von Hermine Granger
"Wo sind wir?", fragte Harry und schaute sich um. "Ihr habt gesagt das ich euch an irgendeinen Ort bringen", sagte Dobby. "Moment, moment. Das heißt du weißt gar nicht wo wir sind", stellte Harry fest. Dobby zuckte bloß mit den Schultern.
"Ich habe mir einfach einen Ort gedacht, ich wusste nicht das es den Ort überhaupt gibt". "Oh Gott", nuschelte Harry.
"Okay, kannst du bitte Ron holen gehen?". "Natürlich", meinte Dobby, und weg war er. Harry nahm Hermines Tasche, die er ihr in die Hosentasche gesteckt hatte. Der Boden an diesem Ort bestand aus Steinen/Klippen. Deshalb musste Harry einen sicheren Platz für das Zelt suchen. Dann führte er die Schutzzauber aus. Harry lief oder sprang zu Hermine. Er nahm sie auf den Arm und trug sie ins Zelt. Da legte er sie auf ihr Bett.
In Hoffnung Hermine würde wirklich nicht tot sein, wachte Harry jeden Tag, jede Nacht vor ihrem Bett. In einer Nacht nahm er wieder neben ihrem Bett auf dem Boden platz. Mitten in der Nacht wachte Harry auf. Er schaute hoch zu Hermine. Ihr Hals leuchtete blau. Dann ihr Kopf. Und plötzlich leuchtete ihr ganzer Körper. Irgendwann verblasste das blaue Licht. Harry zuckte nur mit den Schultern und legte sich wieder hin.
Am nächsten Morgen erwachte Harry spät. "Na los du Schlafmütze!", rief plötzlich jemand. Da Harry seine Brille nicht fand, erkannte er die Gestalt wo sich auf Hermines Bett setzte nicht. Die Gestalt hob Harry seine Brille hin. Er nahm sie und setzte sie sich auf. "Was ist denn los Hermine?", fragte er.
"Moment, Hermine? Ah! Hermine! Hermine?". Er setzte sich neben sie. Hermine lächelte und sagte "Ja, das ist mein Name".
"Danke Harry. Ohne dich läge ich immer noch hier oder bei den Malfoys. Ron hat dich ziemlich wütend gemacht". "Warte, woher?", wollte Harry wissen. "Ich habe euch noch gehört. Das war das einzige was ich noch konnte", antwortete Hermine. "Oh ja, er war ein echtes Arschloch", lachte Harry. Plötzlich herrschte eine peinliche Stille. "Hermine ich..." Mehr brauchte Harry nicht zu sagen. Hermine fiel ihm um den Hals. Plötzlich spürte er ein komisches Gefühl in seinem Bauch. Es fühlte sich an, als ob tausende von Schmetterlingen in ihm herum fliegen würden. Als die beiden sich los ließen, fragte Hermine:" Wo ist Ron?". Harry stand auf und verließ das Zelt. Hermine folgte ihm verwirrt.
Harry setzte sich auf einen Stein, Hermine nahm neben ihm platz. "Er ist nicht mit gekommen", sagte Harry. "Wie er ist nicht mit gekommen?", wollte Hermine wissen. In ihr machte sich ein ungutes Gefühl breit. "Lucius Malfoy hat ihn fest gehalten. Er hätte sich befreien können. Doch er stand einfach nur da. Ron hat gar nichts gemacht. Wenn er mit kommen gewollt hätte, bin ich mir sicher, das er sich gewehrt hätte", antwortete Harry.
"Es tut mir leid". "Ach, das muss dir nicht leid tun", meinte Hermine.
"Er hat mich ja nur versetzt! Nur versetzt!". "Ich weiß doch auch nicht was ich davon halten soll", meinte Harry. "Oh, ich weiß schon was ich davon halte! Er ist so ein Arschloch! So ein Arsch! Er ist ein Idiot! Ron ist so ein Pisser!", schrie Hermine.
"Aber er hat mich versetzt!". Hermine konnte ihre Tränen nicht zurück halten. Sie liefen einfach herunter. "Ist schon okay", meinte Harry und drückte sie an sich. "Er hat mir einen Korb gegeben!", schluchzte Hermine und klammerte sich an Harry fest. Harry streichelte ihr über den Rücken. "Aber ihn einen Pisser zu nennen, ist das nicht ein bisschen hart?", fragte Harry.
"Naja, wie du gesagt hast, er hat eine Gefühlswelt die auf einen Teelöffel passt". "Das ist nicht lustig", sagte Hermine.
"Okay, ist es". Hermine lachte. "Komm, lass uns rein gehen", meinte Harry. Zusammen betraten sie das Zelt.
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