von ZauBaerin
Kapitel 3
@ snape_princess: Hey! Nö, ist kein OS, sondern fertige 25 Kapitel.
… und oh ja, Snape wird wohl noch öfter den Macker raushängen lassen.
Er ist ja nun mal kein einfacher Typ, aber so lieben wir ihn. ;-)
GLG ZauBaerin
@ schnuffi1804: Hey! Ja, Papa Snape ist süß und knuffig. Aber der Mann Snape auch. Frag mal Hermione.
GLG ZauBaerin
@ spebs-shibs: Hey, ich hoffe, dir wird auch der weitere Verlauf der Geschichte gefallen. Es gibt eine Menge Streitereien, Eifersucht und Liebe.
Lass dich überraschen.
GLG ZauBaerin
Kapitel 3 Severus / Hermione
Serverus erwachte am nächsten morgen nach einer ziemlich unruhigen Nacht. Dementsprechend schlecht gelaunt war er auch. Das letzte Gespräch mit Hermione setzte ihm doch mehr zu, als er sich selbst je eingestehen würde. Zum Glück waren die Kinder heute mit ihren Großeltern verabredet. Sie wollten in den Zoo gehen. Nachdem die beiden sich fertig gemacht hatten, brachte er sie über den Kamin zu Hermiones Eltern.
Severus verstand sich gut mit seinen Schwiegereltern. Er wusste es durchaus zu schätzen, dass sie Hermione immer beigestanden hatten. Damals, als sie allein mit Cat war, hatten sie ihr immer geholfen und auch heute noch, wenn Hermione, die aufgrund ihres Berufes hin und wieder verreisen musste, unterwegs war und Severus wichtige Aufträge für das Sankt Mungos oder das Zaubereiministerium zu erledigen hatte, waren sie immer da und unterstützten Tochter und Schwiegersohn bei der Kinderbetreuung, sooft es notwendig war.
So auch heute. Severus musste einige wichtige Tränke für das Mungos brauen. Scheinbar hatte dort jemand bei der Medikamentenbestellung geschlafen, denn höchstwichtige schmerzstillende Tränke waren fast aufgebraucht.
Gut, diese Tränke konnten seine Assistenten erstellen, aber er selbst forschte zurzeit an der Verbesserung des „Blutbildenden Trankes“ und stand kurz vor der Vollendung. Es war dringend erforderlich, die nächsten Zutaten dazuzugeben.
Er vereinbarte mit seiner Schwiegermutter, die Kinder erst nach dem Abendessen abzuholen. Scheinbar hatte sie Morag versprochen mit ihr eine Pizza zu backen und Rio wollte mit seinem Großvater zusammen irgendeinen Muggelfilm anschauen.
Severus umarmte seine Kinder zum Abschied. Morag sprang ihm auf den Arm und drückte ihn.
„Daddy, erzählst du mir heute Abend die Geschichte von der Prinzessin Harmonia weiter? Ich möchte so gerne wissen, was auf dem Schloss noch alles passiert.“
„Nun, wir werden sehen. Erst werde ich deine Großeltern fragen, wie ihr euch betragen habt.“ Der dunkle Mann setzte das Mädchen wieder auf den Boden.
„Was heißt betragen?“ Morag sah ihn mit großen Augen an.
Er musste schmunzeln, doch bevor er antworten konnte, rief Riordan dazwischen „Dad meint, ob du artig warst.“
Severus legte seinem Sohn eine Hand in den Nacken und schüttelte ihn leicht. „Euch mein Sohn, ich sagte, wie ihr euch betragen habt.“
Als der Junge ihn mit betont unschuldigem Blick ansah, stieß er ein leichtes Lachen aus und verschwand mit einem leisen Plopp.
………
Natürlich ließen ihm die Unstimmigkeiten mit Hermione keine Ruhe, deshalb apparierte er erst noch nach Hause. Nachdem er ein Feuer im Kamin entfacht hatte, warf er etwas Flohpulver in die Flammen und steckte seinen Kopf hinein. Der Kamin in Hermiones Zimmer war gesperrt, hatte aber eine Umlenkung auf die Hotelrezeption.
Er nahm auf diese Weise Kontakt zu dem Hotel auf, in dem seine Frau und Tochter wohnten. Doch, wie ihm der Hotelangestellte mitteilte, waren die beiden Damen Snape unterwegs.
Verärgert klopfte er die Asche von seinem Umhang und löschte das Feuer wieder.
„Dann nicht“, grummelte er vor sich hin. „Typisch Frau. Was bitte schön habe ich denn eigentlich getan? Nichts… ich habe ihr nur ein paar Wahrheiten gesagt. Kann ich was dafür, wenn sie damals zu ihrer Schulzeit als Mauerblümchen verschrien war?“
Frustriert warf sich Severus in einen Sessel. „Ich habe mir doch lediglich Sorgen um meine Tochter gemacht. Ist das jetzt auch schon verboten? Also wirklich.“
Er trommelte mit den Fingern auf der Lehne seines Sessels herum. Wenn er nur wüsste, was für Erfahrungen sie während ihrer Ferien gesammelt hatte. Direkt sah er sie in Italien am Strand, in einem knappen Bikini, umringt von rassigen Italienern. Oder in einem engen Schi-Outfit, das aber auch so gar nichts verbarg, mit einem extrem gut aussehenden, blondgelockten Schilehrer an ihrer Seite.
Selbst nach über zehn Jahren Ehe machte dieses verdammt lästige und allzeit in seinen Gedanken rumschwirrende Weib ihn noch verrückt. Verrückt vor Liebe, verrückt vor Sehnsucht, verrückt vor Eifersucht, verrückt vor Gier, verrückt vor Verlangen, verrückt vor… vor, ja vor lauter Verrücktsein nach dieser Frau.
Mit einem Satz sprang er wieder auf. Am besten er schaute jetzt mal nach seinen Tränken. Die Testreihe würde ihn ablenken und die Zeit bis zum Abend nicht so lang werden lassen. Es blieb ihm ja doch nichts anderes übrig, als zu warten, bis diese entsetzlich nervige Löwin sich melden würde.
……
Als er gegen Abend bei seinen Schwiegereltern erschien, hatte seine jüngste Tochter ihm natürlich ein Stück Pizza aufgehoben. Voller Begeisterung sah sie ihm zu, wie er es verspeiste. Sein Schwiegervater, Robert Granger, hatte eine Flasche Rotwein geöffnet. Während die Kinder sich irgendeinen Kinderfilm anschauten, saßen die beiden Männer gemütlich vor dem Kamin und nippten an ihren Gläsern. Kurz darauf setzte sich Jane Granger zu ihnen. Nachdem ihr Mann ihr ebenfalls ein Glas Wein eingeschenkt hatte, lehnte sie sich zurück und schlug die Beine übereinander.
„Hast du was von Hermione gehört, Severus?“ fragte sie ihren Schwiegersohn.
„Ja, gestern Abend haben wir miteinander gesprochen. Ihr und Cat geht es gut.“
Severus zögerte dann einen Augenblick, entschloss sich aber dann, weiter zusprechen. „Also, eigentlich weiß ich nicht so richtig wie es dazu kam, aber ich glaube wir haben uns gestritten.“
„Du glaubst es? Warum weißt du es nicht? Warst du nicht dabei?“, schmunzelnd lehnte sich Robert Granger zurück.
„Scheinbar. Es ging eigentlich darum, dass ich nicht so begeistert darüber war, dass Cat sich mit einem jungen Mann trifft.“ Severus berichtete den Schwiegereltern von dem Gespräch. Auch seine Bemerkung über Hermione als Bücherwurm ließ er nicht aus, genauso wenig wie ihre Reaktion darauf.
Jane nahm einen Schluck aus ihrem Weinglas und versuchte so, ein Lachen zu unterdrücken. Als sie aber Severus ratlosen Gesichtsausdruck sah, prustete sie doch los. Auch Robert lachte leise vor sich hin.
„Na, das ist ja fantastisch. Es freut mich, dass ich euch Grund zum lachen biete.“ Severus verschränkte die Arme vor der Brust und verzog beleidigt das Gesicht.
„Tut mir leid, Severus“, Jane nahm sich jetzt zusammen und tätschelte leicht seinen Arm. „Ich mache mich nicht über dich lustig. Ich lache über Hermiones Reaktion auf deine Bemerkungen. Ich kenne schließlich meine Tochter und ihre Empfindlichkeit was das Thema Bücherwurm und Besserwisserin angeht.“
„Aber sie war doch der Bücherwurm schlechthin. Und wen hatte sie denn schon als Freund. Erst diesen Viktor Krum, dann diesen rothaarigen Idioten Weasley. Ist doch so. Diese halbseidenen Idioten zählen doch gar nicht.“ Severus merkte nicht, dass er sich immer mehr in Rage redete. Auch die belustigten Blicke, die seine Schwiegereltern miteinander tauschten, bemerkte er nicht. „Und dann erzählt sie mir noch was von Urlaubserlebnissen. Pah, wer´s glaubt.“
Jane schaute ihren Mann nicht an, als sie zögernd einwarf. „Also, Severus, ich will dir ja nicht deine Illusionen nehmen. Aber ich erinnere mich noch gut an den einen oder anderen Flirt, den Hermione im Urlaub hatte.“ Jetzt wandte sie sich doch ihrem Mann zu. „Robert, weißt du noch, dieser junge Kellner in dem Hotel auf Sardinien? Ich glaube, der hieß Giovanni. Die beiden sind doch immer nach seinem Dienst noch losgezogen.“
„Ja, und erinnerst du dich an diesen Burschen, damals in Davos. Mit dem hat sie doch stundenlang die Pisten unsicher gemacht.“
„Wie, und das habt ihr zugelassen? Also, ich muss mich doch schwer wundern.“
Severus trank aufgebracht sein Weinglas auf Ex aus. Dabei entgingen ihm natürlich die amüsierten Blicke, die seine Schwiegereltern sich zuwarfen.
„Aber wieso denn“, entgegnete Jane „Hermione war da schon siebzehn oder achtzehn. Eine junge Frau. So wie Catriona jetzt.“
„Pah, meine Tochter ist definitiv noch ein Kind. So weit kommt es noch, dass sie schon mit Männern rummacht. Da habe ich aber auch noch ein Wörtchen mitzureden.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er Jane an. „Gibt es vielleicht noch etwas über meine Frau, das ich wissen sollte?“
„Ähm, nun, ich weiß ja nicht was du alles so weißt. Natürlich hatte sie noch mehr Bekanntschaften. Aber mach dir da mal keine Gedanken. Das war bestimmt alles ganz harmlos.“ Absichtlich betont beruhigend beugte sich Jane zu Severus. „Du kennst sie doch am besten. Hermione ist doch ganz und gar nicht körperbetont.“
Severus schluckte und sprang dann auf. Er räusperte sich und stieß dann hervor „Äh… ja, ich werde dann mal die Kinder nach Hause bringen. Morag will ja noch ihre Geschichte weiter hören und es ist schon spät.“
Es gab dann eine große Verabschiedung zwischen Enkeln und Großeltern und nach ein paar Minuten war es dann wieder still im Hause Granger.
Das Ehepaar saß einträchtig vor dem Kamin, jeder mit seinem Rotwein beschäftigt.
Schließlich richtete Robert Granger den Blick auf seine Frau und schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Das war jetzt aber nicht nett von dir, Schatz.“
„Wie bitte, du hast doch mitgemacht“, lachend wies sie die alleinige Schuld von sich.
………
Viele Kilometer entfernt saß Hermione Snape auf der Terrasse ihres Hotelzimmers und bewunderte die fantastische Aussicht auf die Stadt Granada. Sie war gerade vom Essen zurückgekommen, das sie gemeinsam mit ihrer Tochter eingenommen hatte. Cat war jetzt mit einigen anderen jungen Hotelgästen in der hoteleigenen Diskothek verschwunden.
Hermione gönnte ihrer Tochter den Spaß. Schließlich hatte sie Ferien und stand kurz vor Beginn ihres letzten Schuljahres in Hogwarts. Aus eigener Erfahrung wusste sie, dass dieses letzte Jahr aus lernen, lernen und nochmals lernen für die Abschlussprüfungen bestand. Sie wusste auch, dass Cat extrem ehrgeizig war und ihrer Mutter nacheiferte.
Außerdem vertraute sie ihrer Tochter. Cat war aufgeklärt und wusste alles über Verhütung. Schon seit einiger Zeit führte sie einen Verhütungstrank mit sich. Natürlich durfte Severus das nicht wissen. Cat würde im Boden versinken, wenn ihr heiß geliebter Vater davon erführe. Und er würde wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen, sollte er jemals mitbekommen, dass eine seiner Töchter mit einem Mann intim wäre.
Hermione musste grinsen. Sie war in diesem Alter schon seit einiger Zeit keine Jungfrau mehr gewesen. Dafür hatte Viktor Krum damals gesorgt. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, waren die beiden sich durchaus näher gekommen. Dabei fiel ihr wieder das gestrige Gespräch mit ihrem Mann ein.
Sie spürte schon wieder leichten Ärger in sich aufsteigen. Manchmal würde sie Severus am liebsten ins nächste Jahrtausend hexen. Dieser Mann war unglaublich.
Was bildete er sich denn überhaupt ein. Bücherwurm. Pah. Er selbst ja auch während seiner Schulzeit nicht gerade ein Mädchenschwarm gewesen. Nun gut, nach Ende des Krieges, das hatte sie ja inzwischen erfahren, da hatte er wohl eine Menge Affären. Aber sie wusste noch ganz genau, wie Harry, Ron und die anderen Jungs darüber lästerten, dass er wohl zu diesen gewissen Damen in der Nokturngasse ging.
Dann musste sie lachen. Meine Güte, das war ja wohl mehr als albern. Warum ärgerte sie sich über Sachen, die ewig lange Zeiten zurück lagen.
Sie war jetzt seit mehr als zehn Jahre mit Severus zusammen. Und sie war glücklich, unglaublich glücklich. Dieser Mann ließ sie Dinge fühlen, die sie so noch nie gefühlt hatte. Seit sie ihn kannte wusste sie erst was wahre Liebe ist. Erst durch ihn war sie komplett. Er war ihr Seelengefährte und sie war sich sicher, dass es ihm genau so ging.
Hermione seufzte und legte ihre Füße auf den gegenüber stehenden Stuhl. Ihren Kopf legte sie zurück auf die Polster. Sich leicht räkelnd, genoss sie den schönen Sommerabend. Im Gegensatz zum englischen Klima war es hier wunderbar warm.
Severus, wie sie ihn doch liebte.
Leise lachend erinnerte Hermione sich an den Tag vor zwölf Jahren, als sie sich nach langer Zeit wieder begegnet waren. War das ein peinliches Zusammentreffen gewesen. Noch heute verfärbten sich ihre Wangen rot, wenn sie daran dachte.
Hermione Erinnerungen Anfang….
Hermione Granger stand mitten im Raum und hielt ihren Zauberstab in der Hand. Langsam drehte sie sich im Kreis und begutachtete zufrieden die Arbeit der letzten Stunden. Die meisten Kisten waren jetzt ausgepackt und der Inhalt in die Regale verteilt. Sie seufzte auf und starrte auf die restlichen Kartons. Sie enthielten Bücher, deren Zuordnung sie sich erst noch in Ruhe überlegen wollte.
Es war jetzt Ende August und am 1. September wollte sie ihre Buchhandlung unter dem Namen „The Bookshop“ eröffnen. Doch das würde kein Problem werden. Schon während ihrer Schulzeit in Hogwarts war sie als Organisationstalent bekannt.
Lächelnd dachte sie an ihre Freunde Harry und Ron. Beide waren schon immer ziemlich chaotisch veranlagt, oft hatten sie nichts anderes im Kopf als Quidditch und, nun ja, Quidditch.
In ihrem letzten Schuljahr hatte es eine Zeitlang so ausgesehen, als würde aus ihr und Ron ein Paar. Doch rechtzeitig war ihr klar geworden, dass ihre Gefühle für Ron nicht anders waren, als die für Harry. Nach ihrem Schulabschluss beschlossen sie daher zusammen in Harrys Haus am Grimmauldplatz zu ziehen. Dort gab es genügend Räume, so dass sie als Wohngemeinschaft zusammenleben konnten. Natürlich hatte Hermione den besten Schulabschluss seit 137 Jahren gemacht und sie begann ein Studium an der magischen Universität von London. Harry startete eine Ausbildung zum Auror im Ministerium für Zauberei und Ron begann eine Karriere als Sportreporter beim „Wizzard Express“.
Im Hauptfach studierte Hermione „Alte Runen“ und „Zauberkunst“, in den Nebenfächern noch „Zaubertränke“, „Alchemie“ und „Astronomie“. Selbstverständlich schaffte sie ihr Studium in drei Jahren. Nebenbei schaffte sie es noch, sich selbst einige Fremdsprachen beizubringen, denn schon in ihrem zweiten Jahr an der Universität erhielt sie ein Angebot aus Spanien, dort nach Abschluss ihres Studiums in der magischen Bibliothek von Granada alte Schriften zu erforschen.
Hermione Granger wäre nicht sie selbst gewesen, wenn sie dieses Angebot nicht angenommen hätte. Sie liebte Bücher über alles, sie liebte den Geruch von altem Pergament und sie liebte es, die Geheimnisse der alten Schriften zu entziffern.
Die Räume der magischen Bibliothek lagen direkt unter der Alhambra, geschützt mit den stärksten Ignorierzaubern die man sich nur denken konnte. Kein Muggel, ob Einheimischer oder einer der zahlreichen Touristen die sich täglich dort aufhielten, durfte je davon erfahren. Zu wichtig war der Schutz der magischen Welt.
Mit einem Schwung ihres Zauberstabs orderte Hermione für sich eine Tasse Kaffee herbei. Nachdenklich ließ sie sich auf einer der Kisten nieder und nahm vorsichtig ein Schluck von dem heißen Getränk. Sie dachte an ihr erstes Jahr in Granada zurück. Obwohl sie sich anfangs ziemlich sträubte, ließ sie sich dann doch dummerweise auf eine Affäre mit einem spanischen Auroren ein. Sie bildete sich ein, bis über beide Ohren in diesen spanischen Macho verliebt zu sein. Als sie dann schwanger wurde, packte er seine sieben Sachen und verschwand blitzschnell auf irgendeine angeblich strenggeheime Mission irgendwo in der Welt. Bis heute hatte sie ihn nicht wieder gesehen.
Allerdings legte sie darauf auch gar keinen Wert. Zwar war es in der magischen Welt nicht üblich, als allein erziehende Mutter ein Kind zu versorgen. Doch dank ihrer Muggelabstammung war Hermione emanzipiert genug, um mit diesem…. na, nennen wir es mal Makel, umzugehen.
Hermione Erinnerungen Ende….
Hermione wurde jäh in ihren Gedanken unterbrochen, als Catriona plötzlich in der Terrassentür stand.
„Hi Mum, geht es dir gut?“, fragte sie.
„Hallo mein Liebling. Natürlich geht es mir gut. Warum fragst du? Was machst du überhaupt schon hier?“
„Och, ich hatte heute den Eindruck, dass du nicht so gut drauf bist. Du warst den ganzen Tag über so ruhig.“
„Nein, nein, es ist alles in Ordnung. Ich vermisse nur deinen Vater und deine Geschwister.“
„Möchtest du nach Hause?“ Cat klang nicht sehr begeistert, gab sich aber Mühe, sich das nicht anmerken zu lassen.
„Natürlich nicht. Du weißt doch, dass ich einige Verabredungen mit Kollegen aus meiner Zeit in Granada habe. Und dann ist da ja noch dieses außergewöhnliche Buch, das ich mir auch noch ansehen will.“
Cat beugte sich zu ihrer Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich wollte dich auch nicht stören, sondern nur andere Schuhe anziehen. Diese hier sind zum Tanzen zu unbequem.“ Rasch gab es noch einen Kuss auf die andere Wange und schon war das Mädchen wieder verschwunden.
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