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Fanfiction

Drei Schwestern - Das dunkle Mal

von mia.winchester

Als Bellatrix dem Dunklen Lord nun gegenübertrat, überkam sie abermals das schaurig schöne Gefühl des Stolzes, denn der Mann, der dort als Gebieter und Herr vor seinen Anhängern stand, war der Mann, der ihr im ihrem Leben am Nächsten war. Sie hatte sich mit einem unbrechbaren Schwur an ihn gekettet und nichts in der Welt würde sie je wieder von ihm trennen. Wenn Bellatrix sich daran erinnert hätte, wie es früher gewesen war, weit bevor sie angefangen hatte, auf ihre Gefühle keine Acht mehr zu geben, dann hätte sie vielleicht für sich feststellen können, dass sie beinahe etwas wie Liebe für diesen Mann empfand. Vielleicht war Lord Voldemort tatsächlich der Einzige, den Bellatrix je wirklich geliebt hat. Denn in ihm erkannte sie sich selbst und all das, wonach ihr Herz je gestrebt hatte. Er war ihr Wahnsinn, ihre Leidenschaft, ihre Besessenheit. Er war wie ein Gift für sie, von dem sie nicht mehr loskam. Um ihm nahe zu sein hätte sie alles getan, das hatte sie bereits bewiesen. Sie konnte kaum atmen, als er sie in der Runde bei Vollmond mit einem besonders langem Blick und einem vertraulichen Nicken bedachte.
Er setzte die Todesser über den Tod von Alphard Black in Kenntnis und berichtete außerdem davon, dass natürlich er und einige ältere Anhänger es gewesen waren, die das Waisenhaus in Brand gesteckt hatten.
„Schade um die vielen kleinen Kinder.“, spottete Voldemort. Einige der Kapuzengestalten lachten hämisch. Bellatrix stimmte mit ein.
Dann sprach Voldemort mit seinen Anhängern über gewisse Zauber, die sie zu beherrschen hatten. Dunkle Zauber, die Anderen Schmerzen zufügen konnten. Unbedingt notwendig in dem Krieg, der irgendwann kommen würde.
„Es ist unumgänglich“, sagte Voldemort dazu, „dass wir auf unserem Weg an die Spitze der Zaubererwelt mit Gewalt vorgehen müssen. Aber machen wir uns nichts vor. Für etwas solch edles zu kämpfen wie unser magisches Blut ist nichts verwerfliches. Gewalt anzuwenden, um etwas Richtiges durchzusetzen, ist definitiv erlaubt.“
Er lachte und Bellatrix war sich sicher, dass jeder, der hier im Vollmondschein auf der Waldlichtung stand wusste, dass Voldemort auch Gefallen an Gewalt fand, die nicht notwendig war. Einige der Todesser, oder wohl eher die meisten, sprachen im Flüsterton miteinander darüber, dass sie sich im Grunde vor Voldemort fürchteten.
Bellatrix dachte sich von einigen schon, dass sie sich ihm alleine aus dem Grund angeschlossen hatten. Weil sie Angst hatten, bei dem kommenden Krieg zu verlieren. Sie wollten lieber auf der Seite des Dunklen Lords kämpfen, denn dort fühlten sie sich sicherer. Er war so mächtig. Ein so starker Zauberer.
Bellatrix hätte diese Heuchler am liebsten umgebracht.
„Herr“, meldete sich plötzlich eine kleinlaute Stimme aus den Reihen. „Als ihr das Waisenhaus habt niedergebrannt, schwebte im Rauch über dem Haus,-“
„Lucius.“, zischte Voldemort. „Ich wäre sowieso noch dazu gekommen. Bellatrix!“
Sofort rauschte Bellatrix zum Dunklen Lord, mit gesenktem Kopf trat sie vor ihn.
„Ja, Herr?“, wisperte sie.
Anstatt ihr Antwort zu geben, riss Voldemort ihren linken Arm hoch, streifte grob den Ärmel ihrer Kutte weg und strich mit kratzigen Nägeln über die blasse Haut. Man konnte jede Ader unter ihr verlaufen sehen und für einen kurzen Moment der Stille, in dem die übrigen Todesser gebannt das Geschehen beobachteten, fuhr Voldemort die Konturen der blauen Flüsse nach. Bellatrix erzitterte unter seiner Berührung.
Dann griff er nach seinem Zauberstab und legte ihn auf halber Höhe des Unterarmes auf Bellatrix' Haut. Er stach fest mit der Spitze in ihr Fleisch, doch sie biss die Zähne zusammen und ließ sich vom Schmerz nichts anmerken.
Flüchtig schaute er ihr in die Augen, dann senkte er den Blick zur Spitze seines Zauberstabs und wisperte einige für Bellatrix unverständliche Worte in einer Sprache, die sie als Parsel erkannte.
Ein Brennen, heißer als jedes Feuer der Welt, legte sich augenblicklich auf Bellatrix' Arm. Sie konnte sich nicht länger zusammenreißen und fiel vor Schmerz aufschreiend auf die Knie. Voldemort ließ ihren Arm nicht los. Zufrieden lächelte er ihr in das vor Leid verzerrte Gesicht.
„Ja...“, wisperte er hämisch grinsend und sah auf ihren Arm. „Genau das will ich sehen.“
Bellatrix spürte Tränen auf ihrem Gesicht, heiße Tränen der Pein. Gleichzeitig jedoch zeichnete die Aufregung über das, was sie jetzt beobachtete, ein entstellendes, irres Lächeln in ihr Gesicht.
Auf ihrem linken Arm bildete sich ein Geflecht aus schwarzen Linien, die sich langsam zum Antlitz eines furchteinflößenden Totenkopfes entwirrten. Kaum prangte dieser auf ihrer blassen Haut, begann sich sein Maul zu öffnen und eine Schlange glitt hinaus. Sie schlängelte sich an Bellatrix' Arm hinab und verharrte schließlich in ihrer Position. Für einen kurzen Moment brannte die Markierung noch einmal heiß auf, Bellatrix keuchte erschöpft, und dann senkte sich die schwarze Farbe des Mals in ihre Haut und erstarrte. Das Ritual war vollzogen.
Voldemort riss Bellatrix unsanft an ihrem Arm auf die Beine zurück. Ohne auf ihr erschöpftes Stöhnen zu achten, hob er den Arm so hoch es ging, wie eine Geste des Triumphs, sodass jeder die Brandmarkung darauf sehen konnte.
Die Todesser begannen zu johlen und zu applaudieren.
Voldemort genoss den Beifall.
„Morsmorde!“, schrie er und reckte nun auch seinen eigenen Arm in die Höhe. Aus dem Zauberstab darin schoss augenblicklich ein Blitz in den Himmel, der zwischen die Sterne, direkt neben den Mond, das gleiche Mal zeichnete.
Die Todesser reckten ihre Köpfe, blickten fasziniert in den Nachthimmel und bemkerten Voldemorts' geflüsterte Flüche nicht.
Alle schrien im selben Moment auf. Sich vor Schmerz windend die linken Arme haltend beobachteten sie, wie sich auch auf ihrem Fleisch die Markierung des Dunklen Lords abzeichnete.
„Das ist mein Geschenk an euch.“, verkündete Voldemort, während er beinahe lustvoll beobachtete, wie seine Anhänger litten. „Es verbindet euch auf ungewöhnlich starke Weise mit mir und den anderen Todessern. Ihr könnt mich damit zu euch rufen. Aber wehe, ihr missbraucht die Macht des Mals.“
Endlich waren die Markierungen auf alle Arme gebrannt und die meisten Todesser rappelten sich wieder auf. Bellatrix stand noch immer an Voldemorts Seite. Noch hatte er den Griff um ihren Arm nicht gelockert.
„Von nun an seid ihr als meine Anhänger gezeichnet. Ihr tragt das Mal zur öffentlichen Repräsentierung unserer erhobenen Kreise. Ihr tragt es als Zeichen eurer Treue und Ergebenheit. Und ihr tragt es für mich. Ich werde von nun an jeden eurer Schritte überprüfen können. Es wird sich zeigen, wer verdient, ein solches Mal zu tragen.“, erklärte Voldemort.
„Ich danke ihnen, Herr.“, keuchte Lucius unterwürfig und erntete vernichtende Blicke von allen Seiten.
„Eines Tages,“, rief Voldemort, „wird die ganze Welt unter diesem Zeichen stehen!“
Er ließ Bellatrix' Arm los, um beide seiner Arme in die Luft zu reißen. In jener Pose ließ er sich von seinen Anhängern bejubeln, dann knallte es und er war disappariert.
Zurück blieb Bellatrix mit einem unbändigen Stechen im Magen und dem Dunklen Mal auf und über ihr.


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