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Fanfiction

Das Zelt - Alle Zeit der Welt

von BlackDragon

Konnte man seine beste Freundin von einem Augenblick zum anderen in einem völlig anderen Licht sehen? Durfte man sich in sie verlieben? Würde man für diese Liebe alle Konsequenzen in Kauf nehmen?
Harry war sich sicher, dass er jede Frage mit „Ja“ beantworten würde, doch es war ihm im Moment völlig egal.
Hermine in ihrer Verzweiflung – nie hatte er sich mehr zu ihr hingezogen gefühlt als vorhin. Nie hatte er eine solches Verlangen gespürt, jemanden –sie- zu berühren, sie fest zu halten, sie zu küssen. Bei all dem Gefühlschaos, dass seit Godric´s Hollow in ihm herrschte, gab er diesem Drang nur zu gern nach.
Ihre Tränen und Verzweiflung hatten ihn nur zu gut wieder daran erinnert, wie wenig Zeit er noch hatte. Was wenn er nie die Gelegenheit hätte, Hermine seine Liebe zu gestehen? Nur weil es sich falsch anfühlte, ihre Verzweiflung auszunutzen? Andererseits hatten sich ihre Küsse richtig angefühlt. Vielleicht brauchte Harry auch diesen Auslöser, um endlich seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Diese Liebe aus seinem Inneren zu befreien.
Hermines Nähe, ihr Körper, den sie fest an ihn geschmiegt hatte, fühlten sich ungewohnt, aber auch sehr schön an.
War es richtig gewesen? Diese Frage stellte er sich innerhalb der letzten Minuten nun zum wiederholten Mal. War er aber nicht genauso verzweifelt wie Hermine? Das Grab seiner Eltern, die Last, der einzige zu sein, der Voldemort aufhalten konnte, die Trennung von seinen Freunden und die Sehnsucht nach Ginny… all das hatten ihn in Godric´s Hollow zusammen brechen lassen. Er versuchte doch nur, ein normaler Mensch zu sein. Er hatte schließlich doch das Recht, wie alle anderen zu leben, zu lieben, zu hassen. Einfach nur ein Mensch wie viele andere zu sein. Angst vor der Zukunft, mit all ihren Möglichkeiten und Konsequenzen und hielten seine Gedanken gefangen. Gewissenbisse quälten ihn. Doch um nichts in aller Welt würde er das Hermine spüren lassen. Er versuchte, seine Unruhe im Innern zu behalten und seinen Körper zu entspannen. Er wollte es Hermine so bequem wie möglich machen.
Nach ihrem beidseitigen Gefühlsausbruch und den wilden Küssen auf dem feuchten Waldboden hatten sie beide einige Zeit gebraucht, sich wieder zu beruhigen.
Hermine wusste nicht, ob sie weiter weinen sollte oder was sie sonst mit dem Überschwang an hereinbrechenden Gefühlen machen sollte, außer sich auf Harry zu stürzen und ihn bis an sein Lebensende festzuhalten.
Sie hatten sich nach einigen weiteren Minuten, die sie eng umschlungen vor dem Zelt verbracht hatten, ins Zelt geschleppt. Harry hatte Hermine zu ihrem Bett gebracht und hatte sich zu ihr gesetzt.
Sie beruhigte sich langsam, hatte ihn aber noch nicht wieder los gelassen.
„Hermine, komm, ruh dich erstmal aus. Nachher haben wir noch alle Zeit der Welt.“ (Was Harry für eine schwache Aussage hielt, da er nicht wusste, wie viel Zeit er noch hatte.)
Er drückte Hermine sanft auf ihr Kissen. Dann legte er sich langsam, fast bedächtig, neben sie.
„Ruh Dich aus, Hermine. Ich bin ja da. Ich bleibe bei Dir.“ Hermine drückte sich sofort seitlich an ihn. Schlang ihm ihren Arm um ihn nickte. Vereinzelt traten ihr noch Tränen in die Augen, doch irgendwann versiegten sie und Hermine beruhigte sich und schlief ein.
Nun atmete sie langsam und ruhig und ein leichtes Lächeln, das nicht Recht zu dem verweinten Gesicht passen wollte, umspielte ihre Lippen. Harry spielte mit einer ihrer Locken. Er strich sie sanft aus ihrem Gesicht und wickelte sie immer wieder um seinen Zeigefinger.
Gedanken jagten sich in seinem Kopf, manche schön, manche beängstigend. Er brauchte viel länger, um sich zu beruhigen, ehe auch er endlich einschlief.
Harry versuchte sich im Schlaf umzudrehen, ließ es dann aber aufgrund des Widerstandes von Hermines Körper sein, stieß einen Seufzer aus und schlief weiter.
Hermine dagegen wachte von der Bewegung auf. Für einen kurzen Moment war sie verwirrt, aber dann brachen die Ereignisse der letzten Stunden über sie herein.
Sie wagte es nicht, ihren Arm von Harrys Körper zurück zu ziehen, dafür genoss sie die Berührung auch viel zu sehr. Dafür war der Augenblick auch viel zu schön. So ließ sie ihren Arm da, wo er war.
Sie nutzte den ruhigen Moment aus, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Hermine konnte immer noch nicht ganz glauben, was passiert war. …Harry, der sie an sich zog, der sie küsste, ihr einfach so nah war…
Nichts war mehr wie vorher. Als ob die letzten Monate ausgelöscht waren. Ihre Gefühlswelt hatte sich auf den Kopf gestellt. Aber sie war glücklich damit. Bereits vor einiger Zeit hatte sie festgestellt, dass sie zwar Ron liebte, doch Harry sich immer mehr in ihr Herz geschlichen hatte. Nach Rons Flucht hatte sie es genau gespürt. Sie hatte einfach gemerkt, dass Rons Gedankenwelt nicht die ihre war. Sie waren einfach zu verschieden. Bei Ron würde sie einfach ihr ganzes Leben damit rechnen, dass er sie sitzen lassen würde, wenn es zu einer Situation kam, mit der er nicht umgehen konnte. Wieder und wieder. Harry war da anders. Er stellte genau das Gegenteil dar, er stellte das dar, wonach sie sich insgeheim schon seit längerem gesehnt hatte. Er war in vielerlei Hinsicht genau das, was sie suchte und was Ron eben nicht sein konnte oder wollte. So leid es ihr für Ron tat, so wusste sie doch, dass das hier richtig war. Sie verbannte all die schlechten Gedanken und Zweifel aus ihrem Kopf und wollte einfach nur genießen, was nun hoffentlich kommen würde. Der einzige Gedanke der sich partout nicht vertreiben lassen wollte, war der Gedanke an die wenige Zeit, die ihnen blieb. Das hier würde nie für immer dauern. Sicher, sie könnten die Suche nach den Horkruxen und die Konfrontation mit Voldemort hinausschieben, doch es war alles nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Ende kommen würde. An Flucht dachte sie nur kurz, verwarf den Gedanken aber wieder. Nein, Harry würde niemals fliehen und sie auch nicht! Sie konnte einfach nur hoffen, dass es ein gutes Ende sein würde.
Nun, dann mussten sie halt die Zeit nutzen, die sie zur Verfügung hatten. Jede Sekunde ausleben, als ob es nach der nächsten keine Neue geben würde.
Unsicher, ob sie wirklich das richtige tat, näherte sich ihr Kopf Harry. Vorsichtig zog sie ihren Arm aus der Umarmung zurück, strich dabei zärtlich seinen Arm hinauf, das Schlüsselbein entlang, verharrte kurz auf der Brust, um seinen Herzschlag zu spüren. Dann drehte sie sanft seinen Kopf zu sich heran und dann küsste sie Harry. Vorsichtig und zärtlich. Sie bedeckte sein Gesicht mit leichten Küssen und verteilte besonders viele Küsse auf seinen Lippen. Harry regte sich und war im Begriff aufzuwachen. Spielerisch leckte sie mit ihrer Zunge über seinen Mund, was Harry nun vollends aufweckte.
„Was, was tust Du da Hermine?“ Seine Müdigkeit war von einer Sekunde zur nächsten verschwunden. „Was ich mache? Ich küsse Dich Harry Potter!“
„Hm, ach ja…jetzt wo Du es sagst… stelle ich das auch fest.“ Hermine runzelte die Stirn, nicht sicher, was sie erwidern sollte.
„Aber weißt Du was? Es gefällt mir, wenn Du mich küsst, Hermine Granger!“
Nun lachte Hermine leise. "Ach ja? Dir gefällt das? Na dann sollte ich damit wohl nicht aufhören!"


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