von Hermine Granger
Als Hermine zu Hause ankam und in das Haus trat, fand sie einen einzigen Saustall vor. "Ron", sagte sie in einem giftigen Ton. "Ja?", fragte Ron betrunken. "Was ist hier los?", fragte Hermine. Im ganzen Raum lagen Sektflaschen herum. Unter anderem auch Zigarten, Red Bull und Alkohol. "Wie siehts denn hier aus?". "Also weisch du. Isch...", hickste Ron. Plötzlich fiel Hermine etwas ins Auge wo sie nicht glauben konnte. Sie hob den Gegenstand auf und rief geschockt: "Du rauchst Drogen?!". Das hätte sie echt nichtmal von Ron erwartet. "Wasch dagegen?", fragte Ron. "Und das fragst du noch", murmelte Hermine angewiedert. Erst jetzt merkte sie das das ganze Haus voll geraucht war. "Du bist echt wiederlich, Ron", meinte sie, "Zum Glück habe ich Rose zu meinen Eltern geschickt".
In der Nacht, wurde es Hermine plötzlich kalt, sie wollte die Bettdecke weiter über sich ziehen, doch da war keine. Statdessen, berührte sie etwas kaltes. Sie schlug die Augen auf -"Ronald!!".
Harry saß zusammen mit James am Esstisch. Beide sahen zerstört aus. "Noch ein Brot?", fragte Harry und reichte James eines hin. Doch der schüttelte den Kopf. Harry legte das Brot auf seinen Teller. Plötzlich klopfte es kurz an der Haustür. "Hat es gerade geklopft?", wollte Harry wissen. James nickte schwach. Harry stand seufzend auf und öffnete. Hermine stand blass und verweint vor der Tür. Harry bat sie herein. "James", sagte Harry. James würgte noch den letzten Bissen von seinem Essen herunter, dann verschwand er in seinem Zimmer. Harry drückte Hermine hinunter auf das Sofa. Er selbst setzte sich wieder neben sie. Hermine musste kurz stark schlucken. Harry bemerkte das sie an der Wange einen roten Handabdruck hatte. Schon wieder liefen Hermine Tränen herunter, aber sie schämte sich nicht dafür. Sie ließ die Tränen einfach herunter kullern. Hermine schluckte erneut noch einmal kräftig, dann fing sie an zu erzählen: "Gestern wo ich von dir nach Hause gekommen bin, lagen in der ganzen Wohnung Zigaretten und Alkohol Flaschen. Alles war voll geraucht und dann lagen da noch...". Hermine brach ab, sie konnte einfach nichtmehr weiter reden. Sie fing an zu weinen.
"Dann lagen da noch...Drogen", das letzte Wort hauchte sie ganz leise. Harry sagte erst mal gar nichts. "Und heute Morgen, bevor ich hier her gekommen bin...", schluchzte Hermine. Sie konnte nicht mehr. "Er hat mich geschlagen und...vergewaltigt", weinte Hermine, "Ich hab sofort den Verhütungstrank genommen und alles gemacht was ich konnte". Sie brach zusammen. Harry nahm sie in den Arm. "Bitte, Harry. Mach das es aufhört", sagte Hermine und machte die Augen zu. "Ich kann nichts machen, nur du. Ich kann mit Ron reden, wenn du willst. Aber sonst kann ich da nichts machen", meinte Harry und streichte ihr über den Rücken. "Das würdest du wirklich machen?", fragte Hermine. Immer noch weinte sie. "Natürlich", sagte Harry sofort. Auch ihm floss eine kleine Träne herunter. Hermine ließ ihn los und meinte: "Zum Glück habe ich Rose zu meinen Eltern geschickt". Harry nickte nur und überlegte sich etwas. "Naja, ich geh dann mal Rose abholen und wieder nach Hause", sagte Hermine und wischte sich die Tränen weg. "Was? Das ist nicht dein ernst? Du gehst mir aber nicht mehr zu Ron!", rief Harry.
Hermine zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht und meinte: "Ich muss, Harry". Damit stand sie auf und ging hinaus. "Aber, Hermine!", rief Harry und sprang auf. James kam angelaufen. Erneut klopfte es. Hermine öffnete. Rose kam herein. "Ich bin her gefahren worden. Von Oma", sagte sie. "Hermine! Das darfst du nicht!", rief Harry erneut. Hermine drehte ging zu ihm und meinte: "Danke, Harry. Aber ich glaub ich kann selber auf mich aufpassen". "Das habe ich aber gerade vorhin nicht gehört", sagte Harry energisch. Hermine stockte. Es war totenstill im Raum. "Ich hab halt Angst", gab Harry zu. "Harry, ich muss", sagte Hermine gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging hinaus. Doch sie drehte sich nochmal um und meinte: "Und bitte rede mit Ron". Harry nickte. "Rose", sagte Hermine, "Komm". "Warte!", rief Harry. "Okay, kannst du Rose dann bitte nach bringen? Ich muss glaub noch ein bisschen aufräumen", meinte Hermine. "Klar", sagte Harry. "Und bitte, Harry. Mach dir bitte nicht zuviel Sorgen", meinte Hermine. Damit ging sie hinaus und apparierte.
Nachdem die Tür ins Schloss fiel, fragten Rose und James sofort: "Was war das jetzt?". "Ach, nix", log Harry, "Passt auf, ich will Hermine einen Urlaub gönnnen. Das hat sie jetzt verdient. Ich hab schon alles bedacht. Rose könntest du dann hier bei uns bleiben? Oder zu Hermines Eltern?". "Klar", sagte Rose, "Aber warum willst du das sie einen Urlaub macht?". Harry seufzte und meinte: "Wisst ihr, Hermine hat es in letzter Zeit nicht sehr leicht". "Hmm...hast recht. Sie kommt ja fast jeden Tag heulend hier her", sagte auch James. Rose nickte.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel