von Paddy_4
Hey, Leute! Jetzt gehts auch hier weiter ;) Ich bin ziemlich stolz auf dieses Kapitel, deswegen hoffe ich auf GANZ viele Kommentare von eurer Seite! Mehr als bei meinem neuen Kapitel von meiner HauptFF Imminent Danger :/ naja, also enttäuscht mich nicht! Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr habt Spaß beim Lesen und Kommentar schreiben ;) Gilt auch für meine Schwarzleser!
LG Paddy_4
@Readingrat: Erstmal danke für deinen Kommentar und deine Meinung über meinen Schreibstil! Freut mich riesig, dass er dir zusagt und dass dir meine FF gefällt, ja dieser Fast-Kuss-Moment...ich kann schon gemein sein ;) Natürlich hab ich bei dir reingeschaut und wie schon in meinem Kommentar geschrieben, ich find sie super. Werd sie weiterverfolgen! ;)
@HerminePotter1980: Danke für den Kommentar, auch wenn dir mein Titelbild nicht gefällt, so hoffe ich, dass ich dich bald für meine FF begeistern kann! Ich hoffe dir gefällt dieses Kapitel! Danke...
@Hermine Jane Potter: Danke! Die Stelle in der Hermine sagt sie liebt Ron, tja ich befinde mich noch ziemlich im Buch in diesem Kapitel, und zu diesem Zeitpunkt weiß Hermine, dass sie ihn liebt, was nicht heißt, dass sie zusammenkommen werden. Ich lasse mir mal alle Möglichkeiten offen, ich weiß, dass ist gemein, aber auch mir fällts nicht leicht. In meinem Kopf schwirren ungefähr zehn verschiedene Endings, wobei ich noch lange nicht da angekommen bin :/ ich hoffe ich finde ein gutes ;) sei einfach gespannt! ich bins ja auch! Nochmal danke!
@Dumbledore, Albus: Danke! Wirklich! Ich möchte es so realistisch wie möglich machen und nicht anders, weil es für mich keinen Sinn ergeben würde, dass Hermine und Harry ihre Gefühle einfach so abkapseln und sie über Bord schmeißen, also dankeschön! Das mit Dudleys Taschenmesser, finde ich schon richitg. 1.Band S.39 Zeile 3 - Harry ist schon ziemlich gewieft und auf Trab ;)
@*silverbird*: Vielen Dank! Dein Review tut richtig gut! Es ist eine Riesenfreude, wenn andere meine Geschichte und meinen Schreibstil mögen, also Danke! ;)
@HarryJamesPotter: Danke! Da ich ein großer Fan von deiner FF bin, freuts mich dass du meine gefunden hast und mir auch Reviews hinterlässt. Werd ich bei dir nun auch öfters, versprochen ;) Beispielsweise die Hochzeit zwischen Harry und Hermine war einfach hammermäßig! Vielen Dank für deine Komplimente und auch deine Kritik! Ich will mich stets verbessern, sodass ich später mal ein guter Autor werden kann ;) Danke! Ich hoffe dir gefällt das Kapitel!
Die erste wichtige Veränderung zum Buch: Harry und Hermine sind etwas länger geblieben, als im Buch und treffen so auf jemanden, der sonst ohne Hilfe geblieben wäre!
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„Harry!“, flüsterte Hermine ihm pfeifend von der anderen Seite des Zelteinganges zu.
„Das ist unmöglich! Sie können uns nicht gefunden haben!? Die Schutzzauber…“
Verängstigt blickte sie in sein angespanntes Gesicht. Die Hand, die ihren Zauberstab umschlossen hielt, zitterte heftig.
„Was wenn Ron?“, begann Harry zögerlich.
Erzürnt brachte sie ihm zum Schweigen. „Niemals…“, zischte sie bissig.
„Schon gut.“ hauchte Harry schnell. „Schon gut, war nur so ein Gedanke.“
Natürlich hatte er nicht ernsthaft geglaubt, dass Ron ihren Aufenthaltsort verraten hatte, doch so, wie er ihn am vergangenen Abend gesehen hatte, wutentbrannt und aggressiv, hatte er ihn noch nie gesehen.
„Harry, die können uns nicht gefunden haben!?“
„Sei kurz still.“, sagte Harry. Mit angehaltenem Atem, legte er ein Ohr an den dicken Stoff der Zeltwand und horchte.
„SCHNAPPT SIE! LASST SIE NICHT ENTKOMMEN!“
Hermines ängstliche Augen, musterten sein Gesicht. „Wo-?“
„Schscht!“, zischte Harry mit einem Finger vor den Lippen.
Ein lauter Schrei und einige Explosionen ließen sie zusammenzucken. „Harry?“
„Ich glaube, die meinen nicht uns.“, erwiderte Harry mit angespannten Muskeln. Vorsichtig griff er nach einer der Zeltwände.
„Was machst du denn da!?“, stammelte Hermine erschrocken.
Ohne auf sie zu achten und mit gezücktem Zauberstab schwang er sie auf und trat hinaus.
Hermine eilte ihm hinterher. Sie blickten den steilen bewaldeten Abhang hinauf, der zu dem schmalen Ufer führte, wo sie ihr Zelt aufgeschlagen hatten.
„Oh Nein!“, rief Hermine, rang pfeifend nach Luft und klammerte sich an Harrys Arm fest.
Ein Mädchen mit sandblonden, gewellten Haaren rannte laut schreiend und mit den Händen über dem Kopf, durch die vom Regen gepeitschten Bäume. Sie war ungefähr in ihrem Alter.
„Caroline! LAUF!“, schrie eine männliche Stimme. „Renn weg! Protego!“
Ein blaues Leuchten durchzog den dunklen Wald, gefolgt von einen lautem Knallen.
Das Mädchen wirbelte herum und hastig zog sie ihren Zauberstab aus dem Innern ihrer khakifarbenen Kurzjacke.
„Stupor!“, rief sie verzweifelt und ein leuchtend roter Strahl schoss aus der Spitze ihres Zauberstabes. Ein lautes Stöhnen drang zu ihnen herab.
„IHR VOLLIDIOTEN! SCHNAPPT DAS MÄDCHEN! NA LOS!“, brüllte eine gebieterische, männliche Stimme und Harry zuckte beim Klang der Stimme zusammen.
„Hermine! Da oben ist Greyback!“, krächzte Harry.
„Greyback!?“, fragte Hermine panisch. „Du meinst Fenrir Greyback!? Der Werwolf?“
„Ja genau der! Er ist schuld daran, dass Remus ein Werwolf ist. Er war auf dem Turm, als Snape, Dumbledore ermordet hat. Er hat Bill angegriffen.“
Pfeifend schnappte Hermine nach Luft. Harry blickte wieder nach oben.
Schwarze und dunkelblaue Flüche knallten in die Baumstämme um Carolines Kopf, und brachten die Rinde zum Bersten. Holzsplitter stoben durch die Luft, während Caroline weiter zurückwich.
Plötzlich rannte ein großer, junger Mann mit honigblonden, schulterlangen, gewellten Haaren zu Caroline und zog sie mit sich zu Boden. Genau zum richtigen Zeitpunkt.
Ein mächtiger roter Strahl sauste über ihre Köpfe hinweg und verfehlte sie nur um Haaresbreite.
Mit einem ohrenbetäubenden Getöse krachte der Fluch mit voller Wucht in einen hoch geratenen Baum hinter Harry und Hermine.
Große Holzstücke splitterten auf sie herab und Harry zog Hermine hinter sich.
„Harry!“, kreischte Hermine und zeigte mit dem Finger über ihre Köpfe.
An der Stelle, in die der Sprengfluch in den Baum hinein gekracht war, zitterte der Stamm heftig. Lautes Knarren erfüllte den einsamen Wald.
„Er fällt direkt auf unsere Köpfe!“, prophezeite Hermine und die Antwort ihrer Folgerung folgte sogleich. Der riesige Baum brach entzwei und mit rasender Geschwindigkeit drohte er sie unter sich zu begraben. Harry hechtete auf Hermine zu, schlang seine Arme um ihre Mitte und zerrte sie mit sich auf den nassen, matschigen Waldboden.
Der riesige Stamm schlug hinter ihnen auf und bespritzte sie mit Schlamm.
Die Gesichter voller Schlamm pressten sie sich auf den flachen Boden. Hermine schrie kurz auf, als die Baumkrone auf sie krachte. Harry stockte der Atem und ängstlich wartete er auf einen Stamm, der sie unter sich begraben würde. Er schloss die Augen und drückte sich fester an Hermine.
„Harry…“, wimmerte Hermine nach wenigen Sekunden des Schreckens.
Langsam öffnete er die Augen und blickte um sich. Sie lagen inmitten des riesigen Blätterdachs, unmittelbar neben ihnen steckten einzelne, dicke Äste in der nassen Erde.
Fieberhaft zitternd blickte er in das Gesicht unter sich.
Mit vor Angst geweiteten Augen blickte sie zu ihm auf.
„Alles in Ordnung?“, fragte Harry, seine Stimme überwältigt von dem ganzen Adrenalin, das wild durch seine Adern pulsierte.
„Ich, ich glaube schon.“, stammelte sie benebelt.
Harry stemmte sich hoch. Er streckte eine verdreckte Hand aus und half Hermine auf.
„Harry!“, keuchte sie und krallte sich an seiner Schulter fest. „Was ist mit den beiden?“
Er gebot ihr still zu sein und vorsichtig lugte er durch die Äste vor ihnen.
Durch die vielen rotbraunen Blätter spähte Harry nach oben.
„AIDAN! KOMM SCHON!“, kreischte Caroline, während einer ihrer Verfolger vor ihr einknickte, sie hatte ihn offenbar mit geschockt. „BITTE!“
Der Junge mit den honigblonden Haaren duellierte sich mit einem der Greifer.
„Floriella!“
Ranken schossen aus dem Boden und umschlangen den Greifer, dessen grober Körper unter den vielen dunkelgrünen Ranken verschwand. Harry erinnerte sich unweigerlich an seine Begegnung mit der Teufelsschlinge in seinem ersten Schuljahr, doch dieser Zauber schien noch aggressiver. Ein lautes Knacken unter den Schlingen drang in ihre gespitzten Ohren.
„Die Ranken brechen ihm alle Knochen!?“, sagte Hermine fassungslos. Ihre Finger gruben sich schmerzhaft in seinen Arm.
Der junge Mann namens Aidan eilte zu Caroline und stellte sich schützend vor sie.
„Protego!“
Ein grünes Schild baute sich vor ihnen auf, just in dem Moment, als weitere spitze Flüche draufprallten. Harry sah, wie drei Männer und eine Frau, mit erhobenen Zauberstäben aus den Bäumen auftauchten. Sie waren in dunkle, zerschlissene Umhänge gekleidet und mit gebleckten Zähnen traten sie einen Schritt nach den anderen auf ihre Opfer zu.
„Das ist er!“, flüsterte Hermine mit grauenerfüllter Stimme. „Greyback!“
Sein Name klang in ihrem Mund, wie ein schreckliches Schimpfwort.
Gebannt starrte Harry zu dem Mann, der voran lief.
Seine Gestalt massig und groß, seine grauen Haare schmutzig und verfilzt. Seine dreckstarrenden Hände mit den langen, gelblichen Fingernägeln glichen Klauen und der Zauberstab in seiner Hand drohte zu brechen. Sein Mund war geöffnet und offenbarte schmutzige, spitze Wolfszähne. Gierig grinsend blickte er auf seine Opfer.
Er winkte den Greifern zu. Ein letzter Fluch brachte den Schutzschild zum Bersten.
„Nen hübschen Leckerbissen, versteckst du da.“, gurrte Greyback. Seine Stimme hatte etwas Genüssliches, so dass es Harry eiskalt über den Rücken lief. Seine gelben Augen blitzten wahnsinnig zu der blonden Caroline, die sich leise schluchzend hinter Aidan versteckte.
„Meinst du ich krieg’n Bissen von ihr ab?“, seufzte er süßlich.
„Wenn du sie auch nur ANRÜHRST, dann werd ich…“, brüllte Aidan wutentbrannt.
„Wirst du was tun, hä!?“, höhnte Greyback amüsiert. „Mich töten?“
Ein gackerndes Lachen entfuhr der kleinen Frau, links von Greyback. Die zwei Männer flankierten seine rechte Seite.
„Sei kein Narr!“, schnarrte Greyback. „Überlass das Schlammblut uns und verschwinde. An einem Reinblüter haben wir kein Interesse. Gib uns das Mädchen!“
Greyback näherte sich ihnen langsam. Sie waren in die Enge getrieben.
„FASS SIE NICHT AN!“, schrie Aidan und erneut beschwor er einen Schild. „Es ist mir egal, an was sie interessiert sind! Sie werden sie NICHT bekommen!“
Wieder gackerte die Hexe, ihre schmutzigen, braunen Haare hingen an ihren dünnen Lippen, während Blut aus einer klaffenden Wunde an ihrer mageren Wange tropfte.
„Glaubst du ernsthaft, du könntest es mit uns aufnehmen?“, lachte sie und aufgeregt knabberte sie an dem Schweif Haare, der an ihren Lippen klebte.
„Hermine, wir müssen ihnen helfen.“, flüsterte Harry.
„Harry, wir…“, stotterte sie ängstlich.
„Wir haben keine andere Wahl!“, unterbrach er sie. „Die werden sie kriegen und sonst wo hin bringen, wenn sie sie nicht sofort umbringen!“
Hermines Körper bebte, doch es folgten keine Versuche des Widerspruches. Stattdessen umklammerte sie ihren Zauberstab noch fester. „Okay.“
„AARGHH! VERDAMMT, HELFT MIR!!!“
Der Mann unter den Ranken, hatte sich durchgebissen und er brüllte nun aus vollen Leibeskräften nach Hilfe. Doch die Greifer machten keine Anstalten ihm zu helfen.
„Du hast versagt Barclay.“, knurrte Greyback mit eisiger Stimme. „Scabior.“
Ein junger Mann neben ihm regte sich etwas. Eine ölige Stimme ertönte unter seinem hochgezogenen Schal, der seinen Mund verdeckte. „Aber…“
„Scabior!“, rief Greyback laut, ohne den Blick von der wimmernden Caroline zu wenden.
Scabior zückte den Zauberstab und richtete ihn zögerlich auf seinen gefangenen Kumpan.
„MACH SCHON! DIESES MISTTEIL BRICHT MIR DIE KNOCHEN! MACH SCHON!“, kreischte der Greifer verzweifelt, als ein weiteres Knacken, Harry eine Gänsehaut über den Körper jagte.
„Incendio!“
Hermine keuchte laut auf und vergrub ihr Gesicht an Harrys Brust. Fassungslos blickte Harry zu dem sich heftig windenden Knäuel aus lodernden Flammen auf. Der Schrei des Greifers, der bei lebendigem Leibe verbrannte, ließ Harry erschaudern.
Nach wenigen Minuten verstummten die ohrenbetäubenden Schreie, während die Ranken lichterloh weiter brannten. Laut seufzend wandte kehrte Scabior wieder an seinen Platz zur Rechten Greybacks zurück. „Zufrieden?“, fragte er genervt.
„Hey, das da unten.“, rief der andere Greifer plötzlich. „Ist das ein Zelt.“
Harry erstarrte.
„Hmmh…“, grunzte Greyback. „Ein paar Muggel für Zwischendurch. Nicht schlecht.“
Caroline begann laut zu weinen.
„Aidan, lass mich vorbei.“, wimmerte sie. „Ich…ich geh mit ihnen.“
„Klug von dir, Süße.“, rief die Hexe bösartig und zwinkerte ihr kurz zu.
„NEIN!“, schrie Aidan verzweifelt. „Caroline, verschwinde einfach! Lauf weg!“
Ein ungeduldiges Knurren entfloh Greybacks breiter Kehle und ein wahnsinniges Leuchten erfüllte seine gelben Augen. „Mir reicht es jetzt!“
Donnernd schwang er seinen Zauberstab. „Avada Kedavra!“
Harry sah einen Blitz grünen Lichts aus dem Zauberstab des Werwolfs schnellen und er sah, wie glatt und geschmeidig der Fluch durch den Schild glitt, der sie schützen sollte.
Caroline und Aidan fielen rückwärts den steilen Abhang hinab. Schlamm spritzte durch die Gegend und Blätter wirbelten davon, als ein eiskalter Luftzug durch den einsamen Wald peitschte, und ächzend gegen die Bäume wehte.
Hermines Schrei erstickte in Harrys Hand, die er fest vor ihren Mund gepresst hatte.
Sie fing an heftig zu zittern, als die beiden Körper mit einem lauten Klatschen am Fuße des Abhangs aufschlugen. Totenstille.
Dann…
„Aidan.“, flüsterte Caroline laut keuchend. Sie stemmte sich auf, eine Hand fest auf ihre Seite gedrückt. Seufzend kniete sie sich vor den jungen Mann. „Aidan, komm…“
Harrys Kehle schnürte sich zu. Wusste sie denn nicht? Hat sie nicht verstanden?
„Aidan…“, sagte sie wieder. „Aidan, wir müssen weg. Aidan…bitte!“
Hermine weinte leise an Harrys Brust.
„Mein Gott, Harry…“, wimmerte sie und schlang ihre Arme um seine Brust.
„Hermine.“, wisperte Harry in ihr Ohr. Er strich ihr über den Rücken und versuchte sie zu beruhigen. „Hermine, bleibst du bitte hier, wenn ich dich darum bitte?“
Erschrocken blickte sie in sein eisernes Gesicht. „Nein!“, erwiderte sie und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Nein, werd ich nicht.“
Harry hatte keine Zeit mehr sie zu überreden.
„Aidan. Aidan! AIDAN!“, kreischte Caroline plötzlich. Verzweifelt rüttelte sie an dem leblosen Körper des jungen Mannes, dessen honigblondes Haar im spärlichen Licht der Morgensonne schimmerte. Den Zauberstab noch immer fest umschlossen, blickte er zu den Baumwipfeln. Eine merkwürdige Erlösung lag in seiner Mimik.
„AIDAN! NEIN, BITTE!“, weinte sie und zärtlich strich sie ihm die dreckigen, blonden Haare aus seinem regungslosen Gesicht. „NICHT! ICH LIEBE DICH!“
Schallendes Gelächter tönte vom Gipfel des Hanges zu ihnen herab.
„Dummes Mädchen!“, rief Greyback kalt. „Dein Freund ist tot! Es bringt nichts seine Leiche anzubrüllen. Er ist tot!“
Carolines verzweifelte Schreie, erregten ihn offenbar und schrecklich amüsiert ergötzte er sich am Leiden des Mädchens. Harry wurde speiübel.
„Und du…“, gurrte Greyback. Ein Rasseln durchfuhr seine Kehle und mit gebleckten Zähnen lief er langsam auf sie zu. „Du wirst es auch bald sein!“
„Das reicht!“, rief Harry zornentbrannt.
Mit erhobenem Zauberstab sprang er aus dem Blätterdach des Stammes und eilte an die Seite von Caroline. Hermine rannte ihm nach und stellte sich hinter ihn.
Greyback hielt inne und erstarrte. „P-Potter!?“
„Confringo!“
Der Sprengfluch raste auf Greyback zu, der hilflos mit offenem Mund zusah. Voldemort hatte ihm zwar erlaubt einen Zauberstab zu führen, doch seine Fähigkeiten waren minderwertig.
Doch Scabior hechtete vor ihn und leitete Harrys Zauber weiter.
Ein weiterer Baum brach entzwei. Hermine schickte einen gut gezielten Fesselfluch gegen Scabior. Dieser, überrascht von ihrer Schnelligkeit, fiel zu Boden und wehrte sich vergeblich gegen die Stahlketten, die Hermine heraufbeschworen hatte.
Die Hexe und der andere Greifer eilten herbei.
„Expulso! Incarcerus!“
Die Flüche jagten zu ihnen herab und prallten unkontrolliert gegen die Bäume.
„In Deckung!“, rief Harry, als weitere Flüche durch den Wald sausten. Er packte Hermine und Caroline an den Schultern und riss sie zu Boden. Caroline wehrte sich heftig in seinen Armen.
„Hermine, wir müssen hier weg!“, rief Harry, als Flüche kreisförmig auf den Boden sausten.
Sie hob den Zauberstab und zeichnete eine Kugel um sie herum. Sie leuchtete grün auf.
„SCHNAPPT SIE! POTTER DARF UNS NICHT ENTKOMMEN!“, wütete Fenrir Greyback. Die Greifer ließen wie verrückt dicht aufeinander folgende Flüche aus ihren Zauberstäben fliegen, doch konnten sie den Schild nicht durchdringen.
Harry ergriff die Initiative. Er fasste Caroline an den Schultern und wollte sie hochziehen, doch sie hatte sich über ihren toten Geliebten geworfen und rührte sich nicht.
„Caroline, bitte!“, flehte Harry. „Wir müssen hier weg!“
„Nein! Aidan, bitte…wach auf!“
„Harry!“, donnerte Hermine. Ihr Gesicht angestrengt und gequält zugleich. Die grüne Lichtkuppel begann schwach zu flattern. „Harry, wir müssen ins Zelt!“
Sofort bückte er sich neben Aidans Leiche und packte ihn unter den Achseln. Mit großer Mühe hievte er ihn hoch und zog ihn mit sich. Caroline blickte ihn kurz an.
Ihre Augen, saphirblau und angeschwollen. „Harry Potter?“
Er achtete nicht auf sie, stattdessen schleifte er Aidan zurück ins Zelt.
Hermine lief rückwärts, fest konzentriert den Schutzschild aufrecht zu erhalten. Weiterhin prasselten Flüche auf den Schild und dröhnten ihnen in den Ohren.
Harry konnte die sengende Hitze und die Wucht der Zauber spüren.
„Caroline!“, krächzte Harry laut. „Geh in das Zelt! Sofort!“
Dicke Äste knallten um sie herum auf den Waldboden. Da sie Hermines Schild nicht durchbrechen konnten, versuchten sie sie daran zu hindern ins Zelt zu gelangen.
Caroline rannte ins Zelt, dicht gefolgt von Harry und Hermine, die plötzlich laut aufkeuchte.
Unter größter Anstrengung spannte sie das Schild um das Zelt.
„Harry!“, schrie sie mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Portschlüssel!“
„Portschlüssel!?“, gab Harry zurück, nachdem er Aidan zu Boden sinken gelassen hatte.
Wie sollte um Himmels Willen sollte er den einen Portschlüssel erschaffen.
„Der Portus-Zauberspruch!“, kreischte sie zurück, während sie auf die Knie sank.
„SIE ENTKOMMEN IHR VOLLIDIOTEN! SIE ENTWISCHEN UNS!“
Greybacks kehliges Knurren und sein wütendes Jaulen hallten von den Zeltwänden wieder.
„Portus!“
Die Pfanne, in der kurz zuvor noch Spiegeleier fröhlich vor sich hin gebrutzelt waren, glühte blau auf. Harry kniete sich rasch neben Aidan und Caroline. Er legte eine Hand auf Aidans Brust. „Hermine, komm schon!“, rief Harry panisch.
Nach einem lauten Schrei taumelte sie zu ihnen und erschöpft sank sie neben ihnen auf den Boden.
„Accio Portschlüssel!“
Laut scheppernd flog die Bratpfanne auf sie zu. Harry, Hermine und Caroline streckten gleichzeitig die Hand nach der Pfanne aus.
Am Nabel fortgerissen wurden sie und das Zelt ins Nichts hinausgezogen.
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Also vergesst die Reviews nicht! Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenns mir um Aidan Leid tut! Ich hoffe ihr findet Gefallen an Caroline ;)
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