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Fanfiction

Harry Potter Adventskalender - James Potter x Lily Evans

von Patricide

7. Dezember


„Anstatt ihn andauernd heimlich zu beobachten, solltest du endlich auf seine Annäherungsversuche eingehen.“ Lily seufzte und wendete ihren Blick wieder ihren Zaubertränkehausaufgaben zu. Sie wusste Jane hatte Recht.

Sie mochte James, mochte ihn wirklich, aber nicht den James,den all die anderen Frauen mochten. Den hochgepriesenen Quidditchspieler, den umwerfend aussehenden Mann, der eine nach der anderen abschleppte und der arrogant und selbstverliebt war.

Nein, sie mochte den James, der ihr oft mit seinen Worten und seinen Blicken das Gefühl gab, dass sie die schönste Frau auf der ganzen Welt wäre und dass er alles tun würde um sie glücklich zu machen. Den James, der sie beschütze, wenn jemand gemein zu ihr war, den James der niemals aufgab, ihre Zuneigung zu gewinnen und ihr immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.

Wie oft hatte sie sich schon vorgestellt, dass er sich ändern würde, wenn sie seinen Annäherungsversuchen endlich nachgab und die beiden ein Paar wurden. Aber würde er das? Würde er sich ändern? Lily war nicht dumm, sie wusstet, dass James Arroganz und sein Hochmut ein Teil seines Charakters waren und dass man dies nun mal nicht ändern konnte.

Aber könnte sie trotzdem mit ihm zusammen sein, trotz all dieser schlechten Eigenschaften? Da war ein Teil in ihr der „Jaaa! Du kannst doch sowieso nicht ohne ihn leben!“, schrie. Diesen Teil ignorierte sie meistens, ihr Selbsterhaltungstrieb stand ihr im Weg, sie hatte Angst, dass sie am Ende nur verletzt sein würde.

James war ja wahrlich nicht der einzige Junge,der ihr Angebote machte, gerade in der letzten Zeit nicht. Lily hatte keinen besonderen Typ Mann,den sie attraktiv fand, am wichtigsten war ihr der Charakter, aber wenn sie an die anderen Männer dachte... keinen von ihnen würde sie auch nur in die Nähe ihres Körpers lassen? Und James? Sie wusste es selber nicht. Höchstwahrscheinlich würde sie als alte Jungfer sterben.

Frustriert packte sie ihre Hausaufgaben zusammen, das würde ja heute doch nichts mehr werden, Zaubertränke hatte sie eh erst Übermorgen.

Verwundert sah Lily auf, als sie bemerkte,dass Jane aufstand, im nächsten Moment fragte sie sich warum ihre Zimmernachbarin so ein fieses Grinsen im Gesicht hatte, doch diese Frage wurde prompt beantwortet, als sich dann augenblicklich James neben sie setzte.

„Na Engel, denkst du an mich, oder warum wirkst du so verträumt?“ James musste unweigerlich grinsen, als er sah wie Lily die Hände zu Fäusten ballte, er wusste genau dass sie es gar nicht leiden konnte, wenn er ihr Spitznamen gab, doch wie sollte er das vermeiden, war sie doch in seinen Augen ein wunderschöner Engel, sein wunderschöner Engel.

„Tut mir Leid, Potter, zur Abwechslung habe ich mal an was anderes gedacht als an deine Visage.“
James lächelte darauf nur und hob eine Augenbraue. Er bemerkte, dass sich eine Strähne von Lilys dunkelroten Haaren aus ihrem Dutt gelöst hatte, nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger und strich sie hinter ihr Ohr. Dabei war er ihr verflucht nahe gekommen, viel zu nahe, fand Lily, ihr wurde ganz heiß und ihr Magen fuhr plötzlich Achterbahn.

„Also Lily, hast du nicht mal Lust dich mit mir zu treffen.“ Es war die gleiche Frage, wie jeden Tag, doch aus dieser Nähe und vor allen Dingen in dieser Tonlage, hatte sie eine gänzlich andere Wirkung. Sie seufzte.
„Okay, James – Sie schloss kurz die Augen und schüttelte leicht den Kopf – du hast gewonnen, heute Abend um acht Uhr vor dem Raum der Wünsche und wehe du kommst zu spät.“ Sie stand auf und ließ James völlig überfordert zurück. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet, er sah Lily hinterher, wie sie den Gemeinschaftsraum verließ. Und dann drang die Information ganz langsam in seinen Kopf vor.

Sie hatte ja gesagt. Sie hatte tatsächlich ja gesagt! Sie hatte JA gesagt! SIE HATTE JA GESAGT!

„TATZE!“ Er sprang auf und wäre fast hingefallen, er rannte einmal quer durch den Gemeinschaftsraum, sprang über das Sofa und ließ sich neben Sirius fallen.

„Bei Merlin, James was hat dich denn gebissen?“, fragte Moony belustigt.
Sirius hatte noch nicht einmal seinen Kopf gedreht, noch immer flirtete er mit dem Mädchen auf seinem Schoß, knabberte an ihrem Hals herum und flüsterte ihr Dinge ins Ohr, die sie zum Kichern brachten.

„Etwas Großartiges ist passiert.“ Er schenkte Moony einen bedeutungsvollen Blick und dieser bedeutete ihm mit einer Geste seiner Hand weiter zu sprechen.

„Ich hab gerade mit Lily gesprochen...“
„Wow...“, sagte Moony tonlos. „Das ist ja was ganz neues. Halt warte, hat sie dir diesmal etwa keine geklebt, das wäre wirklich zur Abwechslung mal etwas Großartiges.“ Neben ihm begann Sirius leise zu lachen. Gut,dann hatte er also die fast ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Freunde, das war alles was er brauchte um die Bombe platzen zu lassen.

„Sie. Hat. JA. Gesagt!“ Neben sich hörte er einen lauten Rums, Sirius hatte das Mädchen fallen lassen, sich blitzschnell umgedreht und starrte James jetzt fassungslos an.

„Sie hat ja gesagt?!“
„Jaa!“
„Ernsthaft jetzt?!“
„Ja, ernsthaft, großes Rumtreiberehrenwort!“
„Das … Das ist unglaublich!“
„Ja finde i... warte mal, warum ist das unglaublich?“ Sirius lächelte breit.
„Komm schon Krone, du bist nicht wirklich ihre Kragenweite.“
„Hallo?! Ich bin der begehrteste Junggeselle an der ganzen Schule!“
„In deinen Träumen.“
„Pah! Es gibt eindeutig mehr Frauen die mir hinterher sabbern als dir.“
„Ja, aber nur, weil ich sie schon alle hatte und sie nach etwas annähernd Vergleichbarem suchen!“
„Ja, weil es so cool ist sich von Bett zu Bett zu vögeln!“ „Hey, Jungs...“
„Komm schon Krone, du kannst deine Eroberungen doch auch nicht an beiden Händen abzählen.“
„Aber wenigstens sind sie noch im zweistelligem Bereich“ „Jungs!“
„Ach komm, jetzt übertreibst du aber!“
„Ich übertreibe?!“
„Jaa!“ „JUNGS, ES REICHT!“
Beide drehten verwundert ihren Kopf zu dem sonst so stillem Remus.
„Merlin, wisst ihr überhaupt noch warum ihr euch gestritten habt?“

James und Sirius sahen sich an und fingen dann an in haltloses Gelächter auszubrechen. Dann legte Sirius einen Arm um James und wuschelte ihm durch die Haare.
„Aber Moony, als wenn Krone und ich uns jemals streiten würden.“ Der ganze Gemeinschaftsraum atmete auf und auch das Mädchen, das bis dato geschockt auf dem Boden gesessen hatte, rappelte sich jetzt auf und verschwand, so schnell würde sie sich nicht mehr von Sirius einwickeln lassen, er war wirklich süß, aber das ging zu weit.

„Also, wo und wann trefft ihr euch?“ Remus hatte seine Stimme gesenkt, so das nur James und Sirius ihn hören konnten.
„Heute Abend um acht Uhr vor dem Raum der Wünsche.“ Moony schaute ihn verwundert an und Tatze pfiff durch die Zähne.

„Also wenn ihr mich fragt, klingt das nach Sex.“ Er wackelte mit den Augenbrauen, doch von James bekam er nur einen skeptischen Blick, anstatt des erhofftem high five's.

„Das glaube ich nicht, Lily ist nicht der Typ dafür.“
„Stille Wasser sind tief und dreckig.“
„Tatze, ich liebe sie.“ Und er meinte es wirklich so, er wollte Lily heiraten, mit ihr Kinder bekommen, zusammen mit ihr alt werden und irgendwann ihren Enkelkindern beibringen, wie sie ihren Eltern auf den Keks gehen können, wollte mit Lily die ganze Welt bereisen und wollte dafür sorgen, dass sie nie wieder unglücklich sein musste. Er konnte sich keine andere Frau an seiner Seite vorstellen und Sirius wusste das.

„Ich weiß und deswegen darfst du auch bloß nichts falsches tun, wer weiß vielleicht ist das deine einzige Chance.“
„Da könntest du Recht haben, aber...?“
„Hmm... Ich kenne nur einen Weg, eine Frau verrückt nach dir zu machen.“
„Und der sieht wie aus?“
„Naja, er beginnt mit Sex und endet mit 'Sirius, bitte verlass mich nicht, ich kann nicht mehr ohne dich leben'.“
„Sooft wie wir diesen Satz schon mit anhören mussten, so oft kannst du doch gar keinen Sex haben.“ Sirius drehte seinen Kopf zu Moony und zog herausfordernd eine Augenbraue hoch, Remus verdrehte die Augen.

„Also Krone, ich sag dir jetzt genau was du tun musst, dann musst du dich nur noch an den Plan halten und sie gehört schneller dir als du gucken kannst.“
„Bist du sicher?“
„100 Prozentig.“

* * *

Sie wartete nun schon zehn Minuten, konnte es einfach nicht glauben, dass er sich tatsächlich verspätete, dass war wirklich die Höhe der Frechheit.
Sie war kurz davor zu gehen, als er um die Ecke geschlendert kam.
Er hatte ein breites Grinsen im Gesicht und als er vor ihr stand, gab er ihr einen Kuss auf die Wange und ließ dann die Tür erscheinen.

„Musstest du lange warten? Ich hab beim fertig machen die Zeit vergessen.“ Er lächelte entschuldigend und öffnete dann die Tür.

„Nach dir.“ Er zwinkerte ihr zu und machte dann eine einladende Geste mit seinem Arm. Ein wenig perplex ging sie an ihm vorbei. Er hatte ihr quasi den Wind aus den Segeln genommen, jetzt war es zu spät ihn anzuschnauzen.

„Also Lily, woher kommt dein plötzlicher Sinneswandel?“ Er stütze sich mit dem rechtem Arm an der Wand ab und lehnte sich zu ihr vor. Sie wich ein Stück mit dem Oberkörper zurück und schluckte. Seit wann war James so verführerisch?

„James, es wäre wirklich toll, wenn du mir nicht so auf die Pelle rücken würdest.“ Sie ging zwei Schritte auf Abstand.

„Hmm... Dann frag ich mich warum du dich Abends mit mir im Raum der Wünsche treffen wolltest, zum Reden?“

„Ja...“ Das hörte sich so an als wäre sie sich selbst nicht sicher.
„Gut reden wir.“ sagte er desinteressiert, wandte sich ab und schritt auf eines der Sofas zu, die in der Ecke standen. Der Raum sah fast aus wie der Gemeinschaftsraum,nur um einiges kleiner.

„Also,worüber möchtest du sprechen?“ Er sah ein wenig gelangweilt aus.
„James, was ist los mit dir?“ langsam wurde sie sauer.
„Lily, ich habe keine Lust mehr auf dieses hin und her.“

Schneller als sie überhaupt reagieren konnte, hatte er sich neben sie gesetzten und ihre Lippen mit seinen verschlossen. Er verlagerte sein Gewicht so, dass sie nach hinten fiel. Erschrocken öffnete sie den Mund, was er dazu nutzte diesen mit seiner Zunge zu erobern. In diesem Kuss lag nichts Zärtliches, was nicht bedeutete, dass er schlecht war, James wusste was er tat, trotzdem war es nicht das was sie sich unter ihrem ersten Kuss vorgestellt hatte.

Zwar hatte sie das Gefühl als ob tausend Schmetterlinge in ihrem Bauch Amok liefen und sie fühlte sich unglaublich wohl, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass James heute so komisch war. Sie war verwirrt. Durcheinander.

Er ließ seine Hand über ihren Rücken wandern, löste den Kuss und machte sich dann an ihrem Hals zu schaffen. Ungewollt stöhnte sie auf und spürte augenblicklich ein Lächeln an ihrem Hals, er fing an ihre Bluse zu öffnen und streifte sie ihr schließlich von den Schultern. Er küsste ihre Schultern und sah dann zu ihr auf, er sah ihre Verwirrung, ihren Zweifel und es brach ihm fast das Herz. Immer wieder hörte er Sirius Stimme in seinem Kopf, die ihm versprach, er müsse sich nur an den Plan halten, dann würde sie bald ihm gehören.

Plötzlich richtete er sich auf, warf ihr einen undefinierbarem Blick zu und erhob sich vom Sofa.
„Weißt du Lily, vielleicht meldest du dich einfach mal, wenn du weißt was du willst.“

Und dann ging er und ließ sie zurück. Eine einsame Träne rann ihre Wange hinab.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton