von Hermine Granger
Danke an Hermine Potter555 und Severus75. Über eure Reviews habe ich mich rießig gefreut. Aber mit dem Blind-Date müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden :).
So, Severus75 jetzt kommt das verlangte (ich weiß hab gesagt es dauert vielleicht noch aber, naja :)) Also viel Spaß mit dem nächsten Kapitel.
Am nächsten Tag, statte Harry Hermine und Ron einen Besuch ab. James und Rose planten schon alles für ihren super geheimen Plan. Als Harry klingelte, öffnete ihm Hermine die Tür. Lässig lehnte Harry am Türrahmen. "Was ist, Harry?", fragte Hermine, "Kann ich was für dich tun?". "Diesmal bin ich nicht wegen dir da, sondern wegen dir", sagte Harry und zeigte auf Ron. Dieser schaute auf und ging zu ihm. Hermine schaute Harry mit hochgezogenen Brauen an. Harry sah sie nicht an, denn er wusste, er würde sich nicht mehr von ihr losreißen können. "Harry, was ist?", fragte Hermine. Harry packte Ron am Arm und zog ihn zur Tür raus. "Nichts. Ich mache nur etwas für dich", antwortete Harry und drehte sich zu Ron. "Komm", befahl er und streckte ihm seinen Arm hin. Hermine fing an zu strahlen. Bevor sie apparierten, warf Harry noch einen Blick auf Hermine. Ausgerechnet schaute er dabei in ihre Augen. Damit er nicht in ihr versank, apparierte er sofort. Glücklich machte Hermine die Tür zu und ließ sich aufs Sofa fallen. Er redet echt mit ihm, dachte Hermine und musste schon wieder grinsen.
Harry und Ron landeten in der Winkelgasse. "Komm, laufen wir", sagte Harry. "Was willst du von mir, Harry?", fragte Ron. Harry antwortete nicht sofort, sondern lief einfach weiter. Irgendwann sagte er dann: "Ich möchte das du Hermine in ruhe lässt". "Was?", machte Ron ungläubig. "Ich will, das du erstens nichts mehr zu Hause trinkst, einfach dein Müll herum wirfst, dich vollfrisst, das du nicht mehr so ein Schwein bist und das du Hermine...", seine Stimme wurde leiser, "Nicht mehr vergewaltigst". "Warum, Harry? Ich mache das gerne", fragte Ron. Jetzt wurde Harry wütend und zog Ron in eine schwarze Seitenstraße, "Denk doch mal an Rose. Glaubst du sie liebt dich so wie sie Hermine liebt? Du bist ihr Vater. Sie spricht dich sogar mit Vornamen an. Und denk mal an Hermine. Sie hält das nicht mehr lange durch". Ron fing an zu überlegen. "Also, ich soll das nicht mehr machen?", fragte er. "Genau. Helf Hermine vielleicht auch mal beim aufräumen und so", antwortete Harry. "Das kann sie doch selber machen", meinte Ron. "Das ist aber nicht ihr und Rose Müll. Das ist DEIN Müll", fuhr Harry ihn an. "Okay, was ist wenn ich das nicht mache?", fragte Ron. "Dann werde ich mich schon um dich kümmern. Und was absolut tabu ist! Absolut tabu! Wehe, wehe ich bekomme noch ein einziges Mal von Hermine zu hören das du sie schlägst! Noch ein einziges Mal, Ron! Ich schwör dir, dann bist du...absolut tot", schrie Harry Ron wütend an. Er hörte ihn heftig schlucken. "Okay, ich gebe mein bestes", sagte Ron und nickte.
"Okay, dann gehen wir", meinte Harry. Sie apparierten wieder nach Hause.
Ron wollte gerade aufschließen, doch Harry packte ihm am Ärmel. "Du weißt, ich bekomme alles mit was du machst", sagte Harry. Ron nickte. Schweißtropfen tropften ihm herunter. Dann schloss er die Tür auf. Hermine kam angelaufen und musterte den schwitzenden Ron von oben bis unten. Er hatte ein verklärtes Gesicht. Harry dagegen lächelte. "Ich bringe ihn dir wieder", grinste er. Hermine schaute ihn an. In ihm machte sich wieder das Kribbeln breit. Es brachte ihn nur noch mehr zum strahlen. "Ich geh dann mal", meinte Harry. Er schaute zu Ron und fügte noch hinzu: "Und Ron, wir haben was ausgemacht. Wenn nicht dann du weißt schon was". Ron nickte heftig. "Bis dann", sagte Harry. Hermine nahm ihn in den Arm und raunte ihm zu: "Danke". Harry erwiederte die Umarmung. "Was? Aähh ich meine....Kein Problem", meinte Harry und wurde rot. Als Hermine ihn wieder losließ, stolperte Harry aus dem Haus und apparierte.
"Man, peinlicher Abgang", murmelte Harry und schloss die Haustür auf. "Na, wieder da, Dad?", fragte James, "Wo warst du denn so lange?". Er grinste. "Bei Hermine", antwortete Harry und nahm sich ein Glas. "Bei Hermine. Da bist du ja jetzt schon fast jeden Tag. Hat das was zu bedeuten?", witzte James herum. "James", knurrte Harry. Er schüttete Orangensaft in das Glas und trank es mit einem Zug aus. Harry ging hoch ins Schlafzimmer. Plötzlich klopfte es. James öffnete. "Wo ist er?", fragte Hermine. Sie weinte. "Schlafzimmer", antwortete James. Hermine stürmte die Treppen hoch und riss die Tür auf. Harry saß auf dem Bett und schaute sich ein Foto an. Es war kurz nachdem sie Voldemort besiegt hatten. Harry, Ron und Hermine hatten sich an den Händen genommen. Für Harry war es eine schöne Erinnerung. Hermine batschte die Tür zu. Harry schaute auf und stellte das Foto weg. Dann erhob er sich und fragte: "Was ist jetzt passiert?". Erneut ging die Tür auf und James und Rose kamen herein. "Was ist los, Mum?", wollte Rose wissen. Hermine schaute Harry an und antwortete: "Er hat mir Schimpfwörter an den Kopf geworfen". "Was waren das für welche?", fragte Harry. "Ehm..", fing Hermine an und schaute zu James und Rose. Harry schob sie zur Tür hinaus und schloss sie ab. Dann legte er einen Muffilato Zauber über sie.
Hermine kam zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr so als ob sie trotzdem glaubte jemand würde sie hören. Harrys Gesicht verfinsterte sich.
Er packte Hermine an der Hand, riss die Tür auf und stapfte mit ihr die Treppen runter. Dann ging es vors Haus und sie apparierten. "Was war das jetzt?", fragte James und starrte ihnen hinterher. Rose zuckte mit den Achseln.
Als Hermine die Tür öffnete, stand Ron vor dem Sofa. Harry stürmte herein und packte ihn am T-Shirt. "Ron, wir haben etwas ausgemacht", knurrte er ihn an. "Was habe ich denn gemacht?", fragte Ron. "Das weißt du genau", fauchte er. Harry packte fester zu. "Du hast ihr Schimpfwörter an den Kopf geworfen. Wie zum Beispiel Schlampe, Hure und einiges mehr", fuhr er ihn leise an so das es nur er hören konnte. Schon wieder fing Ron an zu schwitzen, "Ich...ich". "Du weißt was dann passiert. Du hast es nicht anders gewollt, Ron", sagte er leise. Ron sogar musste richtig hinhören, "Was dann?". "Ich hab dir gesagt dann bist du absolut tot", meinte Harry. Ron schluckte, "Aber das willst du jetzt ja nicht wirklich machen?". "Vielleicht", sagte Harry und zog Ron hoch. Hermine wusste nicht das er so stark war. "Aber...aber, Harry", stotterte Ron. "Was ist?!", fauchte Harry ihn an. Diesmal war er richtig wütend. Es war nicht wie sonst mit Ron. Nein, diesmal war er wirklich stink sauer. Harry drehte sich um und schleuderte Ron gegen eine Wand, dann zückte er seinen Zauberstab. In diesem Moment, hätte er Ron wirklich töten können. Harry überlegte sogar kurz daran es wirklich zu tun. Hermine jedoch hielt ihn auf. Sie packte ihn und sagte: "Harry, vielleicht solltest du das nicht".
"Warum nicht?", fragte Harry wütend. "Töte ihn bitte nicht", meinte Hermine, "So schlimm war es ja nicht...". "Hermine, so war unsere Abmachung. Er tut dir was, ich tu ihm etwas! So war unsere Abmachung! Stimmts, RON!!?", mit jedem Satz wurde Harry lauter und wütender. "Aber, Harry", setzte sich Hermine für Ron ein. "Lass mich", fauchte Harry.
Doch Hermine ließ nicht locker. Dann gab Harry auf, er steckte seinen Zauberstab weg. Beim herausgehen, rief er wütend: "Wenn mir nicht soviel an dir liegen würde, hätte ich das gar nicht gemacht!". Harry apparierte.
Harry war sauer auf sich, auf Hermine, auf Ron, auf die ganze Welt. Wütend schmiss er sich auf das Sofa. Dort dachte er nach. Er konnte einfach nicht verstehen warum Hermine in aufgehalten hatte.
Hermine fing an zu weinen und setzte sich auf das Sofa. Ron stand auf und nahm neben ihr platz. "Also, ich...", fing er an. "Lass mich bitte allein", bat Hermine. Daraufhin verschwand Ron. Weinend legte sich Hermine hin. Jetzt war Harry sauer auf sie. Warum hatte sie ihn nicht machen lassen? Hermine fing an sich selber zu beschuldigen.
Harry dachte über Hermine nach. Warum war er nur so wütend geworden? Dieselbe Frage stellte sich auch Hermine. Irgendwann kamen James und Rose. "Lasst mich bitte allein", bat Harry sie. Daraufhin gingen sie wieder. Er gab sich selber die Schuld für alles. Warum wollte er auch unbedingt Ron töten? Was war nur in ihn gefahren? Tränen, gefüllt mit Wut und Taurigkeit weil er das gemacht hatte und Hermine bestimmt enttäuscht von ihm war, kullerten ihm herunter.
Hermine war sich ganz sicher, wegen Harry würde sich jetzt alles verändern. Er wollte Ron töten. TÖTEN??!! Warum war sie jetzt sauer auf Harry und nicht auf sich? Sie hatte ihm das doch erzählt. Hermine schoss dieser Satz durch den Kopf: Wenn mir nicht soviel an dir liegen würde, hätte ich das gar nicht gemacht. Ihr lag ja auch viel an Harry und ihrer Freundschaft. Aber was war da gerade abgegangen? So wütend hatte Hermine ihn noch nie gesehen. Es machte sie traurig aber auch irgendwie leicht glücklich das Harry das nur machen wollte damit es ihr gut ging. Sie fragte sich die ganze Zeit warum sie deswegen glücklich war. Aber sie kam auf keine Antwort.
Nach ungefähr einer Stunde hatten sich beide wieder beruhigt. Harry setzte sich aufrecht. Plötzlich entdeckte er James neben sich. "Du darfst dir nicht selber die Schuld geben. Es war nur Rons Schuld", sagte er. "Das stimmt", meinte Rose die hinter dem Sofa stand. Harry nickte. Rose hatte ein Blatt in der Hand. Plötzlich klingelte es. Vor Schreck ließ Rose das Blatt ausversehen fallen. Harry nahm es und schaute drauf. "Harry und Hermine verkuppeln?!", las Harry vor, "Rose!". James öffnete. "Was soll das?", fragte Harry. "Ich weiß nicht", sagte Rose und zuckte mit den Achseln, "James hat auch mit gemacht!". "Überhaupt nicht!", rief James und fuhr herum, "Das hast du geschrieben! Ich hab nur meinen Namen drunter geschrieben! So als Bestätigung!". "Warum bitte, schreibt ihr auf einen Zettel Harry und Hermine verkuppeln?!", fragte Harry laut. "Sie hat es geschrieben!", rief James. "Aber du hast es bestätigt!", gab Rose zurück. Hermine, die in der Tür stand, räusperte sich. Alle schauten auf. Harry stand auf und legte den Zettel auf den Tisch. "Ich bin nur hier um Rose abzuholen", erklärte Hermine. "Hermine...", fing Harry an. "Was?!", fauchte Hermine sauer. Warum war sie jetzt wieder sauer?
"Es tut mir leid", sagte Harry und sah gequält aus. Hermine konnte Tränenspuren bei ihm erkennen. "Harry, es war nicht deine Schuld", meinte sie. "Doch", murmelte Harry. "Warum denkst du das, bitte?", fragte Hermine, "Ich hab dich aufgehalten".
"Ja, trotzdem. Ich habe einfach überreagiert und wollte ihn töten. Ich weiß auch nicht", sagte Harry und schaute sie nicht an. Jetzt lächelte Hermine. "Was?", fragte Harry. "Ich weiß, aber deswegen brauchst du nicht dir die Schuld geben. Ich meine...", weiter kam Hermine nicht. Harry unterbrach sie: "Ich habe einfach Angst". "Wovor?", wollte Hermine wissen. Jetzt schaute Harry sie genau an. "Angst noch jemanden zu verlieren den ich gerne habe", antwortete er. James und Rose schauten auf. Es war totenstille.
Harry wusste nicht ob er jetzt weitersprechen sollte oder nicht, deswegen tat er es einfach: "Ich weiß auch nicht...". Er machte die Terassentür auf wo hinaus in den Garten hinaus führte. Er lehnte sich an den Türrahmen und starrte hinaus. Er stand mit dem Rücken zu Hermine. "Ich kann es auch echt verstehen, wenn du meine Entschuldigung nicht annimmst, aber dir geht es nicht gut bei ihm. Du kommst fast jeden Tag heulend hier her und erzählst mir was Ron gemacht hat. Glaubst du mir geht es dabei gut?", sagte Harry und starrte auf einen Vogel der fröhlich in dem kleinen Teich umher tollte. Hermine wusste nicht was sie sagen sollte. Erneut war es mucksmäuschen still. "Warum sollte ich deine Entschuldigung nicht annehmen, Harry?", fragte Hermine irgendwann. "Ich hab nachgedacht und ich habe schon oft solche Wutausbrüche gehabt und jemanden verletzt. Auch dich. Oder Ron. Oder Malfoy... und so weiter halt. Du warst die einzige Person die trotzdem immer hinter mir stand, egal wie scheiße ich war. Aber irgendwann denke ich dann halt was wenn es noch einmal passiert? Dann vergibt mir keiner mehr", antwortete Harry. "Aber, Harry. Malfoy ist...", fing Hermine an. "Ja, ich weiß", sagte Harry, "Manchmal frage ich mich was ist aus dem goldenen Trio geworden?"
"Harry, das darfst du nicht sagen", meinte Hermine. Harry drehte sich zu ihr um und sagte: "Natürlich! Schau uns mal an! Du wirst von deinem Mann geschlagen und missbraucht. Ich habe meine Frau verloren. Ron trinkt und nimmt Drogen. Was ist bloß aus uns geworden? Manchmal wünschte ich Voldemort würde noch leben. Dann würden wir wieder in einem Zelt rumgammeln als, im Moment, scheiß Zeit. Ich wünschte echt ich wäre wieder jung". Er wartete auf Hermines Reaktion. "Harry, mach mir bitte einen Gefallen", meinte sie. Harry schaute auf. Hermine ging zu ihm und nahm ihn in den Arm dann flüsterte sie leise: "Gib bitte niemals auf". Harry schloss die Augen. Leise kullerten Tränen herunter. Hermine merkte es und strich ihm über den Rücken. "Das werde ich nicht. Niemals", murmelte er.
Das wars mal wieder. Ich freue mich über ein paar Reviews.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel