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Fanfiction

Niemand sagt, dass Liebe einfach ist - Kapitel 9 - Von Morgenaktivitäten und bissigen Ehefrauen

von ZauBaerin

@Lily_Luna: ach… du warst das… mir schien doch, als schlich jemand in der Geschichte rum *lach*… Gute Idee mit dem Fluch für Miss M., aber leider hat es nicht geklappt. Aber, wie du heute lesen wirst… Hermione lässt sich nichts vormachen von so einer Tussnelda…

Kapitel 9 - Von Morgenaktivitäten und bissigen Ehefrauen

Noch die Nachwehen ihres sehr befriedigenden Liebesspiels genießend, saßen sich Hermione Severus am Frühstückstisch gegenüber. Sie hatten sich das Frühstück auf das Zimmer bringen lassen und es sich, nachdem der Hotelelfe wieder verschwunden war, dann nur mit Bademänteln bekleidet an dem reich gedeckten Tisch gemütlich gemacht.

Hermione schlug die Beine übereinander und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee.
„Woher wusstest du überhaupt wo ich bin?“, fragte sie Severus.
„Nun, von dir ja nicht! Du hast es ja vorgezogen, mir nichts von einer Preisverleihung zu erzählen.“ Er sah sie gespielt düster an.
„Es sollte eine Überraschung für dich sein. Ich habe mich so sehr darüber gefreut. Du weißt, dass ich niemals damit gerechnet hatte, dass mein Roman erfolgreich sein wird. Denn, wenn wir mal ehrlich sind, in der Zaubererwelt ist ja doch eher Fachliteratur gefragt. Das ich mit meinem Kriminalroman zur besten Autorin gewählt und Mord in der Dunkelheit das meistverkaufte Buch des Jahres sein würde, war für mich überhaupt keine Option.“ Freudig hüpfte sie in ihrem Sessel auf und ab. „Aber ich habe es geschafft. Ich, Hermione Snape-Granger, die kleine Muggelhexe, bin der Star der Literarischen Welt!“, triumphierte sie.
„Nun, ich habe zu keiner Zeit an dir gezweifelt, Hermione!“, bestätigte Severus seiner Frau.

Die sah ihn liebevoll an. „Ich weiß, mein Lieber. Und deshalb habe ich dir den Preis gewidmet. Das sollte meine Überraschung für dich sein. Es war schade, dass du nicht dabei warst.“
Severus beugte sich vor und gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen. „Es tut mir auch sehr leid, dass ich die Preisverleihung nicht erlebt habe und dir nicht zur Seite stehen konnte.“ Er küsste sie noch mal und lehnte sich dann wieder zurück. „Aber ich habe gehört, du hast auch ohne mich feuchtfröhlich gefeiert. Du scheinst ja ziemlich schnell Ersatz für mich gefunden zu haben.“

Hermione blinzelte ihn fragend an? „Ersatz für dich? Wer sollte das wohl gewesen sein?“ Dann lachte sie auf. „Ach... jetzt sag bloß, du meinst Wally? Wer hat dir von ihm erzählt?“
„Meine Schwiegermutter, die ich mit viel Mühe dazu bringen konnte, mir zu erzählen wo du bist, da sie zu betrunken war, um ein vernünftiges Gespräch zu führen“, spottetet Severus. „Der Champagner scheint vorzüglich gewesen zu sein.“
„Das war er in der Tat. Mister Walter Fishbourne, auch bekannt als Wally, hatte seine Spendierhosen an und ließ die Korken krachen.“ Hermione musste lächeln, als sie an den älteren Mann dachte. „Ich frage mich, wo er zum Schluss abgeblieben ist?“, überlegte sie dann.
„Nun, ich bin nur froh, dass ich ihn nicht in deinem Schlafzimmer angetroffen habe!“ Dies zu sagen, konnte Severus sich nicht verbeißen.

Nun lachte Hermione aber laut auf. „Bei Merlin..., das kannst du aber auch nur sagen, weil du Wally nicht kennst. Er ist so eine Mischung aus Albus und Arthur Weasley. Sehr amüsant und sehr väterlich.“
„Nun, sein Glück.“ Severus schenkte sich noch einmal Kaffee aus der Kanne auf dem Tisch nach.

Hermione biss genüsslich in ihr Brötchen, das sie großzügig mit Aprikosenmarmelade bestrichen hatte und beobachtete Severus, der einen großen Schluck aus seiner Kaffeetasse nahm und zufrieden seufzend einen Moment lang selig die Augen schloss. Hermione musste lachen, als sie ihren Mann so sah.

„Entspannt?“, fragte sie leise und zog anzüglich eine Augenbraue hoch.
Severus grinste, bevor er antworte. „Sehr.“
„Bereust du es, dass du mich zu unseren kleinen..... ähm.... Morgenaktivitäten verführt hast?“
„Nun, sagen wir mal so... ich musste mich ja nicht großartig anstrengen, um dich zu verführen“, schmunzelte er.
„Das stimmt. Schwieriger war es schon dich dazu zu überreden, eine Eule mit der Nachricht, dass du heute erst am Nachmittag in der Apotheke erscheinst, zu schicken.“

Hermione schüttelte immer noch den Kopf über Severus Befürchtungen, Miss Melville könnte erahnen, was ihn davon abhielt zu seiner üblichen Zeit in der Apotheke zu erscheinen. Er war immer als erster da, obwohl auch seine Angestellte die Berechtigung hatte, statt seiner die Apotheke zu öffnen.

„Du machst dir übermäßig viele Gedanken über die Befindlichkeiten von Miss Melville, Severus. Schließlich musst weder du, noch ich mich vor dieser Person rechtfertigen.“ Sie löffelte eine Portion Obstsalat in eine Schale. „Und wenn sie sich Gedanken darüber macht, was wir beide vielleicht so treiben, dann ist das ihr Problem. Das juckt mich wenig.“

„Aber immerhin ist sie meine Angestellte. Ich möchte nicht, dass meine Mitarbeiter sich Gedanken über mein Privatleben machen. Privat ist privat“, erwiderte Severus.
„Da hast du Recht. Dann soll es aber auch privat bleiben. Und es ist unser Privatleben, da hat Miss Melville nichts zu suchen. Diese Person soll sich ein eigenes Privatleben suchen.“ Hermione hob drohend ihren Löffel. „Und vor allem soll sie die Finger von meinem Mann lassen!“

„Was du immer hast!“ Severus sah seine Frau kopfschüttelnd an. „Miss Melville ist nicht an mir als Mann interessiert. Wir haben lediglich ein gut funktionierendes Arbeitsverhältnis miteinander. Mehr nicht.“ Er beschloss Hermione lieber noch nichts davon zu erzählen, dass er seine junge Assistentin gebeten hatte, ihn zu dem Tränkemeisterkongress zu begleiten. Damit würde er solange warten, wie nur möglich.

Und vor allem würde er ihr nichts von seinem sonderbaren Traum erzählen.
Was, in Merlins Namen der bedeutete, war ihm bis jetzt noch nicht klar. Vielleicht sollte er doch ein Buch über Traumdeutung zu Rate ziehen.

„Dann sieh zu, dass es auch ein reines Arbeitsverhältnis bleibt, mein lieber Mann!“, brummelte Hermione düster in seine Überlegungen hinein.
„Unterstellst du mir da ehebrecherische Absichten, Hermione?“ Severus sah sie fragend an. Seine Augenbrauen wanderten fast bis zum Haaransatz.
Sie stand geschmeidig auf, um sich dann mit einer fließenden Bewegung auf seinen Schoß zu setzen. „Dir nicht..., obwohl ich doch den Eindruck habe, dass du eine klitzekleine Schwäche für dieses Person entwickelt hast “, erwiderte sie leise und schlang ihre Arme um seinen Hals.
Er sah ihr fest in die Augen. „Ich hoffe doch, dass du niemals an meiner Treue zu dir zweifeln wirst, Hermione. Wie habe uns doch ewige Liebe und Treue geschworen und dieser Schwur wurde magisch besiegelt. Vergiss das nicht, bevor du mir irgendetwas unterstellst.“ Seine Stimme klang ein wenig verletzt. „Ich bin auf immer dein. Das weißt du doch.“

Hermione strich ihm über die Stirn und küsste seine Augenbrauen, die sich missbilligend verzogen hatten. „Wie könnte ich das jemals vergessen, Geliebter“, flüsterte sie.
Ihre Hand wanderte nach unten, unter seinen Bademantel und tastete nach seinem Glied. Zärtlich streichelte sie ihn und spürte sofort ein leichtes Zucken. Ihr war nicht nach Leidenschaft zumute, nein, im Gegenteil. Sie wollte ihn lediglich spüren.
„Liebe mich“, hauchte sie. „Liebe mich sanft. Halt mich fest. Ich will dich fühlen, will dich riechen und schmecken.“

Sie bog sich ein wenig nach hinten, als er anfing ihren Hals zu liebkosen. Langsam wanderte sein Mund zu ihren Brüsten und ganz sanft umschloss er mit den Lippen ihre linke Brustwarze und fing hingebungsvoll an daran zu saugen. Ihre Hand hörte nicht auch ihn zu massieren und mittlerweile stand sein Penis hart und fest zwischen ihnen.

Severus umfasst ihre Hüften, hob sie ein wenig hoch und ließ sie dann auf seiner Erektion hinab sinken. Beide stöhnten sie genussvoll auf und Hermione schlang ihre Arme um seinen Hals und presste ihr Gesicht in seine Halsbeuge, um seinen Duft tief einzuatmen. Ganz langsam bewegten sie sich in einem gemeinsamen Rhythmus und ließen sich bei ihrem Liebesspiel sehr viel Zeit.

Mehrfach stoppten sie ihre Bewegungen um den Orgasmus so lange wie möglich hinauszuzögern, doch irgendwann hatten sie ihr Ziel erreicht und sie erlebten zusammen einen unglaublichen Höhepunkt.

Severus lehnte seine Stirn heftig atmend an Hermiones und hielt mit beiden Händen ihr Gesicht fest umschlungen. „Zweifle niemals an meiner Treue zu dir!“, keuchte er.
„Nein… niemals!“, wisperte sie und legte ihre Hände auf seine. Dann fing sie an sich zu bewegen. „Lass uns duschen gehen.“
Er legte seine Hände unter ihren Po. „Ich gehe gerne mit dir unter die Dusche, mein Schatz.“ Er stand auf und hob sie dabei hoch. „Aber erwarte nicht von mir, dass ich dich noch einmal liebe. Ich bin zu alt, um das in so kurzer Zeit nochmal zu schaffen.“

Hermione lachte und ließ sich an ihm herabgleiten. „Oh, mein armer alter Ehemann. Solltest du etwa schwächeln?“
„Ich und schwächeln?“, empörte er sich. „Immerhin habe ich dich in den letzten vier Stunden dreimal geliebt. Ich finde das nicht schwach.“
Er griff zum Duschgel, reichte die Flasche an Hermione weiter und begann seinen Körper einzuseifen. Sie seufzte theatralisch, sagte aber nichts, sondern sah ihn nur traurig an.
Er stoppte in seinem Tun. „Was?“
Sie seufzte nochmal. „Es gab mal Zeiten, da musste ich mich nicht alleine einseifen, wenn wir zusammen unter der Dusche standen!“
„Dann komm schon her, du kleine Nervenhexe“, brummte er.
„Pah, danke. Wenn man dich dazu zwingen muss, verzichte ich lieber“, gab sie schnippisch zur Antwort, ihre Augen blitzten dabei aber übermütig.
Er gab ihr einen Klaps auf das nackte Hinterteil.
„Seien Sie bitte nicht so unverschämt, mein Herr“, flötete sie geziert über ihre Schulter.
„Wie wäre es, wenn ich dir als Versöhnung die Haare wasche?“ Severus hatte inzwischen etwas von dem Shampoo genommen und begann nun ihre langen Haare einzuseifen. „Halt still und zappel nicht rum.“

„Mhm….“, schnurrte sie, die Kopfmassage genießend. „Weißt du Severus... Eigentlich hatte ich gestern Abend noch einen kleinen Spaziergang am Meer für uns eingeplant gehabt. Daraus ist ja nun leider nichts geworden. Könntest du es eventuell in Erwägung ziehen, mit mir gleich noch ein wenig am Meer spazieren zu gehen?“
„Meinst du, ich soll dich Nervenhexe noch länger ertragen? Mhm.... na ja! Jetzt ist es sowieso egal, wenn ich noch später in die Apotheke komme. Darauf kommt es auch nicht mehr an“, erwiderte er grinsend.
Sie gab ihm einen leichten Klaps auf den Arm. „Bin ich so schwer zu ertragen?“, murrte sie.
„Nun, hin und wieder schon!“ Severus lachte, als er ihr beleidigtes Gesicht sah. Er konnte es einfach nicht lassen, sie ein wenig zu ärgern.
„Dann nicht!“, schnappte sie, nahm sich ein Handtuch und verließ die Dusche. Auf der Badematte stehend trocknete sie sich ab.
Severus hatte inzwischen das Wasser abgestellt und sich ebenfalls ein Handtuch gegriffen. Während er sich trocken rieb, betrachtete er ihre Rückseite, die sie ihm demonstrativ präsentierte.
„Hör auf, mir auf den Hintern zu starren“, zischte sie ihm über ihre Schulter zu.
„Aber wo käme ich denn dahin, meine Schatz. Als wenn ich so etwas jemals machen würde.“ Er klang sehr empört und schüttelte den Kopf. „Also wirklich, was du so von mir denkst.“ Allerdings blinzelte er sie leicht lächelnd an.


Als sie einige Zeit später fertig angezogen und zur Abreise bereit waren, sah Hermione ihren Mann fragend an. „Wie sieht es jetzt aus mit einem kleinen Spaziergang?“
Er sah sie einen Moment regungslos an und nahm dann ihren Arm. „Na, dann komm schon. Du gibst ja doch keine Ruhe.“

Kurz darauf schlenderten sie die Strandpromenade entlang. Hermione hakte sich bei Severus ein, weil ihr kalt war. Es war mittlerweile Anfang Dezember und es wehte hier an der Küste ein eisiger Wind.
Er schnaubte belustigt. „Nur zur Erinnerung! DU wolltest am Meer spazieren gehen!“
Unauffällig zog er seinen Zauberstab aus dem Ärmel und flüsterte einen Wärmezauber, der sich um sie beide legte.

„Danke.“ Hermione blieb stehen und kuschelte sich noch näher an ihrem Mann. Vor ihnen erstreckte sich das Meer. Zwar war es um diese Jahreszeit grau und wild, aber gerade diese Wildheit des Wassers faszinierte die Hexe. „Schau mal, ist das Meer nicht imposant? Ich freue mich schon auf die Weihnachtsferien und unseren Aufenthalt in Cornwall. Riordan hat in seinem letzten Brief aus Hogwarts geschrieben, dass er es gar nicht erwarten kann, in den Ferien nach Hause zu kommen. Ich glaube, der Junge hat ein wenig Heimweh.“
„Den Eindruck habe ich allerdings auch“, bestätigte Severus. „Das wird sich mit der Zeit schon legen. Die Gesellschaft von Gleichaltrigen wird ihm gut tun. Ich möchte nicht, dass er die gleichen Probleme hat, wie ich sie in seinem Alter hatte.“ Er sah seine Frau fragend an. „Du hast doch nicht den Eindruck, dass es so ist, oder?“

„Nein, natürlich nicht. Rio ist ein fröhlicher, kontaktfreudiger Bursche. Er hat lediglich ein wenig Heimweh. Ich erinnere mich noch gut an meine Hogwartszeit. Je näher die Ferien rückten, umso mehr sehnte ich mich nach meinen Eltern. Erst als ich älter wurde, legte sich das dann. Unser Sohn ist erst in seinem zweiten Jahr in Hogwarts und du weißt doch, wie sehr er an dir hängt.“
„Nun mach aber mal halblang. Du bist ihm genauso wichtig!“, empörte sich Severus über ihre Worte.
Hermione lachte. „So meine ich das doch nicht, Severus. Er liebt uns beide, das wollte ich damit nicht sagen. Aber er hat mir geschrieben, dass er sich sehr darauf freut, mit dir einen neuen Trank zu brauen und das er etwas Wichtiges hätte, was er mit dir besprechen will.“ Sie boxte ihn in die Seite.

„Au!“ Er rieb sich die Stelle. „Was ist das bloß heute mit dir? Den ganzen Tag schon bist du mir gegenüber gewalttätig.“
„Oh, du armer Mann. Ich mache es bei Gelegenheit wieder gut“, spottete sie.
„Ich werde dich dran erinnern, mein Schatz.“ Severus schlang beide Arme um sie. „Wie wäre es, wenn wir jetzt nach Hause apparieren. Schließlich haben wir noch eine Tochter, die uns vielleicht braucht und von der ich nicht den momentanen Aufenthaltsortes weiß.“
„Morag war gestern nach der Schule bei ihrer Freundin Amanda Osbourne und hat dort auch übernachtet. Heute hat Mum sie von der Schule abgeholt.“
„Wenn sie wieder nüchtern ist….“, murmelte er.

Hermione lachte und lehnte sich dann an ihn. Severus sah sich kurz um, als er feststellte, dass niemand in der Nähe war, disapparierten sie.


Wenig später fanden sie sich in ihrer Wohnung wieder.
„Ich nehme mal an, du wirst direkt in die Apotheke gehen?“, fragte Hermione ihren Mann. „Deine Miss Melville wartet sicher sehnsüchtig auf dich.“ Diesen Spruch konnte sie sich nicht verbeißen.
Severus sah sie kopfschüttelnd an. „Du bist ein freches Biest, Löwin!“
Sie lachte und gab ihm einen Kuss. „Deshalb liebst du mich doch, Schlange!“
„Das ist wohl wahr!“ Severus ging in Richtung Tür, dicht gefolgt von Hermione. Er sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was gedenkt du jetzt zu tun?“, wollte er wissen.
„Keine Sorge, ich folge dir schon nicht! Ich gehe hinüber in die Buchhandlung, um kurz mit Mitch zu sprechen. Schließlich war er gestern Abend in Brighton dabei. Ich will mal hören, wie es ihm und Cera gefallen hat.“ Sie folgte ihm die Treppe hinunter.

Am Ende der Treppe blieb er stehen und drehte sich zu ihr um. „Wieso glaubst du, ich würde mich sorgen, dass du mir in die Apotheke folgst?“
Dadurch dass sie auf der ersten Treppenstufe stand, befanden sie sich auf Augenhöhe. Sie lächelte ihn verführerisch an. Im Gegensatz zu ihm hatte sie Miss Melville entdeckt, die sie beide durch die Glasscheibe in der Tür beobachtete.

„Weil du dir nicht sicher bist, ob ich deiner liebreizenden Assistentin nicht vielleicht doch eine Szene machen würde, wenn ich ihr jetzt über den Weg laufen würde. Aus diesem Grund ist es dir lieber, wenn ich einen großen Bogen um die unglaublich fantastische Miss Melville mache.“ Sie schlang die Arme um seinen Hals und warf einen verstohlenen Blick in die Apotheke.
Jene besagte Blondine stand jetzt nahe der Tür und beobachtete das Ehepaar.
„Gerade in diesem Moment frage ich mich wieder mal, warum dich der Hut damals nicht nach Slytherin einsortiert hat. Deine kleinen Spitzen, die du so gut verteilst, könnten schon fast legendär sein, mein Schatz“, schnarrte Severus.

Hermione lachte und schmiegte sich noch enger an ihn. „Nun, warten wir doch heute Abend ab. Wenn unsere Tochter im Bett ist, zeige ich dir etwas, das ist schon längst legendär, mein geliebter Ehemann“, hauchte sie an sein Ohr.
Severus Hand wanderte ihren Rücken hinab zu ihrem Hinterteil und drückte sie eng an sich.
„Darauf freue ich mich schon sehr…“ Dann presste er seine Lippen auf die ihren und fing an, mit seiner Zunge ihren Mund zu erkunden. Hermione nahm noch mit einem Auge den wütenden Blick von Miss Melville und das begeisterte Winken von Hampton Collins im Hintergrund wahr, dann schloss sie die Augen und ließ sich in den Kuss fallen.

Es war unglaublich, aber selbst nach so vielen Jahren und einer so unglaublich befriedigenden Liebesnacht schaffte Severus es, sie mit seinen Küssen alles andere vergessen zu lassen. Sie seufzte zufrieden auf und lehnte sich etwas zurück, als er anfing ihren Hals zu küssen.
Als plötzlich eine Stimme neben ihnen erklang, fuhren sie auseinander.
„Sir, ich brauche von Ihnen noch einige Unterschriften. Dauert es noch lange, bis sie ins Büro kommen?“ Miss Melville hörte sich an, als hätte sie eine große Flasche Ekeltrank auf Ex austrinken müssen.

„Miss Melville…“, Hermione ließ den Namen dieser Person so klingen, als würde sie sich freuen, Rita Kimmkorn zu sehen. „Wie ich sehe, haben Sie unser unglückliches Zusammentreffen von gestern gut überstanden.“ Sie legte eine Hand auf Severus Brust. „Vielleicht sollten wir in Zukunft versuchen, ein wenig höflicher miteinander umzugehen. Ich möchte vermeiden, dass mein Mann irgendwann glaubt, er wäre mit einer gewalttätigen Frau verheiratet…, denn eines kann ich Ihnen garantieren. Noch so eine Nummer wie gestern, und ich hexe Ihnen etwas wirklich Übles an den Hals…!“

Sie genoss den entgeisterten Gesichtsausdruck dieser Miss Melville in vollen Zügen, drehte sich zu Severus um, dessen Blick nicht weniger fassungslos war. Sie gab ihm einen raschen Kuss, lächelte und verschwand in Richtung Tür.
„Ich bin dann in der Buchhandlung und hole danach unser Kind nach Hause. Bis später, Liebling!“ Sie hob grüßend die Hand und verließ dann fluchtartig, aber triumphierend vor sich hin grinsend, das Haus.


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