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Fanfiction

UNBREAKABLE nobody said it will be easier - hold me

von Mariposa

ginnygirl:danke für dein kommentar. ich hoffe du bist nicht enttäuscht von dem kapitel :)

anmerkung:ich fliege am freitag für eine woche in den urlaub und ich glaube bisdahin ist es da letzte kapitel, weil es noch viel zu organisieren gibt. viel spaß damit!

Harry machte ein paar Schritte auf Ginny zu und erkannte, dass sie an einen alten, großen Baum gelehnt im weichen Gras saß. Der Wind verdeckte mit Hilfe ihrer langen, glänzenden Haare das Gesicht der jungen Hexe. Harrys Herz schlug beinahe genauso schnell, wie vor zwei Tagen als der tödliche Fluch von Voldemort auf ihn zuraste. Er war etwas unschlüssig was er tun sollte und blieb einige Meter vor ihr stehen. Der Wind umspielte mit einer angenehmen Wärme seinen Körper. Solche Situationen waren nicht seine Stärke, doch er hatte so vieles geschafft, warum sollte genau dies scheitern? Er atmete noch einmal tief die warme Nachmittagsluft ein und ging mit einem Hämmern in seiner Brust auf das Mädchen zu, dass er seit über einem Jahr ununterbrochen liebte.
„Ginny? Hast du kurz Zeit?“, fragte Harry und war überrascht wie ruhig seine Stimme klang, in seinen eigenen Ohren plötzlich irgendwie fremd. Ginny blickte sich um und warf ihre Haare über die andere Schulter, wo der Wind sie sofort wieder von ihren Schultern hob und damit spielte. Sie sah unheimlich müde und erschöpft aus, als die blauen Augen Harrys unschlüssig fixierten. Unter ihren Augen waren leichte Ringe zu erkennen und das Strahlen in ihren Augen war einem Gefühl der Erschöpfung gewichen. Es sah fast ein wenig so aus, als hätte sie geweint. Trotz allem fand sie Harry so schön wie noch nie zuvor. „Ja, sicher…“, kam es leise von ihr und sein Herz machte einen Sprung als es diese wunderschöne Stimme vernahm. „Setz dich doch“, sagte sie und rückte etwas in die andere Richtung.

Harry hatte sich in den letzten Monaten und Wochen unendlich oft diese Situation vorgestellt, wie sie ablaufen könnte doch bereits jetzt verlief alles ganz anders als in seinen unzähligen Vorstellungen. Nun wusste er schon nicht mehr was er sagen sollte. Auf einmal wirkte Ginny in seinen Augen so zerbrechlich. Auf ihre Aufforderung hin nahm er neben ihr im Gras Platz, war aber noch darauf bedacht, Abstand zu halten. Woher konnte er sich auch die Sicherheit nehmen, dass sie ihr Herz nicht an jemand anderen verschenkt hatte? Niemand wusste, was in Ginny vorging. Ihre Mimik ließ nicht viel erkennen, genau wie damals als er nach der Schlacht einen kurzen Moment einen Blick auf sie geworfen hatte.
„Ich…“, fing Harry an und fand es am besten ihre einfach zu sagen, was in ihm vor sich ging, „ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber ich möchte einfach, dass du weißt wie sehr ich dich in den letzten Monaten vermisst habe.“ Sein Herz schlug wie nach einen Marathon während er auf eine Antwort wartete. Harry blickte in ihre Richtung und sah Ginny wie sie mit einem leichten Lächeln auf den See vor ihr hinausblickte. Am liebsten hätte er sie einfach in seine Arme geschlossen und diese Unterhaltung einfach übersprungen. Erst jetzt erkannte er, dass eine Träne ihre Augen verlassen hatte und sich ihren Weg über die zarten, rosa Wangen bannte. Er hatte mit viel gerechnet, aber nicht damit, dass sie jetzt weinen würde. Harry konnte mit weinenden Mädchen nicht gut umgehen und fühlte sich überfordert, er wusste nicht mehr was hier los war. Ginny hatte er noch nie weinen sehen.

„Ich hab dich auch vermisst“, sagte Ginny während sie damit kämpfte nicht noch mehr zu weinen. Ihre Stimme war nur noch ein Hauch, aber Harry nahm sie sehr klar wahr. Er sah ihren unheimlich traurigen Blick der ein paar Vögel dabei beobachte wie sie über den See schwebten. Sie hatte ihre Lippen fest aufeinander gepresst und kämpfte tapfer gegen die Tränen. Dies war aber ein Kampf, den sie nicht gewann. Nach und nach liefen die Tränen stumm über ihre Wangen.
Es brach Harry das Herz sie so zu sehen. Er konnte ihre Angst nur erahnen die sich in den letzten Monaten erlebt hatte. Harry rückte näher an die weinende Hexe heran und wischte ihr vorsichtig, die Tränen von den Wangen. „Pssch…“, versuchte er sie zu beruhigen, „Es ist jetzt vorbei.“ Vorsichtig legte er einen Arm um sie, es machte ihn so unendliche traurig, sie so verzweifelt zu sehen. „Ich weiß…“, sagte sie und amtete ein paar Mal tief durch. Ginny ließ sich etwas nach hinten fallen und lehnte an Harrys Arm. „Es ist nur… ich… ich weiß auch nicht was los ist“, fing sie an und einige Tränen lief weiterhin über ihre zarten Wangen, „Ich kann es einfach nicht glauben… es war einfach so viel die letzten Monate…. ich wusste nie ob du noch am Leben…“ Ihre Stimme versagte und sie schwieg.
Erst als Harry seine einstige Freundin so neben ihm sitzen sah, bemerkte er durch welch einen Albtraum sie gegangen war, als er für lange Zeit von der Bildfläche verschwunden war. „Schon gut…“, sagte Harry ruhig und sie legte vorsichtig ihren Kopf auf seine Schulter. Es war ein wunderbares Gefühl sie wieder bei sich zu haben.
Für Ginny bedeutet es unheimlich viel, dass er nun hier war und sich um sie kümmerte. Es konnte niemand erahnen wie es sich anfühlte, wenn die ganze Familie und alle die man liebten in Gefahr schwebten und man selber nichts tun konnte. Es war als hätte man ihr jede Minute aufs Neue ihr Herz aus der Brust gerissen. Sie hatte alles verdrängt über die unendlichen langen Monate hinweg, sie wollte stark sein für die Menschen für die sie damals nur beten konnte. Jetzt, wo alles vorbei war, kam alles zu Tage was sie erfolgreich aus ihren Gedanken und Gefühlen verdrängt hatte: die wahnsinnige Angst. Das Gefühl von Glück und Erleichterung wollte sich in den letzten Stunden nur kurzzeitig einstellen.

„Es tut mir Leid… für alles was du durchmachen musstest“, sagte Harry leise nach ein paar Minuten, in denen er einfach ihre Gegenwart genossen hatte. Hin und wieder strich er ihr eine Träne aus dem Gesicht. „Du musst dich nicht entschuldigen… ohne dich wäre ich noch immer mitten drinnen in diesem Albtraum“, erklärte sie leise und ihre Stimme war rau. Seine Gegenwart hatte etwas Beruhigendes für Ginny und die Erschöpfung und Müdigkeit erfasste sie von Neuem. Geschlafen hatte sie schon lange nicht mehr gut.
„Kannst du glauben, dass es vorbei ist? Für mich fühlt es sich so unecht an… als würde ich nur träumen“, sagte Ginny und blickte mit ihren traurigen blauen Augen Harry das erste Mal direkt in seine. „Mit jedem Augenblick wird es wirklicher…“, antworte er ihr. Es folgte wieder ein Augenblick der Ruhe wo man nur das Singen der Vögel und das Rauschen des Windes wahrnahm. Harry legte vorsichtig seinen Arm um Ginny, welche einfach starr an einem Punkt auf seiner Brust blickte.
„Ich kann einfach das Bild nicht vergessen…“, fing sie an und war Harry so unendlich dankbar, dass er noch immer hier war. Sie war im Moment nicht mehr die alte Ginny, die er vielleicht einmal wirklich geliebt hatte, sie war nur noch ein Schatten dessen, der verzweifelt versuchte seinen lebendigen, glücklichen Teil zu finden. „… das Bild als Hagrid dich in die Große Halle…“, wollte Ginny zu Ende reden, aber ein neuer Schwall an Tränen nahm überhand und sie vergrub ihr Gesicht schluchzend in Harrys Pullover. Dieser umschloss sie mit seinen Armen noch stärker. Er konnte nur einen kleinen Teil dessen vermuten, was Ginny gefühlt hatte, als sie seine „Leiche“ sah. Harry zerriss es schon das Herz alleine bei dem Gedanken, wie es gewesen wäre, wenn ihre Leiche am Ende in der Großen Halle gelegen wäre. Für ihn wäre ein dann ein großer Teil dessen weggebrochen, für das er gekämpft hatte.
„Es ist immer da, wenn ich meine Augen schließen… es ist einfach immer hier“, sagte sie und Harry strich ihr sanft über die feuerroten Haare, die noch immer einen angenehmen Duft von Blumen versprühten. Er konnte es einfach nicht mit ansehen, wie sehr Ginny alles mitgenommen hatte, es schmerzte ihn. „Aber ich bin jetzt hier und du auch und so etwas wird nie wieder passieren. Es ist vorbei. Wir brauchen nicht mehr kämpfen“, erklärte er ihr leise und nach und nach bemerkte sie wie sie sich beruhigte. „Ich werde immer für dich da sein, Ginny“, sagte Harry und bei dem Laut ihres Namens blickte sie auf, „wenn es dir nicht gut geht, kannst du immer zu mir kommen.“ Ginny entlockend seine Worte ein leichtes Lächeln, welches er mit einem wolligen Gefühl im Herzen erwiderte. „Ich lasse dich nie mehr alleine, weil ich dich liebe Ginny“, sagte er und sah ihr bei diesen Worten tief in die Augen. Es war so einfach es ihr zu sagen, so wunderbar diese Worte in ihre Ohren zu hauchen, so erfreulich, dass sie es nun wusste. „Ich liebe dich auch“, sagte sie so leise, dass er es gerade noch hören konnte und beide küssten sich.

Der Kuss war besser, als alles was Harry je in seinen siebzehn Jahren erleben durfte. Er drückte die junge Hexe näher an sich und spürte ihre Hand in seinem Nacken. Ihre Zungen umspielten sich und das Gefühl von Geborgenheit und Glück machte sich in seinem Körper breit.
Ginny beendete sanft den Kuss, für Harry hatte es sich angefühlt wie eine halbe, wunderbare Ewigkeit. Ihre Augen fixierten die Seinen und sie lächelten beide. In der jungen Frau machte sich das erste Mal seit langem das Gefühl von Glück und Erleichterung breit. Sie hatte nicht mehr daran geglaubt, dass Harry sie noch wollte und seine Worte waren das schönste, was ihre Ohren jemals wahrgenommen hatte.
„Du siehst wunderschön aus… aber müde“, vernahm sie seine Stimme erneut und da war diese freche Lächeln, dass die Schmetterlinge in ihrem Bauch wieder verrückt umherfliegen ließ und ihr Herz dazu brachte viel zu schnell zu schlagen. Sie grinste kurz und sagte: „Ich kann einfach nicht schlafen… dieses Bild…“ Bei dem Gedanken daran verschwanden die wunderschönen Gefühle wieder, der Schock saß noch tief. Doch unter ihrer Hand nahm sie seinen Herzschlag war, der sie beruhigte. Er lebte noch. Das einzige was zählte. „Komm… ich glaube du solltest es einfach noch mal versuchen“, sagte Harry und stellte die beiden wieder auf die Beine. Er legte einen Arm um sie und führte sie zurück ins Haus.
Vom Fenster aus beobachte Molly unbemerkt wie die beiden ins Haus zurück gingen und sie lächelte leicht. Sie hatte schon die letzten Wochen bemerkt, wie sehr alles ihre kleine Tochter mitgenommen hatte und hoffte, dass es Harry schaffte, dass es ihr bald wieder besser ging. Fred mit seinen Verletzungen konnte die Heiler schnell helfen, aber sie wusste dass es bei Ginny vielleicht länger dauern würde als bei ihren Bruder.


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