von LilyGrey
Ich war super in der Schule und war tatsächlich in das Quidditchteam aufgenommen worden, als jüngste Spielerin seit Ewigkeiten im Hause Hufflepuff, unsere Kapitänin, Louisa Shuffle, eine kleine, dürre Fünftklässlerin, die als Sucherin spielte, forderte uns wahnsinnig. Unsere Treiber Tommy Wentworth und Bobby Cade waren total erschöpft und umnächtigt, da sie beide, wie Louisa in ihrem ZAG-Jahr waren. Meine Mitjäger, Ellen Legard, vierte Klasse, und Jareth Porson, dritte Klasse, waren super nett und auch unser Hüter Lennie Maddock, sechste Klasse, war immer super drauf. Morgen würde unser erstes Quidditchspiel der Saison sein, gegen Rawenclaw, die machten mir keine Sorgen, da wir so viel trainiert hatten und unsere Mannschaft mir so ziemlich unbesiegbar vorkam. Nach einem sehr anstrengedem Training, fiel ich in mein Bett und schlief auf der Stelle ein. Am nächsten Morgen weckten mich wie immer meine Freundinnen, Lizzy rüttelte mich etwas unsanft an der Schulter und ich kam langsam zu mir. Als mir klar wurde, was heute für ein Tag war, beeilte ich mich, mich zu duschen und mir schnell meinen Quidditchumhang überzuziehen. Zusammen mit Lizzy und den anderen ging ich in die große Halle, in der ich von Buhrufen und Jubel empfangen wurde. Schnell setzte ich mich zu meinen Mannschaftskollegen an den Hufflepuff-Tisch. Louisa ermunterte uns alle möglicht viel zu essen, sie selber ging als gutes Beispiel voran und aß bergeweise Spiegeleier und Speck. Schon kurz danach wurden wir aus der Halle gescheucht, in die Umkleide, in der Louisa irgendwas über die guten Bedingungen, die Luft war klar und kühl, der Boden hart, redete, ich hörte ihr kaum zu, bis sie uns das Signal gab unsere Besen aus dem Besenschrank zu holen und uns aufzustellen, ich schwang mein rechtes Bein über meinen Besen und wartete bis die Tore sich öffneten, ich stand in der ersten Reihe, neben Louisa, sie murmelte irgendwas, dann öffneten sich die Tore, wir stießen uns ab und schossen in die kühle Luft. Nachdem wir ein bisschen zur Schau herum geflogen waren, flog Lennie zu den Torringen, Louisa blieb etwa zehn Meter über uns, gegenüber des Suchers der Rawenclaws, Michael Fane, während wir uns in einem Halbkreis den Rawenclaws gegenüber aufstellten, ich war in der Mitte, rechts neben mit Ellen, rechts neben ihr war Bobby, links neben mir war Jareth, neben ihm war Tommy, ich starrte die Jägerin mir gegenüber an, sie blickte zurück, mit einem hämischen Grinsen im Gesicht, der würde ich es zeigen! Madam Hooch, die Schiedsrichterin warf die Bälle in die Luft, ich flog los und fing den Quaffel auf, schnell machte ich eine Faultierrolle, um den gegnerischen Jägern zu entkommen, ich befand mich jetzt auf freier Strecke , zwischen mir und den Toren war nur noch der Torhüter und der war gigantisch. Hinter mir hörte ich das unverkennbare Geräusch, das von Besen erzeugt wurde, die an ihre Höchstgeschwindigkeiten getrieben wurden. In meinen Augenwinkeln sah ich gelbe Schleier, hinter mir waren also Ellen und Jareth, es musste der perfekte Falkenkopfangriff sein. Der Torhüter sah mächtig eingeschüchtert aus und als ich auf seinen linken Torring zuflog, folgte er mir zögernd, in letzter Sekunde warf ich den Ball Ellen zu, die in den mittleren Torring warf, da hörte ich den Stadionsprecher, auf den ich davor gar nicht geachtet hatte: "Toooooor! Tor für Hufflepuff, Legard macht ihn rein! Perfekte Falkenkopf-Angriffsformation von dem Jäger-Trio der Hufflepuffs!" Der Torhüter gab an einen seiner Jäger weiter, doch der kam nicht weit, da Tommy und Bobby mit einer Treiber-Doppel-Verteidigung seinen Kopf trafen, er lies den Quaffel fallen, den Jareth auffing, als die gegnerischen Jäger auf ihn zu flogen, machte er einen Schlenker nach oben, mir war sofort klar, was er da tat. Porskoff-Täuschung! Ellen flog weiterhin unten weiter und tatsächlich er lies den Quaffel fallen, den diese dann auffing, sie gab den Quaffel zu mir, ich gab ihn weiter an Jareth der ihn schließlich einlochte, vor lauter Freude machte ich ein paar Loopings, während das Spiel weiterging. Als der Jäger Jude den Quaffel hatte, gab Jareth das Zeichen und ich stieg blitzschnell in die Luft, als ch fertig war, flogen Jareth und Ellen von beiden Seiten auf Jude zu, während ich mich von oben auf ihn hinab stürtzte. Vollkommen überrascht lies er den Quaffel fallen, den Ellen auffing, ihn an Jareth weitergab, der ihn zu mir warf, ich flog wieder weit nach oben und lochte ihn ein. "Toor! 30:00 für Hufflepuff! Nach einer genialen Perkin´s Pinzette schoss eine der jüngsten Hausspielern des Hauses Hufflepuff das Tor!"
Als Rawenclaw einen Freiwurf zugesprochen bekam, weil Bobby ihren Jäger einmal gefoult hatte, wehrte Lennie den Quaffel mit einem Manöver, dem Doppelacht-Loopin, ab. Als wir 70:00 führten, stürtzte Louisa schließlich auf den Boden zu, hatte sie den Schnatz gesehen? Der Sucher der Rawenclaw´s folgte ihr, als sie gleich auf waren, waren sie bereits kurz vor dem Boden, im letzten Moment zog Louisa ihren Besen aus dem Sturzflug, aber Michael Fane schlug hart und mir einem wiederlichen Knacksen auf dem Boden auf. Seine Nase war offensichtlich gebrochen und blutete recht stark, aber sonst ging es ihm gut. Er sprang wieder auf seinen Besen, stieß sich vom Boden ab und flog wieder nach oben. Währenddessen hatte Jareth noch ein Tor geschossen und Louisa machte einen scheinbar achtlosen Schlenker nach links und hatte plötzloch den Schnetz gefangen. Der Stadionsprecher verkündete noch immer das Ergebnis: "Hufflepuff: 230, Rawenclaw:00, damit ist Hufflepuff ganz vorne bei dem Kampf um den Quidditchpokal." Glücklich kandeten wir alle und wurden sogleich von einer schwarz-gelben Mengen auf die Schultern genommen und in unseren Gemeinschaftsraum getragen, wobei ich mir den Kopf ziemlich schlimm an einem Vorsprung sties, doch davon lies sich keiner beirren. Erst als es Abend wurde, beruhigten sie sich wieder, Hufflepuff war noch nie in Führung gewesen und jetzt auf einmal waren wir mit 50 Punkten Abstand vor Slytherin! Ich staunte immer noch, als ich in mein Bett fiel, das Spiel war schon anstrengend gewesen, aber die Feier erst recht! Ich fiel sofort in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
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