von Hermine Granger
Harry tauchte und tauchte. Doch plötzlich griff ihn etwas am Fuß und zog ihn nach unten. Er konnte sich nicht los reißen. Plötzlich sprang jemand ins Wasser, nahm das Schwert und zog Harry an die Oberfläche. Da Harry keine Brille anhatte, konnte er nicht erkennen wer es war. Die Person gab ihm seine Brille. Harry setzte sie auf und erkannte Ron. "Ron?", fragte Harry etwas verdutzt. "Bist du irre, Alter?", sagte er. "Warum bist du hier?", wollte Harry wissen und zog sich an, "Wie hast du mich gefunden?". "Deine Hirschkuh", antwortete Ron. "Die war nicht von mir", entgegnete Harry. "Echt? Von wem war sie dann?", fragte Ron. Harry zuckte nur mit den Schultern. "Ach ja, hier ist der Horkrux", meinte Ron und schmiss Harry das Amulett zu. Er fang es auf und sagte: "Ich muss jetzt zu ihm sprechen, damit es sich öffnet. Dann verlierst du keine Zeit sondern tötest es mit dem Schwert". "Nein. Du machst es", beschloss Ron. "Gut", seufzte Harry und murmelte etwas auf Parsel. Aus dem Amulett kam etwas wo aussah wie ein Tornardo, nur schwarz. Harry und Ron wurden nach hinten, auf den Boden geschleudert. Voldemorts Stimme ertönte: "Harry Potter, ich kenne deine Träume, deine Schwächen, ich kenne das Mädchen das du liebst, die sich den Kuss von dir wünscht. Doch du hast Angst das sie danach weg rennt und über dich lacht..." Hermine und Harry erschienen knutschend. Dann kam noch ein Bild, Hermine stand bei einigen Mädchen und lachte über ihn. Harry entfernte sich. Der richtige Harry betrachtete das Schauspiel. Genauso wie Ron.
"Und ich kenne deine Ängste", sagte Voldemorts Stimme. Erneut erschien Hermine doch diesmal knutschend in den Armen von einem anderen Jungen. "Harry, es lügt!", rief Ron. Harry machte ein wütendes Gesicht, stand auf und stoch das Schwert in den Horkrux. Erschöpft ließ sich Harry auf den Boden fallen. "Davor hast du also Angst", sagte Hermine und kam zusammen mit den anderen hinter einem Baum hervor. Harry schaute auf, sofort wurde er rot. Ron lehnte immer noch gegen einem Baumstamm. "Sagt mal wie lang seid ihr schon da?", fragte er. "Seid du Harry raus gefischt hast", antwortete Marcel. Ron kroch zu Harry und flüsterte: "Peinlich, peinlich". Harry nickte. "Harry, warum glaubst du ich sollte das machen?", fragte Hermine und lächelte. "Seid das mit Jo gewesen ist...", fing Harry an. "Harry, das war Jo", sagte Marcel. "Hey! Du hälst dich da raus. Du kennst die ja nicht mal", meinte Harry. "Harry, ich verstehe dich ja, aber was war mit mir?", fragte Ginny. "Bei dir war es genau das selbe, nur ich konnte nichts dafür das du mich geküsst hast. Du hast es gemacht während ich die Augen zu hatte. Weißt du noch?", sagte Harry. "Mhh...", machte Ginny. "Naja, wenigstens ist der Horkrux zerstört", meinte Harry, nahm ihn und das Schwert und stand auf. "Kommt, gehen wir", sagte Marcel. Neville nickte und stapfte voraus.
Als sie am Zelt ankamen, sagte Harry: "Ich hab diese Nacht noch Nachtwache". Er setzte sich. "Willst du nicht lieber rein?", fragte Ginny. "Nein, geht schon", antwortete Harry. "Okay, gute Nacht", sagte Ron, gähnte und wandte sich ab. Die anderen gingen ins Zelt. Irgendwann kam Hermine und setzte sich neben Harry. Sie legte ihm eine Decke um. "Danke", meinte er, "Was machst du hier?". "Das gleiche könnte ich dich fragen", sagte Hermine. "Warum?", fragte Harry. Hermine lächelte innerlich. "Man bin ich müde", gähnte sie. "Warum gehst du dann nicht rein? Nicht das ich dich los werden will, nein. Aber ich meine du bist müde da geht normalerweiße ein normaler Mensch schlafen", sagte Harry. Was labere ich da bloß?, fragte sich Harry und errötete, "Man ist mir heiß. Was labere ich da für scheiße?". Er streifte die Decke ab. Hermine lachte und meinte: "Ja, aber ich will hier bei dir sitzen. Und außerdem ist von uns hier ich glaube niemand normal oder?". "Nein, da hast du recht", sagte Harry und freute sich das er endlich mal etwas sinnvolles gesagt hatte. Nach langer Zeit meinte Harry: "Du bist anders". Hermine schaute ihn fragend an. "Am Anfang dachte ich du wärst nur so eine von vielen anderen Mädchen die zickig und eingebildet wären", sagte Harry und könnte sich dafür ohrfeigen. "Naja, ich glaube das war ich auch", meinte Hermine. Harry überlegte und sagte ehrlich: "Okay, das warst du wirklich. Naja, ich war vielleicht das selbe in grün". Hermine lächelte und sagte: "Nein, das warst du nicht". Hermine blickte ihn nicht mehr an, sondern starrte auf die Bäume, "Du warst einer der süßen Jungs, der zu jedem nett war. Sogar zu der blöden, arroganten, besserwissenden Hermine. Du hast in jedem etwas gutes gesehen das du, wie Remus sagt, von deiner Mutter geerbt hast". Harry wusste nicht was er sagen sollte.
"Hermine, du warst vielleicht eingebildet, trotzdem irgendwie süß", sagte Harry und könnte sich wieder ohrfeigen. Hermine lachte kurz auf und meinte: "Weißt du, ich glaube niemand hat damit gerechnet das es nacher so kommt". Da hatte sie recht. Harry überlegte gut, was er jetzt sagte: "Ich denke nicht, das wir es soweit geschafft hätten wenn du nicht da gewesen wärst". Hermine schaute ihn an, "Danke". "Und das haben wir einem Troll zu verdanken", lachte Harry. Auch Hermine lachte. Harry legte einen Arm um sie. Hermine legte den Kopf auf seine Schulter. Irgendwann sagte sie leise: "Ich würde dich nie betrügen, Harry". Dann fielen Hermine die Augen zu. Irgendwann war sie eingeschlafen. Kurz nach ihr schlief auch Harry ein.
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