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Fanfiction

Harry Potter Adventskalender - Seamus Finnigan x Blaise Zabini

von Patricide

17. Dezember

Die Worte hallten in seinem Kopf wider, immer und immer wieder.
Waren sie real gewesen, oder waren sie nur eines dieser Hirngespinste, welche sich öfter durch seine Träume schlichen? Der Ire fühlte sich, als würde er über Wolken schweben, als wäre er gestorben und im Paradies wieder aufgewacht. Die feuchten Lippen seines Gegenübers legten sich auf die seinen, und er spürte, dass er in der Wirklichkeit zu sein schien.

* * *

Die Zeit war gekommen. Blaise wusste, dass er es nicht mehr lange aushalten konnte. Er musste Gewissheit bekommen, dringend.
Tag für Tag zermarterte er seinen hübschen Kopf über die verschiedensten Pläne, welche ihm endlich zum gewünschten Erfolg verhelfen sollten. Doch keiner schien im gut genug, immer stimmte etwas nicht. Zumindest dachte Blaise das. In Wirklichkeit lag es nur an seiner vermaledeiten Unsicherheit, welche er sich nie eingestehen würde.

Auch Draco war ihm keine große Hilfe. Alle Vorschläge, die der blonde Junge machte, waren nicht passend, nicht gut genug.
Er hätte schreien können, vor Verzweiflung. Er musste handeln, bevor er ihn für immer verloren hatte.
Seamus Finnigan war keine schwer zu knackende Nuss, doch Blaise hatten Angst, Angst davor einen Fehler zu begehen.

Seamus lief fröhlich summend durch die kalten Flure Hogwarts. Er wusste nicht wohin, ging einfach seiner spitzen Nase hinterher. Wollte den Kopf frei bekommen, vom alljährlichen Lernstress.
Er machte einen großen Bogen, um ein leeres Gemälde, welches vermutlich voller Doxys war. Im Sommer wäre er nun draußen gewesen, und hätte die Sonne auf sein Gesicht scheinen lassen. Doch es war Winter, und in England zu kalt für einen stundenlangen Spaziergang.

Wo war er nur? Hektisch rannte Blaise durch jeden bekannten Flur in der Nähe
des Gryffindorturmes. Er musste ihn finden. Slughorn persönlich hatte ihn auf diese Idee gebracht.
Bei Salazar, wo steckt er? Sein Atem ging schnell, als er plötzlich leise Schritte vernahm. Innerlich jubelte Blaise, das musste er sein. Er rannte den immer deutlicheren Schritten nach und hielt inne. Er guckte um die Ecke, hinter welcher sich der Junge seiner Träume verbergen musste. Stille Ernüchterung durchfuhr ihn. Es war Crabe, voll beladen mit Süßkram. Erschöpft vom Stress, fuhr er sich mit einer Hand durchs Gesicht.

Trotz seines nie enden wollenden Gehverhaltens, stockte Seamus. Blaise Zabini kauerte in einer Ecke und hielt seinen Kopf in beiden Händen. Jeder andere wäre einfach weiter gegangen. Nicht so Seamus. Niemand wusste es, der Ire hatte sich schon lange in Blaise verguckt. Natürlich war es nur eine Schwärmerei. Immerhin war Blaise ein Slytherin und er ein Gryffindor. Außerdem wussten nur die wenigsten, dass Seamus gänzlich auf Jungs stand.

„Zabini?!“ Blaise fuhr auf und starrte fassungslos Seamus Finnigan an.
„Seamus!“, erleichtert rief er seinen Namen, denn seine Suche hatte ein jähes Ende gefunden.
Seamus runzelte die Stirn.
„Seit wann sind wir beim Vornamen?“
„Seit dem ich beschlossen habe, dass du mir schrecklich sympathisch bist.“ Blaise war aufgestanden und ging auf das Objekt seiner Begierde zu.
„Ach, ist das so Blaise?“ Seamus versuchte Sarkasmus in seine Stimme zu legen, doch er scheiterte. Zu gerne hätte er gewusst, ob der Slytherin seine Aussage ernst meinte.
„Ganz recht“, Blaise lächelte süffisant. „Möchtest du mit mir zum Slughorn Weihnachtsball gehen?“
Seamus war verdattert. Erlaubte sich Blaise einen Scherz mit ihm?
„Wie meinst du das?“ Blaise kam näher und legte seine Hände fest auf Seamus Schultern. „So wie ich es gesagt hab, Süßer. Schick mir eine Eule.“ Er drehte sich um und lief davon.

* * *

„Ob er sich melden wird?“
Draco hustete. „Als ob schon mal jemand ‚nein’ zu dir gesagt hätte, mich natürlich ausgeschlossen.“ Blaise überging die Stichelei.
„Aber vielleicht sagt er ja nein, oder er meldet sich gar nicht. Oh, was mach ich denn nur, wenn er ja sagt?“
„Du hörst dich an, wie ein kleines Schulmädchen, Zabini!“ Draco bedachte ihn mit dem Malfoyblick und Blaise wusste, dass er Recht hatte.
„Ich benehme mich lächerlich. Du hast Recht. Als hätte Seamus eine Wahl. Niemand kann nein zu mir sagen.“ Trotz der Selbstsicherheit in seinen Worten, konnte sich Blaise Zabini kein einziges seiner Worte glauben.

Seamus seufzte. Er war sich nicht sicher, was er hier gerade tat. Aberermusste wissen, was Blaise wollte. Er musste mit ihm abschließen. Seamus tauchte seine Feder in das Tintenfass und kritzelte kurz eine Nachricht auf sein Pergament. Trotz der Zweifel, ob er diese Nachricht wirklich abschicken sollte, band er sie an den Fuß einer Schuleule.

Blaise starrte resigniert auf seinen Teller, als ein zusammengerolltes Pergament auf diesem landete. Aufmunternd nickte ihm Draco zu. Er rollte es vorsichtig auseinander. „ER HAT JA GESAGT!“ Blaise quietschte. Sein bester Freund schnaubte. „ER HAT JA GESAGT!“
„Ich hab es auch schon beim ersten Mal verstanden, Blaise.“

* * *

Blaise Zabini, gekleidet in seinem besten Umhang, wartete vor dem Portrait der fetten Dame, auf einen rot-blonden Iren. Seine Hände waren in Schweiß getränkt. Panisch fragte er sich, ob Seamus wohl kommen würde.
Das Portrait schwang auf, Blaise zog scharf die Luft ein.
Etwas tollpatschig kam Seamus Finnigan durch die Öffnung geklettert. Blaise wischte seine Hände ab und hielt seinem Gegenüber die rechte hin. Seamus legte seine Hand auf die Angebotene.

Blaise, charmant wie eh und je, setzte hauchzart einen Kuss auf die Finger seines Angebeteten. Er blickte ihm in die blauen Augen und lächelte süffisant.
„Guten Abend, Seamus.“
„H-Hi, Blaise.“ Augenblicklich wurde er rot. Es war für Blaise schier unmöglich, sich ein Kichern zu unterdrücken.

* * *

„Lass uns tanzen!“ ohne auf eine Antwort zu warten, griff er nach Seamus Hand und zog ihn auf die Tanzfläche. Es war ein langsames Lied, welches seinen Tanzpartner verunsicherte.
In Blaise kribbelte es. Er konnte Seamus Brust an der seinen spüren und seinen warmen Atem, welcher ihm rhythmisch ins Gesicht blies.
„Ich liebe dich.“ flüsterte Blaise an Seamus Ohr. Dem rot-blonden lief ein kalter Schauer über den Rücken. Er schloss die Augen und Blaise Zabini legte zärtlich seine Lippen auf seine.


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