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Fanfiction

Searching 4 Ken - Anti-Ken

von Ginny the Weasley

Tut mir leid, dass es nicht weiterging! Jetzt kommt mal ein Kapitel mit vielen Gesprächen...

Danke für alle Kommis! Das macht auch wieder Mut, wenn man sie nach längerer Zeit durchliest.

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„Gut. Ich muss jetzt gehen, meine Spieler quälen.” Er grinste mich an und ging in sein Zimmer. Ich blieb dort stehen, wo ich vor einigen Momenten mit James Potter Freundschaft geschlossen hatte. Es war offiziell - ich war krank. Höchstgradig. Es klopfte am Portraitloch (wollte Black etwa nicht wieder flirten?) und ich öffnete es. Davor standen Katy und Alice. Letztere legte gleich los. „Du musst uns erstens endlich mal das Passwort zu diesem bescheuerten Raum sagen und zweitens-” Hier übernahm Katy, „erzähl uns alles von deinem Date!” Die beiden betraten die Schulsprecherräume und sahen sich erstmal erstaunt um. „Mist. Ich hätte auch Schulsprecher werden sollen und nicht Jägerin...” „Da bin ich anderer Meinung, Conelly, aber du solltest dich mal bereit machen fürs Training, ansonsten bist du bald weder das eine noch das andere!” James kam in Quidditchmontur aus seinem Zimmer und lächelte meine Freundinnen freundlich an. „Ach scheisse, das Training! Das hab ich total verschwitzt...” Alice sah Katy und mich entschuldigend an. „Tut mir leid, Girls, ich muss gehen. Erzählt ihr mir morgen von euren Tagen?” „Ich weiss nicht ob ich über meine Tage reden will. Gibt doch interessantere Themen.” Alice grinste, James schien etwas gequält und Katy lächelte amüsiert. „Na los Alice verschwinde schon! Ich presse alles aus Lily raus.” James räusperte sich. „Wisst ihr, das klingt echt hässlich wenn ihr darüber redet eure Tage aus euch rauszupressen. Ich bin ein sehr bildlicher Mensch.” Wir drei sahen James grinsend an. „Armer Jamesie, muss er sich mit den weiblichen Problemen herumschlagen?” Er grinste, sah Alice auffordernd an, packte sie am Arm und zog sie mit sich aus den Schulsprecherräumen.

Katy drehte sich schwungvoll zu mir um und musterte mich. „Lily?” „Ja?” „Ich bin deine beste Freundin, ich weiss, wenn irgendetwas seltsam ist und das gerade eben war seltsam.” Ahnungslos setzte ich mich auf die Couch und zupfte an einem Kissen herum. „Es ist auch momentan sehr offensichtlich, dass du so tust als ob du nicht wüsstest was ich meine obwohl du genau weisst was ich meine, du es aber nicht zugeben willst weil du dir noch nicht klar darüber bist, ob die Veränderung gut oder schlecht ist.” Sie holte tief Luft und setzte sich neben mich. „Lass das Kissen in Frieden.” Blitzschnell packte Katy das Kissen und sah mich auffordernd an. „Also, erzähl!” Ich seufzte. „James und ich haben abgemacht, dass wir Freunde werden.” „Oh, das kann man beschliessen? Einfach so? Vor allem - du und James Potter können das beschliessen? Ohne Tote, weil du dich nicht mehr abreagieren kannst?” Hey! Und so was war meine beste Freundin? „Tja, das ist nun mal so. Im Gegensatz zu JAMES und dir haben wir nicht beschlossen, beste Freundinnen zu sein, wir wurden es einfach. Beschliesst du jetzt, dass ich dir nichts mehr bedeute? So wie Sev?” Wütend sah ich sie an. „Snape ist Geschichte. Eine Geschichte, von der man lieber nichts mehr hört.” Katy musterte mich kommentarlos, ich starrte sie bestimmend an. Nach einem Moment zuckte sie mit den Schultern. „Wie du meinst. Du und James seid jetzt also Freunde?” Ich nickte. „Nennt euch bei den Vornamen, verhaltet euch eurem Alter angemessen?” „Ich habe mich immer meinem Alter angemessen verhalten.” „Nein, hast du nicht und du weisst es auch Lils.” Ich hasste es wenn Katy Recht hatte. „Ich weiss. Und deinem überraschten Gesichtsausduck zu urteilen bist du heute mal wieder etwas von der Rolle. Ist es wegen deinem neuen Freund oder wegen deinem Date?” „Mein Date ist mein Freund.” Katy hob eine Augenbraue. „Das ging ja schnell.” „Entschuldige dass ich keine Lust habe, Bekker hinterher zu trauern.” Ich durfte doch wohl noch selbst entscheiden, mit wem ich zusammen war, oder? „Lily, es ist nur...kennst du diesen Luke überhaupt richtig? Jahrelang würdigst du den Jungs in Hogwarts keinen Blickes und plötzlich kommst du mit einem Freund aus den Sommerferien dem du wieder den Laufpass gibst bevor wir in der Schule waren und zwei Wochen später hast du bereits einen neuen Freund? Was ist los, Lils? Das bist doch nicht du.” Katy sah mich fragend, besorgt aber vor allem flehend an. Sie wollte wissen, was geschehen war.

„Petunia hat geheiratet.” Ihr Kiefer klappte nach unten, ihre Augen schienen fast herauszufallen und auch sonst war sie ein einziges Fragezeichen. „Deine Schwester? Petunia? Hat...geheiratet?” Ich nickte und sie raufte sich fassungslos die Haare. „Welcher halbwegs intelligente Mann würde sich mit diesem Biest einlassen...” „Katy?” „Ja?”„Ich mag es nicht wenn du sie Biest nennst.” „Das ist bloss die Bezeichnung ihrer Rasse.” „Katy!” Sie grinste. „Schon klar. Deine Schwester hat also...geheiratet. Diesen ... Vernon Dudeley? Ist es nett?” „Es?” Katy lächelte zuckersüss. „Das Ding, das sie geheiratet hat.” „ER heisst Vernon Dursley und er ist...nicht nett. Und auch nicht sonderlich hübsch.” „Wie sieht er aus?” „Wie ein...sehr massiger Schneemann.” Katy schien ihn sich vorzustellen, denn langsam schlich sich ein Grinsen auf ihr Gesicht „Wie ein massiger Schneemann? Er ist also fett.” „Du bist wirklich ausserordentlich freundlich, Katy.” Sie sah mich kopfschüttelnd an. „Ich glaube nicht, dass er freundlich zu dir war. Und jeder, der nicht nett ist zu meiner besten Freundin geht das Risiko ein, von mir gehasst zu werden. Warum hast du uns nichts gesagt? Du hast bloss immer von Vernon, Petunias doofem Freund erzählt. Nicht von Vernon, Petunias doofem Verlobten oder Ehemann!“ Katy musterte mich argwöhnisch. Dumbledore’s Röntgenblick war nichts gegen Katy’s sag es mir lieber gleich, ich weiss es so oder so Blick.

„Ich...fand keinen passenden Moment.“ Sie lachte trocken. „Eine halbtägige Zugfahrt und du findest keinen passenden Moment, deinen besten Freundinnen von der Hochzeit deiner Schwester zu erzählen?“ „Katy, erst kamen diese Rumtreiber mit ihren bescheuerten Fragebögen, dann musste ich mit Potter-“ „Ah, Lily, pass auf wie du ihn nennst!“ Ich schnaubte, verbesserte mich aber. „Mit JAMES ins Schulsprecherabteil und dann habe ich Scheisse gebaut und du warst weg.“ Ihre braungrünen Augen musterten jeden Zentimeter meines Gesichtes. Sie wartete darauf, dass ich ehrlich war. Schnell sah ich weg. „Lils, bitte. Wir können das unnötig in die Länge ziehen oder du sagst mir jetzt den wahren Grund.“ Leise seufzte ich. Katy würde nicht damit aufhören, mich auffordernd anzustarren, bis ich ehrlich zu ihr war. „Ich wollte es euch nicht sagen.“ Sie warf ihre schwarzen Haare über die Schulter und nickte. „Danke für deine Ehrlichkeit. Irgendwann schaffst du das ohne Aufforderung. Warum wolltest du uns nichts sagen?“ „Oh, da fallen mir einige Gründe ein.“ „Diese wären?“ „Petunia hat mich nicht eingeladen, sie hat mich ausgelacht, weil ich ohne Begleitung gekommen wäre, was für sie natürlich bedeutet, dass die Missgeburt nicht einmal in ihrer Freakwelt gestört genug ist um einen Typen anzulocken. Ich....ich wollte es euch nicht sagen weil...meine eigene Schwester mich so sehr hasst, dass sie mir noch nicht einmal annähernd von ihrer Verlobung erzählt hat, die vor einem Jahr war!“

Ich machte eine kurze Pause. Es tat weh. Es tat sehr weh, diese Tatsache zu erkennen. „Weil ich all das nicht aussprechen wollte. Ich wollte nicht akzeptieren, dass ich meine grosse Schwester endgültig, definitiv verloren habe, bloss weil ich bin, wie ich bin...ich hasse es, so zu sein wie ich. Ich hasse mich, Katy. Ich hasse mich...“ Meine Stimme brach und die ersten Tränen tropften auf mein Shirt. Katy seufzte und strich mir sanft über die Wange. „Süsse, du bist wunderbar, lass dich nicht von diesem...“ Sie brach ab. Ich wusste, dass sie Petunia wieder hatte beleidigen wollen – doch das wollte ich nicht. Ich wollte nicht, dass meine Freundinnen sie beleidigten. Vorsichtig nahm mich Katy in den Arm und hielt mich fest. Der Damm brach und ich begann hemmungslos zu weinen. Meine ganze Enttäuschung, aller Schmerz, alle Wut der letzten Jahre brachen aus mir heraus. Und Katy hielt mich fest. Sie liess mich nicht fallen. Das tat sie nie. Deshalb liebte ich meine beiden besten Freundinnen. Katy hörte zu, tröstete und hielt so lange fest, bis es der anderen Person wieder besser ging, Alice hörte zu, tröstete und munterte nach Katys erfolgreicher Beruhigung sämtliche Anwesenden mit einem Witz auf und ich ... ich hörte zu, tröstete und ... keine Ahnung was an mir besonders war. Fragt die anderen. Langsam beruhigte ich mich wieder und Katy liess mich los. „Wieder besser?“ Ich nickte und Katy beschwor ein Taschentuch. „Danke Katy.“ Flüsterte ich ihr zu. Sie lächelte. „Das mache ich doch gern. Bei dir geschieht es selten, dass du weinst.“ Ein sanftes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht, aber noch immer fühlte ich mich seltsam leer an, als hätte ich alles in mir verloren. „Jetzt sollte Alice auftauchen und dich mit einem Witz aufmuntern.“

„Hat hier jemand einen Witz bestellt?“ Erschrocken sahen wir zu Alice, die in Quidditchmontur beim Portrait stand und uns breit angrinste. „Kurze Zusammenfassung bitte, ich bin bloss hier weil James vor den Ferien den Schnatz aus der Kiste geklaut hat und er ihn jetzt in seinem Zimmer vergessen hat.“ Sie setzte sich zu uns und ich begann zu erzählen. „James und ich sind Freunde, Luke und ich sind zusammen, Katy hat gefragt weshalb ich so schnell meine Freunde wechsle und ich habe...“ „Ihr den ehrlichen Grund gesagt, hoffe ich?“ „Petunia hat geheiratet.“ Alice brauchte einen Moment, bis sie meine Worte verstand. „Geheiratet? Diesen...Vernon mit dem sie zusammen war?“ Ich nickte und sie begann zu lachen. Laut, aus voller Kehle und sehr ansteckend. Erst sahen Katy und ich Alice verwirrt an, dann wurden wir aber von ihrem Gelächter angesteckt und wir lachten mit. Nach einigen Momenten beruhigte sich Alice wieder. „Wisst ihr, ich habe den Typen bloss einmal gesehen – aber die beiden als Paar sehen aus als würde eine Bohnenstange einen Gymnastikball heiraten. Ein wirklich wunderschönes Paar!“ Bei dieser Vorstellung begannen wir alle wieder zu lachen. Auch wenn es nicht Alice’s bester Witz war – es tat gut, meine besten Freundinnen bei mir zu haben. Als wir uns wieder beruhigt hatten, sah mich Alice fragend an. „Was ich nicht verstehe, Lily – warum wechselst du wegen der Bohnenballhochzeit deine Freunde im Zweiwochentakt?“ „Petunia sagte, sie hätte mich zwar so oder so nicht eingeladen, aber die Tatsache, dass ich keine Begleitung hätte sei einfach zu viel der Schande." Alice schüttelte fassungslos den Kopf. "Wie können zwei Schwestern so unterschiedlich werden? Wäre Petunia eine Hexe, wäre sie die Oberschlange!“

Sie umarmte mich kurz, drückte mir und Katy zwei Küsse auf die Wange und rannte dann zu James' Zimmertür. "Lass dich von der Zicke nicht unterkriegen, Lily!“ Dann verschwand sie in seinem Zimmer und liess Katy und mich zurück. "Und Katy, wie war dein Hogsmeadesamstag?" Katys Lächeln verschwand. "Ich war genervt von Alice und Frank, habe mich von ihnen verabschiedet und bin zur Heulenden Hütte, in der Hoffnung alleine zu sein. Natürlich war ich nicht alleine, Remus und Tonks waren dort - aber die beiden sind so süss zusammen, das hat mich nicht gestört. Jedenfalls habe ich auf einer Bank gesessen und vor mich hin vegetiert, als ein total süsser Hund mit zotteligem, schwarzem Fell zu mir kam und sich an mich kuschelte.“ „Wer hat sich an dich gekuschelt?!“ Alice war mit knallender Tür wieder aufgetaucht und sah nun Katy gespannt an. „Der Hund bei der Heulenden Hütte.“ Alice musterte Katy bestürzt. „Ein Hund?! Das ist alles?! Das ist der Spuk?! Ein Hund, der sich an Katy kuschelt? Wie öde...“ Sie packte den Schnatz wieder, den sie im Eifer der Bestürzung losgelassen hatte und winkte uns zu. "Bis später, Girls! Auch wenn ich bezweifle, dass ich später noch gross lebe. James’ Vorstellung von Aufwärmtraining ist, dreissig Runden um das Feld zu spurten. Der Typ ist hochgradig gestört..." Sie seufzte und verschwand aus dem Portraitloch. "Ein weiterer Grund, weshalb ich nicht im Quidditchteam bin.“ , meinte Katy bloss. „Du meinst, abgesehen davon dass du nicht spielen kannst?"

"Allerdings. Um wieder auf das Thema zurückzukommen – das wars, das war mein Samstag. Toll, nicht?“ Künstlich grinsend sah sie mich an. „Es tut mir leid, Katy, wenn ich-“ „gewusst hätte, dass ich alleine bin hättest du dein Date mit Luke abgebrochen?“ „Ja.“ „Lily, du und ich wissen genau, dass du das nicht getan hättest.“ Sie sah mich ruhig an, doch in mir begann es zu rumoren. War ich eine schlechte Freundin? „Nein, du bist keine schlechte Freundin. Du warst einfach so in Luke vertieft-“ „Ein Glück, dass ich die Frau bin...“ Sie grinste, fuhr aber fort. „Jedenfalls hättest du mich gar nicht bemerken können.“ „Doch. Wenn ich mich nicht so auf Luke konzentriert hätte, hätte ich kapiert, dass du alleine bist.“ Sie schloss ihre Augen und zuckte mit den Schultern. „Wie auch immer. Gestern Abend ist etwas wichtigeres geschehen.“ „Ach? Was denn?“ Katy sah mich etwas traurig an. „James und Black haben mich angestarrt. Dann ging Remus zu ihnen, hat mit ihnen geredet und irgendwann dachte ich mir, warum bleibst du eigentlich hier, Katy, geh doch zu ihnen und finde raus, warum sie dich anstarren. Also bin ich zu ihnen und habe gerade noch gehört, was Black sagte.“ Seinen Namen sprach sie ungewohnt harsch aus. „Er sagte, ein Sirius Black verliebe sich nicht, schon gar nicht in so jemanden wie mich.“ Verwundert musterte ich sie. Warum ging ihr das so nahe? Katy seufzte. „Der Grund, weshalb es mir nahe geht ist, dass ich ihn mag.“ Einen Moment lang starrten wir uns an. „Du magst ihn? Ich meine, ich mag Remus auch.“

„Ich denke nicht, dass du Remus so magst wie ich Sirius.“ Geschockt sah ich sie an. Meine beste Freundin war in den Obercasanova der Schule verliebt? Ich dachte, das hätten wir bereits hinter uns?! „Dachte ich auch.“ Katy stützte ihren Kopf auf ihre Hand und seufzte traurig. Plötzlich kapierte ich, was sie mir gerade gesagt hatte. Sie war in Sirius Black verliebt, der sagte er würde sich nie in so eine wie Katy verlieben (was ich stark bezweifelte, weil jeder in Katy verliebt war...) – meine beste Freundin hat Liebeskummer! „Scharf beobachtet, Lily.“ Ihre Stimme triefte vor Ironie. „Was tust du jetzt?“ „Keine Ahnung. Erstmal gehe ich in den Gemeinschaftsraum und mache meinen Verwandlungsaufsatz fertig.“ „Okay. Wir sehen uns morgen?“ Katy nickte, stand auf und umarmte mich zum Abschied. Als sie ging, blieb ich mit einem flauen Gefühl im Magen zurück. Katy war in Sirius verliebt. Das hiess, ich musste mit James reden, schliesslich waren wir jetzt Freunde.

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Müde murmelte ich Schwabbelspeck und betrat unser Reich. Ich hatte die letzten vier Stunden mein Team und mich selbst zu den höchsten Leistungen angespornt, die ich rauspressen konnte. Mein Shirt war schon von meinem Oberkörper runter um gleich duschen zu gehen, als ich sie sah. Lily lag schlafend auf einem der Sofas, das Verwandlungsbuch aufgeschlagen neben ihr auf dem Boden. Langsam ging ich auf sie zu und kniete mich leise neben sie. Eine Strähne ihres Haars fiel in ihr Gesicht, die ich jetzt vorsichtig weg strich. Mein Atem ging plötzlich ganz langsam, trotzdem schlug mein Herz unglaublich schnell. Wahrscheinlich denkt ihr, ich sei ein Weichei (was ich in Bezug auf Lily auch manchmal bin) aber Lily ist meine grosse und einzige Liebe. Sie sieht einfach wunderschön aus, mit ihren roten Haaren und ausserdem total süss wenn sie schläft. Vielleicht sollte ich damit aufhören, sie anzustarren. Wenn sie aufwachen würde ... wäre das etwas ... peinlich. Hier liegen lassen wollte ich sie aber auch nicht. Sonst hatte sie morgen Rückenschmerzen. Also schob ich vorsichtig einen Arm unter ihre Knie und mit dem anderen umfasste ich ihren Oberkörper. Dann hob ich sie langsam hoch und ging mit kleinen Schritten auf ihre Zimmertür zu. Lily murmelte etwas und schlang ihre Arme um meinen Hals, was mein Herz zu erneuten Megasprüngen anspornte. Das war nicht fair! Lächelnd versuchte ich, ihre Schlafzimmertür zu öffnen, aber kaum berührte ich die Klinke, hörte ich Lilys leise, aber gefährliche Stimme. „Finger weg Potter!“ Toll. Echt nett. Sie hat tatsächlich einen Anti-Potter-Zauber angewandt! Ich sah auf Lilys Gesicht. Sie schlief noch immer, mit einem kleinen, unschuldigen Lächeln auf dem Gesicht. Wahrscheinlich träumte sie von Luke. Was für ein verdammtes Glück er hatte. Vorsichtig trug ich Lily in mein Zimmer und legte sie in mein Bett. Schnell schrieb ich eine Erklärung auf ein Stück Pergament und schnippte einmal mit dem Zauberstab, um den gröbsten Dreck von meinem Zimmer zu entfernen. Dann warf ich einen letzten Blick auf Lily. „Schlaf schön, meine Süsse.“

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