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Fanfiction

Drei Schwestern - Der Herr der Schlangen

von mia.winchester

Man konnte sie kaum erkennen, wie sie in ihren Gewändern durch den Wald schlichen. Das leise Schleifen der Roben auf dem Laubboden war das einzige Geräusch, das die Stille dieser Vollmondnacht durchbrach. Keine Eule schrie, kein Zentaur scharrte und kein Bowtruckle knackte und knisterte in den Tiefen des Verbotenen Waldes. Der Vollmond fiel in gleißend hellen Strahlen zwischen den hohen Bäumen hinab und ab und zu trat eine der vermummten Gestalten ins Licht, ehe sie wieder in der Dunkelheit verschwand. Der Wald war eine vollkommen andere Welt als die, in der Hogwarts stand. Dort war alles lebendig, warm und belebt, hier allerdings herrschte, trotz der eng beieinander stehenden Bäume eine befremdliche und kalte Leere.
Andromeda war schon oft in Wäldern gewesen, in grünen Laubwäldern und düsteren Nadelwäldern, aber kein Wald auf der Erde war mit dem Verbotenen Wald zu vergleichen. Obgleich sie auch hier schon öfters gewesen war, fühlte sie sich heute Nacht besonders fremd und fehl am Platz. Sie wünschte sich, sie hätte sich doch entschieden, im Schloss zu bleiben, doch nun gab es keinen Weg zurück. Sie würde dieses Treffen hinter sich bringen und dann zurück ins Schloss gehen, hoffentlich unbemerkt von den Lehrern, und sich in ihr warmes Bett im Schlafsaal kuscheln. Der Gedanke daran, und die Kaminfeuerkugeln in ihrer Umhangtasche, wärmten sie ein bisschen.
„Wann sind wir da?“, hauchte eine Stimme aus der letzten Reihe.
„Schht!“, zischte Bellatrix. „Schnauze da hinten!“
„Nicht mehr allzu lang.“, flüsterte Andromeda in Richtung der Stimme. Sie sah Lucius Malfoy dankbar nicken und wusste, dass die Frage von ihm gekommen war. Ein Junge seines Alters war, egal wie reif er schien, definitv nicht dazu bestimmt, jetzt hier zu sein. Es war kalt, es war Nacht und es war unglaublich gruselig. Und verboten war es auch noch. Ob Andromeda die Einzige war, die sich darum sorgte, was wohl geschehen würde, wenn man sie erwischte? Vor allem Lucius, gerade im dritten Jahr, nur Monate älter als ihre eigene kleine Schwester, sollte doch nicht seinen Platz an der Schule riskieren. Andromeda schüttelte sich, um die Sorgen loszuwerden, doch es half nichts.
Endlich sah sie die Lichtung vor sich. Der Vollmond schien auf die kreisrunde Fläche, die, ein wenig tiefer gelegen als der Boden, auf dem sie sich noch befand, von dicken Wurzeln und Ranken umgeben war, wie eine kleine Arena inmitten des Waldes. Und in der Mitte jener Arena lag, zusammengekauert am Boden, etwas, das von Entfernt aussah wie ein Baby.
Die Gruppe beschleunigte ihren Schritt und je näher sie kamen, desto mehr stieg die Spannung, die sie alle umgab.
„Was ist das?“, hauchte Malfoy und wieder wies in Bellatrix unfreundlich an, leise zu sein.
Das dunkle Knäuel am Boden regte sich und für einen kurzen Augenblick dachte Andromeda wirklich, es sei ein in Tücher gehülltes Baby, oder der Größe nach eher Kleinkind, das dort auf dem eisüberzogenen Laub lag, doch dann wurde ihr klar, dass es sich um nichts geringeres als eine große, grüne Schlange.
Als diese die eintreffenden Gestalten bemerkte, hob sie den Kopf und begann, ungewöhnlich laut zu zischeln und wispern.
„Nagini.“, hörte Andromeda ihre Schwester sagen. Sie sprach den Namen der monströsen Schlange mit so viel Liebe in der Stimme aus, dass es beinahe albern wirkte.
Bellatrix trat an die Schlange heran und Andromeda meinte schon, sie würde sich beugen, um das oberschenkeldicke Monster zu streicheln, doch im selben Moment da Bellatrix sich der Schlange zuwand, knackte ein Ast hinter ihr und alle wirbelten herum, um zu sehen, wer soeben ins Mondlicht getreten war. Gefolgt von vielen anderen vermummten Gestalten stand er dort auf der Anhöhe über der Lichtung und blickte auf all die hinab, die seinetwegen erschienen waren:
Lord Voldemort.
Andromeda hatte ihn schon einmal gesehen, vor etwa einem Jahr, als diese Treffen begonnen hatten und wusste, wie ungewöhnlich dieser Mann aussah, aber sein jetziger Anblick jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken.
Seine im vorigen Jahr noch überwiegend menschlichen Züge glichen immer mehr denen der Schlange am Boden, seine Haut war unfassbar fahl und nahezu gräulich. Und die Augen, die Andromeda braun in Erinnerung hatte, leuchteten im Mondlicht beinahe rot. Zwar hatte er immer noch die Statur eines gewöhnlichen Mannes um die Vierzig, aber hätte man einen Unwissenden nach Voldemorts wahrem Alter gefragt, so hätte niemand sagen können, ob er nun wirklich vierzig oder erst zwanzig oder bereits hunderte Jahre alt war. Etwas an ihm war so anders und unmenschlich, dass es wirkte, als wäre er gar nicht wirklich da.
Doch als er sprach war er mit einem Mal so präsent, dass Andromeda ihn in jeder Faser ihres Körpers spüren konnte.
„Ich freue mich, euch alle hier zu sehen.“, sagte er. Seine Stimme war kälter als die Nacht selbst.
Bellatrix erging es ähnlich wie ihrer Schwester, nur um einiges intensiver. Lord Voldemorts Stimme drang an ihre Ohren, rauschte durch ihre Venen und erfüllte ihren ganzen Körper mit dieser fremden und doch sogleich für sie heimelig wirkenden Kälte. Diese Stimme war so machtvoll, Bellatrix sah schon vor sich, wie bald alle, aber auch wirklich alle Zauberer der Welt, dieser Stimme folgen würden. Sie folgte ihr bereits. Allein nach diesen acht unbedeutenden Worten wurde Bellatrix wieder einmal klar, dass sie alles tun würde, was ihr diese Stimme abverlangte. Und der Mann, dem sie gehörte. Sie legte die Hand auf ihre Brust, um ihr Herz darin rasen zu spüren.
„Herzlich Willkommen in dieser eher ungemütlichen Umgebung.“, witzelte der Dunkle Lord und trat schließlich hinab auf die Lichtung. „Ich hätte für ein paar Sitzplätze und ein Feuer gesorgt, wenn ich gekonnt hätte, aber leider war ich andersweitig beschäftigt.“
Verhalten lachten die Kapuzengestalten. Die vielen Anderen, die mit Voldemort erschienen waren, reihten sich nun neben den Hogwartsschülern ein und bildeten einen großen Kreis um den Schlangenmann und sein Haustier in der Mitte.
Es war kein Wunder, dass sich hier so viele um ihn versammelten hatten.
Lord Voldemort war kein unbeschriebenes Blatt in der Zaubereigeschichte, war er doch einst einer der begabtesten Schüler gewesen, die Hogwarts je hervorgebracht hatte.
Damals noch unter dem Namen Tom Vorlost Riddle hatte er meisterhafte Zauber vollbracht, die erahnen ließen, zu was er inzwischen fähig war. Tom Riddle hätte Zaubereiminister werden können, doch er lehnte ab. Die Person, die er für die Öffentlichkeit gewesen war, war inzwischen gestorben. Was jetzt zählte, war sein, wie er es einmal zu Rodolphus gesagt hatte, wahres Ich.
Lord Voldemort, der mächtige, dunkle Zauberer, der gegen alle Erwartungen seinen eigenen Weg eingeschlagen hatte und nun im Untergrund blieb, um dort die Pläne zu schmieden, welche die Zaubererwelt um einiges mehr ändern würden, als er es als Zaubereiminister je hätte tun können.
Bellatrix wusste all dies und noch viel mehr, da sie nach einem dieser Treffen verbotenerweise eine Nacht im Drei Besen mit Chamelia Lazarus gesessen hatte, die damals mit dem Dunklen Lord nach Hogwarts gegangen war.


Sie war eine gebrochene Frau mit blutunterlaufenen Augen. Früher war sie vielleicht einmal hübsch gewesen, aber inzwischen sah sie aus wie jemand, der sein täglich Brot durch reichlich Alkohol und sein ehemals erfülltes Leben durch ein kümmerliches Dasein am Rande der Gesellschaft ersetzt hatte.
„Er war so anders als die Anderen. Schon damals.“, hatte sie Bellatrix erzählt. Während diese ein Butterbier getrunken hatte, war Chamelia schon leicht beschwipst von den vielen Krügen Maulbeernektar mit Schuss. „Der schönste Junge, den du dir vorstellen kannst.“
Bellatrix hing gebannt an ihren vom Nektar benetzten Lippen. Der Gedanke an den jungen Lord Voldemort ließ sie ein wohliges Schwirren im Magen spüren. Ähnlich wie das, was sie von Zeit zu Zeit verspürte, wenn Rodolphus sie anlächelte oder einen seiner gut gemeinten Scherze mit ihr trieb, nur um vieles intensiver.
„Alle haben ihn geliebt. Von den Lehrern bis zu den Erstklässlern und natürlich haben die Mädchen ihn angehimmelt wie einen Volkshelden.“
„Das ist er auch.“, hatte Bellatrix eifrig nickend gesagt. „Ein Held.“
„In der Tat.“ Chamelia kippte sich den letzten Rest Maulbeernektar in den dünnen, bereits faltig werdenden Hals und verlangte sogleich nach mehr. Der Wirt eilte mit gleich zwei Krügen herbei.
„Man kennt mich hier.“, verteidigte sich Chamelia. Sie trank vom neuen Krug ab und fuhr dann fort: „Er war so unfassbar klug und er beherrschte jeden Zauber. Leider wusste er auch, wie man einem Mädchen das Herz bricht.“ Ihre traurigen Augen schwenkten ins Leere und Bellatrix fühlte, dass sie hier von sich selbst sprach. Sie nahm noch einen Schluck und schien sich wieder zu fassen. „Und ich sag dir was-“
„Ja?“ Gespannt rutschte Bellatrix weiter nach vorne, so nah an Chamelia heran, dass sie deren stinkigen Atem riechen konnte.
„Als wir im fünften Jahr waren... Da gab es einen Vorfall mit einer Muggelgeborenen. Einem Schlammblut, wie es im Buche steht. Sie starb...“
„Er hat sie umgebracht?“, zischte Bellatrix. Erschrocken wich sie zurück. Natürlich traute sie jemandem wie Lord Voldemort eine solch radikale Tat zu, aber der Gedanke an einen Schönling von fünfzehn Jahren, der ein Mädchen einfach so ermordete- und das so geschickt, dass er offenbar ohne Strafe davonkommen konnte- war mehr als verstörend.
„Nicht er.“, beruhigte sie Chamelia. „Aber etwas, das so mächtig ist, dass du dir gar nicht vorstellen kannst, dass er in der Lage ist, es zu kontrollieren.“
„Was ist es?“
„Es ist im Schloss, liebste Bella, es ist immer noch da drin, glaube ich.“
„Was ist es?“
„Nun...“, Chamelias Wangen waren blutrot geworden. „Es ist etwas, das einst Salazar Slytherin höchstpersönlich gehört hat. Vielleicht hast du schon davon gelesen?“
„Die Geschichte von Hogwarts...“, sinnierte Bellatrix.
„Die Legenden, die sich um Slytherin ranken?“, hakte Chamelia nach. „Nein?“
Plötzlich aber fiel es ihr ein.
„Das Monster aus der Slytherins Kammer!“ Sofort merkte Bellatrix, dass sie zu laut gewesen war.
„Scchhhhht!“, fauchte Chamelia. „Leise.“
„Also kontrolliert er dieses Monster?“, flüsterte Bellatrix.
Chamelia nickte. „Rechtmäßig gesehen gehört es ihm sogar.“
„Wie meinst du das?“
„Dummes kleines Mädchen, hast du nie überlegt, dir Gedanken über seine Vergangenheit gemacht oder Hinweise gezählt? Er kann mit Schlangen reden, klingelt es?“
„Dann ist er ein Nachfahre von Slytherin selbst!“ Bellatrix fürchtete, ihr Herz würde ihr jeden Moment aus der Brust springen, so schnell schlug es.
„In der Tat. Nur so viel zu dem, zu was er fähig ist.“ Chamelia zwinkerte Bellatrix zu und leerte einen weiteren Krug.
Bellatrix hatte sich nie so aufgeregt gefühlt wie in diesem Moment. Es war der Moment, in dem ihr klar wurde, wer Lord Voldemort wirklich war, und was er alles sein konnen.
„Ein unglaublicher junger Zauberer.“, flüsterte Chamelia noch und blickte Bellatrix tief in die Augen. „Und ein fantastischer Liebhaber.“
Bellatrix' Kehle wurde mit einem Mal trocken. „Was soll das denn heißen?“, fauchte sie, überrascht von ihrer heftigen Reaktion auf die Andeutung der viel älteren Hexe.
„Oh, Schätzchen, denk nichts Falsches. Ich glaube, ich wäre noch die erste gewesen, die sich dem Dunklen Lord, dem unnahbaren Tom Riddle, genähert hätte. Er schien einfach stets viel zu beschäftigt zu sein mit den Gedanken bezüglich seiner Magie, als sich auch noch welche über die Magie der Liebe zu machen.“
Bellatrix sagte nichts.
„Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich ihn damals zum ersten Mal gesehen habe...“, begann Chamelia, aber Bellatrix wollte ihr nicht mehr zuhören. Sie war zu betrunken und drohte, in unwichtige Geschichten vom jungen Tom Riddle abzuschweifen, die mit dem heutigen Lord Voldemort nichts mehr zu tun hatten.
Das Gespräch hatte somit beendet geschienen. Also war Bellatrix aufgestanden und hatte das Lokal verlassen, ohne sich noch einmal von Chamelia zu verabschieden. Hatte sie vorher noch an der Macht von Lord Voldemort gezweifelt, so war sie nun von einem kribbligen Gefühl der Gewissheit erfüllt, zu den zukünftigen Vertrauten- vielleicht sogar zur engsten Vertrauten höchstpersönlich- des wohl mächtigsten Zauberers aller Zeiten zu gehören.


Heute, in der Dunkelheit der Nacht konnte Bellatrix Chamelias' Gesicht unter keiner der Kapuzen erkennen. Sie fragte sich nicht weiter, wo sie wohl sein könnte. Sie konnte diese heruntergekommene Hexe nicht ausstehen.
„Nun gut“, zischelte Voldemort. „Ich hoffe, ihr wisst, was für eine Ehre es für euch darstellen sollte, heute Nacht hier zu sein.“
Voller Demut senkten die versammelten Gestalten die umhüllten Köpfe und zeigten Voldemort somit ihre Dankbarkeit, zu diesem Treffen geladen worden zu sein.
„Ich war eine Weile fort. Habe mich gewissen Dingen gewidmet, welche in Zukunft noch von Wichtigkeit seien werden.“
Er sah sich mit den rötlichen Augen um. Er kniff sie weder zusammen, noch riss er sie auf, um in der Schwärze besser sehen zu können, es schien beinahe, als störe ihn der Lichtmangel kein bisschen.
„Ein neues Gesicht!“, johlte er plötzlich und nickte in Richtung von Lucius Malfoy.
Alle wandten den Kopf, um den Neuling anzusehen.
„Tret vor und nenne deinen Namen.“, befahl Voldemort mit barscher Stimme.
Andromeda konnte das Herz des kleinen Jungen beinahe von der anderen Seite der Lichtung schlagen hören. Mit langsamen, zittrigen Schritten schlich sich Lucius in die Mitte der Lichtung, zog die Kapuze vom Kopf und entblößte sein weißes Gesicht vor dem neugierig auf ihn starrenden Voldemort.
„Sieh an, sieh an. So jung.“, lachte dieser. „Was willst du hier?“
„Nun...“, stotterte Lucius los. „Ich...“ Mit den Lippen formte er Worte, doch er brachte keinen Laut hervor. Nun starrten ihn alle an und die Röte schoss ihm ins kalkweiße Gesicht.
„Erlaubt mir dies zu sagen, Herr“, sagte Bellatrix laut. „Das ist Lucius Malfoy. Reinblütig. Slytherin. Er ist dreizehn Jahre alt und symphatisiert mit euren Absichten.“
„Dich hat niemand gefragt, Bella!“, fauchte Voldemort. Doch als sein Blick für den Bruchteil einer Sekunde an Bellatrix haften blieb, zuckte ein entstellendes, aber durchaus versöhnliches Lächeln um seine Lippen. Bellatrix errötete und Rodolphus, der dies ebenfalls bemerkt hatte, griff sofort nach ihrer Hand.
„Verzeiht, Herr.“, murmelte Bellatrix und schaute zu Boden.
„Was auch immer. Ist es denn so?“, fragte Voldemort neugierig und trat einen Schritt näher an Lucius. „Symphatisierst du mit meinen Absichten?“
Lucius nickte. „B-b-Bellatrix hat m-mir von i-ihnen erzä-ä-ählt, Herr.“
„B-b-Bellatrix hat m-mir von i-ihnen erzä-ä-ählt, Herr!“, äffte Voldemort den Jungen nach, der unter dieser Beleidigung zusammenzuckte. „Nimm's mir nicht krumm, mein Junge. Ich bin froh über jeden Zuwachs meiner bisher kleinen Gemeinschaft, aber was kann mir ein dreizehnjähriges Milchgesicht wie du schon bieten?“
Vielleicht war es die Beleidigung, die Lucius' Stolz geweckt hatte und ihm nun die nötige Kraft verlieh, vielleicht war er aber auch einfach nur umso fester entschlossen, dem Dunklen Lord zu gefallen, als er sagte: „Loyalität, Mut, Klugheit und alles, was ich sonst aufbringen kann.“
Gespannt lief Voldemort um ihn herum wie ein an einer Ware interessierter Käufer.
„Ich verstehe.“ Er legte eine lange Pause ein. Dann sagte er: „Das gefällt mir.“
Bellatrix entspannte sich. Sie wäre zur Verantwortlichen gemacht worden, hätte sie einen Taugenichts in die Mitte der Versammelten mitgeschleppt. Aber so, wie der Dunkle Lord den Jungen ansah, schien er wirklich Gefallen an ihm zu finden.
„In Ordnung.“
Er blieb vor Lucius stehen, hob den Arm. Eine dürre, weiße Hand glitt unter seinem Umhang hervor, streckte sich den zitternden Händen Malfoys' entgegen.
„Willkommen bei den Todessern.“


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