von LillianCullen
Es war dunkel, kalt und nass. Ich lag auf den Boden ich ich konnte mich nicht bewegen. Ich war wie gelähmt. Ich hatte vor irgendwas Angst. Todesangst. Jemand lief um mich herum.
„Du wirst sterben, Julia. Du wirst sterben und so werde ich Harry endgültig besiegen. Er wird schwach sein.“ kam eine kalt und böse Stimme die von der Gestalt kam. Es war Voldemort. Mir lief eine Träne runter und ich schluchzte.
„Harry wird darauf niemals reinfallen!“ schrie ich.
„Glaubst du? Das Einzige was ihn antreibt bist du und wenn du weg bist, dann ist sein ganzer Wille weg.“ lachte Voldemort.
Mir lief es eiskalt den Rücken runter und er lächelte mich böse an.
„Avada Kedavra!“
Ich schoss hoch und ich atmete laut und schnell. Mir lief der Schweiß runter und ich sah mich hektisch um. Das Adrenalin strömte durch meinen Körper und ich beruhigte mich wieder als ich bemerkte wo ich war. In meinem Zimmer im Grimmauldplatz Nr. 12. Ich atmete langsam ein und aus um mich wieder zu beruhigen. Ich sah auf die Uhr auf meinen Nachtisch. 18:00 Uhr!
Wie lange habe ich den geschlafen? Auf jeden Fall viel zu lange. Es war ja schon fast Abends. Ich sah auf das Bild neben der Uhr. Es zeigte mich und Harry wie wir uns kurz küssten und dann lächelnd in die Kamera sahen. Mir schlich ein Lächeln auf mein Gesicht und ich machte mich fertig. Nach einer angenehmen, langen Dusche konnte ich wieder denken ohne an den Traum zu denken. Diesen Traum hatte ich schon die ganzen Ferien über. Ich ging runter und sah Hermine und Ron sitzend am Tisch. Ron futterte gerade Bertie Botts Bohnen und Hermine lass den Zeitungspropheten.
„Morgen.“ begrüßte ich sie leicht verpennt.
Hermine sah mit einem Lächeln auf und wünschte mir es auch. Ron sah hoch und schiebte einen Stuhl nach hinten, damit ich mich neben ihn setzte. Ich holte aus dem Schrank ein Glas raus und aus dem Kühlschrank eine Flasche Kürbissaft.
Meine Mom hatte ein paar Muggel-Geräte ins Haus geholt, die es hier ein bisschen gemütlicher machten. Eigentlich waren nur ein Kühlschrank, Heizung, Digital-Wecker und ein Fernseher hier. Sonst war alles wie in Hogwarts. Meine Mom hatte Dad geholfen das alte Haus hier, was ziemlich herunter gekommen war wieder zu renovieren und sie hatten es wirklich gut hinbekommen. Ich setzte mich neben Ron und trank meinen Kürbissaft gedankenverloren.
„Hast du gut geschlafen?“ fragte Hermine und sah mich an.
„Nein. Ich hatte schon wieder Albträume. Aber es ging.“ erzählte ich und sah Ron zu wie er ins Wohnzimmer ging und Fernsehen guckte. Ich fing an zu grinsen und sah zu Hermine.
„Anscheinend mag er den Fernseher.“
„Oh ja er liebt ihn.“ quittierte Hermine meine Aussage mit einem Lachen. Ich sah wie Moody, Tonks, Kingsley und Miss Smith zur Tür mit ihren Besen gingen. Ich rannte zu ihnen.
„Was ist den los?“ fragte ich neugierig.
„Harry hat Probleme. Er wurde von Dementoren angegriffen, doch konnte sie abwehren. Ihm wird jetzt Zauberei minderjähriger angehängt. Das Ministerium will ihn von der Schule schmeißen. Wir wollen zu Harry und ihn hier her holen.“ erzählte mir Tonks mit ihrer freundlichen und frechen Stimme.
„Kann ich mit?“ fragte ich.
Tonks lächelte und gab mir meinen Besen als Antwort. Ich lächelte zu Frieden und sagte Hermine Bescheid das ich mit den anderen mit fliege. Ich wollte nur das ich Harry wieder sehe immer hin durfte ich ihm nicht schreiben, darum hatte mich Dumbledore gebeten und ich hätte es fast gemacht, doch ich hab es doch gelassen. Tonks und ich machten während des Fliegens eine Art Wettfliegen wer als erstes da sein würde. Tonks war wirklich die coolste Aurorin die ich kannte und sie hatte einen wirklich ausgeprägten Sinn für Humor. Ich setzte meine Füße wieder auf den Boden als wir alle vor dem Haus der Dursleys waren. Die Tür war abgeschlossen, war ja klar. Tonks sprach Alohomora und wir gingen rein. Wir gingen nach oben und sahen drei Türen. Zwei vorne und zwei hinten. Wir blickten zwischen den Türen hin und her.
„Als entweder machen wir Ehne Mene Muh und raus bist Du oder wir suchen uns eine Tür aus. Ich bin ja für die hintere.“ machte ich einen Scherz und ging zur Tür. Diese war ebenfalls abgeschlossen. Tonks macht das gleiche und sprach Lumos damit wir was sehen konnten. Ich sah mich ihm Raum um und erkannte Harry der mit seinem Zauberstab vor seinem Bett stand. Ich lächelte ihn an und als Harry mich sah fing er auch an zu lächeln.
„Julia, Prof. Moody was tut ihr hier?“ fragte Harry.
„Was wohl dich retten!“ erklärte Moody
„Hey Julia. Wir nehmen dich jetzt ab sofort immer als Navi in Muggelhäusern.“ neckte mich Tonks und stieß leicht ihrem Ellbogen in meine Seite. Die Anderen gingen wieder runter. Ich wartete bis sie aus dem Sichtfeld waren als ich zu Harry rannte und ihn küsste. Harry erwiderte meinen Kuss sofort leidenschaftlich und zog mich an sich. Ich bekam wieder dieses wunderbare Kribbeln, was ich seit den letzten 6 Wochen vermisst hatte.
„Hey ihr beiden! Knutschen könnt ihr später.“ rief Tonks von unten und man konnte schon das Lachen der anderen hören. Harry und ich erstarrten in unsere Haltung und lösten uns voneinander.
Ich lächelte, nahm Harrys Jacke und zog ihn mit nach unten. Wir gingen raus und da standen schon alle mit ihren Besen. Ich stellte mich neben Tonks und Harry neben Kingsley. Plötzlich tauchten vor uns unsere Besen auf. Wir nahmen sie in die Hand und setzten uns drauf.
„Ich bekam heute einen Brief. Es hieß ich wäre von der Schule geflogen.“
„Bist du aber nicht.“ sagte Moody mit seiner etwas militärischen Stimme.
„Dumbledore hat dafür gesorgt dein Schulverweis bis zu offiziellen Anhörung aus zusetzten.“ erklärte Kingsley.
„Anhörung?“ fragte Harry leicht verwirrt.
„Ja.“
„Keine Sorge. Im Hauptquartier erklären wir dir, was los ist.“ versicherte Tonks Harry.
„Psst! Nicht hier Nymphadora.“ flüsterte Moody.
Ich musste lächeln und wusste was gleich kommen würde. Tonks hasste ihren Vornamen weshalb sie immer Tonks genannt werden möchte.
„Nenn mich niemals Nymphadora.“ pfeifte Tonks Moody an.
Ihre Haare färbten sich Tomatenrot und ich hatte das Gefühl sie würde ihm gleich ins Gesicht springen. Tonks schüttelte kurz ihr Haar und ihre Haare wurden wieder Straßenköterblond.
„Niemand verlässt die Formation. Nicht einmal wenn einer von uns getötet wird.“
Tonks und ich verdrehten genervt die Augen. Moody musste auch immer einen auf Melodramatisch machen. Wir stießen uns vom Boden ab und ich flog neben Harry her. Ich grinste ihn herausfordernd an und flog schneller. Harry holte auf und ich machte ein gefährliches Manöver. Wir flogen über die Themse und dann gab ich erst richtig Gas. Ich überholte Kingsley der mich nur angrinste als Harry hinterher kam. Harry und ich waren jetzt genau nebeneinander. Als ich das Schiff auf uns zu kam machte ich eine Linkskurve und flog über Harry. Als wir langsam am Grimmauldplatz ankamen stoppte ich langsam das Tempo und ließ mich runter.
„Ich war erste. Ich hab gewonnen.“ grinste ich siegerisch.
„Na warte beim Quidditch besiege ich dich.“
„Werden wir ja sehen.“
Harry und ich grinsten uns wieder an. Wir warteten bis der Müllwagen um die Ecke gefahren ist und gingen auf die Straße. Moody klopfte dreimal mit seinem Gehstock auf und das Haus fing an zu wackeln. Es ging auseinander und zeigte einen weiteren Eingang wo auf der Lampe eine 12 stand.
„Na los Junge. Geh rein.“ sagte Moody zu Harry.
Harry ging als nächster rein. Als nächster Moody, dann kam Ich, Tonks, Kingsley und Miss Smith.
Moody ging an Harry vorbei und humpelte ins Esszimmer.
„Harry ich bin oben ihn meinem Schlafzimmer.“ flüsterte ich.
Harry nickte und ich umarmte ihn. Ich lief mit meinem Besen die Treppe hoch in mein Zimmer.
Ich machte mir Musik an und zupfte mein Haar in einen Lockeren Pferdeschwanz. Ich legte mich aufs Bett und schloss die Augen. Ich horchte der Musik die langsam ihre Lieder nach und nach Abspielte und ich war froh mal nicht an das zu denken was auf mich zu kam. Voldemort war wieder da. Er schart Gefolgsleute um sich und es wir so weiter gehen, wenn niemand etwas macht. Plötzlich nahm ich eine Bewegung war, die sich neben meinen Bett abspielte. Ich drehte mich um und erkannte Harry, der sich auf mein Bett setzte. Ich lies mit einem Schwenken meines Zauberstabs die Musik verstummen. Wir sahen uns beide an, doch sprachen kein einziges Wort, bis Harry sich neben mir aufs Bett legte. Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss aufs Haar.
„Ich hab dich vermisst.“ gestand ich und sah zu Harry auf.
Harry sah mir in die Augen und gab mir einen kleinen Kuss und hauchte ein:
„Ich dich auch.“
Ich legte mein Kopf wieder auf seine Brust und schloss die Augen. Ich lächelte und genoss es wie er mir durchs Haar fuhr. Ich war einfach nur Glücklich und Zufrieden, doch dann klopfte es an der Tür. Ich machte die Augen auf und sah wie Ginny, Hermine, Fred und George hinein schielten und zu uns sahen. Alle vier fingen an zu grinsen.
„Wollte ihr mit kommen? Wir wollen die anderen bei der Besprechung belauschen.“ fragte Ginny.
Harry und ich standen wieder willig auf und gingen mit den Anderen mit. Wir standen an der Treppe und sahen zu wie Fred ein Ohr runter ließ was mit einem Faden verbunden war. Das andere Ohr hielt er in der Hand.
„Wenn Harry nicht wäre, wüssten wir nicht mal, dass Voldemort wieder da ist. Er ist kein Kind mehr Molly.“ sagte mein Vater etwas sauer.
„Aber ein Erwachsener ist er auch nicht. Er ist nicht James, Sirius.“ kam es von Mrs. Weasley.
„Und er ist nicht dein Sohn.“ erwiderte Dad.
„Aber so gut wie. Wenn hat er den sonst?“ fragte Molly ein wenig kleinlaut.
„Er hat mich, Sirius und Julia. Harry ist für mich wie ein Sohn und Lily hat mir damals gesagt, sollte ihr etwas zu stoßen soll ich auf ihn aufpassen. Aber wegen dem Blutschutz konnte ich ihn ohne Sirius nicht bei mir aufnehmen. Wenn Sirius nicht in Askaban gewesen wäre, wär Harry bei mir aufgewachsen. Wir sind es ihnen Schuldig, Molly. Lily war meine beste Freundin und James war wie ein Bruder für mich.“ kam es von meiner Mutter.
„Wie rührend mütterlich, Anderson oder sollte ich sagen Black.“
„Halt dich da raus, Schniefelus...“ giftete mein Vater Snape an.
„Snape ist Mitglied des Ordens?“ fragte Harry überrascht.
„Er ist ein Idiot. Einen Idioten kann man immer gebrauchen.“
Alle mussten über meinen Kommentar grinsen.
„Wann ist den die Hochzeit?“ fragte Snape desinteressiert.
„Das Geht dich überhaupt nichts an.“ sagte meine Mom in einem gefährlichen Ton.
Wenn sie Snape nicht gleich an die Gurgel geht, dann weiß ich auch nicht weiter.
„Hochzeit?“ fragte Harry.
„Sirius und Susan sind wieder verlobt. Sie heiraten noch dieses Jahr.“ erzählte Hermine und lächelte dabei.
„Und dann heißen meine Mom und ich nicht mehr Anderson sondern Black.“ grinste ich ein wenig stolz.
Harry grinste, doch plötzlich hörten wir nichts mehr durch das Ohr. Ich sah runter und erkannte Krummbein. Daneben war die Katze meiner Mutter. Sie war total weiß und hatte blaue Augen. Krummbein knabberte am Ohr rum, während Lumen, die Katze meiner Mutter, nur amüsiert zu sah.
„Krummbein! Lass das!“ rief Hermine leise nach unten, doch ihre Katze hörte nicht auf und riss das Ohr ab.
Ich rollte die Augen und Hermine schimpfte mit ihm. Ron lachte nur darüber. Er muss auch wegen allem Lachen.
Wir gingen die Treppe runter. Ich begrüßte Mrs. Weasley und stellte mich neben Harry.
„Alles in Ordnung Harry? Du hältst uns ziemlich im Atem.“ fragte Mr. Weasley und legte einen Arm um seine Frau.
„Harry Potter.“ kam es von der fröhlichen Stimme meines Vaters.
Molly und Mr. Weasley traten zur Seite und mein Vater kam zum Vorschein. Harry lief auf ihn zu und die Beiden umarmten sich. Ich lächelte darüber und dann kam meine Mutter.
„Harry.“
Meine Mutter hatte auf ihrem Gesicht ein wunderschönes Lächeln und ihre langen Haare waren jetzt Schulter lang. Harry umarmte auch sie und mein Mom gab Harry einen Kuss auf die Stirn.
„Es ist schön das du da bist. Julia hat schon die ganzen Ferien über gemeckert wann du endlich kommen würdest.“ erzählte meine Mutter.
„MOM!“
Ich ging ein wenig verärgert an ihr vorbei doch sie lachte nur.
Am Esstisch saß ich neben Tonks und musste immer wieder über ihre Gesicht Gestaltung lachen. Einmal hatte sie eine Schweine Nase manchmal einen Entenschnabel. Ich lachte mich die ganze Zeit tot, bis es plötzlich ruhig war und alle Harry ansahen.
„Zeigts ihm, er findet es sowieso raus.“ sagte Moody und stand neben Harry.
Als Harry zu uns sah blickte ich schnell auf meinen Teller. Ich wusste das Harry wegen bestimmten Gründen nichts erzählt wird. Dumbledore hatte es gesagt. Kingsley gab ihm eine Ausgabe des Tagespropheten.
„Der Junge der lügt.“ lass Harry vor.
„Dumbledore hat er auch schlecht gemacht.“ erzählte Dad.
„Fudgh nutzt all seine Macht, einschließlich seinen Einfluss auf den Tagespropheten, um jeden in den Dreck zu ziehen der behauptet, der dunkle Lord sei zurückgekehrt.“
„Warum?“ fragte Harry verwirrt.
„Der Minister denkt, Dumbledore ist scharf auf sein Amt.“ kam es von Lupin.
„Das ist doch krank. Niemand der ganz bei sich ist, glaubt...“
„Du hast es genau erfasst. Fudgh ist nicht ganz bei sich. Er ist vor Angst förmlich verbogen und verdreht. Und Angst bringt die Menschen dazu, furchtbare Dinge zu tun. Das letzte Mal als Voldemort so stark wurde, hätte er es fasst geschafft, das, was uns am kostbarsten ist, zu zerstören. Nun ist er zurück. Und ich glaube, der Minister würde fast alles tun, um diesen Furcht einflößenden Umstand einfach nicht wahrzunehmen.“ erzählte Lupin und wirkte zu tiefst Bedrückt
„Wir glauben, dass Voldemort vor hat, seine Armee wieder aufzustellen. Vor 14 Jahren sind ganze Massen seinen Befehlen gefolgt. Nicht nur Hexen und Zauberer, es waren alle möglichen dunklen Kreaturen. Er rekrutiert wieder nach allen Kräften. Und wir versuchen dasselbe. Aber Gefolgsleute um sich zu scharen, ist wohl nicht seine einzige Interesse.“
Moody räusperte sich und sah zu meinem Vater.
„Wir glauben, Voldemort ist nach etwas Bestimmten her.“
„Sirius.“
„Hinter etwas was er letztes Mal nicht hatte.“ erzählte mein Vater weiter.
Ich spürte schon förmlich wie sich alle anspannten.
„Du meinst eine Art Waffe?“ fragte Harry.
Mein Vater wollte gerade etwas sagen.
„Nein! Das reicht! Er ist noch immer ein Junge. Wenn du ihm noch mehr sagst , kannst du ihn ebenso gut gleich in den Orden einführen.“
„Gut ich wäre gern dabei. Wenn Voldemort eine Armee aufstellt kämpfe ich.“ meinte Harry mit einer ernsten Stimme.
„Molly. Harry ist kein Junge mehr. Wir leben in dunklen Zeiten und da kann man nicht die Kinder so groß ziehen wie man will. Es steht uns ein Krieg bevor und es ist nicht sicher ob wir den Gewinnen.“ meinte meine Mutter mit einem Unterton Angst in der Stimme.
Kommis?
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