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Fanfiction

Numb - Die Tränen der Hermine Granger - Tot!

von Blue

Hermine versuchte, sich ruhig zu verhalten. Bellatrix Lestrange hielt ihr ein Messer an die Kehle und beugte sich drohend über sie. Hermine lag mit ausgebreiteten Armen auf dem Boden und zitterte. Ron und Harry hatten sie von ihr weggerissen und im Keller von Malfoy Manor eingesperrt. Sie war allein. Allein unter Todessern!
„Wo hast du das Schwert her, du dreckiges Schlammblut?!“, keifte Bellatrix sie an und kam mit ihrem Gesicht noch näher. Hermine schielte nach oben und blickte Hilfe suchend zu Draco, der hinter einem Pfeiler stand und ein leidendes Gesicht machte. Der blonde Junge schaffte es nicht lange, sie anzusehen und schaute weg. Hermine fühlte sich verraten. Ja, er war ein Mistkerl, schon immer gewesen, aber… Ließ er sie im Stich, jetzt wo es drauf ankam?
Aber was hatte sie erwartet. Es war ja nur Malfoy.
Plötzlich packte Bellatrix sie an den Haaren und zerrte ihren Kopf wieder zu sich. Hermine ächzte schmerzvoll auf und biss die Zähne zusammen. Im nächsten Moment spürte sie ein schreckliches Brennen auf ihrem Arm, das stärker und stärker wurde. Sie glaubte, ihr Arm würde aufgerissen. Sie schrie vor Schmerz laut auf und kniff die Augen zusammen. Gleichzeitig strampelte sie wie wild mit den Beinen und versuchte verzweifelt, sich zu befreien. Doch Bellatrix thronte über ihr und gab ihr keine Möglichkeit, dem zu entgehen.
„Also, noch mal, du dreckige kleine Muggelschlampe!“, schrie die Todesserin. „Hast du das Schwert aus meinem Verließ gestohlen?! Es sollte in meinem Verließ bei Gringotts sein!!“
Endlich hörte der Schmerz auf und Hermine öffnete ihre Augen, aus welchen nun Tränenbäche liefen. Sie hatte so lange und laut geschrieen, dass es sie unheimlich viel Luft gekostet hatte. Sie keuchte und versuchte, sich zusammenzureißen. Ihr Arm zitterte noch von der nun wieder gelösten Verkrampfung. „Ich…ha…abe nichts gestohln!“, brachte sie mühsam hervor. „Natürlich hast du, du unwerte, armselige Kreatur!“, gab Lestrange zurück und im nächsten Moment spürte Hermine wieder einen unsagbar tiefen, grausamen Schmerz, der ihren Arm hinaufwanderte. Sie glaubte, sie müsse vor Schmerzen sterben! „AAAAAAAAAAAAHHHHH!!“ Hermine schrie wieder auf. Als würden ihr die Schreie das Leben retten, riss sie den Mund auf und ihr gesamter Körper erzitterte. Sie sollte aufhören! Es sollte aufhören! Und tatsächlich ließ die Hexe nun wieder von ihr ab. „Du hast das Schwert von Gryffindor doch gestohlen, nicht wahr?!“, zeterte sie und zwang Hermine, sie anzusehen.
„Nahahein!“, brachte sie unter Tränen hervor. „I.. hab nichts gestohln! Sie irren sihich!“
Als hätte die Schwarzhaarige sie überhaupt nicht gehört, fragte sie: „Was hast du noch alles aus meinem Verließ gestohlen?!“ In ihrer Stimme lag der pure Wahnsinn und Hermine konnte sich nur schwer atmend und schluchzend wiederholen. „Bitte! Ich..habe nichts gestohln! Sie irren sich, Sie irren sich!“ Sie weinte, der Schmerz war fürchterlich. Es war der größte Schmerz, den sie jemals im Leben gefühlt hatte. Sie wünschte sich weit weg und hoffte, dass Bellatrix Lestrange endlich von ihr ablassen würde. Doch die Todesserin sagte nur, kalt und grausam wie sie war: „Ich glaub dir nicht, Schlammblut!“ und im nächsten Moment wurde ihr Kopf zur Seite gedrückt und die Schmerzen kehrten zurück. Jedes Mal war es überraschend und jedes Mal schien es schlimmer zu werden. Hermine zuckte, schlug um sich, versuchte sich zu befreien und schrie wie am Spieß. Sie glaubte, ihr Arm würde zerreißen. Dann wurde ihr schwarz vor Augen.

Als Hermine die Augen wieder öffnete, stellte sie fest, dass der Druck des Gewichts von ihrem Körper verschwunden war. Bellatrix Lestrange war von ihr aufgestanden und nun lag sie hier auf dem Boden. Schutzlos, allein und ausgeliefert. Wo war Harry? Wo war Ron? Vereinzelt liefen ihr noch ein paar Tränen über ihr verheultes Gesicht und sie sah auf ihren Arm. Zu ihrem Entsetzen erkannte sie Buchstaben, die in die Haut geritzt worden waren und das blutige Wort: „Schlammblut“ bildeten. Warum nur?, fragte sie sich in diesem Augenblick.
Ihr Körper war schlaff, sie fühlte sich komplett taub. „Das kann man von ihr hier nicht behaupten“, sagte Lestrange gerade und schritt mit einem diabolisch herabschauenden Blick auf sie zu. Sie hätte Hermine in diesem Moment ganz einfach töten können. Sie war machtlos. Sie war zu entkräftet. In diesem Moment war es ihr gleich. Reglos blieb sie auf dem Boden liegen. Da hob die Todesserin einen Fuß und trat Hermine kräftig und mit voller Wucht in die Taille. Hermine keuchte gequält auf, krümmte sich zusammen, kniff die Augen schmerzerfüllt zusammen und rollte sich auf die Seite. Doch gleich darauf kassierte sie einen erneuten Tritt, mitten in den Magen. „Aaah!“ Hermine krümmte sich noch mehr zusammen und hielt sich den Bauch. „Kleines, dreckiges Miststück!“, zischte Bellatrix. In diesem Moment hörte Hermine, dass jemand hier hin appariert war und öffnete die Augen. Die Todesserin schien ihr Opfer völlig zu vergessen und deutete eine tiefe Verbeugung an. „MEIN HEEERR!“, rief sie in einem unterwürfigen Ton aus. Dann ertönte die Stimme von Lucius Malfoy: „Severus!“
Hermine wusste genau, wer da gekommen war und es ließ sie vor Angst erschaudern. Er war hier! Der, dessen Namen nicht genannt werden durfte, war hier! Und sie, eine muggelgeborene lag hier völlig wehrlos auf dem Boden! „Also, wo ist er?“, hörte sie eine rasselnde und doc zugleich sanfte Stimme sagen. „Im Keller!“, kreischte Bellatrix aufgeregt. „Der Junge ist im Keller! Und hier haben wir seine unwerte kleine Freundin!“ Die Schwarzhaarige wies auf Hermine und trat zur Seite. Schnell schloss sie die Augen, in der Hoffung, für ohnmächtig gehalten zu werden. Außerdem wollte sie ihn nicht sehen! Sie hatte solche Angst, dass sie ein Zähneklappern unterdrücken musste. Da wurde sie plötzlich an den Haaren gepackt und nach oben gerissen. Im nächsten Moment fand sie sich auf ihren Beinen wieder, die bedrohlich wackelten, gleichzeitig spürte sie etwas kaltes, scharfes an ihrem Hals, was sich nicht besser anfühlte. Sie öffnete die Augen, Angst habend vor dem, was sie sehen würde. Ihr Blick fiel zuerst auf ihn. Die kalkweiße, kahlköpfige Gestalt im schwarzen Umhang stach aus der Menge heraus. Seine Augen, glühend rot, fokussierten sie. Hermine erschauderte, hielt dem Blick jedoch stand. Langsam kam er näher bis er vor ihr stand. Sie wollte weglaufen nur wohin? Von welcher Kraft? Seine langen Finger strichen durch ihre Haare und sein Blick war vernichtend. Hermine war starr vor Angst. Sie hielt es nicht länger aus und sah weg. An ihm vorbei. Da stand Severus Snape. Er würdigte sie keines Blickes, starre ins Leere. Dieser Mann hatte Dumbledore umgebracht. Harry hatte die ganze Zeit über Recht gehabt. Snape war ein Todesser, noch immer. Da packte er sie plötzlich am Kinn und drehte ihren Kopf zu sich. „Du bist also die kleine Muggelfreundin von Harry Potter“, sagte er abschätzend und sah ihr in die Augen. In diesem Moment ertönte ein lautes: „Expelliarmus!“
Voldemort fuhr augenblicklich herum und Hermine konnte Harry und Ron sehen, die auf sie zu stürmten. Lucius Malfoy flog einige Meter weit, während seine Frau zu ihm lief, zog Voldemort seinen Zauberstab. „Harry Potter!“, zischte er. „Endlich!“ Harry duellierte sich gerade mit Severus Snape, während Ron mit Draco kämpfte. In diesem Moment zerrte Bellatrix Hermine nach vorne und schrie:“ Zauberstäbe fallen lassen! Na los! Oder sie stirbt hier und jetzt!!“ „SCHLUSS!!“, bellte Voldemort durch den Raum und sofort hielten alle inne. Snape trat zurück, Bellatrix drückte Hermine etwas Scharfes gegen die Kehle und sie fühlte erneut Schmerz. Sie wimmerte leise. „Der Junge gehört mir!“, verkündete er und blickte zu Snape. „Töte den Überflüssigen, Severus.“ Er deutete auf Ron, der neben Harry stand. Hermine öffnete den Mund, doch im gleichen Augenblick hörte sie Snapes Stimme: „Avada Kedavra!“ Der grüne Blitz schleuderte Ron meterweit zurück, er prallte gegen einen Pfeiler und Hermine schrie im gleichen Augenblick auf: „OOOOH MEIN GOOOOOOOOOTT!! AAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!“ „ROOOOOOOOOOOOOOOOOONN!“ Das war Harry. Mindestens genauso laut wie sie. Hermine sah, wie das grüne Licht verglimmte und Rons schlaffer, lebloser Körper auf dem Boden in einer verdrehten Haltung lag. Plötzlich war ihre Erstarrung verschwunden. „Neeeeiin!“ Sie packte Bellatrix Arm, verdrehte ihn ihr und rammte ihr das Messer mit der eigenen Hand in den Bauch. Die Hexe stöhnte voller Schmerz auf und sackte zusammen. Harry nutzte den kurzen Moment der Verwirrung, rannte zu Hermine, ergriff ihre Hand und disapparierte mit ihr. Beide hörten sie noch, wie Voldemort laut kreischte und fluchte, dann waren sie verschwunden. Hermine versuchte, sich von Harry loszureißen. Sie musste zurück. Sie musste zu Ron! Doch im gleichen Moment fand sie sich auf nassem Sand wieder und roch salzige Meeresluft. Sofort sprang sie auf und rannte zu Harry, der nur wenige Meter von ihr entfernt auf dem Boden hockte. „Harry! Harry, los! Komm schon! Wir müssen zurück!“ Ihr bester Freund sah sie mit traurigem Blick an und sie konnte Tränen in seinem Gesicht erkennen. „NA LOS!“, schrie Hermine. „WIR MÜSSEN ZURÜCK!!“ Harry stand ruckartig auf und packte sie an den Schultern. „Zurück? Wohin?! Nach Malfoy Manor?! Zu VOLDEMORT?!!“ Er schrie nun genauso laut wie sie. „Zu Rooon!“, rief sie verzweifelt und brach im gleichen Moment in Tränen aus. „Hermine, er ist tot! Wir können ihm nicht mehr helfen!“ Harry zog sie in seine Arme, sie schlug zunächst gegen seine Brust, krallte sich aber gleich darauf an ihm fest und schrie: „Neeeeiiin!! Rooon! ROOOOOHOOOHOOOON!!“ Sie ging in die Knie, konnte sich nicht länger auf ihren Beinen halten und zog Harry mit sich, der schützend seine Arme um sie legte und versuchte, möglichst leise zu weinen.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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