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Fanfiction

UNBREAKABLE nobody said it will be easier - visit

von Mariposa

@readingrat & ginnygirl: Es freut mich, dass euch beiden das Kapitel so gut gefallen hat. Ich habe den Film bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gesehen, also bevor ich das Kapitel geschrieben habe ;)
Mir persönlich hat die Stelle mit dem toten Harry sehr gut gefallen und hat mich auch sehr berührt. Ich hoffe ihr wart vom Film genauso begeistert wie ich und das neue Chap gefällt euch. =)



visit
Am nächsten Morgen blinzelte Harry verschlafen, als die ersten Sonnenstrahlen auf sein Gesicht trafen. Im Haus der Weasleys war es ungewöhnlich ruhig. Das einzige Geräusch, das Harry vernahm war das ruhige und gleichmäßige atmen von Ginny, die auf seiner Brust seelenruhig weiter schlummerte. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen und Glück durchströmte seinen Körper. Es war so schön einfach nur hier zu liegen und ihr beim Schlafen zu zusehen. Nie hatte er darüber nachgedacht, ob er jemals neben Ginny aufwachen würde. Harry hatte generell nie darüber nach gedacht, wie sein Leben nach dem Tod von Lord Voldemort aussehen würde. Es war beinahe so gewesen, als hätte sein Unterbewusstsein gewusst, dass er sterben musste. Die Zukunft die jetzt vor ihm lag, war für ihn in irgendeiner Weise sogar beängstigend. Nie hatte er auch nur einen Gedanken dran verschwendet, was jetzt kommen würde.
Harrys Aufmerksamkeit wurde wieder auf Ginny gelenkt, als diese ihre Augen aufschlug und mit einem verschlafen Blick seine Augen suchte. Sie lächelte leicht und sagte: „Guten Morgen.“ „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“, fragte Harry und strich ihr eine Strähne ihrer feuerroten Haare aus dem Gesicht. „Ich hab schon lange nicht mehr so gut geschlafen wie heute Nacht“, sagte sie und kuschelte sich an Harrys Brust. Für Ginny war sein Herzschlag diese Nacht das Mittel gegen ihre Albträume gewesen. Das Bild von seiner Leiche, wie er nicht mehr aufwacht tauchte nur kurz auf und sie hörte jedes Mal sofort seinen Herzschlag, was ihr verdeutlichte, dass er am Leben war und dass er in diesem Moment gerade neben ihr lag.
„Und du? Ich hoffe doch du hast auch gut geschlafen?“, fragte Ginny. Harry grinste und meinte: „Sicher, wie hätte ich den nicht gut schlafen können.“ Er hob ihren Kopf leicht an und gab ihr einen kurzen Guten-Morgen-Kuss. „Ich würde liebend gerne noch eine Stunde einfach mit dir im Bett liegen, aber ich will Fred besuchen“, sagte Harry und ein Teil von ihm trauerte schon dem wunderbaren Vormittag mit Ginny nach. „Schon okay, er wird sich sicher freue, wenn du ihn besuchen kommst“, meinte diese und setzte sich auf, „Ich glaube ich komme auch mit.“

Ungefähr eine Stunde später apparierten sich Mrs Weasley, George, Harry und Ginny ins St. Mungos. Bei deren Ankunft herrschte reges Treiben im Krankenhaus. Auch einige Tage nach dem Sturz des dunklen Lords herrschte hier immer noch Chaos. Es gab einfach zu viele Verletzte, von der Schlacht, aber auch die, die vom Erdboden verschwunden waren, sind nun verletzt wieder aufgetaucht. Nach Monaten oder Wochen unter Folter und unmenschlichen Lebensbedingungen, sind es genau diese, die noch am längsten mit den Ereignissen zu kämpfen haben werden.
Molly und George steuerten zielstrebig durchs Zauberkrankenhaus und Harry und Ginny ließen sich etwas zurückfallen. Ihm fiel es schwer neben ihr her zu gehen und nicht ihre Hand nehmen zu müssen. Er musste sich immer wieder selber daran erinnern, dass Mrs Weasley noch nichts wusste und es vorerst auch einmal so bleiben sollte. Immerhin wussten die beiden selbst noch gar nicht, wie sich das ganze entwickeln würde. Harry musste es so schweren Herzens bei verliebten Blicken lassen, die er Ginny ununterbrochen zuwarf. Diese schien nicht mehr so befreit und entspannt wie noch eine Stunde zuvor. Man merkte ihr an, dass es nicht leicht für sie war hier von Menschen umgeben zu sein, die verletzt waren. Es weckte in Ginny nur wieder die Erinnerungen an die ganze Schlacht.

Nach einem kurzen, aber für Harry unglaublich verwirrenden Gang, durch die engen Korridore des St. Mungos standen sie nun endlich vor Freds Zimmertür. Die ganze Zeit über herrschte hinter ihnen ein Getuschel und Geflüsterte, da viele Menschen Harry erkannten und seine Gesichte kannte ohnehin schon jeder. Ohne anklopfen stürmte dessen Mutter einfach ins Zimmer. Auf ihrem Gesicht lag ein Ausdruck tiefer Sorge und Neugier, wie es ihrem Sohn wohl ginge. „Fred!“, stürmte Molly auf das Krankenbett zu und fiel ihm um den Hals. Dieser schien noch etwas verschlafen und ziemlich überrumpelt von dem ganzen Besuch. „Wie geht es dir? Ich hoffe doch besser. Wann kannst du nun endlich nach Hause?“, überfiel sie ihn zusätzlich mit Fragen während sie mit einem besorgen Blick sein blasses Gesicht und die verstrubelten roten Haare musterte. „Alles bestens Mum, ich werde schon wieder“, beruhige Fred seine Mutter und richtete sich langsam auf.
Er sah ziemlich müde aus und ein Fuß war eingegipst, wodurch es ihm schwer fiel, sich im Bett zu bewegen. Freds Blicke trafen Harry und sein altes, freches Lächeln kehrte in windesseile in sein Gesicht zurück. „Na wen haben wir denn da?“, meinte er, mit schon deutlich mehr Leben in seiner Stimme als noch zuvor, „Den neuen Helden der Zauberwelt! Freut mich das du mir die Ehre erweist, mich zu besuchen, Harry Potter!“ Harry grinste etwas verlegen. Er hatte es noch nie gemocht, wenn ihn jemand als Held bezeichnete, aber in nächster Zeit musste er sich wohl daran gewöhnen.
„Danke, ich wollte einfach mal schauen wie es dir geht“, antworte Harry und trat nun auch näher an sein Bett heran. Fred begrüßte noch seinen Zwillingsbruder und seine kleine Schwester, bevor Molly ihn wieder mit Fragen zu löchern begann und sich übervorsorglich um ihn kümmerte. George und Fred waren sofort wieder die alten und planten schon wieder die Neueröffnung ihres Ladens und diskutierten heftig über neue Scherzartikel. Harry musste Fred noch einmal alles erzählen was in Hogwarts passiert war, nachdem dieser schon verletzt im St. Mungos lag. Ginny hielt sich während der ganzen Gespräche eher im Hintergrund und blieb stets an Harrys Seite. Es schien ihr aber gut zu tun, zu sehen, wie es ihrem Bruder langsam besser ging. Harry wusste, dass für Ginny ihre Familie unheimlich wichtig war. Er hatte sich immer wieder gewünscht selber auch so ein enges Verhältnis zu der ganzen Familie zu haben. Immer mal wieder hatte er sich gefragt, wie es wohl gewesen wäre, wenn sein Leben ganz normal verlaufen wäre.

Nach einer Weile verließ Molly das Zimmer um mit Freds Heiler wegen dessen Entlassung zu reden. Sie wollte ihren Sohn so schnell wie mögliche bei sich zuhause lassen. Endlich wollte sie nach der großen Schlacht alle Familienmitglieder wieder unter einem Dach haben. Harry nutzte die Gelegenheit um Fred das zu fragen, was ihm seit dem Gespräch mit George nicht mehr in Ruhe lies. „Stimmt es eigentlich das Snape auch hier ist?“, fragte Harry in einer Pause und hatte nun Ginnys Hand genommen, während sie in Stühlen um Freds Bett herumsaßen. Die ganze gelöste und lustige Stimmung, erhielt augenblicklich einen kleinen Dämpfer und alle Augen waren auf Fred gerichtet.
„Anfangs waren es nur Gerüchte“, fing er an und sein Blick wurde ernster, es war ihm deutlich anzusehen, dass er Snape nicht mochte, „Doch es stimmt. Irgendeine Schülerin aus dem siebten Jahrgang hat ihm scheinbar das Leben gerettet und er ist jetzt auch hier. Es geht ihm aber ziemlich schlecht.“
Harry nickte nur und sein Kopf arbeitet fieberhaft. In seinem Körper machte sich ein Chaos aus Gefühlen breit. Bis vor der großen Schlacht in Hogwarts, hatte Harry Snape verabscheut. Er hatte nie einen Hehl draus gemacht, dass er seinen alten Zaubertranklehrer gehasst hatte. Selbst Dumbledore hatte dies mitbekommen. Doch dann hatte Snape ihm einige Erinnerungen zukommen lassen, die diese Meinung geändert hatte. Er war hoffnungslos und bis zu seiner vermeidlich letzten Sekunde in seine Mutter verliebt gewesen und war es vermutlich immer noch. Dies hatte ihn für Harry um einiges sympathischer wirken lassen, auch wenn die Abneigung noch immer da war, immerhin hasste Snape Harrys Vater mindestens genauso lange, wie er seine Mutter liebte.
Bevor überhaupt noch einmal jemand im Raum auf dieses Thema zurückgreifen konnte, kam Mrs Weasley wieder ins Zimmer gestürmt. Auf ihrem Gesicht lag ein breites Lächeln das pures Glück vermittelte. „Fred, mein Schatz, du darfst morgen nach Hause!“

Kurz nach dieser freudigen Nachricht, apparierten sich alle vier wieder nach Hause, da Molly alles für die Ankunft ihres Sohnes vorbereiten wollte und zu Harrys großer Enttäuschung, wurde Ginny gleich mit jeder Menge Arbeit beschäftigt. Er nutzte die paar freien Minuten um einen Brief an Hermine und Ron zu schicken. Harry vermisste die beiden schon, obwohl sie noch gar nicht lange weg waren. Viel zu sehr hatte er sich an ihre Anwesenheit gewöhnt. In dem Brief erzählte er ihnen alles von Fred, aber den größten Teil nahm die Neuigkeit rund um Snape ein und Harry fieberte schon dem Antwortbrief entgegen, während er einer Eule der Weasleys dabei zusah, wie sie am Horizont immer kleiner wurde.


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