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Fanfiction

Find your place. - Abschied & Zaubererwelt

von schokocookie

Danke für all eure lieben Kommentare! :)
ich freue mich über jedes einzellne und werde beim nächsten Kapitel auch alle beantworten! ;)
..und weiter gehts!

******


… „Der ältere Mann war ca. 80 Jahre alt, so sah er jedenfalls aus, hatte einen langen grauen Spitzbart, eine kleine runde Brille, funkelnde blaue Augen und eine weite, dunkle Robe an. Er wirkte ziemlich freundlich und hatte auch nichts dagegen, als Coco ihm schwanzwedelnd auf den Schoß sprang. Der andere jedoch, ich schätze ihn so um die 55 Jahre, war weit weniger freundlich und schien sogar Angst vor meinem kleinen Liebling zu haben. Als Coco ihn nämlich vorsichtig beschnüffelte, lief er vor Schreck fast wieder aus dem Haus! Das hättest du sehen müssen, dass sah einfach zum Brüllen komisch aus!“, fing ich an, Tina alles zu erzählen.
„Das kann ich mir gut vorstellen! Dein kleiner Jack Russel Terrier ist aber auch ganz schon neugierig. Und? Was wollten die Männer nun?“, unterbrach meine Beste Freundin mich aufgeregt.
„Also… Der freundliche alte Mann erzählte, dass er der Direktor einer Privatschule ist, einer besonderen Privatschule. Er meinte, er unterrichte Hexen und Zauberer. Jah, du hast richtig gehört! Hexen und Zauberer.“, wiederholte ich, als ich Tinas verblüfftes Gesicht sah, „Ich konnte es im ersten Augenblick auch nicht fassen, schließlich gibt es so was wie Zauberer ja gar nicht, jedenfalls dachte ich das… Ich wurde aber eines besseren belehrt. Er erzählte mir, dass mein verschollener Vater ebenfalls ein Magier gewesen sei und ich diese „Magie“ wohl geerbt haben müsse. Ich war in der Situation immer noch zu verwirrt, um irgendwelche Fragen zu stellen, doch der Mann erzählte weiter, dass ich eigentlich schon im Alter von 10 Jahren auf diese Schuler hätte gehen sollen, doch irgendwie gab es dann wohl ein Fehler oder so und ich wurde „übergangen“. Ganz richtig hab ich das auch nicht verstanden… Naja, jedenfalls erklärte er, dass ich einen sehr begabten Vater gehabt hätte, der gestorben sei, als er gegen „das Böse“ gekämpft habe, was genau er damit meinte, verriet er jedoch nicht. Und so kam es, dass er mich fragte, ob ich lernen wolle mit meiner Magie umzugehen und auf seine Schule kommen würde. Dort gäbe es dann auch andere Hexen und Zauberer. Ich war vollkommen perplex und konnte erst gar nicht antworten. In meinem Kopf herrschte zu dieser Zeit vollkommenes Chaos, ich und eine Hexe? Das konnte ich nicht glauben! Aber, du weißt doch, ich kann „seltsame“ Dinge, wie wir es immer nannten. Kannst du dich noch daran erinnern, als ich letztens einfach nur mit den Fingern geschnippt habe und dann alle Fenster in unserem Haus aufgingen? Ich habe da einfach nur daran gedacht, dass es so heiß ist und ich frische Luft möchte. Es ist so seltsam. Und jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Sehr gerne würde ich auf diese Schule gehen, aber ich will dieses Leben hier auch nicht verlassen. Denn der andere Mann, der unfreundliche, erzählte, er sei der Zauberminister der Zaubererwelt. Zaubererwelt! Verstehst du? Ich weiß nicht, ob ich dich dann überhaupt noch sehen kann, geschweige denn dir Briefe schreiben könnte. Ich habe keine Ahnung von dieser Welt dort und doch habe ich das Gefühl, dass ich da hin muss, irgendetwas zieht mich dort hin. Was soll ich nur tun?!“, verzweifelt und außer Atem beendete ich meine Geschichte.
Tina saß da und starrte mich verblüfft an, das waren eine Menge an Informationen gewesen, die sie erstmal verdauen musste, doch plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf, sie fing fröhlich an zu lachen und schlang freudestrahlend ihre Arme um mich.
„Du und eine Hexe? Das hört sich zwar alles sehr abenteuerlich an, aber das ist doch einfach genial! Das ist doch super! Du musst unbedingt auf diese Schule! Und den Kontakt werden wir auf jeden Fall halten! Irgendwie bekommen wir das schon hin! Oh Mann! Das ist echt der Hammer! Ich wusste ja schon immer, dass du etwas Besonderes bist, aber eine Hexe? Wow!“
Glücklich ihr endlich alles erzählt zu haben, legte ich mich ins Gras, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und starrte in den klaren, blauen Himmel.
„Aber dann muss ich hier alles aufgeben! Dich, meine Ma', Coco… Das kann ich doch nicht machen!“
„Ach was. Deine Ma' schafft das auch ohne dich, aber du bist ja in dieser anderen Welt nicht gefangen. Du kannst sie sicherlich oft Besuchen. Und wenn du Coco nicht mitnehmen kannst, dann kümmere ich mich eben um den Kleinen. Aber bevor du fährst müssen wir dir unbedingt noch neue Klamotten kaufen gehen! Wann fährst du eigentlich?“
„Ähm…jah, am Samstag… Also bleibt uns nicht mehr viel Zeit…“
„Na dann los! Morgen nach der Schule geht es erstmal in die Stadt!“
 
Wir unterhielten uns noch lange und Tina bestärkte meinen Entschluss nun doch auf diese Zaubererschule zu gehen. Das würde sicherlich ein Abenteuer werden! Ob Zaubern schwer war? Wie die Schule wohl aussehen würde… Ich war unglaublich gespannt auf mein neues Leben, wenn ich auch wehmütig war, ich würde das alles schon irgendwie schaffen…
In drei Tagen also würde der alte, freundliche Mann wieder kommen, der sich als Albus Dumbledore vorgestellt hatte, und er würde mich mit auf seine Schule nehmen. Drei Tage die ich hier noch unbedingt genießen musste…
 
********
 
Abschied. Wieso ist es nur so verdammt schwer? Wieso kann man sich nicht einfach auf das nächste Wiedersehen freuen? Weil man niemals genau weiß, wann das nächste Treffen stattfindet. Erst Recht nicht, wenn man in eine vollkommen andere Welt fährt, dort wohnt und nicht weiß, was auf einen zukommen wird.
Über genau diese Frage zerbrach ich mir, schon seid gefühlten Stunden, den Kopf. Meine Sachen waren gepackt, alle Kleider verstaut und ich war aufbruchsbereit. In weniger als einer Stunde würde Albus Dumbledore kommen und mich in diese Zaubererwelt mitnehmen. Immer wieder hatte er mir versichert, dass ich schnell Kontakte knüpfen und auch schnell im magischen Stoff aufholen würde.
„Zaubern lernen ist gar nicht so schwer, vor allem bei deiner Veranlagung, ich bin sicher du bist bald genauso gut im Zaubern, wie die anderen auch“, hatte er gesagt. Doch das war im Moment mein geringstes Problem.
Wie paralysiert und vor Aufregung leicht zitternd lag ich auf meinem Bett und starrte an die Decke. Wie würde mein Leben dort weitergehen? Wie lebte man dort? Ob es einen sehr großen Unterschied zu meinem jetzigen Leben geben würde? Oder laufen sie da alle total verrückt herum und lassen dutzende von Büchern hinter ihnen herfliegen? Ob Hexen wirklich so aussehen, wie in den Märchen? Obwohl, Albus Dumbledore sah zwar ein wenig seltsam aus, doch schien er ein ganz normaler Mann, mit einem etwas verirrtem Kleidungsstil zu sein.
Hexen und Zauberer. Das ist alles so unwirklich! So etwas kann es doch nicht wirklich geben! Das muss doch ein Traum sein! Ich und Hexe? Okay, manchmal kann ich Dinge steuern, gerade mal mit meinem Willen, doch ist das gleich Zauberei? Dieser Albus Dumbledore schien ja sehr nett und freundlich, ob die anderen Lehrer wohl auch so sind? Wie werden die anderen Schüler wohl reagieren, wenn ich plötzlich auftauche? Schüler, Zauberschüler. Wie seltsam sich das doch anhört! Wenn ich das meinen Klassenkameraden erzählen würde, die würden mich direkt in die Klapse schicken.
Ich seufzte und fuhr mir fahrig mit meiner zitternden Hand über Gesicht. Oh ja, ich war aufgeregt! Mehr als nur das, ich platzte beinahe vor Aufregung, Angst, Trauer und Vorfreude.
Der Start in dieser Schule wäre sicherlich nicht einfach für mich… Doch das würde sich auch irgendwann legen, redete ich mir jedenfalls ein.
Doch was wäre mit meinem Leben hier? Wie oft konnte ich meine Ma' und Tina besuchen? Durfte ich Coco überhaupt mit nach Hogwarts nehmen, oder musste der Kleine hier bleiben? Coco. Ein wohliger Schauer lief mir über den Rücken, als ich daran dachte, was ich mit diesem kleinen Racker schon alles erlebt hatte. Er war mein kleiner Liebling, mein Sonnenschein. Er spürte es, wenn es mir schlecht ging und kam dann mit seinem Dackelblick auf mich zugetapst und kuschelte sich an mich. Nein, diesen süßen Schatz wollte ich nie wieder hergeben! Und wenn ich ihn schon nicht mit nach Hogwarts nehmen konnte, so würde ich doch bei dem Schulleiter nachfragen, ob ich ihn nicht wenigstens an den Wochenenden bei mir haben könnte. Ohne ihn wäre mein Leben nun einfach nicht das Selbe!
Und dann war da noch Tina, sie meine beste Freundin, die mich auch noch dazu ermutigt hatte in dieses Zaubererinternat zugehen. Natürlich würde ich sie vermissen, doch ich nahm mir fest vor, ihr jede Woche zu schreiben und alles zu erzählen! Vielleicht konnte sie mich ja sogar mal zusammen mit Coco besuchen kommen…
Meine Bedenken hatte sie mir rigoros ausgeredet und mir immer wieder aufmunternde Worte zugesprochen. Gestern noch waren wir in der Stadt gewesen und sie hatte mich in jeden erdenklichen Laden geschleppt, mir tausende von Klamotten in die Hand gedrückt und sich zusammen mit mir in die kleinsten Umkleidekabinen gezwängt. Im Endeffekt standen wir also mit schmerzenden Füßen und jeweils fünf Einkaufstüten in jeder Hand bei mir Zuhause und hatten zusammen meine Koffer gepackt. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft hat, es grenzt an ein Wunder, doch sie hat tatsächlich alle meine Klamotten in zwei Reisetaschen zwängen können. In der einen war die Kleidung, in der anderen mein Wecker, Bücher, Kulturtasche und was man nicht noch alles an Kleinzeug besitzt. Doch auch dieser Tag ging zu Ende und wir mussten uns für unbestimmte Zeit verabschieden. Die Tränen standen uns beiden in den Augen, doch noch immer sprach sie mir aufmunternd zu, dass sich schon alles finden würde und wir uns bald wiedersehen würden. Letzten Endes umarmten wir uns lange, bis wir uns langsam schweren Herzens voneinander lösten. Der Abschied war gekommen, sie drehte sich um und wollte schon zu Haustür hinausgehen, als ihr wohl noch etwas Wichtiges einfiel, weshalb sie wild in ihrer Tasche herumkramte und kam freudig auf mich zugelaufen kam.
„Hier, das ist für dich, aber du darfst es erst in Hogwarts öffnen!“, sprach sie aufgeregt, drückte mich ein letztes Mal, zwinkerte mir noch einmal zu und verschwand dann hinter der nächsten Ecke, um sich auf den Weg nach Hause zu machen.
Noch immer hing ich in schönen Erinnerungen, als es plötzlich an meiner Zimmertür klopfte.
„Louisa? Kommst du bitte ins Wohnzimmer, die Herren sind da!“, rief meine Mutter.
Rasenden Herzens machte ich mich langsam auf den Weg. Noch einmal tief durchatmen und dann betrat ich den Raum, wo unsere Gäste schon auf mich warteten.
„Einen wunderschönen Guten Tag, Miss Hughes“, begrüßte mich mein neuer Schulleiter.
„Guten Tag“, antwortete ich mit zittriger Stimme und nickte den beiden Personen auf unserem Sofa zu.
Diesmal war nicht der Zaubereiminister mitgekommen, nein diesmal saß dort ein genauso missgelaunter Professor, ganz in schwarz gekleidet und mit einem Gesichtsausdruck, als würde gleich die Welt untergehen. Na super, wenn das mein neuer Lehrer wird, dann wird der Unterricht sicher zum brüllen komisch, dachte ich sarkastisch, als der andere Herr mir grimmig zunickte.
Ich ließ mich auf meinen Lieblingssessel gegenüber unseren Gästen fallen, als Albus Dumbledore auch schon mit einem Lächeln im Gesicht anfing zu erzählen.
„Das hier ist Professor Snape, er wird Sie in Hogwarts in Zaubertränke unterrichten. Doch nun zu Ihnen, haben Sie all ihre Sachen gepackt?“ Ich brachte nur ein leichtes Nicken zu Tage, irgendwie machte mir mein neuer Zaubertränkelehrer Angst, wie er mich mit seinen fast schwarzen Augen musterte. „Nun gut, dann könnten wir doch los, oder wollten sie noch etwas klären?“, fragte der Schulleiter weiter, die Blicke zwischen mir und dem Professor geflissentlich ignorierend. Ich konnte mir nicht helfen, doch dieser miesepetrige Mann kam mir verdammt bekannt vor! Da fiel mir Coco wieder ein und alle Gedanken an den seltsamen Professor verschwanden und ich fragte stattdessen:
„Ähm jah… Ich hätte da schon noch eine Frage…. Wie sie sicherlich bemerkt haben, habe ich einen Hund, Sir. Und, na ja, da ich ihn sicherlich nicht mitnehmen darf, wollte ich Sie fragen, ob ich ihn wenigstens jedes Wochenende zu mir holen darf.“ Ein herablassendes Schnauben des Zaubertränkeprofessors war zu vernehmen und mir stieg ein wenig Röte ins Gesicht. So töricht war die Frage nun auch nicht gewesen, oder? Nach kurzem Überlegen sprach Professor Dumbledore mit entschuldigender Stimme:
„Nein, das geht nicht. Tut mir wirklich Leid, Miss. Jedes Wochenende ist zu viel und würde die anderen Schüler nur in Aufregung versetzen. Doch ich denke, ein Wochenende im Monat können Sie Ihren Hund schon mit aufs Schloss nehmen, aber sie müssen mir versprechen genauestens auf ihn aufzupassen.“ Heftiges Nicken meinerseits war die Antwort und freudig fügte ich noch hinzu:
„Natürlich, Sir. Danke sehr! Coco ist einfach mein ein und alles!“
„Nun gut. Wenn das alles war, dann können wir ja los.“, meinte Professor Snape schroff und stand schon auf. Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde diesen Typen seltsam.
„Na, na, wer hat's denn so eilig. Severus, lass Miss Hughes doch noch von ihrer Familie verabschieden und dann können wir nach Hogwarts apparieren.“
Abschied. Und schon wieder war dieser grausame Moment gekommen. Professor Dumbledore und auch Snape warteten in meinem Zimmer auf mich, wobei sie auch gleich mein Gepäck verkleinerten und mitnahmen. Ich jedoch stand noch immer in einer Umarmung mit meiner Ma' in unserem Wohnzimmer. Auch sie flüsterte mir immer wieder zu:
„Du schaffst das! Und schreib mir, du musst mir unbedingt erzählen, wie das Leben dort ist! Du lebst dich sicher schnell ein….“
Auch wir trennten uns nach einer Ewigkeit schweren Herzens voneinander, ich knuddelte Coco noch einmal und ging dann zu meinen neuen Professoren.
„Miss Hughes, geben Sie mir bitte die Hand, es wird gleich ein bisschen in Ihrem Bauch kribbeln, doch ihnen wird nicht weiter passieren. Wir apparieren sie jetzt nach Hogwarts.“
„Ähm, okay, doch was ist Apparieren, Sir?“
„Das ist so etwas Ähnliches wie Teleportieren und nun schließen Sie bitte die Augen.“
Ich schloss also meine Augen, fühlte wie eine Hand sich auf meine Schulter legte und ein heftiges Kribbeln durchzog meinen ganzen Körper, es fühlte sich an, als würde ich durch eine dünne, endlos lange Röhre gepresst. Doch dann, schlagartig spürte ich Gras unter meinen Füßen und ich öffnete vorsichtig meine Augen.
Auf geht's, in mein neues Leben!
 


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