von Hermine Granger
Als Harry aufwachte, saß Marcel auf seinem Bett und starrte auf das Blatt. "Was machst du?", fragte Harry und gähnte. "Auch Morgen", meinte Marcel und stand auf. "Gehts dir gut?", wollte Harry wissen und starrte ihn an. "Ich feile an dem Plan", antwortete Marcel und drehte Harry den Rücken zu. "Ich habe gefragt wie es dir geht" "Ach ganz gut", meinte er und winkte Harry zu sich, "Hier das ist mein Plan". "Das kann ich nicht lesen, das ist Latein", sagte Harry. "Also, ich habe mir gedacht das die Schildkröte auch ein Ende haben muss", fing Marcel an -"Und?" -"Und? Wir laufen einfach immer weiter nach rechts und die anderen nach links...das wars". "Das wars?", fragte Harry -"Das wars" -"Das wars echt?" -"Ja, das wars echt, Harry". Harry starrte Marcel an. Eigentlich war das logisch, dachte er, die Schildkröte muss ja auch mal ein Ende haben. "So einfach gehts", meinte Marcel und rollte das Blatt zusammen. "Okay, los sagen wir den anderen bescheid", meinte Harry.
"Ron, du musst dich damit abfinden das Harry und Hermine sich lieben", meinte Ginny. Sie und Ron saßen draußen ein bisschen abseits von ihrem Zelt. "Sie lieben sich, Ron. Es wird nicht besser wenn du dich aufgregst und Harry töten willst. Damit machst du alles nur schlimmer. Was ist dir lieber, zwei gute Freunde oder ein Leben voller Streit?", fragte Ginny. Ron schaute zu Boden. Erst jetzt wurde ihm bewusst wie lächerlich er sich eigentlich aufgeführt hatte. "Ein Leben mit zwei besten Freunden", murmelte er. "Ich hoffe du weißt wie lächerlich du dich aufgeführt hast", meinte Ginny. "Ja, weiß ich", meinte Ron, "Aber was soll ich denn machen? Sie hassen mich". "Woher willst du das wissen?", fragte Ginny, obwohl sie eigentlich schon wusste was ihr Bruder antworten würde. "Das ist doch klar, oder? Ich hätte Harry fast getötet, hab ihn fast eine Klippe runtergeschubst und hätte ihn explodieren lassen!", rief Ron. Er war sauer auf sich selbst. "Ja, aber das kannst du rüchgängig machen", meinte Ginny, doch etwas zweifelte sie daran. "Ach ja? Und wie?!", fragte Ron.
"Entschuldige dich", antwortete Ginny -"Das wird nie funktionieren" -"Doch". "Und warum bist du dir da so sicher? Was ist wenn ich wieder ausraste?", wollte Ron wissen. "Höre einfach auf dein Herz. Glaube an dich, dann wirst du das schaffen", ermutigte ihn Ginny. Ron überlegte kurz, dann sagte er: "Danke, Schwesterherz". Er betrat das Zelt.
"Hermine! Ich muss dir was sagen", sagte Ron. Hermine saß mit Luna und
Neville auf dem Boden. Hermine drehte sich zu ihm um. Luna und Neville zückten schon ihre Zauberstäbe. Hermine stand auf und sagte: "Schon okay, ich weiß das du in mich verknallt bist". "Ja, aber ich will...", fing Ron doch plötzlich wurde er unterbrochen.
"Hermine?!", rief Harry. Marcel kam aus dem Zelt heraus gestapft.
"Sorry Ron, nacher okay", meinte Hermine und verließ das Zelt.
"Luna! Neville! Ginny!", rief Harry. "Was ist mit Ron?", fragte Marcel ihn leise. Harry seufzte kurz, dann knurrte er: "Und Ron". Einem nach dem anderen kamen sie aus dem Zelt. "Passt auf! Wir haben einen Plan....oder besser gesagt Marcel!", rief Harry. Es war kurz ganz still. "Ja, wie sieht der aus?", fragte Neville. Harry boxte Marcel in die Seite. "Aso, ich soll jetzt reden", lächelte Marcel und fing an zu erklären: "Also ich habe mir gedacht das die Schildkröte ja irgendwann zu Ende sein muss. Ihr lauft jetzt nach links und wir nach rechts! Das heißt wir müssen uns dann treffen!". Wie es auch Harry getan hatte, starrten auch die anderen Marcel an. Harry lachte und rief: "Also eigentlich ist das logisch!". "Wooow da hätten wir auch drauf kommen können", meinte Ginny. Harry machte sich daran das Zelt abzuzaubern. "Kommt gehen wir los!", schrie Marcel. "Jop, Zelt ist schon weg", murmelte Harry. Dann liefen sie los.
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