von Hermine Granger
Harry irrte umher, er wusste nicht wohin er sollte. Wie konnte er auch nur so schwachsinnig sein und die anderen einfach im Stich lassen? Fragte er sich andauernd. "Oh man", seufzte Harry, "Ich bin echt nicht gerade der hellste. Harry schlug den Weg in die Stadt ein. Er wollte in die Wüste. Von dort aus, kam er am leichtesten hin. Die Stadt war fast ganz zerstört, nur kleine Häuschen standen noch am Wegrand. "Haben die hier nicht irgendeine Warnung oder so?", fragte Harry sich, "Meine Güte, ich sollte eher denken anstatt mit mir selbst zu reden!". "Och! Jetzt habe ich es schon wieder getan!". Keine Menschenseele war in den Straßen zu sehen. Harry schlurfte den Weg zur Wüste entlang. Ein paar umgekippte Mülleimer lagen auf der Straße und manchmal auch Felsbrocken von Häusern. Die Stadt hat es echt getroffen, dachte Harry. Langsam näherte er sich der Wüste. Es wurde immer wärmer und wenigere Häuser oder besser gesagt Reste von Häusern kamen Harry entgegen. Als er dann im Sand stand, fragte er sich, was er hier eigentlich sollte. Harry zuckte mit den Achseln und lief einfach mal los. Er erkannte sogar die Stelle, an der er sich befand. Er ging auf direktem Weg auf das Wasser des Lebens zu. Heißt dieses Wasser echt Wasser des Lebens?, fragte Harry sich, Gibt es eigentlich irgendwelche Nachteile wenn das Wasser ausläuft? Der Wind könnte ja das Gefäß beschädigt haben und jetzt fließt das Wasser heraus!. Harry rannte los. Bis er plötzlich vor einem Gefäß stand. An einer Seite, war das Gefäß beschädigt und Wasser (diesesmal in schwarzer Farbe) floss heraus. Harry wusste nicht was er jetzt machen sollte, doch eins war für ihn sicher, dass war nicht gut das das Wasser auslief. Plötzlich fiel ihm ein, dass er ein kleines Fläschen von Hermine in seiner Jackentasche hatte. Er zog es heraus und versuchte das ganze Wasser hinein zu bekommen. Es glang ihm fast, außer das noch viel Sand mit dabei war. Dann zog er noch ein Fläschen heraus, er sammelte noch das restliche Wasser, dass in dem Gefäß war auf.
5 Minuten davor:
Jack hielt sich den Kopf. "Was ist?", fragte John. "Mir geht es gerade überhaupt nicht gut", antwortete Jack. "Alles ok, oder sollen wir besser kurz eine Pause machen?", wollte John wissen. "Nein nein, geht schon", meinte Jack und lächelte kurz. "Wenn du meinst", sagte Hermine und schaute Jack misstrauisch an, "Wo laufen wir eigentlich hin? Schon die ganze Zeit laufen wir im Kreis". "Wenn ich das nur wüsste", meinte John. Erneut hielt Jack sich den Kopf. "Wie wäre es, wenn wir bis Morgen warten. Heute kommen wir ja sowieso nicht weiter. Und außerdem würde ich sagen, dass Jack sich ein bisschen ausruhen sollte", sagte John. Ron nickte: "Ja, dafür bin ich auch". "Ich gehe mich mal ein bisschen umsehen", meinte Hermine. "Ja, aber pass auf", sagte Jack. "Klar, mach ich doch", grinste Hermine und ging in Richtung Stadt.
Harry beschloss zurück zu gehen. Vielleicht sollte er einfach die anderen suchen gehen. Er steckte die beiden Fläschen in seine Jackentasche und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt.
Die Straßen waren immer noch wie leer gefegt. Doch plötzlich entdeckte Harry eine Gestalt. Ihm kam diese Gestalt bekannt vor.
Hermine lief am Theater vorbei und blieb beim Einkaufszentrum stehen. Im Schaufenster war eine DVD ausgestellt mit dem Namen: Er wird zurück kommen. Das bezweifelte Hermine und dachte an Harry.
Harry konnte die Gestalt nun besser erkennen, es war Hermine. Er fing an zu rennen, doch er wurde immer langsamer, bis er stehen blieb. Warum sollte sie ihn sehen wollen? Nachdem er einfach abgehauen war. Sie würde ihn bestimmt anschreien und einfach davon laufen. Harry blieb im Schatten eines Hauses stehen. Er beobachtete Hermine.
Hermine schaute sich um und entdeckte plötzliche Umrisse von einer Gestalt. Diese Person, die da stand schaute sie an. Hermine zog ihren Zauberstab und rief: "Bombarda!". Das Haus explodierte an einer Seite.
Harry konnte gar nicht so schnell reagieren, schon hatte Hermine ihren Zauberstab auf ihn gerichtet und schrie: "Stupor!". Harry flog aus dem Schatten, gegen ein anderes Haus. Dabei stöhnte er vor Schmerz.
"Oh mein Gott", sagte Hermine und rannte zu Harry. "Entschuldige, ich dachte...". "Schon klar", meinte Harry nur und rieb sich das Knie. Hermine zog ihn hoch und sprang ihm in die Arme, "Ich bin sofroh, dass du wieder da bist...Naja, du warst nur 2 Stunden weg, trotzdem". "Ich dachte du würdest dich nicht freuen mich wieder zu sehen", sagte Harry leise. "Warum sollte ich mich nicht freuen?", fragte Hermine. "Ich bin einfach weggegangen, habe euch im Stich gelassen undso weiter", antwortete Harry. Keiner von beiden machte den Eindruck als ob er sich aus der Umarmung lösen würde. Hermine hatte die Augen geschlossen und war froh, dass Harry wieder da war. Irgendwann löste Harry sich aus der Umarmung und schaute Hermine an. Er hielt es einfach nicht mehr aus, er musste ihr einfach sagen was er fühlte. "Hermine, ich muss dir etwas sagen...", fing er an. Doch plötzlich kam ein Mann, mit Millitärskleidung, angelaufen und fragte: "Sind sie aus England?". "Ja, warum?", antwortete Harry. "Ein Flugzeug wird sie nach Hause bringen. Hier ist es durch den Tornado nicht mehr sicher", meinte der Mann, "Haben sie hier irgendwelche Freunde die auch aus England kommen?". "Ja", sagte Hermine. "Na dann los, ich komme mit", meinte der Mann. Hermine lief los. Die anderen beiden gingen hinterher.
"Hier", sagte Hermine. Ron, John und Jack saßen auf einer Mauer. "Mir geht es wieder spitze", sagte Jack sofort, "Und alles okay?". "Harry", sagte Ron und sprang auf, "Und einer von der Arme...". "Sie müssen alle sofort mitkommen", meinte er, "Mein Name ist Luther und werde sie bis nach England heil zurück führen". Harry nickte, "Na dann los".
"Hier sind wir am Flughafen", meinte Luther und zeigte auf einen Durchgang, "Hier rein, da wird unsere Maschine starten". Gemeinsam mit Harry, Ron, Hermine, John und Jack, lief er los.
Sie liefen durch einen langen Gang, an der Seite waren viele Fenster. Man sah wie viele Fluhzeuge sich zum starten bereit machten. An einem Fenster blieb Luther stehen. Es war das größte von allen. "Seht ihr die Maschine da?", fragte er und zeigte auf eine kleine Maschine die schon verrostet war. Harry wurde es bei dem Anblick der Maschine etwas mulmig. "Und so etwas lassen die fliegen?", murmelte er. Das brachte wiederrum Hermine zum lachen. "Kommen sie, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Es gab Warnungen auf noch einen Tornado", knurrte Luther und ging weiter durch den Gang. Harry zuckte die Schultern.
Sie stiegen durch eine dunkle Röhre. Manchmal rannten ein paar Leute hektisch an ihnen vorbei. "Da müssen wir rüber", sagte Luther und zeigte auf einenen dünnen Holzstab, der vom Flughafen, zum Flugzeug führte. "Gibt es da keine Brücke oder so etwas ähnliches?", fragte Harry. "Die wurde aus Sicherheitsgründen entfernt", antwortete Luther. Harry schaute zu Ron, doch der schaute genauso verdattert wie Harry drein. Sie kletterten durch einen kleinen Durchgang. Nun standen sie auf einem kleinen Vorsprung. Sie hatten nun den Flughafen verlassen. "Endlich mal frische Luft", seufzte Ron und schaute in den Himmel. Harry schaute nach unten. Würde er von dem Holzstab herunter fallen, würde er tot sein. "Ich werde sie nun verlassen, ich wünsche ihnen eine gute Heimreise", meinte Luther. "Ich dachte sie würden mit uns nach London zurück fligen", stellte Ron fest. "Ja, ja. Aber ich fahre lieber mit dem Bus zum Flugzeug", sagte Luther und verschwand. "Moment mit was?", fragte Ron. "Machen wir das wir schnell in das Flugzeug kommen", meinte Jack. "Harry geht als erster hinüber", sagte John. "Warum ich?", fragte Harry und schaute sich hektisch um. Sein Blick fiel auf Hermine. "Ladys first", sagte Harry. "Harry, mach das du rüber kommst", grinste Hermine. "Na gut", seufzte Harry.
In Harry kroch die Angst in alle Gliedmaßen. Seine Beine fühlten sich an wie Pudding. "Los jetzt", meinte Ron und schubste Harry. Harry setzte einen Fuß auf den Balken. Erneut schaute er hinunter. Ihm wurde etwas schwindelig. Er schüttelte sich kurz, dann setzte er auch noch den zweiten Fuß auf. Er balancierte bis zur Mitte. Plötzlich rutschte er aus. Es machte WUMM und Harry saß auf dem Halzbalken. "Hat man dir nun endlich auch mal den Hintern versohlt", lachte Ron. "Also ich denke eher, dass er sich etwas anderes versohlt hat", grinste Jack. Daraufhin mussten alle lachen. Den Rest kroch Harry hinüber.
"Ich gehe als nächstes", meinte Hermine. "Gut, wie du willst!", rief Harry von der anderen Seite.
Hermine balancierte los. Ungefähr in der Mitte des Balkens konnte sie ihr Gleichgewicht nicht mehr halten. Hermines Gewicht verlagerte sich nach vorne. Da sie seitlich balanciert war, drohte sie nun in den Abgrund zu fallen. Harry wollte helfen kommen, doch Hermine sagte zu ihm: "Du bleibst da wo du bist. Ich will nicht das du noch mal hinfällst". "Und ich will nicht das du da runter fällst", meinte Harry. Bevor Harry noch etwas tun konnte, kam Jack und half ihr wieder gerade auf dem Balken zu stehen. Als Hermine bei Harry ankam, verwandelte sich Jack in ein Chamäleon und spazierte über den Balken.
Jack verwandelte sich wieder zurück und stellte sich neben Hermine. "Alles okay?", fragte er und schaute sie an. "Klar", antwortete Hermine. Jack drückte sie kurz. Harrys Angst war verschwunden, stadessen kam wieder Wut in ihm auf. Er ließ sich aber nichts anmerken. Als auch Ron und John drüben waren, liefen sie erneut durch einen Gang. Dann kamen sie zum Flugzeug. Sie stiegen ein und suchten sich einen Sitzplatz. Eine Sitzreihe bestand aus 3 Sitzen. Hermine nahm am Fenster platz. Harry wollte sich neben sie setzen, doch Jack war schneller als er. Er drückte sich an Harry vorbei und setzte sich neben Hermine. Harry schaute grimmig drein und nahm neben Jack platz. "Bitte alle Fluggäste die Gurte anlegen. Wir werden sofort starten", sagte eine Frauenstimme. "Welche Gurte?", fragte Harry. "Ich habe auch keine", sagte Hermine. Die Türen schlossen sich und das Flugzeug kam langsam ins Rollen. Es wurde immer schneller, bis es irgendwann abhob.
Kommis!!
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