von Hermine Granger
Ein wenig verwirrt war Harry schon das Hermine zu im kam, doch es störte ihn nicht. Außerdem hatte er im Moment ganz andere Sorgen. Es klingelte. Harry öffnete und eine stinkwütende Hermine kam herein geschossen. "Ich fasse es einfach nicht!", rief sie. "Was ist denn passiert?", fragte Harry. "Ronald, das ist passiert!", antwortete sie, "Er kotzt mich nur noch an!". "Ouh das hab ich schon gehört", sagte Harry. "Er...er...moment, woher weißt du das?", fragte Hermine. "Rose", beantwortete Harry ihre Frage. "Ich wünschte ich hätte ihn nie geheiratet", schluchzte Hermine und ließ sich weinend auf das Sofa fallen. "Das war hart", murmelte Harry leise. Er setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. "Weißt du, ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll", schluchzte Hermine. "Warum trennst du dich nicht?", schlug Harry vor.
"Das habe ich auch schon gedacht, aber ich weiß nicht. Was ist wenn er dann...ach keine Ahnung", sagte Hermine. "Dir gehts ja nicht gut, oder?", meinte Harry. "Schon lange nicht mehr", weinte Hermine. "Na also, es bringt ja auch nichts wenn es dir nicht gut geht. Liebst du ihn noch?", fragte Harry. "Nein", antwortete Hermine sofort. "Wie wärs wenn du dir mal einen Urlaub gönnst? ", schlug Harry vor. "Naja, ich wollte schon immer mal in die Karibik oder nach Hawaii...nein, ich kann hier nicht fort. Was ist mit Rose? Dann kommt auch noch die Sache mit Ginny dazu, ich glaube ehr du brauchst Urlaub", meinte Hermine. Harry merkte das Tränen über seine Wangen liefen. Zum Glück schaute ihn Hermine nicht an, dachte er. "Ich komm schon klar, ohne Ginny wird es halt anders und ich...", weiter kam Harry nicht, denn er hatte ein Klos im Hals den er gerade nicht runter brachte. Hermine bemerkte das und schaute auf. Harry stand sofort auf und ging in die Küche. Er nahm ein Glas und füllte es mit Kürbissaft. Währendessen wischte er unauffällig seine Tränen weg und setzte sich wieder zu Hermine.
Harry gab ihr das Glas. "Danke", sagte sie und trank es mit einem Zug aus. Sie schaute ihn prüfend an. Harry tat so als ob gar nichts wäre und lächelte gespielt. "Harry, du kannst mir echt nicht vormachen, das du sie nicht vermissen tust", meinte Hermine. Mist, dachte Harry. In dem Moment löste sich der Knoten, er schaute sie nicht mehr an. Erneut flossen Tränen herunter. Das blieb nicht unentdeckt. "Du kennst mich einfach zu gut", sagte Harry. Er ließ die Tränen einfach laufen. "Schon okay, Harry. Ich verstehe dich", meinte Hermine mitfühlsam, "Aber erinnere dich daran was Sirius damals gesagt hat: Die Menschen die wir lieben gehen nie wirklich von uns, du findest sie immer nämlich hier drin". Sie zeigte auf sein Herz. Ja, Harry erinnerte sich daran. Sirius hatte recht, sein Satz hatte ihn damals schon beruhigt und jetzt auch. "Und außerdem hast du immer noch James", sagte Hermine. Harry nickte und fügte noch hinzu: "Und dich habe ich ja natürlich auch noch". Hermine lächelte kurz.
"Ach ja, was das mit dem Urlaub angeht, Rose kann ruhig ein paar Tage eine Wocher hier bei James und mir bleiben", sagte Harry. "Danke Harry, aber du hast wirklich jetzt schon genug Stress ohne Rose", meinte Hermine und stand auf, "Ich geh dann mal". "Okay, viel Glück noch mit Ron", sagte Harry und erhob sich. Hermine lachte kurz auf, "Danke, das werde ich brauchen".
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