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Fanfiction

James Potter und das Erbe Gryffindors - eine James und Lily Geschichte / Hogwarts Stories - Primus Potter, provisorischer Zaubereiminister

von HarryundGinny

Hallo zusammen, hier kommt ein neues Kapitel :-)

@Mrs.Black: Och, ich musste ihm einfach den Spaß gönnen :-) Schließlich hat der Tagesprophet den Potters mehr als genug Ärger gemacht. :-)

Viel Spaß!



Sekunden später erschien, wie Lily annahm, Rita Kimmkorn in der Tür. Nun sah sie zum ersten Mal die Frau, die so viele unverschämte und erlogene Artikel über sie und James geschrieben hatte. Rita Kimmkorn war anders, als Lily sie sich vorgestellt hatte. Blonde Locken umrahmten ein junges Gesicht, welches durch eine lehrerhafte Brille eine gewisse Strenge bekam, die noch von ihrem grauen Nadelstreifenumhang unterstrichen wurde. Doch die grünen Augen, mit denen sie Lily und James anblitzte, verrieten nur eins: Hass, puren lodernden Hass. Irritiert fragte sich Lily, woher dieser stammen konnte, hatten doch weder James noch sie selbst Rita Kimmkorn jemals zuvor getroffen.
Keine zehn Minuten später apparierten sie mitten in die Eingangshalle des Ministeriums. Es war mittlerweile früher Abend, eine Uhrzeit, zu der im Ministerium kaum noch etwas los war. Weder Mister Cuffe noch Miss Kimmkorn wunderten sich allerdings über die wenigen Personen, die sich in der Halle aufhielten, ebenso wenig wie darüber, dass niemand sie daran hinderte, hinauf in die Zauberministeriumszentrale zugehen. Innerlich konnte James nur über die Dummheit lächeln, aber da sie ihnen genau in die Hände spielte, umso besser. Vor der Tür zum Büro von Primus blieb er stehen. Freundlich ließ er Mister Cuffe den Vortritt. Rita Kimmkorn betrat als letzte das Büro, wollten sie doch schließlich nicht, dass ihre `Gefangenen` noch auf den letzten Metern fliehen konnten. Wie angewurzelt blieb Barnabas Cuffe mitten im Raum stehen. Dort, wo er Milicent Bagnold erwartet hatte, saß ein Mann, der ihm nur allzu bekannt vorkam.
„Barnabas, wie schön dich zu sehen“, Primus` sonore Stimme klang durch den Raum. Er hatte sich erhoben und zeigte freundlich auf die Stühle vor ihm. „Bitte, setz dich. Sie auch, Miss Kimmkorn.“ Widerwillig nahmen die Beiden auf den ihnen zugewiesenen Plätzen vor Primus` Schreibtisch Platz. Mit einem Kopfnicken bedeutete Primus seinen beiden Söhnen und Lily, sich ebenfalls zu setzen. „Wie lange ist das nun her, Barnabas? Lass mich überlegen. Sechsunddreißig Jahre, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt? Wir waren so jung, als wir Hogwarts verließen.“ Primus lächelte, doch das Lächeln erreichte seine Augen nicht. Lily konnte deutlich seine Abneigung gegen Barnabas Cuffe spüren. „Nun ja, die alten Geschichten tun heute nichts zur Sache. Ihr wundert euch sicherlich, wieso ich hinter diesem Schreibtisch sitze, wo sich das Ministerium doch unter der Kontrolle von Voldemort befindet.“ Barnabas nickte kurz. Rita Kimmkorn hingegen schien zu keiner Regung mehr fähig zu sein.
„Um es kurz zu machen, da ich eure Zeit nicht unnötig verschwenden möchte: Es ist uns heute Nacht gelungen, das Ministerium zurück unter die Kontrolle des Ordens zu bringen. Voldemort ist tot und diejenigen unter seinen Anhängern, die noch leben, wurden nach Askaban verfrachtet.“ Primus sprach ruhig, aber die Genugtuung in seiner Stimme war nicht zu überhören. Rita Kimmkorn sog scharf die Luft ein und unwillkürlich fragte sich James, wie nahe diese Frau den Todessern wirklich gestanden hatte. „Was mich dazu bringt, warum ich James gebeten habe, euch hierherzubegleiten. Ich möchte euch gerne jemanden vorstellen“ fuhr Primus fort und wie auf ein Kommando öffnete sich die Bürotür und Bathilda Bagshot betrat den Raum. Sie nahm auf dem letzten freien Stuhl Platz. „Wobei ich denke, dass dies gar nicht nötig ist. Ich bin mir sicher, ihr beide kennt meine alte Freundin Bathilda? Bathilda hat heute Morgen alle Anteile des Tagespropheten von seinen bisherigen Besitzern übernommen. Doch wird der Tagesprophet nicht in ihrem Besitz bleiben, sondern von einem unabhängigem Gremium, welches noch einberufen werden muss, übernommen und geführt. Bathilda wird die Vorsitzende dieses Gremiums sein und bis es besteht die alleinige Führung des Tagespropheten übernehmen.“
Bathilda nickte und lächelte dann die beiden Reporter an.
„Und ich weiß auch schon genau, welches meine erste Amtshandlung sein wird.“ Ein kalter Blick traf die Beiden. „Sie sind gefeuert, alle beide.“ Mehr sagte sie nicht, sondern verließ den Raum genauso schnell, wie sie gekommen war. Weiterhin sagte keiner ein Wort.
„Nun, es scheint nicht so, als wolltet ihr irgendetwas sagen?“ Primus sah seine beiden `Gäste` fragend an. „Nein? Auch gut. Ich allerdings schon. Ihr habt euch verschiedener Vergehen schuldig gemacht. Unter anderem Verschwörung gegen das Ministerium. Bis das Zaubergamot über eure Vergehen urteilt, werdet ihr nach Askaban verbracht.“ Nun betraten zwei Auroren den Raum und unter heftigem Protest führten sie Barnabas Cuffe und Rita Kimmkorn ab.
„Wunderbar“, verkündete Primus und stand auf. „Ich konnte ihn schon zu meiner Schulzeit nicht leiden. Glaubte, er sei etwas Besseres, weil er Vertrauensschüler von Slytherin war. Hat immer die Erstklässler gepiesackt. Allerdings hat er die Rechnung ohne Willow gemacht, denn als sie Schulsprecherin wurde, hat sie ihm sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie dieses Verhalten nicht dulden wird. Ich glaube, er fand es gar nicht lustig, dass eine Frau ihm sagte, wo es lang ging. Noch dazu die Freundin des Kerls, den er verabscheute.“ Primus schüttelte leicht den Kopf. „So, und nun wird es Zeit, eine Presseerklärung zu geben. Bathilda wartet sicherlich schon unten mit einem Reporter und ich gehe davon aus, dass Xenophilius Lovegood, der Herausgeber des Klitterers, ebenfalls schon anwesend ist.“
Primus verließ sein Büro und machte sich auf den Weg in die Halle. Einen Moment bewunderte James seinen Vater dafür, wie wenig er sich von seinen Gefühlen leiten ließ. Vor wenigen Stunden hatte er einen seiner besten Freunde verloren. Moody und sein Vater waren seit Hogwartszeiten befreundet, waren durch dick und dünn gegangen. Und doch schaffte Primus es, sein eigenes Wohl hinter das der magischen Gemeinschaft zu stellen. Er wusste, dass er und seine Führungskompetenz nun gebraucht wurden und nichts konnte und würde ihn davon abhalten, seine Pflicht zu erfüllen. Die Trauer um seinen alten Freund Alastor Moody würde er nur in seinem privaten Umfeld zulassen, später in der Zurückgezogenheit des Potter-Anwesens und in den Armen seiner Frau. Ebenso wie die Stärke seines Vaters bewunderte James die immer noch andauernde Liebe seiner Eltern.

Ethan Fenwick, Vater von Alice Longbottom und der Dritte im Bunde von Primus` Freundeskreis, kam ihnen bei den Aufzügen entgegen. Ohne einen Moment zu zögern, umarmte er Primus. Dann sagte er einige Worte, die James nicht verstand. Primus nickte dankbar und gemeinsam fuhren sie mit dem Aufzug nach unten in die Eingangshalle. Wie Primus bereits vermutet hatte, warteten dort mehrere Reporter und Fotografen. Niemand von ihnen konnte gewusst haben, was genau sie im Ministerium erwartete. Und kaum hatten sie Primus und seine Familie entdeckt, schienen die Kameras durchgängig zu klicken. Sofort wollten die Reporter sie mit Fragen bestürmen, doch Primus hob begütigend die Hände.
„Meine Damen, meine Herren, keine Eile. Lassen Sie mich ein paar Worte sagen und dann werde ich mir für alle Ihre Fragen Zeit nehmen.“ Er lächelte die Reporter freundlich an, während seine Familie, fast wie abgesprochen, als Einheit hinter ihm stand.
„Am gestrigen Abend ist es dem Orden des Phönix, einer seit vielen Jahren bestehenden Widerstandsbewegung, nach Vorinformationen durch einen Spion aus den innersten Reihen von Voldemort, gelungen ins Ministerium einzudringen und es zu sichern. Diese Mission diente ausschließlich dem Ziel, wieder eine Ordnung in der Magischen Welt herzustellen, die auf den Grundpfeilern unserer Gesetze und Regeln beruht. Keiner sollte mehr verfolgt, getötet und gefoltert werden. Nach Sicherung der wichtigsten Räume des Ministeriums wurde uns gemeldet, dass die Todesser eintrafen. Es kam zu einer Schlacht zwischen dem Orden und den Todessern hier, mitten in der Eingangshalle des Ministeriums, in deren Verlauf es meinem Sohn James und seiner Frau Lily gelungen ist, Voldemort zu besiegen. Schließlich wurde er von seinem eigenen, auf ihn zurückprallenden, Todesfluch getötet.“ Er machte keine kurze Pause, um den Anwesenden Zeit zu geben, diese Information zu verdauen, dann fuhr er fort: „Ein Großteil der Todesser konnte vom Orden inhaftiert werden, nur wenige sind ums Leben gekommen und ein paar Ausnahmen noch auf der Flucht. Aber es sind bereits Ortungsteams zur Aufspürung der flüchtigen Todesser unterwegs. Sie wurden nur wenige Stunden nach der Schlacht entsandt, zudem werden wir Ihnen eine Liste der entsprechenden Zauberer und Hexen zur Verfügung stellen.“ Primus atmete kurz durch. „Leider haben auch wir großartige Kämpfer verloren, die im Kampf gegen die Dunkle Magie immer an erster Stelle zugegen waren und große Dinge für unsere Sache vollbracht haben. Heute beklagen wir den Tod meines ehemaligen Stellvertreters Alastor Moody, Orden des Merlin, erster Klasse, hochverdienter Auror, meines ehemaligen Assistenten Kingsley Shacklebolt sowie der ehemaligen Auroren Rufus Scrimgeour, Brandon Carter sowie Sturgis Podmore. Sie alle haben ihre Aufgaben mit sofortiger Wirkung niedergelegt, als die unter einem Imperiusfluch stehende Milicent Bagnold - und damit Voldemort selbst - das Ministerium übernommen hat. Des Weiteren ist auch Professor Horace Slughorn, geschätztes Mitglied des Lehrerkollegiums von Hogwarts, ums Leben gekommen. Ich möchte Sie alle bitten, mit mir einen kurzen Moment inne zu halten und uns gemeinsam an die Menschen zu erinnern, die für uns in dieser Schlacht ihr Leben gelassen haben.“ Primus senkte den Blick und sah auf den Boden. Wie selbstverständlich ging Willow, die gemeinsam mit Potentia ebenfalls zu diesem Interview erschienen war, zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter. Nach einer kleinen Ewigkeit sah Primus erneut die Reporter an. „Gestern wurde ich von drei Großmeistern des Zaubergamots zum provisorischen Zaubereiminister ernannt worden.“ Auf Primus` Ankündigung folgte erneutes Kameraklicken und James konnte sehen, dass den Reportern unzählige Fragen unter den Nägeln brannten, doch Primus' natürliche Autorität gebot ihnen Einhalt. „Meine Schwägerin Potentia Silverstein, letzte offiziell gewählte Zaubereiministerin, hat bereits vor eben diesen Großmeistern erklärt, dass sie für das Amt nicht weiter zur Verfügung stehen wird.“ Aufgeregtes Gemurmel machte sich unter den Reportern breit. Primus warf einen kurzen Blick auf seine Frau, bevor er weitersprach. „Auf Wunsch des gesamten Ordens habe ich mich allerdings dazu entschlossen, mich der Wahl zum Zaubereiminister zu stellen, auch wenn dieses Amt niemals mein Ziel war, wie den meisten von Ihnen bekannt sein dürfte.“
James starrte seinen Vater an. Diese Entscheidung war ihm vollkommen neu. Allerdings ließ die Gestik und Mimik seiner Mutter darauf schließen, dass sie vom Entschluss seines Vaters wusste und ihn auch guthieß. Wann hatte sein Vater sich dazu durchgerungen? Etwas irritiert lauschte James den nächsten Worten seines Vaters.
„Allerdings werden wir, bis das Zaubergamot zusammentritt, um einen neuen Minister zu wählen, ein tragfähiges Ministerium benötigen. Potentia Silverstein wird mit sofortiger Wirkung die von ihr bereits früher geführte Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit übernehmen. Dies geschieht auf besonderen Wunsch von Potentia, die in dieser Position als oberstes Ziel das erneute Vertrauen der Magischen Welt in Großbritannien erreichen will.“ Primus benannte einige weitere Neubesetzungen innerhalb des Ministeriums, welche fast ausschließlich geschahen, weil die bisherigen Amtsinhaber Voldemorts Regime zu nahe gestanden hatten. „Zu guter Letzt bleibt noch eine sehr wichtige Stelle im Ministerium offen und die betreffende Person hat bisher keine Ahnung, dass ihr diese Stelle zugedacht ist. Die größten Verluste in diesem Krieg musste die Abteilung tragen, die viele Jahre unter meiner Führung stand – die Aurorenzentrale. Viele unserer hochbegabten Nachwuchsauroren haben diesen Krieg leider nicht überlebt, daher habe ich mich entschlossen, in dieser Abteilung einen neuen Weg einzuschlagen und jemanden als Abteilungsleiter zu benennen, der nicht über eine Ausbildung zum Auror verfügt, aber mehr Kampferfahrung besitzt, als viele von sich behaupten können. Ich habe mich lange mit vielen hochrangigen Angestellten und Auroren darüber beraten und sie sind ebenfalls meiner Meinung. Das war und ist mir sehr wichtig, damit mir niemand vorwirft, Angehörige zu bevorzugen. Tatsächlich stammt die Idee sogar nicht von mir, sondern mehreren Auroren, die mir ihren Wunsch zugetragen haben.“


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