von Hermine Granger
Die Schlacht war jetzt einen Monat her. Harry, Ron, Hermine und die anderen Weasleys wollten sich die Schäden, wo in Hogwarts zu stande gekommen sind, anzuschauen. Harry, Ron und Hermine schlenderten durch Hogwarts und schauten sich die Zerstörungen an. "Jetzt wird es stressig", sagte Harry plötzlich. "Wie meinst du das?", fragte Hermine. "Jetzt lässt uns niemand mehr in Ruhe, wir waren es, die Voldemort besiegt haben", antwortete der Schwarzhaarige und schaute zu Boden. "Ja, du hast recht", meinte Ron. "Was macht ihr jetzt nach der Schlacht?", wollte Hermine wissen. "Ich weiß es noch nicht", antwortete Harry und zuckte mit den Schultern. "Ich geh erst mal wieder in den Fuchsbau, und dann seh ich weiter. Wollt ihr mit kommen?", fragte Ron. "Klar", sagten Harry und Hermine. "Meine Familie ist schon gegangen, sollen wir auch jetzt sofort gehen?", wollte Ron wissen. Harry nickte und packte Hermine und Ron. Plopp, und sie waren verschwunden.
Der Fuchsbau sah noch genau so aus wie vorher. Er war nicht zerstört, nicht mal ein Kratzer war zu sehen. Als Harry, Ron und Hermine den Fuchsbau betraten, saßen die Weasleys an dem Esstisch. Mrs Weasley betrachtete ein Bild von Fred. Harry hatte sie noch nie weinen gesehen, bis heute. "Wow, tolle Stimmung", murmelte Ron. Harry ging zu Mrs Weasley und sagte "Entschuldigung". "Ach...k-keiin Problem...Harry, Sch-Schatz", schluchzte sie. Jetzt betrachtete auch Harry das Bild. Fred saß auf einem Besen, er hatte einen Quaffel in der Hand. Das Bild versetzte Harry einen Stich ins Herz. Ron stellte sich neben Harry und fing an zu weinen. Hermine zog den Schwarzhaarigen weg. "Komm mit", flüsterte sie und führte ihn in den Garten.
Sie setzten sich auf eine Bank und schauten den Vögeln zu, wie sie fröhlich herumflogen. "Warum hast du mich her gebracht?", fragte Harry. "Lass den Weasleys Zeit. Sie müssen es erst einmal verkraften", antwortete Hermine.
"Lass sie einfach mal in Ruhe".
Harry nickte. Es folgte eine endlose Stille. "Kann ich dich mal was fragen?", wollte Hermine wissen. "Klar, schieß los!", rief Harry. "Bist du immer noch in Ginny verliebt?". "Was in Ginny? Ich war noch nie in sie verliebt", antwortete der Schwarzhaarige. Hermine nickte und fragte "Und, bist du in jemand anderen verliebt?". Harrys Herz schlug ihm jetzt bis zum Hals. Wenn ich ihrsage, dass ich in sie verliebt bin, würde ich vielleicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzen, dachte der Schwarzhaarige. "Nein, im Moment in niemanden", antwortete er. Harry spürte das er rot wurde. Hermine schaute misstrauisch und sagte "Das glaube ich dir nicht". "Was warum?", fragte Harry. "Harry, ich kenne dich schon lange. Ich weiß wann du lügst", antwortete Hermine. Der Schwarzhaarige wurde noch röter. "Also...ehm....ich...ich muss mal aufs Klo...ja, ich muss aufs Klo", sagte er uns setzte sein unechtes Grinsen auf. Sofort stürmte er in den Fuchsbau. Hermine ging im hinterher.
Die Weasleys saßen nicht mehr am Tisch. "Wo sind sie?", fragte Hermine und trat neben Harry. "Ich weiß es nicht", antwortete er. "Komm mit", meinte der Schwarzhaarige und stiefelte in Rons Zimmer. Hermine folgte ihm.
Harry setzte sich auf sein Bett und gab Hermine ein Buch. "Was ist das?", fragte sie und laß den Titel Harry Potters Geheimnise wie er den Dunklen Lord besiegen konnte "Neues Buch von Rita Kimmkorn", antwortete Harry gehässig. "Hat sie dich interviewt?", wollte Hermine wissen. Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. "Mann, ich hasse diese Ratte!", rief Hermine und schlug das Buch auf. "Hier, hör dir das an! Potter hat den Dunklen Lord mit dem Fluch Avada Kedavra getötet!! Und hier ist ein Quiz Hat Harry Potter den Dunklen Lord oft in sich hinein schauen lassen? Ich sag mal ja!! Und jetzt pass auf Natürlich nicht, der Junge ist doch viel zu klug und zu hübsch!!", laß Hermine aufgebracht vor. "Wow, ich habe noch nie gehört das Voldemort nicht in mich eindringen konnte weil ich zu hübsch bin", lachte Harry. Hermine schaute ihn böse an und sagte "Wolltest du nicht auf die Toilette". Harry wurde schon wieder rot und rannte aus dem Zimmer.
Als Harry wieder das Zimmer betrat, saß Hermine auf seinem Bett und schaute sich immer noch das Buch an. Leise setzte er sich neben sie. Hermine schaute ihn an und sagte "Dieses Buch ist echt..." Harry unterbrach sie "Hermine!", rief er mit einem zittern in der Stimme. Sie schaute ihn verwirrt an. "Gehst du nach Australien und suchst deine Eltern?", fragte er verzweifelt. "Ich weiß es noch nicht", antwortete sie. Harry zitterte am ganzen Körper, obwohl ihm eigentlich gar nicht kalt war. Einfach seine Sorge, das Hermine ihn vielleicht verlassen würde, brachte ihn um den Verstand. Hermine sah es ihm an. Sie legte einen Arm um ihn. "Sei bitte ganz ehrlich", wimmerte Harry. "Ich glaube schon, aber ich bin mir nicht sicher", sagte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Hast du Angst?", fragte Hermine. "Ja", antwortete Harry. "Vor was?", wollte sie wissen. "Das du mich verlässt und nicht mehr wieder kommst", beantwortete er ihre Frage. Hermine schaute zu ihm hoch und meinte "Das wird nicht passieren". "Kommt runter! Es gibt Abendessen!" Hörten sie eine Stimme rufen. Hermine stand zusammen mit Harry auf, und gemeinsam gingen sie in die Küche.
"Ach da seit ihr ja!", rief Mrs Weasley erfreut.
"Setzt euch, es gibt gleich Essen".
Harry nahm zwischen Ron und Ginny Platz. Hermine setzte sich ihm gegenüber. Mrs Weasley sellte einen Topf auf den Tisch. Harry schaufelte sich Nierenpasteten auf seinen Teller. Plötzlich stand Hermine auf und sagte "Ich komme gleich wieder". Sie ging um den Tisch herum und ließ ein Zettel in Harrys Hosentasche gleiten. "Also wenn du zur Toilette musst Hermine, geht es da lang", meinte Ron und deutete zur Treppe. "Ehm...also...ich wollte nur etwas schauen", stammelte Hermine und setzte sich wieder. Harry nahm den Zettel und las ihn unter dem Tisch.
Ich habe mich entschieden, ich gehe doch noch Australien
Harry starrte den Satz an. Immer wieder laß er ihn. "Molly, hast du vielleicht einen Stift für mich?", fragte der Schwarzhaarige. "Natürlich, hier bitte", sagte sie und gab ihm einen.
Nein! Bleib hier! Das ist zu gefährlich!
Schrieb Harry auf den Zettel. "Schaut mal da!", rief er und deutete auf das Fenster. Alle begutachteten das Fenster. Unauffällig schmiss er Hermine das Papier zu. Sie fing es auf. Die anderen aßen weiter. Hermine schaute auf und nickte mit dem Kopf. Harry war zwar kein guter Lippenleser, doch das sah aus, als sagte sie "Doch! Ich muss gehen!". Harry schüttelte den Kopf. Sie nickte. So ging das eine ganze Weile, bis Ron plötzlich fragte "Habt ihr irgendwie Probleme mit eurem Kopf?". "Nein Ron!", rief Hermine und stand auf. Ihr Gesicht war feuerrot. Sie war wütend. Dann knallte sie ihr Besteck auf den Tisch und rannte in das Zimmer von Ginny und ihr. Harry wollte ihr nach gehen, doch Ron hielt ihn fest und sagte "Die beruhigt sich schon wieder". Darauf setzte er sich wieder. Als sie fertig gegessen hatten, stattete Harry Hermine einen Besuch ab.
Als er an der Zimmertüre klopfte und eintrat, saß Hermine auf ihrem Bett und streichelte Pigwidgeons Kopf. "Was machst du?", wollte Harry wissen. "Siehst du doch! Ich streichele Pig!", rief sie wütend. Harry fand das es eher aussah, als ob sie ihm eine Gehirnwäsche verpasste. "Du haust ihm auf den Kopf Hermine. Glaubst du echt, dass das streicheln ist?", lachte Harry. Sein Lachen verstummte sofort wieder, als Hermine ihm einen wütenden Blick zu warf. "Was ist los?", wollte er wissen und setzte sich neben sie. "Ich bin wütend", antwortete Hermine. Harry verdrehte die Augen "Und auf wen? Oder auf was?". "Auf dich", sagte sie knapp. Der Schwarzhaarige zog die Augenbrauen hoch. "Ich versteh dich nicht!", rief Hermine und stand auf. "Warum behandelst du mich wie ein kleines Kind?", fragte sie. Harry stand auch auf "Wie ein kleines Kind habe ich dich noch nie behandelt", sagte er. "Dann eben wie ein Kind. Es ist nicht gefährlich! Ich finde nur meine Eltern und komme wieder her! Das wird einfach nur ein kleiner Ausflug!", schrie Hermine. Solangsam verstand Harry. "Ich meine, du hättest ja fragen können ob du mit kommen kannst. Ich hätte natürlich ja gesagt. Ich hätte mich sogar darüber gefreut!", rief sie und trat vor ihn. Plötzlich kam sich Harry ziemlich blöd vor. "Wenn du mir das gesagt hättest...", fing er an. "Harry, ich denke, du hättest auch selber auf diese Idee kommen können", meinte Hermine. Wie sie so vor ihm stand, merkte der Schwarzhaarige wieder wie hübsch sie eigentlich war. Mit ihren rehbraunen Augen und ihren Haaren. "Wenn du mir bis Morgen früh nicht gesagt hast das du mit willst, kaufe ich nur ein Flugticket", sagte sie.
"Und jetzt raus, ich muss mich umziehen".
Hermine schob Harry zu Tür hinaus, und schlug sie ihm direkt vor der Nase zu. Der Schwarzhaarige stand wie angewurzelt da. "Wie dumm kann man eigentlich sein?", überlegte er laut. Dann machte er sich langsam auf den Weg in Rons Zimmer.
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