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Fanfiction

Glaubst du an Seelenverwandtschaft? - Buch 6: Geburtstagsgeschenk

von Gx2^4

Nochmal Danke für die Reviews!!

@Readingrat: Die Liebe ist zwar das mächtigste, aber in diesem Fall vielleicht ZU mächtig? denn die Frage ist ja, ob Harry in den Wald gehen kann, um sich umbringen zu lassen, wenn er weiß, dass er Hermine liebt...

@giveMEaREASON: Vielen Dank für dein Lob! Das freut mich sehr, dass es dir gefällt :)

@Dumbledore,Albus: Auch dir danke fürs Review! Ja es wären andere Szenen aus dem Buch offensichtlicher gewesen, aber ich wollte eine eher unauffällige nehmen...


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Mrs. Weasley schloss die Tür zum leeren Hof und führte Harry an den Schultern in das helle Licht der Lampe auf dem Tisch, um ihn sich genau anzuschauen.
„Du bist wie Ron“, seufzte sie, während sie ihn von Kopf bis Fuß musterte. „Ihr seht beide aus, als ob man euch mit Streckflüchen traktiert hätte. Ich schwöre, seit ich Ron das letzte Mal Schulumhänge gekauft habe, ist er um zehn Zentimeter gewachsen. Hast du Hunger, Harry?“
„Ja, ziemlich“, sagte Harry, dem plötzlich klar wurde, wie hungrig er tatsächlich war.
„Setz dich, mein Lieber, ich mach dir eine Kleinigkeit.“
Als Harry sich setzte, sprang ihm ein haariger orangeroter Kater mit zerknautschtem Gesicht auf die Knie und ließ sich schnurrend nieder.
„Dann ist Hermine also da?“ fragte er glücklich und kraulte Krummbein hinterm Ohr.
„O ja, sie ist vorgestern angekommen“, sagte Mrs Weasley. Harrys Gesicht hellte sich auf. Und ihm kam eine Idee...
Plötzlich stand Harry auf.
„Wenn ichs mir so recht überlege, schlafe ich doch lieber noch ein paar Stündchen“, murmelte er. Mrs Weasley nickte verwundert, und Harry ging so leise wie möglich die Treppe hinauf.
Auf halber Höhe in dem Haus blieb er stehen.
Er stand direkt vor Ginnys Zimmer. Harry wusste, dass Hermine da drin gerade schlief.

Einem plötzlichen Impuls folgend, öffnete er so leise wie eben möglich die Tür. Durch den Spalt fiel Licht in das ansonsten dunkle Zimmer, direkt auf Hermines schlafende Silhouette.
Harry stand einige Augenblicke einfach nur da, und beobachtete sie. Er sah wie sich die Kissen leicht hoben und senkten, und es wirkte wie hypnotisierend auf ihn. Hermines schlafendes Gesicht, das so entspannt wirkte, und doch auf überirdische Weise wunderschön.
Harry schlich – um Ginny nicht zu wecken, herüber zu Hermines Bett. Als er ihr Bett erreicht hatte, ging er leicht in die Knie und beugte sich zu ihr herunter.
Er fasste mit seiner Hand sachte ihre Schulter und flüsterte leise: „Hermine?“
Mit einem Finger strich er ganz vorsichtig ihre Gesichtszüge entlang.
„Hermine?“ wiederholte er, als sie zunächst nicht reagierte, und da öffnete sie blinzelnd die Augen.
Ein wohliges Lächeln lag auf ihrem Gesicht – offensichtlich gefiel ihr die Art und Weise wie sie gerade geweckt wurde.
Als sie ihn dann erkannte lächelte sie noch etwas breiter. „Harry!“ sagte sie überrascht. „Seit wann -“ doch Harry legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen, und brachte sie so zum verstummen.
„psst... komm mit!“ murmelte er.
Sie sah ihn fragend an, sagte jedoch nichts weiter, sondern schob die Bettdecke zur Seite, und stand langsam auf.
Sie folgte Harry aus dem Zimmer ohne sich etwas über ihr Nachthemd zu ziehen.

„Harry, was soll das?“ fragte sie verwundert, als er die Zimmertür hinter ihr schloss. Doch Harry lächelte sie nur geheimnisvoll an, nahm ihre Hand, und zog sie mit sich die Treppe herunter.
Er hoffte inständig, dass Ms. Weasley inzwischen noch einmal zu Bett gegangen war. Und scheinbar hatte er Glück, denn in der Küche unten, brannte kein Licht.

Unten angekommen zündete Harry das Licht an, und schaute dann Hermine beinahe feierlich an.
„Willst du mir jetzt endlich sagen, warum du mich mitten in der Nacht aus dem Bett holst?“ fragte sie.
„Ich dachte du wolltest mich begrüßen.“ grinste er.
Hermine versuchte vergeblich ein Gähnen zu unterdrücken. „Das hätte ich auch morgen früh noch gekonnt.“ Dann aber lächelte sie. „Schön dich wiederzusehen.“ lachte sie dann, und umarmte ihn innig.
Als sie nach unzähligen Augenblicken wieder von ihm ab ließ war ihr Blick verschleiert. Sie schüttelte sich einmal, offenbar um einen Gedanken loszuwerden. „Und jetzt raus mit der Sprache! Worum geht’s wirklich?“ fragte sie dann mit einem spielerischen Grinsen im Gesicht.
„Also gut.“ meinte Harry, und auch er grinste.
„Du hast bald Geburtstag“ sagte er langsam. „Du wirst volljährig!“
Er ging vorsichtig einen Schritt auf sie zu. Sie sah ihn verwirrt an.
Harrys Herz pochte schmerzhaft gegen seine Rippen. Er war nervös wie wohl noch nie in seinem Leben. Doch er musste es tun! Seit jenem Moment vor zwei Jahren schon dachte er immer nur daran. Und jetzt, da sein Pate tot war, war seine Sehnsucht stärker denn je. Er musste es probieren!
„Und...“ murmelte er langsam. Er drohte im letzten Moment den Mut zu verlieren. Doch er hatte es sich vorgenommen. Er wollte es unbedingt tun.
„Und ich wollte dir etwas schenken, was nicht alle sehen sollten.“ Er ging noch einen Schritt auf sie zu.
„Seit unserem Kuss – von dem wir beide so getan haben, dass es ihn nie gegeben hätte...“ er nahm einen weiteren Schritt, jetzt waren sie nur noch eine Handbreit von einander entfernt „muss ich immer wieder daran denken!“
„Harry...“ sagte Hermine, doch weiter kam sie nicht, denn Harry hatte auch die letzte Lücke zwischen ihnen überwunden.
Harry küsste sie. Noch einmal. Wie schon vor zwei Jahren, küsste er sie wieder.
Doch dieses Mal war es nicht nur ein Augenblick. Es waren viele Augenblicke.
Immer weiter küssten sie sich, drängten sich näher an den anderen. Hermines Hände waren wie von selbst um seinen Nacken geschlungen, ohne das Hermine bewusst ihre Hände dorthin gesteuert hätte. Harrys Hände waren seinerseits auf ihre Hüfte gelegt und strichen dort vorsichtig auf und ab.
Harry konnte nicht genau sagen, wonach dieser Kuss schmeckte. Was er wusste, war dass er den fruchtigen Geschmack mochte. Es war der wundersamste, der berauschendste Geschmack den er je geschmeckt hatte. Ganz vorsichtig drückte er mit seiner Zunge gegen ihre weichen Lippen, versuchte weiter in sie vorzustoßen. Er wollte mehr! Mehr von diesem wunderbaren Geschmack!
Doch plötzlich war es vorbei.
Hermine brach den Kuss ab, und starrte Harry entsetzt an. Ihre Augen waren geweitet, wie sie es immer waren, wenn ihr etwas klar wurde. Meist verzog sie sich dann in die Bibliothek. Harry fragte sich, was ihr gerade klar geworden war.
„Nein Harry! Nein!“ sagte sie, und Harry erschrak als er die Stimme hörte. Sie klang so verzweifelt.
„Nein! Es darf nicht passieren!“ sie stolperte ein paar Schritte vor ihm zurück.
„Es ist falsch!“ sagte sie, und drehte sich auf de Absatz um, und stolperte die Treppe hinauf. Er meinte sie schluchzen zu hören.
Aber wie konnte das sein? Wie konnte es falsch sein, wenn sich der Kuss so gut angefühlt hatte? Fragte sich Harry, und fand darauf keine Antwort.
In diesem Augenblick fühlte er sich, als wäre er in ein tiefes Loch gefallen. Ein Loch ohne Boden. Die Welt um ihn herum schien zu verschwimmen.
Er kam sich so dumm vor. So unsagbar dumm!
Er hatte seine Freundschaft zu Hermine zerstört! Er hatte alles kaputt gemacht!
Harry blickte mit leerem Blick durch die Gegend.

Sein Magen fühlte sich an, als hätte dort jemand einen riesigen Felsbrocken reingelegt. Ein Felsbrocken, der seine Freundschaft zu Hermine unter sich begraben hatte.

Am nächsten Morgen sahen sowohl Hermine als auch Harry sehr müde aus – offenbar hatten beide die Nacht über kein Auge mehr zu gekriegt. Hermines Augen waren leicht gerötet – doch abgesehen davon, verhielten sie sich so normal wie eben möglich zu einander.
Offenbar war ihnen beiden in der Nacht klar geworden wie wichtig ihnen ihre Freundschaft war. Zu wichtig um sie wegen so etwas zu verlieren.


(Auszug aus: Harry Potter und der Halbblutprinz; Seite 87, 88)


Glaubst du an Seelenverwandtschaft?



Noch eins...


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