von °*Hermine*°
Es waren turbulente Jahre für Harry gewesen und er konnte nicht glauben, dass der Moment nun gekommen war. Sie hatten alle Horkruxe gefunden und zerstört, es fehlten nur noch Nagini und Harrys Seelenteil selbst. Er hatte gehört was Dumbledore gesagt hatte, er würde sterben müssen, das war sein Schicksal. Er wurde am Leben gehalten um ihm richtigen Moment zu sterben. Neben der Angst, gab ihm das auch Trost, denn bald würde er so wieder mit all den Menschen vereint sein, die er durch diesen Kampf verloren hatte – Seine Eltern, Sirius und all die Menschen die im Kampf ihr Leben lassen mussten. Es war an der Zeit zu gehen, Voldemords Bitte zu erfüllen und diesem ihm Wald zu treffen. Er war nun bereit, würde sich keinerlei Furch anmerken lassen und für eine bessere Welt sterben.
Unbemerkt das ihm gefolgt wurde, macht sich Harry auf den Weg, drehte den Stein der Auferstehung, der ihm seine Eltern schickte. Mit ihrer Hilfe würde er alles überstehen. „Wir sind an deiner Seite“ Harry, machte dies Mut, er musste dies nicht alleine tun. Er hatte in diesem Moment seine Familie bei sich. Das dunkelhaarige Mädchen verfolgte ihn jedoch weiterhin, versteckte sich hinter einem Baum. Geschützt hatte sie nun eine freie Sicht auf die Lichtung, war bereit im Zweifelsfall einzugreifen. Sie konnte ihn, den Jungen den sie liebte, den Jungen mit dem sie so viel durchgemacht hatte, mit dem sie Streitereien und Kämpfe überstanden hatte und mit dem sie eine kurze Zeit glücklich war, nicht einfach Sterben lassen. Ohne ihn wäre auch sie nicht mehr vollständig, wäre verloren und einsam. Auch sie hatte den Verlust ihrer Eltern schon früh erleiden müssen, hatte ihre Mutter nie kennen gelernt und ihren Vater nach ihrem 5.Schuljahr erneut verloren. Sie hatten nur eine kurze Zeit miteinander gehabt. In dieser Zeit war er geprägt von Askaban gewesen, nur noch ein Schatten seiner selbst und gebrochen. Erschrocken konzentrierte sie sich wieder auf das, was sich direkt vor ihren Augen abspielte. Verfolgte den Dialog zwischen Tom und Harry und ließ keinen der beiden aus den Augen. In dem Moment als Voldemord den Todesfluch sprach, konnte sie nicht anders, sprang aus ihrem Versteck direkt auf Harry zu.
Alles ging danach sehr schnell, der Fluch trug sie beide, schleuderte sie nach hingen, doch anstatt zu sterben – was eigentlich der Fall sein hätte müsste, fühlte es sich an als würden sie fallen. Wie ein Loch, das keinen Boden hatte. Als sie dann beide dumpf aufschlugen, waren plötzlich keinerlei Todesser um sie herum. Sie befanden sich an der gleichen Stelle wie zuvor. Nur ohne Voldemord, ohne sein Gefolge – sondern alleine. „Sind wir Tod“ flüsterte sie. „Nein ich glaube nicht“, kam die leise Antwort von Harry. „Und wo sind wir dann, was ist passiert.“ Harry blickte sie leicht verärgert an. „Ich weiß es nicht, aber hättest du nicht dazwischen gefunkt Ashley dann wäre nun schon längst alles vorbei.“ „Du wärest gestorben, das hätte ich nicht ertragen können ,was hätte ich tun sollen…ich ich liebe dich doch – ohne dich hätte ich nicht mehr gewusst was ich hätte tun sollen, ich brauche dich, du kannst mich nicht einfach allein lassen. Nicht nach allem was zwischen uns war. Nicht ohne dich zu verabschieden und ein letztes Mal deine Lieben auf meinen zu spüren.“ Tränen liefen wie ein Bach über ihr Gesicht. Sie gab selten ihre Gefühle zu, aber in Momenten wie diesen, holte sie dann alles umso heftiger ein. Das ganze Letzte Jahr war nicht nur für Harry schwer gewesen, nein es war auch für sie die Hölle gewesen. Nicht nur dass sie vor Sorge um Harry fast krank geworden war, nein sie war auch noch eine Black, die dann in Hogwarts dass perfekte Ziel abgab. Genauso ein Rebell, der bestraft werden musste, so wie ihr Vater bestraft wurde. Jeden Tag hatte sie überlegt ob sie gehen sollte, wusste nicht wo sie anfangen sollte Harry zu finden, war verloren und alleine und hatte keinen Weg aus dieser Hölle auszubrechen. Sie hatte natürlich all ihre Freunde um sich gehabt, aber nach und nach waren alle gebrochen, hatten sich verzweifelt an die Hoffnung geklammert das Harry kommen würde. Plötzlich spürte sie Harrys Arm um sich, er klammerte sich an ihr fest und sie wusste, dass er genauso fühlte. Bald schon spürte sie seine Lippen auf ihren eigenen und wünschte sich das dieser Moment niemals vergehen würde. Das alles kam ihr vor wie eine Ewigkeit und ein neuer Anfang.
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So Kapitel Nr. 1 ist da, ich hoffe es gefällt auch. Lasst euch nicht von Rechtschreibfehler beirren...ich habe leider noch keine Beta Leserin, wär Interesse hat, bitte per Nachricht kurz melden. Ich hoffe ihr findet den Anfang schon einmal Interessant denn Kapitel 1 - 5 sin schon fertig, somit ist auch schon Nachschub da ;). Über Meinungen würde ich mich sehr freuen!
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