von °*Hermine*°
@Lily-Evans-Potter : Dankeschön und auch danke für deine Kritik, als Anfänger nehme ich sowas gerne mit auf.
@Lily014: Dankeschön für dein Kommentar, muss mir deine FF auch mal anschauen und auch Danke dass du meine Beta-Leserin bist :). Habe jetzt jedoch die Verbesserung des Chaps doch on gestellt, sonst hätte es zu lange gedauert ;).
Und wie ihr alle lesen konntet habe ich nun eine Beta-Readerin, deshalb kommt das Chap auch etwas später, denn ich wollte sie unbedingt das nächste Kapitel erst mal lesen lassen. Auch bin ich wieder heil aus dem Urlaub zurück und war dann leider erstmal krank...es tut mir leid das ihr so lange warten musstet...wird aber jedoch so leid es mir tut öfters vorkommen, da ich durch meine Ausbildung sehr eingespannt bin. Aber jetzt erstmal viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
-----------------------------------------------------------
Kapitel 3 - Alltag in der Vergangenheit
Ein paar Tage später hatten sich Ashley und Harry schon etwas eingelebt. Dumbledore hatte sie, wie versprochen, am nächsten Tag als neue Schüler des siebten Jahrgangs vorgestellt, die ihr letztes Schuljahr auf Hogwarts verbringen würden und hatte alle Schüler gebeten, die zwei neuen gut aufzunehmen.
Vor allem die Rumtreiber hatten dies recht gut getan. Ashley hatte sich sofort gut mit Lily und Hope verstanden, mit denen sie sich auch ein Zimmer teilte und Harry hatte das Glück mit seinem Paten und seinem Dad zu wohnen.
In den letzten Tagen war sowohl für Ashley als auch für Harry schon so etwas wie der Alltag eingekehrt. Sie besuchten gemeinsam den Unterricht und Sirius musste enttäuscht feststellen, dass Ashley schon mit Harry zusammen war. Für sie wäre es wohl auch sehr komisch gewesen, wenn ihr Vater sie wirklich angebaggert hätte. Natürlich wusste er nicht, dass er ihr Vater war, aber trotzdem, wäre das wohl wirklich traumatisierend in den Augen der Dunkelhaarigen gewesen.
Sie wusste aus Erzählungen von Remus, dass Sirius sehr nervig werden konnte, sobald er sich ein neues Opfer ausgesucht hatte. Doch das Sirius Ashley interessant fand, wunderte sie nicht besonders. Wie oft hatte man ihr schon gesagt, dass ihre Augen etwas Besonderes seien, sie waren tiefblau und hatten es bis jetzt immer geschafft die Menschen, einschließlich Harry, in ihren Bann zu ziehen. Harry glaubte manchmal darin zu versinken und wollte wollte seiner Freundin stundenlang in die Augen sehen. Er konnte immer noch nicht glauben, dass sie zusammen waren. Dass sie endlich zu einander gefunden hatten und irgendwie musste er Voldemort schon dafür danken, denn wegen ihm waren sie hier gelandet und Ashley hatte endlich ihre Gefühle preisgegeben. Früher schon hatten sich öfters hier und da geküsst und sich immer um den anderen gesorgt – aber ein Paar waren sie nur für kurze Zeit gewesen.
Gerade waren beide auf dem Weg in den Unterricht für Zaubertränke. Da Snape in dieser Zeit noch selbst Schüler war, war der Unterricht viel angenehmer und vor allem Harry war der Meinung viel mehr zu lernen. Er konnte sich endlich auf den Unterricht konzentrieren. Auch wenn er nun wusste das Snape auf der guten Seite stand, so hatte dieser ihn nach außen hin die meiste Zeit wie Dreck behandelt. Aber Harry wusste das Snape kein Feigling war, sondern dass er immer auf ihrer Seite stand. Dass die Liebe zu seiner Mutter in Snape das Gute bewahrte und immer bewahren würde.
Die Rumtreiber waren ebenfalls froh über den Zuwachs, sie alle hatten Harry und Ashley gut aufgenommen und die beiden Neulinge schon ins Herz geschlossen. Vor allem James und Sirius war dies besonders leicht gefallen. Sie wussten nicht warum, aber sie hatten einfach ein gutes Gefühl bei den beiden, wussten tief in ihrem Inneren dass sie ihnen vertrauen konnten. Keiner der beiden konnte deuten, warum sie sich dabei so sicher waren, aber bis jetzt hatte sie ihr Gefühl nie getäuscht.
Auch Lily und James hatten in den letzten Tage öfter mit einander gesprochen, dank Harry und Ashley, denn Lily verstand sich mit der Dunkelhaarigen sehr gut und hatte dieser sofort das ganze Schloss gezeigt und sie unter ihre Fittiche genommen.
Nach der Unterrichtsstunde hatten sich alle auf den Weg in die Große Halle gemacht. Wo Sirius eine gewisse Ravenclaw Schülerin nicht aus den Augen lassen konnte – Amber, wie Ashley erfreut fest stellte. Sie hatte ihre Mutter auch schon gesehen, sie war ihr sofort aufgefallen und Ashley stellte erfreut fest, dass sie die gleichen tiefblauen Augen hatten. Auch hatte sie ihre dunkle lockige Mähne ihrer Mum geerbt. Sie konnte verstehen warum Sirius sich sofort in Amber verguckt hatte. Sie war eine dieser Personen die einen Raum zu schweigen bringen konnte, wenn sie diesen betrat. Jemand der die Menschen faszinierte und das nicht nur durch ihr gutes Aussehen – sondern auch durch ihren messerscharfen Verstand und Sinn für Humor. Im Moment war Amber jedoch nicht ganz so angetan von Sirius, ja sie hatten sich das ein oder mal auf einer Feier getroffen, aber bis jetzt hatte Sirius Amber noch nicht angesprochen, immerhin war er ein Rumtreiber und die Mädchen standen Schlange bei ihm. Ashley hatte ab und zu Panik die beiden würden gar nicht zusammen kommen, doch bis jetzt hatten sie noch nicht in die Zukunft eingegriffen und alles würde noch seinen gewohnten Gang gehen.
Auch James war aufgefallen dass Sirius in den letzten Wochen verräterisch oft in Richtung Ravenclaw Tisch geschaut hatte und dabei genau ein Mädchen fixierte. Er wusste das Sirius wohl die hübsche Amber Stevens nie von alleine ansprechen würde. So stieß er seinen besten Freund etwas brutaler als gewollt in die Seite. „Ah James! Bist du verrückt geworden?“
„Warum fragst du sie nicht nach einem Date?“ schaut er ihn herausfordernd an.
„Was, Was meinst du?“ fragte Sirius gespielt überrascht. James durchschaute seinen Besten Freund sofort, immerhin kannte er ihn schon ziemlich lange und Sirius war wie ein Bruder für ihn. „Na Amber. Ich sehe doch wie du sie anstarrst.“ „Ich starre sie nicht an, ich habe mich nur in der Große Halle umgesehen. Als würde ich jemanden anstarren.“ James konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, wusste er doch wie schwer Sirius es fiel ein Mädchen anzusprechen, vor allem eines für das er wirklich etwas empfand. „Wenn du meinst, aber sie wird nicht ewig Single sein und ich merke doch dass du sie mehr magst als jede andere.“ James bemerkte das Sirius nach seiner Antwort mit sich rang, was er nun tun sollte, doch dann wandte er sich wieder seinem Essen zu. Und James wusste es wäre besser ihn nicht weiter zu stören.
Harry war während all dem in ein Gespräch mit Remus vertieft. Ashley fiel auf, dass Remus schon wieder schlechter aussah. Er wirkte kränklich und sie wusste, dass es auf Vollmond zuging. Sie war irgendwie auch gespannt die Verwandlung in der Vergangenheit zu sehen, wusste sie doch, dass ihr Dad Remus immer als Animagus begleitet hatte. Sie hatte Remus schon in der Zukunft kennen und lieben gelernt – mit seiner ruhigen Art hatte er schon die ein oder andere knifflige Situation gelöst und auch dieser Remus hatte schon einige der Eigenschaften die ihn später ausmachen würde. Er liebte Verteidigung der dunkle Künste, konnte anderen super etwas beibringen und war wohl auch hier der Ruhepool bei den Rumtreiber – der Bedachte. Ashley ließ ihren Blick weiter über die Runde schweifen gegenüber von ihr saßen Lily und ihre beste Freundin Hope, die sich gerade angeregt unterhielten. Ashley hatte Lily schon in der kurzen Zeit in ihr Herz geschlossen, sie war wirklich die nette und gutherzige Lily von der ihnen in der Zukunft einiges erzählt wurde. Die nun sogar anfing Potter zu leiden, dass konnten alle um sie herum sehen, nur wann würde Lily sich eingestehen, dass dort mehr zwischen den beiden war? Denn das Zeichen ihrer Liebe saß neben ihr, sie griff instinktiv nach Harrys Hand und schenkte ihm ein verliebtes Lächeln.
Peter schien noch nicht der zu sein, der seine Freunde verraten hatte. Noch war das Band der Freundschaft aufrecht und Peter ein Teil der Gruppe. Sie wusste nicht wann sich dies geändert hatte, wann er Voldemord über seine Freunde gewählt hatte – doch sie war sich sicher, dass dies jetzt noch nicht der Fall war. Vielleicht konnten sie es verhindern, wussten nicht ob sie nun eingreifen sollten oder nicht, ob die Zeit sie aus einem bestimmten Grund hier her geschickt hatte.
Doch wie hatten einige große Magier gesagt: „Man sollte mit der Zeit nie spielen, sie sei ungewiss und es seien bis jetzt keinerlei Auswirkungen auf die Zeitreisenden bekannt.“ Vielleicht würden sie mit dem Eingreifen in die Zeit nie geboren werden, wer wusste schon was passierte. Vielleicht würde aber auch alles positiv verlaufen und sie könnten in eine glückliche Zukunft zurückkehren. Es waren Gedanken die nicht nur Ashley quälten sondern auch Harry, die sie mit einander besprachen, wenn sie ungestört waren.
Beide wussten die Antwort schon tief in ihrem Inneren – sie wollten die Vergangenheit ändern, für eine bessere Zukunft kämpfen. Sie hatten den Glauben, dass sie aus einem bestimmten Grund hier waren, fühlten dies beide und wussten nicht wie lange sie ihre Fasade noch aufrecht erhalten konnten.
Schon in den ersten Tagen wurde ihre Tarnung kritisch, sie hatten immer wieder versucht Fragen über ihr Leben in Deutschland aus dem Weg zu gehen, doch irgendwann kann man nirgends mehr hinlaufen, hatte keinen Ausweg mehr. Eines Abends in den ersten Tagen saßen sie alle gemeinsam am Kamin, und schließlich hatten die Fragen begonnen – sie hatten gewusst, dass sie kommen würden. Nur ungerne belogen sie ihre Eltern und Freunde. Es war ein bisschen wie Verrat, saßen sie doch immerhin hier, wusste wie diese Menschen zu Grunde gehen würden – an ihren Schicksalen brechen würden und hatten doch die Macht es zu ändern. Doch durfte man Herr über Leben und Tod spielen? So waren sie bei den Lügen geblieben. James war der Erste der sie mit Fragen löcherte, wissen wollte warum sie nun nach Hogwarts gekommen waren.
Und Harry war hatte zum Glück schon eine Antwort parat, „Nun ja wir haben erfahren, dass unsere Eltern gute Freunde Dumbledore’s waren und herausgefunden dass er hier eine Schule leitet. Wir wollten mehr über das Leben unserer Eltern wissen, die Schule besuchen, durch deren Gänge auch sie gewandelt sind und wo sie ihre Kindheit verbracht haben. Deshalb baten wir den Direktor unser letztes Jahr hier zu beenden.“ „Was ist mit eurer Eltern?“ frage Lily, die wohl die Antwort schon zu kennen schien, wie an ihrem Tonfall zu erkennen war. „Die ganze Verwandtschaft tot“, übernahm diesmal Ashley die Antwort.
Die Rumtreiber merkten, dass dies ein Thema war, dass sie wohl vorerst vermeiden sollten und Remus erkundigte sich deshalb, wie die Schule in Deutschland war. Auch diesmal war es Ashley die eine Antwort wusste.
„Nicht so viel anders als hier, es gab zwar keine Häuser und vielleicht war auch die Unterrichtsqualität nicht ganz so gut, aber wir hatten genau dieselben Fächer wie ihr. Wir haben gemeinsam mit unseren Freunde dort gelebt. Mehr Unterschiede konnte ich bis jetzt noch nicht entdecken, aber ich hoffe das uns Hogwarts noch einiges mehr zeigen wird.“ Kritisch wurde es erst so recht bei Fragen über das Land, weder Harry noch Ashley waren jemals dort gewesen. Deshalb erzählten sie etwas stockend von Seen, Bergen und Tälern, erwähnten aber nichts Konkretes, sie nannten keine Orte, keinerlei Einzelheiten.
Harry und Ashley fingen sich einige zweifelnde Blicke ein, doch dabei schienen es die anderen zu belassen, denn alle machten sich langsam bettfertig.
Nun saßen sie hier in der Großen Halle, hatten sich irgendwie schon etwas eingelebt und kamen in der Vergangenheit ganz gut zurecht. Sie besuchten weiterhin wie gewohnt den Unterricht und holen den Stoff nach, den sie in ihrem letzten Schuljahr verpasst hatten. Zudem waren sie bald ein fester Bestandteil der Gruppe und bekamen die Chance ihre Eltern kennen zu lernen und wurde immer wieder aufs Neue überrascht von den Dingen die sie taten und sagten. Doch keiner der beiden wusste, wie nah diese dran waren ihr Geheimnis ein für alle mal zu entlarven.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.