von Hermine Granger
Als Harry am Abend in Ron und seinem Zimmer saß und auf die anderen wartete, fragte er sich, was er wegen Jack unternehmen sollte. Plötzlich ging die Tür auf und zu Harrys größter Entäuschung, war es Hermine die als erstes kam. Harry stand an Rons Schreibtisch und bastelte an so einer weiteren Delfinkette, die er Hermine geschenkt hatte. "Was ist? Warum soll ich kommen?", fragte Hermine. "Warte einfach noch kurz", antwortete Harry ohne sie anzusehen. Er tastete seine Hosentaschen nach seinem Zauberstab ab, konnte ihn aber nicht finden. Hermine setzte sich auf sein Bett. "Man wo hab ich den hin", murmelte Harry. "Suchst du deinen Zauberstab?", fragte sie. Harry nickte. "Der liegt unter deinem Bett", meinte Hermine. "Oh man", seufzte Harry und bückte sich, "Auch noch ganz hinten!". Plötzlich entdeckte er Rons Zauberstab. Er nahm ihn probierte ihn mit Wingardium Leviosa her zu zaubern. Doch immer wenn Harrys Zauberstab gegen das Bett knallte, fiel er runter. "Das darf doch nicht wahr sein", murmelte Harry. Seufzend stand Hermine auf und ging zu Harry, "Lass mich mal". Sie nahm Harry den Stab aus der Hand und sagte: "Wingardium Leviosa". Kurz nachdem hielt sie Harrys Zauberstab in der Hand, "Hier, so schnell kanns gehen". "Danke", murmelte Harry und nahm seinen Zauberstab. Erneut ging die Tür auf. Diesmal trat Ron ein. "Na, hasst du Jack immer noch?", fragte er. "Jaa", antwortete Harry und murmelte etwas. Plötzlich gab es einen lauten Knall. "Endlich fertig", sagte Harry und nahm die Kette in die Hand. Die Tür ging auf und John und Ginny kamen rein. "Also Harry, um was gehts?", fragte Ron. Plötzlich flog die Tür auf. Herein kam Jack. "Hey! Warum war ich nicht eingeladen?!", fragte er laut. "Oh, oh", machte Ginny. Ron und John standen auf. "Warum war ich nicht eingeladen", äffte Harry Jack nach, "Warum wohl?!". "Na warte du...", fauchte Jack. Die beiden Jungs gingen aufeinander los. Darauf hatten Ron und John gewartet. Ron zog Harry zurück und John Jack. "Okay, was ist hier los?", fragte Hermine und stand auf. "Nichts", sagten alle wie aus einem Mund. "Mir reichts, ihr sagt mir nie die Wahrheit. Ich hau jetzt ab", sagte Hermine wütend. "Nein!", riefen Harry und Jack gleichzeitig. "Okay, sagt mir die Wahrheit. Dann bleibe ich", beschloss Hermine. "Hermine. Das können wir nicht. Es tut mir leid", sagte Harry. Hermine stöhnte und verließ das Zimmer.
"Hast du ja toll gemacht", fuhr Jack Harry an. "Warum ist es jetzt meine Schuld?", fragte Harry wütend und ging Hermine nach.
"Warte", sagte Harry. Hermine drehte sich um. "Bevor du gehst", fing Harry an und nahm ihre Hand, "Gib das einem Jungen der dir wichtig ist". Er legte die Delfinkette hinein. "Ja und dann?", fragte Hermine. "Wirst du schon noch heraus finden", lächelte Harry. Er wollte gerade wieder den Raum betreten als ihm noch etwas einfiel: "Ich schätze du machst Schluss". Hermine nickte. "Jap, hab ich mir schon gedacht", seufzte Harry und schloss die Tür hinter sich.
"Wegen dir, Arschloch, hat Hermine Schluss gemacht!!", fuhr Harry Jack an. "Klar, jetzt ist es meine Schuld", sagte Jack. "Ist es ja auch!", rief Harry. "Ich glaub wir kommen nicht mehr zur Sache oder?", fragte Ginny. "Nein, ihr könnt gehen", meinte Harry. "Gut, endlich", stöhnte Jack. "Warum bist du denn überhaupt gekommen?!", rief Harry Jack hinterher.
Als alle verschwunden waren, legten sich Harry und Ron ins Bett. Harry schlief erst spät in der Nacht ein.
Am nächsten Morgen, wollte Harry als erstes mit Chris sprechen. "Kommt alle runter! Es gibt Frühstück!", rief Molly von unten. Harry raste runter und nahm auf dem selben Stuhl platz wie gestern Abend. Er hoffte das Hermine nicht neben ihm saß. Oder vor allem nicht Jack. Hermine nahm den Platz der am weitesten von Harry weg war. Der war nähmlich der direkt von Harry gegenüber. Als letztes war nur noch ein Platz neben Harry frei. Und der letzte der kam war Jack. Harry stöhnte wo er ihn sah. "Kann "der" da nicht wo anders sitzen?", fragte Harry. "Harry", sagte Molly und warf ihm einen warnenden Blick zu. Jack setzte sich nicht gerade erfreut, neben Harry. Als Harry ihn ausversehen am Arm berührte, fauchte er: "Pass doch auf, Potter!". "Pass doch selber auf, Idiot!", fauchte Harry zurück. "Oh man, jetzt gehts schon wieder los", seufzte Ron. "Chris, kann ich nacher mal mit dir unter vier Augen sprechen?", fragte Harry. "Klar, Harry", antwortete er. Hermine schaute ihn misstrauisch an. "Was?", fragte er, "Kann ich nicht mal mit deinem Dad sprechen?". "Klar kannst du das, Mr. Potter", meinte Hermine.
"Will noch jemand das letzte Brötchen? Sonst nehm ich es", fragte Harry. "Nein, ich bin voll", meinte Ron. Harry nahm das Brötchen. "Hey, das wollte ich geradenehmen", sagte Jack. "Tja, pech. Ich hab gefragt", meinte Harry. "Man ich hasse dich!", schrie Jack. "Boah, kann den nicht mal jemand nach Askaban stecken?!", rief Harry. "Du denkst echt ich sollte nach Askaban?", fragte Jack. "Jaa", antwortete Harry. "Denk doch erstmal nach bevor du was sagst", sagte Jack. "Warum?", wollte Harry wissen. "Weil du da vor mir verrecken wirst", antwortete Jack gehässig. "Ach ja? Verpiss dich doch einfach!", brüllte Harry und sprang auf. "Du kotzt mich so an!", rief Jack und verschwand. Harry ließ sich zurück auf seinen Stuhl fallen und hob das Brötchen hoch. "Will das noch jemand?", fragte er genervt. "Nein", antwortete Molly. Harry legte es zurück auf seinen Teller und verschwand in Rons Zimmer.
"Also worum gehts?", fragte Chris. Er und Harry saßen in der "kleinen" Bibliothek, die Arthur neu eingerichtet hatte. "Naja, es geht um deine Tochter", antwortete Harry. "Hat sie was angerichtet?", wollte Chris wissen. Harry erklärte ihm die Sache mit Jack und das Hermine Schluss gemacht hatte. "Hört sich nach einer Kopfnuss an", stellte Chris fest.
Harry nickte und sagte: "Ich will sie nicht verlieren". "Das ist mir klar", meinte Chris. "Ich hab ihr bevor sie nach Australien gegangen ist, eine Delfingkette gebastelt. Ich habe sie mit einem bestimmten Zauber belegt, damit sie leuchtet wenn die Person, der man die Kette gegeben hat, in einen verliebt ist. Aber ich habe Angst sie zu aktivieren. Was ist wenn sie nicht leuchtet? Also auf jeden Fall habe ich noch einmal so eine Kette hergestellt. Ich gab sie Hermine und hab gesagt das sie sie einem Jungen geben soll der ihr wichtig ist", erklärte Harry. "Sehr schlau", nickte Chris, "Der einzige Haken, ich glaube sie weiß nicht, was es damit aufsich hat. Und ich weiß nicht ob sie dir dann die Kette gibt".
"Doch, sie wird sie mir geben. Sie will wissen ob ich ihr die Wahrheit gesagt habe. Also das ich sie liebe. Und beim anderen habe ich auch ein Plan. Ich gebe Ginny einfach ein Buch, wo das drin steht, was die Delfinkette kann. Sie schlägt es dann auf und legt es auf Hermines Bett", sagte Harry.
"Du bist klug", lobte ihn Chris. "Danke", bedankte sich Harry. "Und wobei brauchst du mich?", fragte Chris. "Du bist ihr Vater. Mit was für einem Geschenk kann ich sie erfreuen?", antwortete Harry. "Uff", stöhnte Chris, "Schenke ihr doch...schenke ihr doch einfach eine Rose. Darauf stehen doch Mädchen und Frauen". "Danke, das werde ich machen. Außerdem wollte ich das du eingeweit bist. Kannst du es bitte auch noch Jaqueline erzählen was passiert ist?", fragte Harry. "Ja, gerne", nickte Chris. "Super, ich geh jetzt mal eine Rose auftreiben", meinte Harry. "Ich glaube in Mollys Garten wachsen welche", sagte Chris. "Ja, da gehe ich jetzt auch eine holen...nichts sagen", lachte Harry. "Ich doch nicht", meinte Chris. Lachend verließen sie den Raum.
"Über was müssen denn die Männer so lachen?", fragte Hermine, die vor ihnen stand. Sofort verstummten sie. "Privat", sagte Chris einfach nur und lief an ihr vorbei. "Mhhh...ich muss los", murmelte Harry und verließ den Fuchsbau.
Er wollte unbedingt die schönste Rose für Hermine. Als er ungefähr eine halbe Stunde in Mollys Beet herumstapfte, fand er endlich eine wunderschöne rote Rose. Er pflückte sie sofort.
Chris stand am Küchentisch. Hermine saß auf der Treppe. Harry versteckte die Rose sofort hinter seinem Rücken und ging zu Chris. "Soll ich sie ihr geben oder lieber auf ihr Bett legen?", fragte Harry leise. "Lege sie auf ihr Bett", antwortete Chris. "Weiß Jaqueline bescheid?", fragte Harry noch. "Ja", sagte Chris. Harry schob sich vorsichtig an Hermine vorbei. "Was hast du da?", fragte sie. "Ach nichts", log Harry. "Okay, noch ne Lüge kann ich ruhig vertragen. Geh ruhig weiter", sagte Hermine und rannte zur Tür raus. Harry schaute zu Chris und sagte: "Deine Tochter ist echt hartnäckig...und süß zugleich". "Ja, das hat sie so ansich", lachte Chris. Harry nahm die Rose hinter seinem Rücken hervor und verschwand damit langsam in Rons Zimmer. Was Harry nicht bemerkte, Hermine hatte in durch das Küchenfenster beobachtet.
Harry legte die Rose auf den Schreibtisch und nahm einen kleinen Zettel. Den band er um den Stängel und schrieb drauf: Für das tollste Mädchen der Welt. Dann ging er aus dem Zimmer.
Was macht er denn jetzt?, fragte sich Hermine und beobachtete Harry wie er in Ginnys und ihr Zimmer ging. "Jetzt bekommt Ginny von ihm eine Rose", murmelte Hermine und eine Träne tropfte ihr dabei auf den Handrücken.
Harry betrat Ginny und Hermines Zimmer. Nachdem er die Rose auf Hermines Bett gelegt hatte, verließ er es wieder. Kurz nachdem Harry verschwand, kam Jack grinsend unter Hermines Bett hervor. Er wusste das sein Plan gemein war, doch es blieb ihm nichts anderes übrig. Er nahm Harrys Rose und ersetzte sie durche eine andere. Dann verschwand er wieder unter Hermines Bett.
"Und?", fragte Chris. "Alles super", antwortete Harry fröhlich und setzte sich auf die Couch. Hermine stürmte zur Tür rein und in Ginnys Zimmer. "Bleib jetzt ganz cool, okay Harry", sagte Chris. "Klar", meinte Harry und legte sich hin. "Ich habe noch drauf geschrieben für das tollste Mädchen der Welt", sagte Harry, "Ich hoffe so denkt sie wenigstens nicht mehr das ich in Ginny verliebt bin". Hermine kam zur Tür reingestürmt und sputete in ihr Zimmer.
Kurz danach kam sie wieder runter. Mit einem wütendem, nassen Gesicht. "Harry!", brüllte sie. "Ja?", fragte Harry kleinlaut. Hermine rannte auf ihn zu, zog ihn hoch und gab ihm kurz einen Kuss. "Das war für die Rose!", rief sie und gab ihm gleich darauf eine starke Ohrfeige, "Das war für deinen Zettel!". Dann schmiss sie die Rose auf den Boden und ranne hinaus. "Was war denn das jetzt?", fragte Harry und nahm die Rose, "Man, sie ist wirklich stark". Er betastete die Stelle wo Hermine ihm die Ohrfeige gegeben hatte. Sie war rot. Harry schaute auf den Zettel und las vor: "Ich hasse dich, dein Harry. Das habe ich nicht geschrieben!", rief Harry und sprang auf, "Welcher Idiot?!!....Jack!! So jetzt ist er dran!". "Okay, ich kümmer mich solang mal um meine Tochter", sagte Chris und eilte Hermine hinterher.
Da Harry Jack nirgends finden konnte, ging er zu Ginny und drückte ihr ein aufgeschlagenes Buch in die Hand. "Kannst du das bitte auf Hermines Bett legen? Genauso aufgeschlagen lassen und ihr sagen das das volll cool wäre und sie es mal anschauen soll?", fragte Harry. "Klar", antwortete Ginny und nahm das Buch an sich. "Mach es am besten heute Abend", meinte Harry und ging erneut eine Rose pflücken.
"Hermine, was ist los?", fragte Chris und setzte sich zu seiner Tochter auf einen Stein. Hermine weinte und antwortete: "Harry hasst mich". "Nein, tut er nicht", sagte Chris. "Doch, er hat es selber geschrieben", meinte Hermine. "Nein, das hat er nicht geschrieben", sagte Chris. "Woher willst du das bitte wissen?", schluchzte Hermine. "Ich kenne ihn", meinte Chris. "Tust du nicht", sagte Hermine, "Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe". "Du hast nichts falsch gemacht", meinte Chris und legte einen Arm um seine Tochter.
Diesmal pflückte Harry gleich 10 Blumen auf einmal und band sie zusammen. An jede hing er ein Zettel dran wo zum Beispiel: Ich liebe dich. Drauf stand. Dann ging er wieder in Hermines Zimmer und legte sie auf ihr Bett.
Doch Jack war schon wieder vorbereitet und tauschte Harrys 10 Rosen mit seinen 10 Rosen aus. Dann verkroch er sich wieder unter Hermines Bett.
"Komm mit rein. Vielleicht hat er es ja nicht so gemeint", sagte Chris. "Na gut. Aber nur weil du es bist", schluchzte Hermine und ging wiederwillig mit Chris in den Fuschbau. Harry saß auf der Couch und hielt die falsche Rose in der Hand. Als er Hermine kommen sah, ging er sofort in Deckung. Hermine warf im kurz einen Blick zu, doch sie ging einfach in ihr Zimmer. "Diesmal habe ich 10 Rosen auf ihr Bett gelegt. Und auf jedem Zettel steht etwas anderes", sagte Harry und hoffte das Jack die Rosen nicht schonwieder ausgetauscht hatte. Seine Frage beantwortete sich gleich als Hermine aus ihrem Zimmer gerast kam. In der Hand hatte sie einen Bündel Rosen. "Harry Potter!!", brüllte sie. "Na toll...ich hasse Jack", murmelte Harry. "Was steht denn auf den Zetteln?", fragte Chris um Harry vor weitern Schlägen zu beschützen. "Ich hasse dich. Du bist so eine Hure. Du Schlampe. Vielleicht sollte man nicht Jack nach Askaban bringen, sondern dich. Und noch mehr", antwortete Hermine wütend. Ihr liefen Tränen runter. "Pass auf, ich habe das nicht geschrieben", sagte Harry. "Das glaube ich dir nicht", meinte Hermine, "Warum schreibst du so was? Weil ich Schluss gemacht habe?". "Ich würde niemals in meinem ganzen Leben Hure oder Schlampe zu dir sagen", sagte Harry ehrlich.
"Jaa aber schreiben schon", meinte Hermine. "Ich war das nicht", sagte Harry verzweifelt. "Wer denn dann? Gott? Oder der Heilige Geist?!", rief Hermine. "Jack", meinte Harry. "Ach komm, Harry. Das kannst du nicht einfach sagen weil du Streit mit ihm hast", sagte Hermine. "Nein, er hat die richtigen Rosen gegen falsche vertauscht", erklärte Harry -"Und warum bist du dir da sicher?" -"Weil ich es weiß". "Jaa, das kann jeder sagen", fuhr Hermine ihn an und schmiss die Rosen vor ihn auf den Boden. Damit ließ sie sich wütend auf die Couch fallen. Harry ging in sein Zimmer. Er hoffte nur noch das es Abend wurde.
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