von Bella.Sirius
Es war kurz vor Weihnachten. Die Vergewaltigung war jetzt drei Wochen her. Rodolphus hatte Bella mehr oder weiniger gezwungen etwas zu essen, sodass sie mittlerweile ein Gewicht von 40 kg bekommen hatte. Zum Arzt wollte sie nicht, nicht einmal nachdem die Wunden an ihrem Rücken sich entzündet hatten und sich Eiter gebildet hatte. Aber heute werden sie zum Arzt gehen. Genauer gesagt zum Psychiatern denn Bellatrix war nach wie vor verstört und hielt sich partout zurück. Sie war nicht mehr das offene, freundliche, lachende Mädchen. Das Geschehene hatte sie zu einem anderen Menschen gemacht. Sie ging nicht mehr raus, aß nichts mehr, ihr Aussehen war ihr mehr oder weniger egal, von Rodolphus ließ sie sich immer seltener anfassen und mittlerweile endet der Tag mit weiteren Schnitten in ihrem Unterarm. Rodolphus hingegen versuchte alles damit es ihr besser ging. Er hatte sogar mit Narzissa geredet aber Bellatrix ließ aller höchstens ihn an sich ran. Aber der heutige Tag sollte alles verändern. Rodolphus hatte einen Plan.
Bella öffnete langsam die Augen. Es war noch früh aber der Platz neben ihr war leer. Rodolphus war schon aufgestanden und duschte. Einschlafen konnte sie jetzt eh nicht mehr, also beschloss sie sich etwas Wasser zu holen. Kaum war sie aufgestanden, überkam sie eine plötzliche Übelkeit. Sie hastete zur Toilette und übergab sich mehrmals. Rod der das gehört hatte wickelte sich schnell ein Handtuch um die Hüfte um ihr zu helfen, aber sie war schon fertig. „Guten Morgen.“ Sagte er besorgt. „Morgen.“
„Was ist-“
„NICHTS.“
Ein unangenehmes Schweigen trat ein dann brach er es:
„Ich möchte das du heute mit mir mitkommst. Ein Spaziergang.“
„Ein Spaziergang? Heute? Bei dem Wetter?“
„Ja. Du warst seit Wochen nicht draußen. Ich will dir helfen.“ Die letzten Worte waren nur noch ein Flüstern.
„Ok.“ Sagte Bella und schaute aus dem Fenster.
„Ok?“
„Ja.“ Wow. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hätte gedacht, dass er seine ganze Überzeugungskraft einsetzen musste, aber es war leichter als gedacht.
Eine Stunde später waren sie fertig und machten sich auf den Weg. „Wo gehen wir überhaupt hin?“ „Das wirst du gleich sehen.“ Inzwischen hatte es angefangen zu schneien und dicke Flocken blieben in ihren schwarzen Locken hängen. „Vertraust du mir?“ fragte er und blieb plötzlich stehen. „Ja.“ „Gut. Wenn du bereit bist, nimm meinen Arm.“ Sagte er und hielt ihn ihr hin. „Wo gehen wir hin?“ er sagte nichts sondern guckte nur auf seinen Arm. Bella krallte sich an ihm fest und im nächsten Augenblick waren sie weg.
Sie apparierten zu Malfoy Manor. Verdattert blickte sie ihn an „Wir besuchen Narzissa und Lucius?“ fragte sie überrascht. „Nein. Wir gehen Richtung Park. „Aber warum sind wir dann nicht gleich-“ Sie verstummte. Plötzlich begriff sie. Er wollte mit ihr zu dem Ort an dem es geschah gehen. „Sei mir nicht böse. Ich werde dir helfen.“ Stumme Tränen liefen ihr die Wangen hinab. „Ja ok.“ Sagte sie mit heiser, leiser Stimme. „Kannst du mir den Weg zeigen?“ fragte er vorsichtig. „Ja.“ Sagte sie und nahm seine Hand.
Sie waren an dem Badesee angekommen. Bellatrix erzählte ihm das geschehene, obwohl ihre Stimme immer wieder brach und sie kurz innehalten musst. Rodolphus legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie näher an sich ran, sie legte den Kopf an seine. Als sie an der Kreuzung ankamen schilderte sie ihm den gesamten Ablauf, mit jedem Detail. Als sie zu Ende gesprochen hatte, nahm er sie einfach nur in den Arm und hielt sie fest. Bella hätte schwören können, dass sie die eine oder andere Träne von ihm gespürt hatte.
„Gehen wir noch ein Stück und apparieren dann nach Hause?“ fragte Rodolphus. „Ja ok.“ Sagte sie nur. Als sie jedoch um die nächste Ecke gingen, Rodolphus hatte seinen Arm wieder über Bellas Schultern gelegt, hörte er nur ein erschrockenes Keuchen und dann fiel sie neben ihm in Ohnmacht. Rodolphus verstand die Welt nicht mehr, bis er die 5 Motorräder sah…
Bald gehts weiter. Ideen?
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