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Fanfiction

Harry Potter Adventskalender - Severus Snape x Remus Lupin

von Patricide

Dreieinhalb Monate hatte er es geschafft.
War ihm aus dem Weg gegangen und hatte versucht niemals mit ihm alleine in einem Raum zu sein.
Es hatte geklappt, es war anstrengend gewesen und zeitweilig hatte er das Gefühl, es nicht mehr auszuhalten, aber er hatte durchgehalten.

Als Dumbledore ihm das Angebot gemacht hatte, hatte er keinen Sekunde gezögert. Noch nie hatte er einen richtigen Job und so hatte er auch endlich die Chance Harry kennen zu lernen.
Das alles lief auch wirklich gut, der Job machte ihm Spaß und auch mit Harry kam er wirklich gut zurecht. Er hatte ihn jetzt schon ins Herz geschlossen. Und dank des Trankes von Severus fiel ihm die Verwandlung nun auch nicht mehr so schwer.

Severus. Das war das eigentliche Problem. Auch bevor er ins Schloss zurück gekehrt war, wusste er,dass er nie aufgehört hatte ihn zu lieben. Schließlich träumte er so gut wie jede Nacht von ihm. „Es ist irrelevant“, sagte er sich immer wieder selbst. Doch es half nichts, als er ihn das erste Mal, nach all den Jahren,wieder gesehen hatte, hatte er gewusst, dass er verloren war.

Und es gab noch zwei Dinge, die er absolut sicher wusste. Zum einen durfte er Severus niemals die Möglichkeit geben mit ihm allein im Raum zu sein, er durfte nie nachgeben und musste immer auf Abstand bleiben. Und die zweite Sache, der er sich absolut sicher war, war,würde Severus auch nur den kleinsten Versuch wagen, er könnte nicht widerstehen, würde auf alles eingehen,was der andere wollte und daran zerbrechen.

Diese eine Nacht, damals vor so vielen Jahren, hatte ihm das Herz gebrochen. Er wusste, dass er das selbst zu verantworten hatte, wäre er doch nur nicht so masochistisch gewesen. Es hatte ihn damals fast zerstört, aber er wusste danach wenigstens woran er war, anstatt von dem ständigem 'was wäre wenn' langsam aber sicher zerfressen zu werden.

Und heute? Er wusste nicht, was er im Leben wollte, er wusste nicht mal,was er genau in diesem Augenblick wollte. Alles was er wusste war, dass er innerlich so verletzt war, dass es ihn auffraß und eines Tages würde nichts mehr von ihm übrig sein. Der Schmerz,den er so lange unterdrückt hatte, zerfraß ihn jetzt um das zehnfache.

Dennoch, ganze dreieinhalb Monate hatte er es geschafft und nun war er ihm mitten in der Nacht, alleine, auf dem Gang begegnet. Als er Severus erkannt hatte, wollte er gerade umdrehen, doch Snape überbrückte schnell die wenigen Meter, packte ihn am Kragen und zog ihn mit sich. Remus werte sich noch nicht einmal, viel zu geschockt war er.

Severus schleifte ihn in sein Büro, schloss die Tür und baute sich dann vor Remus auf.

„Gib es endlich zu, das ist ja schon langsam lächerlich!“
„Wa-was?“ Remus war verunsichert, was wollte Severus denn jetzt von ihm hören?
„Ich weiß nicht wovon du sprichst.“, erst einmal leugnen, klappt meistens, dachte sich Remus.
„Dass ich nicht lache, du warst es doch, der Black ins Schloss gelassen hat! Wer sonst wenn nicht du?!“
„Severus warum sollte ich so was tun? Er ist ein Verräter und hinter dem einzigen her, das mir von meinen alten Freunden noch geblieben ist – Harry.“

Severus schnaubte abfällig, schüttelte dann leicht den Kopf und atmete einmal tief ein und aus.
„Du würdest mich doch nicht anlügen, oder Remus?“, sagte er leise, ging einen Schritt näher an ihn heran und zog dann die rechte Augenbraue hoch. Remus wusste , dass Severus ganz bewusst seinen Vornamen gewählt hatte, dennoch hatte es die gewünschte Wirkung, eine Gänsehaut breitete sich auf seinem gesamtem Körper aus.

„Nein, natürlich nicht... Ich, ich geh jetzt besser.“ Er drehte sich um und öffnete die Tür ein Stück, doch dann schoss neben seinem Kopf der rechte Arm von Severus vorbei und drückte diese wieder zu. So war Remus quasi zwischen Tür und Severus gefangen. Glücklicherweise war sein Gesicht Richtung Tür gerichtet, sonst hätte Severus sicher über ihn gelacht, wie er da stand, die Augen schreckgeweitet, die Lippen geöffnet,als wollte er um Hilfe schreien und auf den Wangen eine dezente Röte.

„Du willst mir doch nicht etwa sagen, dass diese Obsession zu mir, immer noch besteht, ich hielt sie lediglich für eine kindliche Schwärmerei.“, raunte er Remus ins Ohr. Das war zu viel für Remus, er drehte sich um und wand sich aus Severus halb-Umarmung. Langsam ging er auf den Schreibtisch zu, auf dem schon der fertige Wolfsbanntrank lag, bei der Gelegenheit konnte er ihn auch gleich mitnehmen.

Severus beobachtete ihn ruhig, da er ja im Türrahmen stand, konnte Lupin eh nicht fliehen.
„Bekomme ich heute noch eine Antwort?“, fragte er ruhig. Remus, der derweilen angefangen hatte, Severus Bücherregal zu durchstöbern, blickte auf. Eine kurze Zeit schaute er Severus einfach nur an, dann seufzte er.

„Ich kann dir deine Fragen beantworten, nur bist du sicher, dass du die Wahrheit vertragen kannst, wo die Lüge doch viel leichter zu glauben ist?“ Severus nickte.

Lange sagte Remus nichts, wusste nicht wie er erklären sollte, wie er beschreiben konnte, was er fühlte.

„Sag mal, denkst du noch oft an sie? Hast du immer noch den Klang ihrer Stimme im Kopf? Wie sie redete wenn sie sauer war? Die Farbe ihrer Augen, verfolgen sie dich, egal wohin du gehst? Träumst du immer noch jede Nacht von ihr? Wachst du manchmal mit Tränen im Gesicht auf, ohne dich zu erinnern,was du geträumt hast, alles was du noch weißt ist, dass dieses Loch, was sie in deinem Leben hinterlassen hat, wieder weh tut? Denkst du manchmal an den letzten Satz zurück, den sie zu dir gesagt hat? Denkst daran wie unglaublich sich ihre Lippen auf deinen angefühlt haben? Hast du manchmal plötzlich ihren Geruch in der Nase, weil irgendwas in der Nähe ist, was dich an ihn erinnert. Wünscht du dir sie wäre wieder da, und würde nur noch einmal ihre Arme um dich legen, weil es einfach keinen anderen Ort auf der Welt gibt an dem du dich so zu Hause fühlst? Wünscht du dir manchmal du würdest dich einfach wieder verlieben, weißt aber ganz genau, dass das niemals gehen wird, denn du siehst nur sie, auch wenn sie nicht da ist, ist sie die einzige,die präsent ist? Denn niemand hat dich je so glücklich gemacht, so fliegen lassen, dich so komplett gemacht, wie sie. Und du weißt, dein Herz wird immer ihr gehören, weil es nur für sie gemacht wurde, du weißt,du gehörst ihr, hast es immer und wirst es auch immer – ihr Eigentum, nur gemacht um sie zu lieben.“ Severus zeigte keinerlei Reaktion, er starrte Remus einfach nur an.

„Was soll ich sagen, Severus, ich weiß nicht ob es das ist,was du für sie fühlst, ich kann dir nur sagen, dass ich so fühle, ich kann es nicht ändern, ich liebe dich und ich werde es immer tun. Es tut mir leid.“ Remus drängte sich an Severus vorbei und rannte sehr unreif davon.

Er konnte nicht anders, das einzige was seine Gedanken beherrschte, war, dass er schnell weg musste, raus aus den Kerkern. In Severus Nähe fühle er sich wieder wie ein 16 jähriger Teenager, es war zum verrückt werden. Remus wollte nur noch sterben, vor lauter Scharm und Selbsthass, wie konnte das passieren, warum hatte er das gerade eben gesagt?`Er wusste es nicht.

Fast automatisch trugen ihn seine Beine hinaus in Freie, er steuerte auf den See zu und blieb am Ufer stehen. Er merkte gar nicht, wie Tränen seine Wangen hinab flossen.
Ebenso bemerkte er nicht, wie jemand hinter ihn trat, er war wie in Trance. Erst als dieser Jemand seine Schulter berührte schreckte er auf, blitzschnell wirbelte er herum, er wollte sein Gegenüber gerade anschreien, dass er sich gefälligst aus dem Staub machen sollte, als er die Feuchte in seinen Augen spürte und das Salz auf seinen Lippen schmeckte.

Doch bevor er darauf überhaupt reagieren konnte, zog Severus ihn fest in seine Arme.
„Du bist so ein Dummkopf, Remus.“ Er sagte es leise, fast klang es zärtlich.

„Aber du hast recht, ich habe lange so empfunden, sie war mein kompletter Lebensinhalt und als ich sie verloren hatte, richtig verloren, dachte ich, ich könnte keine Sekunde mehr weiter leben, in einer Welt in der sie nicht existiert. Ich dachte,ich sterbe vor Schmerzen. Ich wollte nicht mehr leben, sah keinen Sinn mehr darin. Aber immer,wenn ich den Entschluss gefasst hatte, alles zu beenden, sah ich ein paar brauner Augen vor mir und eine Stimme, eine Stimme die mir sagte, dass ich wichtig bin, wichtig für ihn und das hat mir immer wieder Kraft gegeben. Wenn ich am Boden liege, bist du es,der mir Kraft gib Remus, du hast meine Hand gehalten, durch all diese Jahre, ohne es überhaupt zu wissen. Und ich bin jetzt frei von ihr und schon bald wird der Tag kommen, an dem du frei sein wirst, frei von mir.“ Remus fing an, an Severus Brust den Kopf zu schütteln.

„Ich kann nicht ohne dich leben, solltest du jemals von dieser Welt verschwinden, werde ich dir noch am selben Tag folgen, ich kann nicht leben, wenn mein Leben nicht mehr lebt.“

„Du musst dir das endlich aus dem Kopf schlagen, Remus. Wir können nicht zusammen sein, mein Leben ist viel zu sprunghaft, zu gefährlich, ich kann und will dich dieser Gefahr nicht aussetzten. Ich bin ein Doppelspion, ich kann mich nicht auf die Arbeit konzentrieren, wenn ich weiß, dass jemand zu Hause sitzt und auf mich wartet. Bei allem was ich tue, müsste ich Angst haben, jemand kommt dahinter, dass es jemanden gibt, der mit etwas bedeutet, dann würden sie es gegen mich verwenden, würden dir weh tun,um mir weh zu tun. Egal was ich fühle und was du fühlst, wir können nicht zusammen sein, nicht in dieser Welt, nicht in diesem Leben. Du musst mich endlich los lassen, Rem.“

Er legte eine Hand an Remus Gesicht und beugte sich herab. Ganz sachte legte er seine Lippen auf Remus Stirn.
„Lass los, Rem.“, flüsterte er sanft. Remus wusste, dass Severus Recht hatte, dennoch erlaubte er sich einen kleinen Moment der Schwäche, legte eine Hand in Severus Nacken und zog ihn zu sich heran. Dann verschloss er Severus Lippen. Beide versuchten alles in den Kuss zu legen, was sie niemals zeigen konnten, niemals sagen würden. Als der Kuss endete, öffnete Remus den Mund, um etwas zu sagen, doch Severus schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Ich weiß.“, flüsterte er.


* * * (optional)


Die nächsten Wochen waren der blanke Horror für Remus, aber er fing sich wieder und langsam ging es bergauf mit seinem Leben. Als er dann seinen besten Freund wieder hatte, ging es ihm für eine Zeit lang sogar richtig gut und als er Sirius wieder verlor, war es Tonks,die für ihn da war. Sie brachte ihn zum Lachen und er vergaß bei ihr all seine Sorgen. Er heiratete sie schließlich und fast hatte er gedacht er wäre endlich frei. Als die finale Schlacht in Hogwarts ausgeführt worden war, änderte sich dieser Gedanke.

Er war in der Nähe, als Harry seine Vision hatte und bekam mit, wie er Ron und Hermine erzählte, dass Voldemort Severus bei den Bootshäusern sehen wollte. Und da wusste er es, etwas tief in ihm drin sagte es ihm. Heute war der Tag, Severus würde sterben und Remus machte sein Versprechen war. In dem Moment,stand für ihn eines fest, auch wenn er es fast selbst geglaubt hätte, dem Traum einer Familie, ohne Severus würde er nicht leben können, niemals. So ließ er seinen Zauberstab fallen und ging durchs Schlachtfeld, es dauerte nicht lange, da traf ihn ein grüner Blitz. Remus lächelte, als er den Blitz in seinem Rücken spürte. Er würde frei sein – für immer.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis