Er schien mich nicht gehört zu haben. „Potter!“ Ich schlug ihm auf die Schulter. Völlig überrascht war er natürlich nicht fähig dazu, sich festzuhalten, also fiel er seitlich auf die Sitzbank. Er starrte mich mit grossen, haselnussbraunen Augen an. Er erinnerte mich an Bambi, irgendwie süss. Doch nach einer hundertstel Sekunde wechselte sein verwirrter Gesichtsausdruck zu einem arroganten Grinsen.
„Evans, nicht so stürmisch!“ „Tut mir leid, Potter, aber wenn du davon träumst wie du Mandy Armstrong vernaschst, währenddessen ich mit dir die ersten Hogsmeadewochenenden bestimmen sollte, werde ich etwas aggressiv.“ „Du musst doch nicht auf Armstrong eifersüchtig sein, Süsse. Ich hab’ schliesslich davon geträumt, wie ich dich heirate!“ Er fuhr sich durch seine Haare. Angeekelt verzog ich mein Gesicht. „Habe ich ‚Nein!!’ geschrieen und bin kotzend rausgerannt? Denn wenn nicht, träumst du von meinen schlimmsten Albträumen. Bevor ich dich heiraten würde, würde ich mit Voldi rumknutschen!“ „Oder mit Schniefelus, hab’s kapiert. Nichts und niemand ist schlimmer als ich es bin. Wolltest du nicht die Wochenenden planen?“ Ich sah ihn an und versuchte zu erkennen, ob das wirklich Schmerz gewesen war, den ich bei meinen Worten in seinen Augen hatte aufflackern sehen. Aber das war unmöglich. Was hatte ich ihm denn jetzt Verletzendes gesagt? Er wusste, dass er mein grösster Albtraum war! Ich entschied mich für die Option ‚halluziniert’ und ging auf seine Einladung, die Arbeit hinter uns zu bringen, ein.
„Ausserdem müssen wir noch entscheiden, ob wir eine Halloweenfeier oder einen Weihnachtsball wollen.“ Potter setzte sich und fuhr sich (oh Wunder!) durch seine Haare. Ich blieb stehen. „Die Wochenenden gibt es einmal pro Monat. Das Erste wäre dann wohl eines der letzteren beiden Septemberwochenenden. Sollten wie die Entscheidung, ob Ball oder Feier nicht mit sämtlichen Siebt- und Sechstklässlern besprechen?“ „Und wie, Potter? Indem wir einen idiotischen Fragebogen herumgeben oder was?“ „Warum nicht?“ „Weil das eine dumme Rumtreibersache ist.“ James sah mich entnervt an und stöhnte auf.
„Okay, Evans. Ich weiss, dir gefällt diese ganze Sache nicht. Du hasst mich, ich habe es kapiert. Ich wollte nicht Schulsprecher werden, das wäre eigentlich Moony’s Aufgabe gewesen. Oder Snape’s, denn, auch wenn ich ihn verabscheue, ist er einer der besten Schüler in Hogwarts.“ Wow! Das waren ja ganz neue Töne. Es klang fast so, als hätte Potter einen Verstand! Er fuhr sich durch seine Haare (habe ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich diese Geste hasste?!)
„Aber wir müssen uns damit abfinden. Ich muss damit klarkommen, dass ich Schulsprecher bin und somit ein Vorbild sein muss und du ... musst damit klarkommen, mich einmal pro Woche zu sehen. Wir besprechen bei diesem einen wöchentlichen Treffen alles, damit wir, oder besser du, keine Wutanfälle kriegen.“ Ich stiess wütend die Luft aus. „Warum kriege bloss ich Wutanfälle?!?“ Er sah mich einfach nur an, deutete auf meine Stirn und sagte trocken: „Weil du diejenige bist, auf deren Stirn eine Ader pulsiert weil sie mich nicht ausstehen kann. Also, du, Evans, kannst mich nicht ausstehen. Deine Ader vielleicht schon ...“ Er sah nachdenklich auf meine Stirn, wo angeblich die berühmt-berüchtigte Ader pochte und warf ihr (der Ader!) einen angeblich verführerischen Blick zu. Typisch. „Hey Ader ... du bist echt sexy ... wir sollten mal miteinander ausgehen.“ Ich sah ihn perplex an. Redete dieser Hohlkopf jetzt tatsächlich mit meiner Ader?!?!
Er grinste mich an und räusperte sich.
„Also, hätten wir die Sache mit den Wutanfällen auch geklärt.“ Plötzlich hatte ich das Bedürfnis, zu lachen. Und zwar über Potter’s Verhalten. Es war so ... lustig ... „Was ich noch sagen wollte – ich gebe mein Bestes, alle meine Pflichten zu erfüllen, und zwar so gut wie möglich. Also bitte gib mir auch die Möglichkeit, mein Bestes zu geben. Und mach nicht jeden meiner Vorschläge prinzipiell runter. Die einen sind nämlich wirklich gut, auch wenn du mir das nicht zutraust. Und ein Fragebogen ist eine einfache, gute Sache. Wir hängen einfach in jedem Gemeinschaftsraum ein Pergament aus, auf dem alle ankreuzen können welche Art Fest sie wollen. Damit wirklich bloss Siebt- und Sechstklässler abstimmen, legen wir einen Zauber über die Aushänge – fertig.“ Okay, langsam aber sicher wurde er mir unheimlich. Er war so organisiert und dachte so ... unpotterhaft!
„Okay. Ich nehme dich ernst – wenn du es ernst meinst. Dafür fragst du mich nie wieder nach einem Date und machst mir auch keine angeblichen Komplimente mehr. Auch dumme Anmachsprüche und kindische Kommentare kannst du dir sparen.“ Dieser Vorschlag schien ihm nun eindeutig nicht zu gefallen. Trotzdem nickte er, stand auf und hielt mir seine Hand hin. Leise sagte er: „Deal.“ Ich schlug ein und zuckte sofort wieder zurück – ich hatte Potter berührt!! Igitt!
Er grinste wieder überheblich, fuhr sich durch seine doofen Haare (das wievielte Mal jetzt schon?!?) und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, als er sein Gesicht vor Schmerz verzerrte und sich auf die Bank setzte. „Was ist los?“ Potte sah mich gequält an. „Menno!! Jetzt darf ich keine kindischen Kommentare mehr abgeben! Und dumme Anmachsprüche auch nicht...“ Ich grinste ihn zuckersüss an und setzte mich ihm gegenüber. „Erstens, Potter, das war ein kindischer Kommentar. Zweitens – mein Beileid.“ Er sah auf und grinste. Ich wusste, dass meine Stimme vor Ironie triefte – aber ich hatte nicht gewusst, dass er das witzig fand.
„Sag mal Evans ... könntest du mich James nennen? Ich nenne dich dann auch Lily.“ Meinen Namen aus seinem Mund zu hören war ... seltsam. Äusserst seltsam. Befremdlich. Trotzdem ... auf eine Weise schön ... Quatsch, Lily, wie sollte irgendetwas schön sein im Zusammenhang mit Potter?!
Ich erinnerte mich an meine wütende Maske, starrte ihn wütend an und sagte dann, möglichst aggressiv, „Die Deals sind vorbei. Arbeiten, Potter, sofort!““ Schuldbewusst nickte er und kramte Pergament und Feder hervor, um die Daten aufzuschreiben.
Es war toll, Befehle zu erteilen!
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Ich schrieb gerade das letzte Datum auf, als es an der Abteilstür klopfte. Lily stand auf und öffnete die Tür. „Hey Lily! Elijah hat mir gesagt, dass du wahrscheinlich noch hier bist.“ „Hallo, Ryan.“ Was machte dieser Idiot hier?! Ich stand auf und stellte mich hinter Lily. „Bekker, wir reden gerade über Schulsprecherdinge. Ich sehe kein Abzeichen auf deiner Brust, also verpiss dich!“ Bekker plusterte sich auf wie ein wütender Gockel und kam einen Schritt auf mich zu. Er stand jetzt ganz dicht vor Lily, die ihm beruhigend eine Hand auf seine Brust legte. Grrrrr!! Ich bringe den Typen um! „Ryan, Potter hat für einmal Recht. Auch wenn er sich nicht hätte einmischen müssen, da ich das selbst gut klären kann. Potter und ich müssen noch kurz etwas regeln, dann komme ich raus. Warte doch kurz vor der Tür, okay?“ Sie lächelte ihn an. Es war ein Lächeln das ich noch nie bei ihr gesehen hatte. Bekker grinste dümmlich und nickte. „Okay, einverstanden.“ Er sah sie verliebt an und küsste sie auf die Wange. Wollte ich ihm auch raten. Er ging raus und Lily schloss die Tür hinter ihm. Sie lächelte selig und drehte sich zu mir um. Sofort wich ihr bezauberndes Lächeln einem wütenden Blick. Toll. Ich hasse es, ich zu sein.
„Potter, er ist mein Freund. Er darf uns unterbrechen. Organisierst du die Sache mit den Fragebögen?“ Ich nickte und grinste sie an. Einen Moment lang glaubte ich, Unglauben in ihren Augen zu sehen. „Alles okay bei dir?“ Dumme Frage, wirklich, sehr dumme Frage. „Was sollte sein?“ Meine Stimme klang zwar nicht ganz so überzeugend, aber sie schien es mir abzukaufen. „Okay. Dann bis nachher.“ Sie nickte mir noch einmal zu und ging. Als sie die Tür schloss, ging der Rollladen rauf und ich sah, wie Lily Bekker küsste. Dann lächelten sie sich an und gingen Arm in Arm weg. Etwas in meiner Brust schien einzufrieren, zu erstarren, bloss um dann in hunderte kleine, spitze, schmerzende Stücke zu zerbrechen. Ich setzte mich und legte meine Hand auf meine Brust. Ich spürte meinen langsamen Herzschlag. Mit jedem Schlag hämmerte der Schmerz dreimal so stark, ich verzog mein Gesicht und legte meinen Kopf in meine Hände. Ein Kloss bildete sich in meinem Hals, so wie schon viele Male zuvor, aber heute war er riesig. Ich sprang auf und schnappte nach Luft. Nein. Kein Mädchen ist es wert, dass ich weine. Keines. Nicht einmal Lily. Sie am allerwenigsten. Kein Mädchen bricht James Potter das Herz, James Potter bricht den Mädchen das Herz. Ich zog den Rollladen hinunter und setzte mich wieder. Der Schmerz war noch immer da.
Ich hatte das starke Bedürfnis, Bekker und Lily hinterher zu rennen und ihm seine hässliche Fratze zu polieren.
Lily dachte tatsächlich, Bekker wäre ihr Ken! Lächerlich. Ich war ihr Ken, nicht Bekker, ich. Sie sollte mit MIR zusammen sein, mich mit diesem Lächeln glücklich machen, mich umarmen, mir ihre Hand auf die Brust legen, um mich zu beruhigen, mich küssen, über meine Witze lachen, mich heiraten, sie sollte Lily Potter heissen, nicht Lily Bekker, ich meine, das klingt doch schon falsch ... ich spürte, wie der Kloss in meinem Hals brach und eine Träne ihren Weg fand. Verdammt. Ich sollte nicht solche Dinge denken. Sie wird nie mit mir zusammen sein. Nie. Das musste ich akzeptieren. Ich sagte den Rumtreibern immer, dass ich Lily liebte. Ich wusste, dass ich das wirklich tat. Aber wenn ich sie liebte, sollte ich doch das Beste für sie wollen. Bekker war zwar nicht das Beste, aber er ... machte sie glücklich. Eine zweite und dritte Träne bahnten sich ihren Weg. Ich wischte sie mit einer Handbewegung weg und starrte aus dem Fenster. Die Highlands von Schottland zogen an mir vorbei. Wir würden in zwei Stunden ankommen. Das hiess, Lily und ich hatten ganze drei Stunden zusammen gesessen. Nur um die Daten zu besprechen. Okay, die Hälfte der Zeit waren wir nicht wirklich bei der Sache gewesen, aber trotzdem. Drei Stunden, alleine mit Lily Evans und sie hat mich nicht angeschrien. Ich holte noch einmal tief Luft, schluckte den Kloss einigermassen runter und stand auf. Mit einem Schwung mit dem Zauberstab waren sämtliche Beweise dafür, dass ich geweint hatte weg und ich verliess das Abteil. Ich war erbärmlich...
Auf dem Weg zu meinen Freunden wich ich vielen Schülern aus, die aufgeregt im Gang hin und her gingen. Ich kam auf eine Traube Erstklässler zu, die alle gebannt Sirius’ Cousine Nymphadora beobachteten, die ihr Gesicht nach den Wünschen ihres Publikums veränderte. Sie grinste mich an, als sie sich gerade eine Schweinenase wachsen liess. „Hey James! Sag Paddy einen Gruss von mir, ja?“ Ich grinste zurück und antwortete: „Hey Tonks! Klar, mach ich.“ „Lasst den Mister Schulsprecher mal kurz durch, Leute!“ Sofort bildete sich ein Gang, und als ich durchging, sahen mich die Kleinen mit grossen Kulleraugen an. So alt wie sie war ich, als ich mich in Lily verliebt hatte. Verdammt, James, hör auf an sie zu denken! Endlich kam ich bei meinen ersehnten Freunden an, die mich fröhlich angrinsten. Der Boden und der Sitz rund um Pad war voller Schokofroschverpackungen, Bertie Bott’s Bohnen und ich zählte drei Tüten Sprechende Kekse.
„Prongsch! Emdlisch!“ sagte Pad mampfend und grinste mich an, was natürlich dazu führte, dass ihm Krümel aus seinem Mund fielen. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf und grüsste die drei. „Und, wie war’s?“ Moony sah mich grinsend an und ich setzte mich neben ihn. „Toll. Sie hat mich nicht angeschrieen, war aber einige Male kurz davor.“ Pad sah mich zweifelnd an. Wormy und Moony ebenfalls, aber ich wusste, dass Pad an mehr zweifelte als bloss daran, dass sie mich nicht angeschrieen hatte. „Ich soll dir einen Gruss von Tonks ausrichten, Pad. Sagt sie dir immer noch Paddy?“ Er nickte und grinste. Aber in seinen grauen Augen lag noch immer der Zweifel. Ich wusste, dass er mich früher oder später fragen würde, was wirklich los gewesen war. „Aber seit sie mir erklärt hat, dass Paddy eine irische Whiskeymarke ist, finde ich den Namen gar nicht mehr so schlimm.“ Wir lachten. Typisch Pad. Essen, Quidditch, Mädchen und gute Tropfen waren seine grössten Hobbys. Auch wenn man anfügen musste, dass die Zeit, in der er sich besoffen hatte, um seine Sorgen zu vergessen vorbei war. Glücklicherweise. „Hey Prongs, gehen wir Conelly suchen?“ Ich grinste Pad an und wir standen auf. Alice Conelly war Lily’s beste Freundin, Jägerin im Quidditchteam und gut mit Pad und mir befreundet. Sie hatte mir schon einige Tipps gegeben, wie ich mich Lily gegenüber zu verhalten hätte, aber dieses Mädchen machte mich so nervös, dass ich alle Ratschläge wieder vergass, sobald ich ihr gegenüberstand. Zum Beispiel hatte sie mir mal geraten, dieses ewige durch-die-Haare-fahren sein zu lassen, aber es hatte nicht geklappt. Ganz und gar nicht. Weil ich dann gewusst hatte, dass Lily es hasst, war ich immer noch nervöser geworden. Pad und ich verliessen das Abteil und gingen los. Wir redeten über irgendwelche belanglosen Dinge, als ich nach vorne sah und mir mein Herz in meine Hose sackte. Lily stand da, starrte geschockt zu uns und hatte ihre Hand auf die Türklinke eines Abteils gelegt. Ob Bekker da drin sass?
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Es war nicht so, dass ich unglaublich heftig in Ryan verliebt war. Er war einfach lieb, nett, ziemlich gutaussehend, sensibel, süss ... ein Junge eben. Ich hatte die Zeit bis jetzt bei ihm und seinen Freunden im Abteil verbracht. Sie hatten über alles mögliche gesprochen, nicht nur über Quidditch und Streiche, wie es wahrscheinlich bei den Rumtreibern war. Ich hatte mich von Ryan verabschiedet, jetzt stand ich vor dem Abteil, in dem Zara Jackson und Susan Connors sassen, die beiden Mädchen, die mit Alice, Katy und mir den Schlafsaal teilten. Susan war ziemlich nett, etwas schüchtern vielleicht, aber Zara konnte ich nicht ausstehen. Arrogant, zickig, kiloweise Make-up im Gesicht, dunkelrote Haare (von denen sie immer behauptete, sie seien natürlich – was sie nicht waren, da sie in den ersten zwei Schuljahren blonde und definitiv keine roten Haare gehabt hatte!!) und, was mich am meisten nervte, sie war das Nummer Eins Fangirl von Potter. Kurz - sie hat überhaupt keinen Geschmack, wenn du mich fragst. Überraschenderweise hatten sich Susan und Zara angefreundet. Jedenfalls stand ich vor ihrem Abteil und öffnete die Tür, um Susan Hallo zu sagen, als ich die Stimmen von Potter und Black vernahm. Schnell sah ich mich um. Shit. Die beiden kamen in meine Richtung! Potter sah auf, erkannte mich und sein Gesicht verkrampfte sich. Er fuhr sich durch seine Haare und sah dann zu Black zurück. Er grinste seinen besten Freund aufmunternd an. Warum musste Potter aufgemuntert werden? „Hier, Prongs.“ Sie hielten an und öffneten eine Abteiltür. Wollten sie jetzt schon den ersten Wehrlosen verhexen oder was?! „Hey Conelly!“ Verdammt. Sie standen vor unserem Abteil. Das hiess, wenn ich jetzt zu Susan und Zara reinging, müsste ich später das Risiko eingehen, dass die beiden mit Katy und Alice zusammen in unserem Abteil sitzen würden und Schach spielten. Ich seufzte. Dann öffnete ich kurz die Tür, lächelte Susan an, sagte kurz hallo und schloss dann die Tür wieder. Potter und Black standen noch immer dort. Langsam ging ich zu ihnen. „Elijah Bekker?! Sie hat was mit einem Fünfzehnjährigen?“ Fragte Alice’ Stimme gerade. Black drehte sich zu Potter um und fragte ihn: „Ich dachte es sei Ryan Bekker, der Kapitän der Loserpuffs?“ Ooooh, nein, bitte, bitte, Merlin, lass Katy nicht im Abteil sein. Ich war bei ihnen angekommen, wollte gerade etwas sagen, als ich Potter’s leise Stimme hörte. „Ryan ist ja auch ihr ... Freund...“ „Was?! Nein!“ „Katy, bitte, lass es mich erklären!“ Ich zwängte mich zwischen Potter und Black durch, die mich erschrocken ansahen. Katy stand jetzt vor mir, Tränen rannen über ihre Wangen und ihr Blick war eiskalt. „Du bist so eine verlogene Schlampe, Evans.“ Sie schluchzte und zwängte sich an uns vorbei. Ich sah zu Alice, die mich wütend musterte. „Warum hast du das getan, Lily?“
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