von LilyGrey
Gestern hatte Hermine mir einen Brief geschrieben, sie klang echt verzweifelt:
Liebe Tonks,
ich muss unbedingt mal mit dir sprechen, wie wäre es, wenn du morgen Nachmttag, also am Samstag, zum Flughafen in london gehen würdest? Alleine? Ich habe Mom und Dad wieder gefunden, ich wollte gleich zurück, um mit dir zu reden, aber sie wollten noch ein paar Tage in Australien bleiben, um ihre Angelegenheiten zu klären. Schreib mir bitte zurück, es ist wichtig.
Hermine
Also war ich, wie versprochen zum Muggelflughafen nach London gekommen und hate auf Hermine gewartet, kaum hatte sie mich gesehen, war sie auf mich zugerannt und hatte mich, was bei meinem Bauch mittlerweile echt schwer war, umarmt. "Tonks! Ich bin so froh, dass du da bist!" Sie wirkte richtig aufgelöst, also nahm ich ihr Gepäck und holte ein Taxi, zwar stellte ich mich ein bisschen an, aber schließlich kamen wir wohlbehalten in meiner, unserer, leeren Wohnung an, Remus war ja bei der Arbeit und Teddy bei Mom. Ich kochte Hermine einen Tee, setzte sie auf das gemütliche Sofa, brachte ihr eine Decke und setzte mich schließlich neben sie. Da begann sie zu weinen und zu schluchzen, sie erinnerte mich an mich, als ich Remus damals gesagt hatte, dass ich- Ich packte Hermine´s Schultern und drückte sie auf Armeslänge von mir weg, dabei vergoss sie den ganzen Tee auf die Decke und ihre Hose. Forschend blickte ich sie an: "Du bist schwanger.", es war keine Frage, es war eine Fesstellung. Sie blickte mich erst erstaunt an, dann nickte sie. "Und Harry ist der Vater?", wieder nickte sie. "Wie willst du es Ron erklären?" "I-Ich we-weiß es ni-nicht. Ha-Harry ist mi-mit Gi-Ginny zu-zusammen u-und ich mit Ro-Ron!" "Ich nahm sie wieder in den Arm. "In welchem Monat?" "I-Im dri-dritten." Nachdem ich sie so einigermaßen beruhigt hatte, schckte ich sie ins Bad, wo sie sich duschte und steckte die Decke in die Wäsche, dazu kam noch Hermine´s Hose und ihre gesamte dreckige Wäsche. Als sie in ein Handtuch gewickelt wieder aus dem Badkam, sah sie wieder ganz normal aus. Ich leihte ihr ein paar meiner Klamotten, die ich trug, bevor ich schwanger wurde und setzte sie wieder aufs Sofa. "Weiß irgendwer, dass du hierbist?" "Nein, nur du." Dann bleibst du erstmal hier, Remus stellt schon keine Fragen und du kannst ja auf dem Sofa schlafen. Sie nickte und versuchte dann mir zu helfen, was ich nur zu dankbar annahm. Sie kochte sogar etwas zu Abend und als Remus nach Hause kam, stellte er tatsächlich keine Fragen, er trug Teddy auf dem Arm, ich versuchte zwar ihn zu fütern, aber er wollte einfach nicht und beobachtete Hermine gebannt. Sie lächelte ihm zu und hob ihn hoch, da freute er sich und lies ein kleines, süßes Lachen von sich hören. Als Remus Teddy ins Bett brachte, nahm ich Hermine nochmal kurz beiseite und fragte sie: "Willst du das Knd behalten oder es abteiben?" Ich wusse, vor welche schwieriger Entscheidung sie stand, mir war es ähnlich ergangen, damals mit Teddy und ich las in ihren Augen schon ab, wie sie sich entschieden hatte, bevor sie auch nur den Mund öffnete: "Ich behalte es!" Ich nickte und sagte ihr, sie solle jetzt schlafen. Am nächsten Tag hatte Remus sich extra freigenommen und wir gingen zum St. Mungo um nach zu schauen, ob alles in Ordnung mit dem Kind sei, ermine passte auf Teddy auf. Als wir an den Empfangsthresen traten, schaute die Frau kurz auf: "Was kann ich für euch tun?" "Mr. und Mrs. Lupn, wir hatten einen termin ausgemacht wegen unserem Baby." Die Frau durchsuchte kurz die Akten, nickte dann und wies uns an kurz zu warten. Als wir aufgerufen wurden, untersuchte der Heiler mich sehr genau und meinte dann: "Nun ja, es ist alles in bester Ordnung, sie scheinen ein Mädchen mit der Lieblingsfarbe orange zu bekommen!" "Woher-" "Es ist ein Metamorphmagus, Mr. Lupin." Remus´ Miene hellte sich auf. Wir appariertn schon kurz darauf wieder in unsere Wohnung und erzählten ihr die guten Neuigkeiten. "Wow, das ist ja super, wisst ihr schon, wie ihr es nennen wollt?" "Nein, du etwa?", dieser Satz kam von Remus. Wir starrten ihn beide verwirrt an. "Woher weißt du es?", fragte Hermne leise. "Nun ja, ich hab bei Dora mitgekriegt, wie es ist, schwanger zu sein, und du scheinst dich ähnlich zu verhalten, nicht zu übersehen natürlich, die leichte Wölbung deines Bauchs und dass du in der Früh das Bad blockierst." Ich war erstaunt, dass hätte ich Remus gar nicht zugetraut. "Wer ist der Vater? Ron?" Hermine schüttelte den Kopf und wisperte kaum vernhemlich: "Harry!" "Weiß er es denn schon?" Wieder schüttelte sie den Kopf. "Ich würde es ihm sagen Hermine." "Ja, das sagst gerade du, du musstest ja noch nie deinem Mann oder Freund gestehen, dass du ungewollt schwanger von ihm ist.", schnaubt ich. Remus grinste: "Ich hoffe, soweit wird es nie kommen." Ich prustete los und auch Hermine lachte. "Ich denke, Remus hat Recht, ich gehe zu Harry und sag es ihm." Damit drehte sie sich auf der Stelle und war mit einem leisen plopp verschwunden. Unruhig tigerte ich in unserer Wohnung umher, bis ich plötzlich ein plopp hörte. Hermine stand mit dem Rücken zu mir und drehte sich auch nicht um. Ich ging zögernd um sie herum, hatte Angst zu sehen, wie Harry reagiert hatte.
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