von Hermine Granger
Sie tauchten wieder auf ihrem jeweiligen Weg auf. "Das war ja was", sagte Hermine, "Aber jetzt kommt. Ich will endlich hier raus". Ginny und Luna stimmten ihr zu. Das letzte Stück rannten sie zum Ausgang. Sie kamen in einem Paradies an. Sie kamen auf einem Steinweg raus. Jetzt trennte sie keine Dunkelheit von den Jungs, sondern ein Fluss, der nacher zu einem Wasserfall wurde. Sie waren umgeben von Palmen. Die Sonne strahlte auf die Erde oder Schildkröte. "Hier geht es von der Schildkröte runter", sagte Hermine und schaute den Wasserfall herunter, "Ich glaub ich war noch nie so glücklich wieder auf einer Schildkröte zu sein und nicht in einem Schwarzen Loch. Hey! Seht doch! Hinter uns Palmen! Der Ausgang ist verschwunden". Hermine hatte recht. Der Ausgang war verschwunden. Der Wasserfall war sehr hoch über 15 Meter schätzte Hermine. "Man ich glaub ich bin im Paradies", schwärmte Ginny. "Ginny, das bist du", lächelte Luna. "Schaut mal, da sind die Jungs", sagte Ginny und zeigte auf die andere Seite vom Wasserfall. "Nur noch ein Wasserfall und du kannst dir deinen Kuss abholen", sagte Ginny zu Hermine. "Hoffen wirs mal", lächelte Hermine.
"Kommt springen wir", sagte Harry. "Was? Du willst runter von diesem Paradies von Schildkröte?", fragte Ron. "Wir können hier doch keinen Urlaub machen", meinte Harry. "Ja, okay du hast recht", seufzte Ron, "Aber wenn ich mal Zeit hab komme ich auf jeden fall wieder her". Harry lachte. "Springt!", rief Marcel zu den Mädchen rüber.
"Das ist ziemlich hoch", meinte Luna unsicher. "Ach kommt! Habt euch nicht so!", rief Hermine glücklich und nahm Ginny und Luna an der Hand. Dann sprang sie.
"Daaaassss haaassst duuu jeeetttzzzzt nuuur weeeggeen Haarry geeeemaaacht", sagte Ginny während sie hinunter flogen, "Duu wääärrrssst niiiiccchhht eiinnnfaacch soo geessppprruuunnnnggeeen". "Da hast du vielleicht recht", freute sich Hermine. Und dann waren sie auch schon im Meer aufgekommen.
Kurz nach ihnen platschten die Jungs ins Wasser. "Und jetzt hol dir deinen Kuss ab", flüsterte Ginny Hermine zu. Hermine nickte und schwamm zu Harry. Er nahm sie in den Arm. "Glaubt sie bekommt ihn?", fragte Ginny Ron und Marcel leise. "Hmm, schwer zu sagen", grübelte Marcel. "Ich glaub nicht. So wie ich Harry kenne bekommt sie keinen Kuss", meinte Ron. "Nein, diesmal wird er sich wohl den Arsch aufreißen können", sagte Marcel. "Ja glaube ich auch", meinte Ginny.
Harry löste sich aus der Umarmung. Hermine schaute ihn erwartungsvoll an. Auch die anderen beobachteten ihn gespannt. Harrys Herz sagte JA! doch Harrys Kopf sagte NEIN! Mit jeden zwei Sekunden wurde Hermines Miene ungeduldiger und verlor an Hoffnung. Als sie nicht einmal mehr ein fünkchen Hoffnung spührte schwamm sie zu den anderen zurück und sagte zu Ginny, so laut das es alle hören konnten: "Wenigstens ein gutes hat das jetzt gebracht. Wir waren schneller als die Jungs. So wie wirs wollten". Damit schwamm sie an den Strand. Ginny folgte ihr sofort.
Erschöpft und traurig ließ sie sich auf den warmen Sand fallen. Ginny setzte sich neben sie. "Ich weiß nicht was mit ihm los war. Wenn du willst spreche ich nacher mit ihm", sagte Ginny. Hermine stand auf und meinte: "Nein lass ma". Dann stapfte sie in den Dungel.
"Man Harry!", rief Marcel. "Hab ichs doch gewusst", sagte Ron und schüttelte den Kopf. "Weißt du was ich glaube solangsam hat Hermine kein Bock mehr", meinte Luna. "Ja das glaube ich auch!", sagte Marcel wütend. "Ich weiß", meinte Harry, "Ich warte nur auf den richtigen Augenblick". "Nur auf den richtigen Augenblick?! Man Alter!! Wenn du sie nicht verlieren willst musst du mal was machen! Mit einem Avada Kedavra kommst du da auch nicht weiter! Du hattest zwei Mal die richtigen Augenblicke, nein sogar drei! Und alle hast du versaut!", brüllte Marcel. "Man reg dich ab", versuchte Ron ihn zu beruhigen. "Nein, ist schon okay Ron. Er hat ja recht", meinte Harry und schwamm zu Ginny, an den Strand, "Ich weiß nur nicht wie ich es machen soll". "Wie du weißt nicht wie du machen sollst?! Bei Jo konntest du es und beim ersten Mal auch. Auch bei mir konntest du es! Oder hast du das schon vergessen das wir mal zusammen waren?!", rief Ginny wütend.
"Man was ist nur los mit Harry?", fragte Hermine sich selber, "Man ich führe Selbstgespräche! Ich bin glaube ich echt verzweifelt". Plötzlich hörte sie Geschrei und Gebrüll sie rannte zurück.
"Nein, das habe ich nicht vergessen", sagte Harry. "Also! Was ist dein Problem?!", fragte Ginny, "Das du deinen Arsch nicht aufreißen kannst wissen wir!". "Ginny. Ganz ruhig", sagte Ron. "Nein! Ich kann mich nicht beruhigen! Man Alter, küss sie einfach! Dann sind wir alle glücklich! Küss sie einfach!", brüllte Ginny. "Ginny. Ich habe dir gesagt du sollst nicht mit ihm reden", sagte Hermine plötzlich. "Ich kann aber nicht anders! Er regt mich gerade echt auf! Er will dich ja auch küssen warum macht er es nicht?!", fragte Ginny laut und kickte eine Kokosnuss weg. "Ginny", sagte Hermine. "Hey! Es ist meine Entscheidung wen ich küsse und wen nicht!", rief Harry plötzlich dazwischen. Jetzt wurde Hermine wütend, "Ach ja! Und mich willst du nicht küssen?!". "Doch", meinte Harry und stand auf. "Ja warum machst du es dann nicht?!", fragte Ron. "Weil...weil, ich weiß nicht", stotterte Harry.
"Du kämpfst gegen Drachen, besiegst einen Basilisken und schaffst es nicht das Mädchen zu küssen das du liebst?!", regte sich Ron auf. "Ja! Das schaffe ich nicht!", fuhr Harry ihn an. "Glaubst du echt du hast dir den richtigen ausgesucht, Hermine?", fragte Ron. "Langsam weiß ich nur nicht mehr ob er mich überhaupt liebt", sagte Hermine.
Kurz darauf fingen alle an zu streiten. "Leute. Leute! Leute!! Hört auf zu streiten!! Es ist Harrys Entscheidung wen er küsst und wen nicht! Klar, er regt auf!! Trotzdem ist es immer noch seine Entscheidung!!", brüllte plötzlich Neville. Jeder war ruhig. "Da hat er recht", stimmte ihm Ginny zu. "Kommt, reißen wir uns jetzt mal zusammen und suchen die scheiß Horkruxe", sagte Neville. Harry nickte, "Wohin?". "Kommt", meinte Hermine uns streckte die Hände aus. Die anderen nahmen sie und schon waren sie weg.
Sie landeten in einem Wald. Nachdem sie das Zelt aufgebaut hatten, saßen sie noch eine weile da und unterhielten sich. "Die Zeit rennt uns davon", sagte Harry, "Wir haben noch nicht einmal einen Horkrux zerstört. Wir haben noch nicht einmal einen Gegenstand mit dem wir die Horkruxe zerstören können". "Wo ist der Horkrux eigentlich?", fragte Ron. "Hier", antwortete Hermine und zog das Amulett aus ihrer Hosentasche. "Harry, ich habe uns extra hierher gebracht, weil ich glaube hier ist das Schwert", sagte Hermine. "Woher weißt du das?", fragte Harry. "Ich weiß es nicht ich spüre es einfach", antwortete Hermine und lächelte ihn an. Er lächelte zurück was tausend tausende Schmetterlinge in Hermines Bauch erzeugte. "Okay, denken wir nach wo könnten Horkruxe sein", meinte Harry. "Hogwarts", sagte Neville sofort, "Könnte auch sein das in Gringotts einer ist? Ich meine wenn Voldemort wo Horkruxe verstecken würde dann doch da wo fast keiner dran kommt". "Gute Idee", lobte ihn Harry. "Hey, Hermine. Du hast Harry überhaupt nicht angebettelt dich zu küssen", sagte Luna plötzlich. Es war mucksmäuschen still. "Warum sollte ich? Er macht es doch eh nicht", meinte Hermine und schaute zu Harry. Doch der war aus dem Zelt verschwunden.
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