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Fanfiction

Gedanken des Gefangenen von Azkaban - Die Nacht, in der mein Leben endete

von Vooogt

Es herrschte Krieg. Viele wurden gejagt, doch James und Lily am Meisten. Dumbledore wollte sich zu ihrem Geheimniswahrer machen, doch die beiden lehnten ab. Ich sollte es tun, doch mir kam eine, wie ich damals noch dachte, bessere Idee. Ich war naiv und ein Narr. Hatte ich Angst, dass Voldemort mich jagen würde? Wahrscheinlich schon, doch selbst wenn, hätte ich niemals meine Freunde verraten. Dennoch war ich Schuld am Tod meines besten Freundes und seiner Frau. Nicht, weil ich Angst hatte, wollte ich jemand anderen als Geheimniswahrer, sondern weil ich dachte, dass niemand darauf kommen würde, dass jemand wie Peter ein Geheimniswahrer sein könnte. Doch konnte ich ahnen, dass diese Ratte sofort losrennt und Voldemort alles verrät? Keiner von uns hatte gedacht, dass ausgerechnet Peter ein Todesser war. Doch im Nachhinein, schien es logisch. Peter wollte immer mit den großen Kindern spielen, musste immer sicher sein. Und er glaubte wohl, dass es bei niemand sicherer wäre, als der Person, die für den ganzen Terror und die ganzen Toten gesorgt hatte. Voldemort zog los, um die einzige Familie umzubringen, bei der ich immer willkommen war, bei der ich mich immer zu Hause gefühlt habe und für die ich gestorben wäre. Er tötete James und Lily einfach so, doch dann scheiterte er an einem kleinen Jungen. Harry. Oh wundervoller Harry, der du aussiehst wie dein Vater mit diesen wundervoll, strahlend grünen Augen, wie die deiner Mutter. Und du kleiner Junge, der du keine Ahnung hattest, was um dich herum geschah, hast den Dunklen Lord zu Fall gebracht. Doch was war der Preis? Du verlorst deine Eltern, deine Familie. Und ich, der ich mich um dich kümmern sollte, würde den Fehler meines Lebens machen und nach Azkaban kommen. Doch später werde ich noch an dich schreiben, Harry. Kommen wir zurück zu Voldemort. Nachdem er dich töten wollte und dabei all seine Macht verlor, war er fort. Für eine lange Zeit wusste niemand was mit ihm war, doch dann kam er zurück. Aber auch dies werde ich wann anders erzählen.


Ich erfuhr vom Verrat der Ratte und fuhr mit meinem Motorrad los um das Unaufhaltsame zu verhindern, doch ich kam zu spät. Das Haus meines besten Freundes war zerstört. Mit pochendem Herzen in der Brust, einem Angstgefühl im Magen, Unbegreiflichkeit im Kopf und Tränen auf dem Gesicht, ging ich in die Ruinen des Hauses, das einst von Fröhlichkeit und Wärme umgeben war. Zuerst sah ich James. Mein bester Freund lag tot auf dem Boden. Ich kniete mich hin und nahm ihn in den Arm. Mein Freund war tot. Ich war am Boden zerstört. Ich weiß nicht, wie lange ich da saß, James´ toten Körper im Arm und einfach nur weinte. Irgendwann nahm ich dann dieses Geräusch war. Dieses Babygeschrei. Ich stand auf und ging weiter. Dann sah ich sie. Lily. Die wunderschöne Lily. Ihr feuerrotes Haar leuchtete im Mondenschein, der auch ihre grünen Augen erstrahlen lies. Auch sie nahm ich in den Arm. Ich küsste ihre Stirn und vergoss auch Tränen für die einzige Frau in meinem Leben, der ich alles erzählen konnte. Ich sah ins Babybettchen und sah ihn. Harry Potter. Die grünen Augen, die er von seiner Mutter geerbt hatte, schauten mich an. In ihnen standen Tränen, doch er hatte aufgehört zu schreien. Ich sah auf seiner Stirn eine Narbe. Sie sah aus wie ein Blitz. Ich ahnte, dass sie durch den Fluch von Voldemort entstand, der Harry nicht töten konnte. Ich nahm Harry aus seinem Bettchen und verlies mit ihm das Haus. Schon sah ich ihn. Hagrid tauchte auf. Auch er wollte wohl sehen, ob es stimmte. Unfähig ein Wort, geschweige denn einen Satz zu formulieren, küsste ich Harry zum Abschied und drückte ihn Hagrid in die Hand. Ich wollte grade gehen, als ich mich nochmal umdrehte und mit leiser, belegter Stimme sagte: „Nimm mein Motorrad. Und pass auf Harry auf.“ Ich nahm meine Animagi-Gestalt an und verschwand in der Dunkelheit.

Ich brauchte eine Stunde, bis ich Peter gefunden hatte. Wollte ich ihn schon in dem Moment töten, als ich hörte was er getan hatte? Nein. Wollte ich ihn in dem Moment töten, als ich ihn aus der Ferne sah? Nein. Wollte ich ihn in dem Moment töten, als ich endlich vor ihm stand? Nein. Ich wollte nur hören, was er zu sagen hatte, aber irgendwie auch wieder nicht. Als ich dann endlich vor ihm stand und ihn fragte, wie er das tun konnte, da lachte er mich aus. Ehe ich etwas sagen, ehe ich etwas tun konnte, zückte der unscheinbare und sonst so langsame Peter seinen Zauberstab und sprengte die Straße hinter sich in die Luft. Er schnitt sich den Finger ab, lachte, verwandelte sich in die Ratte, die er war und verschwand mit den anderen Ratten in den Abwasserkanal. Ich war unfähig mich zu rühren, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich stand nur da und dann fing ich an zu lachen. Wie ein Wahnsinniger wollte ich den Schmerz, der eben mein Herz zerriss und mein Hirn sprengte weglachen. Ich lachte darüber, dass der einzige Mann, dem ich jemals vertraut, den ich jemals geliebt hatte für immer fort war. Ich lachte darüber, dass die einzige Frau, der ich je mein Leben, meine Gedanken preisgegeben habe tot war. Ich lachte darüber, dass ich grade meinen Verstand verlor. Ehe ich realisierte was eben geschehen war, standen die Auroren vor mir und brachten mich nach Azkaban, doch ich lachte weiter. Lachte darüber, dass der einzige Mann, dem ich noch vertraut hatte, mich nun für einen Irren halten würde. Lachte darüber, dass der Mörder meiner Freunde einfach so davon kam und ich, ich bekam nicht einmal eine Verhandlung. Ich wurde einfach in eine der dunklen Zellen in Azkaban eingesperrt. Bewacht von den schrecklichsten Wesen, die ich kenne. Dementoren.


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