von Ginny*
Ich habe in diesem Chap die zeit sehr schnell vergehen lassen. :) Ich hoffe es stört euch nicht. Und ich würde mich über viele Kommis freuen, vielleicht mache ich bald auch einen Thread auf. Und danke für die vielen Abbos, Wow.
Erst am nächsten Morgen sehr früh gingen die Gäste, alle leicht angetrunken nach Hause. Sie hatten ausgelassen gefeiert, auch wenn Mrs weasley sich noch nicht ganz von dem Schock erholt hatte das ihre Tochter mit Harry Potter zusammen ist. Harry hatte sich bei Mrs und Mr Weasley sowie bei Fleur und Bill, Charlie, Ron und Hermine und allen die daran beteiligt waren gerührt bedankt, doch jetzt wollte er noch einmal alleine mit Ginny sprechen. Leise klopfte er an die Tür. „Herein“ kam es fast im selben Moment von Ginny, und Harry betrat den Raum. Er war jetzt zum zweiten Mal hier drinnen. Das erste Mal war gewesen bevor Voldemort vernichtet wurde. Bevor er sich auf die Suche nach den Horkruxen gemacht hat.
„Harry“ rief Ginny erfreut und gab ihm einen Kuss. „Ginny, danke für die Kette, es ist, ich liebe dich sehr und will dich nie verlieren." „Oh Harry, ich liebe dich auch. Mehr als ich dir sagen kann.“ Und sie küssten sich. Immer heftiger und stürmischer, und Ginny hatte wieder das Gefühl nie wieder aufzuhören, Harry gehörte in diesem Moment ihr. Ginny fuhr mit den Händen unter Harrys T-Shirt und Harry drückte sich noch enger an sie. Langsam zog sie ihm das T-Shirt aus, doch dafür mussten sie ihren Kuss unterbrechen, und als Harrys Oberkörper nackt war keuchte Ginny erschrocken auf. „Harry, was ist das.“ Harry sah auf seine Brust wo eine große Nabe war. „Harry was ist da passiert, sag es mir, jetzt.“ Sie erinnerte Harry irgendwie ein bisschen an Mrs Weasley, wie sie da stand, die Hände in die Hüften gestemmt und einen halb besorgten, halb ernsten Blick hatte. „Es.. es ist nichts Ginny. Es ist alles in Ordnung.
„Alles in Ordnung? WAS IST DA PASSIERT?“ „Ginny ich kann es noch nicht erzählen, warte noch ein bisschen, dann erzähle ich dir alles, okay?“ „NEIN, Ich will JETZT wissen was passiert ist, was ihr die ganze Zeit über gemacht habt.“ „Ginny, bitte“ flehte Harry. „Nein. Ich finde ich habe jetzt lange genug gewartet. Ich will alles erfahren.“ Ihr Ton war gefährlich scharf geworden. „Aber Ginny, du verstehst nicht….“ „ICH VERSTEHE NICHT? WAS VERSTEHE ICH NICHT? Ich kann verstehen das du erst mal ein bisschen Ruhe gebraucht hast, aber jetzt möchte ich wissen, was da“ sie zeigte auf die Nabe „Passier ist.“ „Nein, ich kann noch nicht. Du, du..“ „ICH WAS? Ich, du weißt nicht was ich gefühlt habe als du tot in Hagrids Armen lagst. Es ist eine Welt zusammengebrochen, meine ganze Welt“ Bei den letzten Worten war ihre Stimme immer leiser geworden, Tränen glitzerten in ihren Augen und liefen ihr dann leise über die Wange.
Harry ging zu ihr hinüber und nahm sie in den Arm. Er wusste das sie ein Recht darauf hatte alles zu erfahren, als erste, aber er wusste nicht wie sie auf das alles reagieren würde. Aber schließlich entschloss er sich ihr alles zu erzählen, denn früher oder später würde sie es sowieso erfahren. Er nahm sie an der Hand und verließ den Raum. Sie gingen in die jetzt leere Küche, wo das Denkarium noch auf dem Tisch stand. „Ginny, ich werde dir jetzt meine Erinnerungen zeigen, Es könnte hart für dich werden, willst du es wirklich sehen?“ „Ja, auf jeden Fall.“ Antwortete sie sofort. Er hielt sich seinen Zauberstab an die Schläfe und zog einen besonders langen silbernen Streifen hervor und ließ ihn in das Denkarium fallen. „Bevor wir eintauchen muss ich dir noch was erklären. Horkruxe sind Teile von der Seele eines Menschen, in diesem Fall von Voldemort. Er hat getötet und Stücke von seiner Seele in Dingen versteckt die wichtig für ihn waren.“ Ginny sah in interessiert und angewiedert an. „aber..“ „komm, du wirst alles sehen.“ Harry drückte Ginnys Kopf in die Flüssigkeit und steckte seinen dann selbst hinein.
Sie waren am Grimmaulplace 12, und planten den Einbruch ins Ministerium. Kurz darauf veränderte sich die Szene und sie sahen wie Harry, Hermine und Harry sich haare besorgten und dann ins Ministerium eindrangen. Immer wieder veränderte sich die Szene und zeigte die Flucht von Ron, Die Suche in Godric’s Hollow, der Fund von dem Schwert und die Rückkehr von Ron, den Besuch bei Xenophelius Lovegood, den Aufenthalt in Shell Cottage bei Bill und Fleur, den Einbruch in Gringotts und ein paar Momente im Zelt, wie Harry und Hermine alleine oder mit Ron zusammen waren, wie Harry die Karte des Rumtreibers anstarrte und wie Hermine und er leise besprachen wo überall noch Horkruxe zu finden sein könnten. Es war bereits sechs Uhr in der früh, als Harry Ginny am Arm packte und nach oben zog. Ginny schaute verwirrt, ängstlich und traurig zu gleich, auch für Harry war es hart gewesen sich as Alles noch einmal anzuschauen.
„Oh Ginny, es tut mir so Leid das ich dir das alles gezeigt habe, das hätte ich nicht tun sollen. „Doch Harry, es ist gut das du mir das alles gezeigt hast.“ Ginny sprach die Worte aus, sie klangen jedoch bröckelig und unsicher. Trotzdem wusste Harry dass sie die Wahrheit sprach. Er nahm sie in den Arm und führte sie dann langsam die Treppen hinauf in ihr Zimmer, wo er sie ins Bett legte und zudeckte. „Fragen klären wir Morgen, okay?“ sagte er leise, und Ginny nickte zustimmend bevor sie in einen unruhigen, von Alpträumen geplagten Schlaf viel.
Als Harry am nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich elend. Er hatte nicht lange geschlafen, und als er in den Spiegel schaute sah er, das er ziemlich mitgenommen, mit schwarzen Augenringen und ziemlich blass aussah.
Nachdem er sich angezogen hatte ging er hinunter. Mrs Weasley deckte gerade den Tisch fürs Frühstück, obwohl es schon Zeit fürs Mittagessen gewesen wäre. „Guten Morgen Harry“ trällerte sie gut gelaunt und deutete ihm sich zu setzten. Kurz darauf kam auch Ginny hinunter. Sie sah furchtbar aus. Ihre Augen waren rot geschwollen und sie sah kleiner und viel blasser aus als sonst. Niemandem schien etwas aufzufallen, außer Hermine, die mit gerunzelter Stirn von einem zum anderen blickte. Kurz vor dem Frühstück hielt sie es nicht mehr aus, nahm Harry am Arm und zerrte ihn ins Wohnzimmer. „Harry, was ist los? Ginny sieht furchtbar aus, und du auch nicht gerade gut. Ich habe Ginny gestern Abend schreien gehört. Ihr habt euch doch nicht etwa getrennt, oder?“ „N- nein, haben wir nicht, es ist nur, ich habe Ginny gestern Abend die Erinnerungen gezeigt. Von unserer Reise.“ Hermine seufzte auf. Ich glaube es hat Ginny sehr mitgenommen. Ich war heute Morgen bei ihr im Zimmer, sie hat wild was vor sich hingemurmelt, und sich wie verrückt gedreht während des Schlafes. Ich würde sagen du gehst nachher erst einmal zu ihr und munterst sie ein wenig auf, okay? Ich weiß das es hart für dich war all das noch mal zu sehen, aber Ginny steht unter Schock.“ Mit diesen Worten ging sie wieder gefolgt von Harry in die Küche.
Nachdem sie gefrühstückt und aufgeräumt hatten nahm Harry Ginny am Arm und zog sie in den Garten, wo sie sich an die Rückseite einer großen Buche setzten. „Ginny, es ist, vergiss einfach alles was du gesehen hast. Es ist vorbei. Wir sollten uns mit der Zukunft und nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Voldemort ist tot, wir leben, wir lieben, und wir sollten etwas daraus machen, aus dem Leben das jetzt vor uns liegt, vor uns zwei.“ „Ich... ich kann einfach das alles nicht vergessen. Du bist so viele male nur knapp dem Tod entkommen. Wenn ich mir vorstelle…“ „Stell dir einfach gar nichts mehr vor, ich lebe, ich bin nicht tot. Es ist Vergangenheit.“ „Ja, du hast schon Recht“ murmelte die Rothaarige und legte ihren Kopf an seine Schulter.
Er nahm sie in den Arm und murmelte „Ich möchte das Haus meiner Eltern wieder aufbauen, in Godric’s Hollow, und ich möchte dort leben, Ginny, möchtest du mit mir dort hinkommen? Ich möchte anfangen zu renovieren wenn wir aus Australien zurück sind, und ich würde mich freuen wenn du mit mir dort wohnen willst. Ich weiß, du bist erst 16, aber bald wirst du schon 17, und ich denke das ist alt genug. Und dann sind wir ja noch ein Jahr in Hogwarts. Schließlich bist du dann volljährig.“ „Ich.. Harry, ich kann gar nicht sagen wie sehr ich will. Ich werde mit dir kommen. Ich liebe dich so sehr.“ Jetzt liefen ihr Tränen der Rührung über die Wangen. Und Harry gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich würde bis zu deinem Geburtstag warten bis wir es bekannt geben, ich weiß nicht was deine Mutter dazu sagt.“ „Ja, stimmt.“ Sagte Ginny, und ihre Stimme klang jetzt etwas gefestet und sie lächelte überglücklich.
„Abendessen!!“ Harry und Ginny schreckten hoch, Sie waren eingenickt, wahrscheinlich weil sie die ganze Nacht nicht geschlafen hatten. Harry war auf die Erde geglitten und Ginny lag mit dem Kopf auf Harrys Bauch. „Schon so spät?“ murmelte sie verschlafen. Harry grinste. Sie sah so süß aus wenn sie so verschlafen aussah. „Sieht so aus. Ich habe aber irgendwie Hunger.“ Ginny lachte und zupfte ihre Kleidung zurecht. Harry tat es ihr gleich, legte einen Arm um ihre Schultern und sie gingen nach drinnen, wo es verführerisch nach Zwiebelsuppe roch. Mrs Weasley lächelte als sie eintraten, aber Ron schaute sie argwöhnisch an. Die Suppe schmeckte köstlich, und Harry genoss es unter den ganzen vielen schwatzenden und lachenden Leuten zu sitzen.
Die nächsten drei Tage verliefen relativ ruhig, und Harry verbrachte viel zeit mit Ginny, was Ron fuchsig machte.
„Ron, jetzt lass Harry und Ginny doch mal ein bisschen zeit für sich, sie waren ein Jahr getrennt, haben sich sehr vermisst und sind jetzt überglücklich zusammen.“ Fuhr Hermine Ron nach einigen Tagen an, in denen er ziemlich grantig wurde sobald Harry und Ginny nicht aufzufinden waren. „Harry ist mein bester Freund, und ich vertraue ihm wohl ziemlich gut, aber in dieser Sache traue ich ihm nicht. Es ist immer noch meine Schwester mit der er da rummacht. Und er hat sie verletzt als er Schluss gemacht hat.“ „Oh man Ron! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr Harry gelitten hat während wir weg waren, und er hat Ginny alles gezeigt, im Denkarium, und Ginny hat mich heute gefragt warum er manchmal so lange auf die karte geschaut hat. Und als ich ihr gesagt habe dass er ihren Punkt angeschaut hat, hat sie angefangen zu heulen. Harry hat sich nie freiwillig von ihr getrennt. Also höre mit dem Sheiß auf das er sie verletzen könnte. Bei Merlins Unterhosen.“ „Jaja, ist ja gut…“ brummelte Ron.
Harry genoss die Zeit mit Ginny sehr. Das sie die Erinnerungen gesehen hatten hatte sie nur noch mehr zusammengeschweißt. „Harry?“ „ja?“ „Glaubst du ich darf jetzt mit nach Australien?“ Harry grinste. „Ich denke jetzt lässt dich deine mum erst recht nicht gehen“ sagte er, und bevor Ginny eine Antwort geben konnte küsste er sie schnell auf den Mund. Ginny fing an Harry zu kitzeln. Sie mussten so lachen das sie gar nicht mitbekamen das Hermine und Ron plötzlich hinter ihnen standen. „Ich hoffe wir stören nicht.“sagte Ron spitz. „Hermine, Ron!“ prustete Ginny und setze sich auf. „Wollen wir ne Runde fliegen? Ich saß so lange nicht mehr auf einem Besen.“ fragte Harry. „Ja, okay, wartet, ich hole sie.“ antwortete Ron erfreut. „Harry, bitte nicht.“ Harry wusste wie sehr Hermine Besen und fliegen verabscheute, konnte es aber nicht wirklich verstehen. „Ach komm, es ist echt schön Hermine.“ Sie schaute gequält, sagte nach Ginnys Worten jedoch nichts mehr. Es war ein wunderschöner Tag gewesen, und auch die anderen Tage bis zum Abend vor Ginnys Geburtstag verflogen viel zu schnell.
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