von ZauBaerin
@Zaubertrankmeisterin: Danke für dein Review. Schön, dass dir meine Story gefällt. Was die reizende Mibelle vorhat, kannst du hier lesen. Ich hoffe es gefällt ;)
Kapitel 12 - Von sexbesessenen Blondinen und Besserwisserinnen
Hermione hielt Wort und erwähnte mit keiner Silbe mehr Miss Melville und den Kongress. Was Severus am Freitagabend erleichtert abreisen ließ. Die Reisevorbereitungen und Reservierungen hatte er seiner Assistentin überlassen.
Morag war unleidlich gewesen, weil sie nicht mitdurfte. Selbst da hatte Hermione sich zurückgehalten und jede Bemerkung herunter geschluckt. Typisch Gryffindorscher Stolz. Allerdings hatte sie dem Kind versprochen, da ja alle anderen aus der Familie nicht zuhause waren, dass sie beide dann am Samstagmorgen nach Hogwarts reisen und das Wochenende bei Albus und Minerva verbringen würden.
Albus freute sich natürlich unheimlich, seinen kleinen Liebling mal wieder bei sich zu haben. Morag natürlich nicht minder, wusste sie doch, dass sie dann so richtig verwöhnt würde. Da waren sich Albus und Minerva einig. Außerdem, das wusste sie von Riordan, würde ein wichtiges Quidditchspiel stattfinden. Slytherin gegen Gryffindor. Zwar musste sie zu der Mannschaft ihres Sohnes halten, allerdings schlug ihr Herz immer für Gryffindor. Das würde sich nie ändern.
Und, hier hatte sie Severus frech zugezwinkert, dann würde sie endlich mal den neuen Fluglehrer von Hogwarts wieder treffen, Viktor Krum. Schließlich habe sie ihn seit ihrer Jugendzeit nicht mehr gesehen und freue sich sehr darauf, ihn zu wiederzusehen. Das wiederum war sehr slytherin von ihr, denn Severus kam nicht umhin, gereizt zu sagen „Bestell ihm doch bitte schöne Grüße von deinem Ehemann.“
Hermione hatte gelacht und ihm einen leichten Kuss gegeben. „Das werde ich machen.“ Dann hatte sie ihn zum Kamin geschoben, ihm viel Erfolg mit seinen Vorträgen gewünscht und frecherweise noch das Flohpulver in den Kamin geworfen.
Als wenn sie es nicht erwarten könne, ihn loszuwerden.
Severus schüttelte immer noch den Kopf über seine Frau, als er in dem Hotel, in dem der Kongress stattfinden sollte, aus dem Kamin trat. Einen Moment sah er sich um, dann trat er an die Rezeption.
Die junge Hexe hinter der Theke sah in freundlich lächelnd an.
„Guten Tag, Monsieur. Herzlich willkommen im „La Magie“. Darf ich um Ihren Namen bitten?“
„Guten Tag, mein Name ist Severus Snape. Für mich wurde ein Zimmer reserviert, ich bin Teilnehmer des Kongresses.“
„Ah… Monsieur Snape. Natürlich. Ihre Zimmernummer beträgt 172. Ihre Assistentin ist bereits eingetroffen und bewohnt das Zimmer direkt neben Ihnen. Nummer 174, mit Verbindungstür.“ Die junge Frau reichte ihm den Schlüssel zu seinem Zimmer und Severus meinte einen Momentlang so etwas wie Verachtung in ihrem Blick zu sehen.
Allerdings wurde er direkt abgelenkt, weil neben ihm eine Stimme erklang.
„Severus! Bei Merlin… du bist es wirklich. Wer hätte das gedacht?“
Erstaunt drehte Severus sich zur Seite und sah den Mann neben ihm mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Lysander Brickwinkle. Du hier. Ich dachte, dieser Kongress sei für Tränkemeister? Was machst du dann hier?“, konterte er.
„Ich hatte die Hoffnung, auf deine reizende Frau zu treffen, um mit ihr einige Runden lang das Tanzbein zu schwingen!“, dröhnte dieser lachend. „Ich nehme doch an, dass Hermione immer noch deine Frau ist?“
„Das ist sie und wird es auch bleiben“, erwiderte Severus konsterniert. „Mach dir da keine Hoffnungen!“
Irritiert drehte er sich um, als er hinter sich die Hexe an der Rezeption spöttisch schnaufen hörte.
„Ach komm. Als wir uns das letzte Mal auf dem Kongress in Oslo getroffen haben, hatte ich das Gefühl, dass Hermione ihren Spaß daran hatte, mal mit einem richtigen Mann zu tanzen und nicht mit einer alten Fledermaus.“ Professor Lysander Brickwinkle, seines Zeichen Cheftränkemeister an der Universität von Edinburgh sah sich suchend um. „Ist Hermione nicht mitgekommen?“
„Nein, sie ist diesmal bei unserer jüngsten Tochter zuhause geblieben!“, antwortete Severus.
„Und du durftest alleine nach Paris reisen?“, fragte Lysander grinsend.
„Ich brauche keine Erlaubnis, um zu einem Kongress zu reisen. Außerdem bin ich nicht alleine hier, sondern habe meine Assistentin mitgebracht.“
Wieder kam dieses spöttische Schnaufen, aus der Richtung der Rezeption. Severus sah die Hexe mit seinem berühmten „ich fress dich gleich auf“ Blick an, was die junge Frau Augenblicklich in eine andere Richtung trieb.
„Deine Assistentin? Und das hat dir deine Frau erlaubt?“, amüsierte sich Lysander.
„Meine Frau muss mir nichts erlauben. Sie ist nicht mein Vormund!“, empörte sich Severus.
Als Antwort bekam er nur ein Lachen zu hören.
Die beiden Männer verabredeten sich für später, um sich die Eröffnungsrede anzuhören. Gehalten wurde sie von dem großen Meister der Zaubertränke Routledge McPagan, der schon Severus Mentor während seiner Studienzeit in Edinburgh gewesen war.
Beschwingt machte Severus sich auf den Weg nach oben, in die erste Etage. Das schien ein vielversprechendes Wochenende zu werden. Er freute sich darüber, Lysander getroffen zu haben. Auch wenn es manchmal nicht so aussah, kamen die beiden Tränkemeister gut miteinander aus. Sie konnten stundenlang fachsimpeln, bei einem guten Feuerwhiskey und hin und wieder einer noch besseren Zigarre, was Hermione allerdings verabscheute.
In seinem Zimmer vergrößerte er seine Reisetasche, die er in den Weiten seines Umhangs verborgen hatte. Nachdem er sich ein wenig frisch gemacht hatte, trat er hinaus auf den Flur und klopfte an die Zimmertür von Miss Melville. Er bereute schon längst, dass er sie eingeladen hatte, ihn zu begleiten.
Seine junge Assistentin öffnete ihm freudestrahlen die Zimmertür.
„Wie schön, Mister Snape. Sie sind eingetroffen.“
„Ähm, ja. Ich wollte Sie zum Essen abholen“, entgegnete Severus. „Sind sie fertig?“
„Oh… ja, das bin ich.“ Sie griff sich ihre Tasche und folgte ihrem Chef hinunter in das Hotelrestaurant.
Dort wuselte es nur so von Elfen und einer wies ihnen ihre Plätze zu. Einige Kongressbesucher saßen bereits an dem großen Tisch. Unter ihnen auch Lysander Brickwinkle. Severus grüßte einmal im Kreis und stellte dann Lysander seine Assistentin vor.
„Lysander, das ist Mibelle Melville, Tränkemeisterin zweiter Klasse. Sie arbeitet bei mir als meine Assistentin. Darf ich vorstellen, Lysander Brickwinkle, Tränkemeister erster Klasse, Cheftränkemeister und Professor an der Universität in Edinburgh.“
„Ach“, fragte Lysander leise, während sie sich setzten. „Und mit dieser Begleitung war Hermione einverstanden?“
Severus ignorierte diese Frage und sah sich stattdessen fragend um. „Hast du schon Professor McPagan gesehen?“
„Nein, der alte Mac ist noch nicht da. Er kommt erst nach dem Essen. Ich habe ihn gestern noch auf dem Campus gesehen. Was mich an etwas erinnert. Warum hat deine reizende Tochter ihr Studium jetzt an der Universität von London begonnen? Sie war doch schon für Edinburgh angemeldet!“
„Nun, sie wollte in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. Hermione hat in London studiert. Deshalb hat sie sich doch noch um entschieden.“
Lysander beugte sich etwas vor, um Severus Sitznachbarin zu fragen. „Wo haben Sie studiert, Miss Melville?“
„Ich habe hier in Paris studiert, bei Professor Ludovig Chevalier, da ich auch in Beauxbatons zur Schule gegangen bin.“
„Ach ja. Professor Chevalier. Haben wir ihn nicht damals in Oslo kennengelernt, Severus?“
„Ja, das haben wir, zusammen mit Pertti Palnisson, der ein Forschungslabor in Malmö besitzt. Ein fähiger Mann, wir sind noch heute in Briefkontakt. Der alte Chevalier ist allerdings im letzten Jahr verstorben, wie mir Miss Melville mitgeteilt hat“, berichtete Severus.
„So? Woran ist er denn gestorben? War er denn schon so alt?“, fragte Lysander.
„Er war knapp über neunzig. Gestorben ist er, weil er die wahnwitzige Idee hatte, das von ihm dringend benötigte Drachenblut, einem rumänischen Langhorn selbst zu entnehmen. Das endete damit, dass der Drache ihn aufgespießt, geröstet und dann verspeist hat“, erzählte die junge Hexe.
„Oh“, Lysander schluckte. „Kein schönes Ende.“
„Wahrlich nicht!“, stimmte Severus zu.
Während der Unterhaltung war das Essen serviert worden, so dass das Gespräch erst mal versiegte. Alle genossen das köstliche Mahl und den anschließenden Espresso. Nach dem Dinner wanderte man hinüber in den Vortragsraum, um die Begrüßungsrede und den ersten Vortrag zu hören.
Severus und Lysander saßen zusammen in der ersten Reihe, während Miss Melville einen Platz weiter hinten zugewiesen bekommen hatte.
„Reizende junge Frau. Und schon so erfolgreich. Scheint sehr ehrgeizig zu sein“, sagte Lysander.
„Ja, das ist sie. Allerdings ist sie wirklich sehr fähig. Ich kann mich auf sie verlassen. Sie nimmt mir alle für mich überflüssigen Arbeiten ab“, entgegnete Severus.
„So, so….!“ spottete Lysander.
Severus zog eine Augenbraue hoch.
Sein Sitznachbar hob lachend beide Hände zur Abwehr. „Ich meine ja nur. Wenn ich sie mir so ansehe, in diesem engen, knallroten Kleid, sieht sie eher wie eine… ähm… ja, Begleitperson aus, als eine Tränkemeisterin.“
Natürlich ignorierte Severus diese Bemerkung und wandte seine Aufmerksamkeit dem Rednerpult zu, wo jetzt Professor McPagan mit seiner Begrüßungsrede begann.
Zwei Stunden später hatten sich die meisten Kongressteilnehmer auf ihre Zimmer zurückgezogen. Severus stand mit einigen Kollegen an der Hotelbar und ließ sich den Feuerwhiskey, einschließlich einer Zigarre schmecken.
Miss Melville hatte sich an seine Seite geheftet und ließ ihn keinen Augenblick aus den Augen. Bis es Severus irgendwann zu bunt wurde.
„Mibelle“, wandte er sich an seine Assistentin. „Warum gehen Sie nicht schon hoch? Es wird hier noch einige Zeit dauern.“
„Selbstverständlich. Ich gehe dann schon mal vor.“ Die junge Hexe lächelte ihn strahlend an und verschwand dann in Richtung der Treppen.
Severus sah ihr kopfschüttelnd nach und ließ sich dann aber sofort in ein Gespräch über die Verbesserung des Vielsafttrankes verwickeln.
Einige Zeit und einige Feuerwhiskey später machte er sich zusammen mit Lysander Brickwinkle, der ebenfalls ein Zimmer in der ersten Etage hatte, auf den Weg. Sein Whiskeykonsum hielt sich in Grenzen, da er am nächsten Morgen bereits einen Vortrag zu halten hatte. Aus diesem Grund beabsichtigte er, seine Unterlagen noch einmal durchzusehen.
Nachdem er sich von seinem Kollegen verabschiedet hatte, öffnete er seine Zimmertür und betrat den Raum. Irritiert blieb er stehen. Erstaunt realisierte er, dass in dem Zimmer einige Kerzen brannten. Was ihn aber dann komplett erstarren ließ, war der Anblick einer fast nackten Miss Melville, sie sich auf seinem Bett räkelte.
Sie lächelte ihn verführerisch an und fuhr dann mit der Zunge über ihre Lippen. Dabei streckte sie ihm ihre Brüste entgegen, die lediglich von einem schwarzen Spitzen-BH mehr oder weniger verdeckt wurden.
Severus konnte nicht glauben was er da sah.
„Miss Melville! Was glauben Sie, was sie da tun?“, schnarrte er. „Sie wissen doch, dass ich ein verheirateter Mann bin.“
Die junge Hexe deutete seinen Ton wohl falsch. Geschmeidig stand sie auf und ging langsam auf ihn zu.
„Mibelle…“, korrigierte sie ihn. „Wir waren doch schon bei Mibelle. Und was Ihre Frau angeht…, was sie nicht weiß….“
Sie hatte ihn erreicht und strich sanft über seine Brust, um dann kurzerhand mit der Hand zwischen seine Beine zu greifen.
Severus trat augenblicklich einen Schritt zurück und zog seinen Zauberstab aus seinem Umhang. Mit einer Handbeweg öffnete er die Verbindungstür zu ihrem Zimmer.
„Sie verlassen jetzt auf der Stelle mein Zimmer. Packen Sie Ihre Sachen und sehen Sie zu, dass Sie aus meinen Augen verschwinden. Und ich meine, für immer verschwinden.“ Seine Stimme klang hart und zum fürchten. „Holen Sie Ihre persönlichen Sachen aus der Apotheke, sofern Sie da welche haben und betrachten Sie sich hiermit als fristlos entlassen.“
Er schaute mit finsterem Blick auf die junge Hexe, die jetzt ängstlich versuchte, sich vor ihm klein zu machen.
„Aber Sir, ich… es… ich… ich hatte den Eindruck, dass Sie…“, stotterte sie leise. Sie war plötzlich kreidebleich unter ihrer Make-up Schicht. Der knallrote Lippenstift, den sie aufgetragen hatte, wirkte grotesk in ihrem schneeweißen Gesicht. Zitternd versuchte sie jetzt, ihre Blöße mit den Händen zu bedecken.
„Es interessiert mich nicht, was Sie für einen Eindruck hatten.“ Er deutete auf die Tür. „Und jetzt raus hier.“ Seine Stimme war leise, aber so bedrohlich, dass Miss Melville auf der Stelle und ohne weitere Widerworte tat, was er ihr befahl.
Severus ließ die Tür hinter seiner Assistentin, oder besser gesagt, seiner ehemaligen Assistentin leise zuschnappen, verschloss sie vorsichtshalber und belegte sie noch mit einem Stillezauber. Dann ließ er sich fassungslos in einen Sessel sinken und lehnte den Kopf an.
Er seufzte entgeistert auf und schüttelte ungläubig den Kopf.
Da hatte seine Löwin doch recht gehabt, mit ihrem Verdacht! Wie hatte er nur so blind sein können? Und was hatte diese Person nur dazu veranlasst, sich so zu verhalten?
Er hatte das dringende Bedürfnis, mit Hermione zu sprechen und warf einen Blick auf die Uhr. Sicher würde sie schon schlafen, aber er musste sie sprechen, bevor sie nach Hogwarts abreiste, und er sie nicht erreichen konnte.
Wie gut, dass er auf einem Zimmer mit Kamin bestanden hatte. So nahm er ein wenig Flohpulver und warf ihn dort hinein. Leise rief er den Namen seiner Frau. Er wusste, dass sie durch das Flackern des heimischen Kamins geweckt würde, sollte sie schon schlafen.
Und tatsächlich, ein paar Minuten später erschien sie im Schlafanzug, die Haare zum Zopf geflochten und mit Socken in der Hand auf der anderen Seite der Flohverbindung. Sie hockte sich auf den Teppich und fragte völlig verschlafen „Severus… ist was passiert?“
Gleichzeitig zog sie ihre warmen Socken an die Füße.
Severus musste bei ihrem Anblick schmunzeln. Er liebte diese Frau einfach abgöttisch.
Und das sagt er ihr auch. „Ich liebe dich, meine Löwin.“
„Es ist lieb, dass du mir das zu so später Stunde unbedingt mitteilen musst, und ich liebe dich auch, Severus. Aber das ist doch nicht der Grund, warum du dich jetzt meldest!“, meinte Hermione. „Also, was ist los?“
Severus seufzte. All seine Empörung und Fassungslosigkeit über das Verhalten dieser…, dieser verdammten Person und auch über seine Dummheit waren mit einem Mal wieder da.
„Du hattest recht“, schnaufte er.
„So? Ich weiß, ich habe meistens recht. Aber womit diesmal?“, wollte Hermione gähnend wissen.
„Deine Vermutungen, Miss Melville betreffend… Du bist und bleibst eine Besserwisserin, Hermione!“
„Du meinst, mein Verdacht, dass sie ein Auge auf dich geworfen hat?“
„Oh ja, auch wohl mehr, als nur ein Auge!“ Empört berichtete Severus seiner Frau was kurz vorher vorgefallen war.
Hermione Augen wurden immer größer, bei Severus Erzählungen. Zum Schluss pfiff sie leise durch die Zähne. „Die traut sich was“, knurrte sie. „Die hat es tatsächlich gewagt, dich so zu anzufassen? Na warte, die kann was erleben, wenn sie mir nochmal unter die Augen kommt. Schade, dass ich damals nicht fester zugeschlagen hatte. So ein verdammtes Weibsbild.“
„Dann bin ich ja froh, dass du morgen früh mit unserer Kleinen nach Hogwarts reist. Nicht dass du sie noch antriffst, wenn sie ihre Sachen aus der Apotheke holt. Ich befürchte, du hext ihr einen Furunkel ins Gesicht“, brummte Severus.
Hermione lachte böse auf. „Das würde ich jetzt im Moment wohl machen, aber bis morgen habe ich mich wieder beruhigt. Ich denke allerdings, dieses Weibsbild, wird sich hier nicht mehr blicken lassen. Wenn sie noch irgendwelche Sachen in der Apotheke hat, holt sie die entweder wenn ich nicht da bin oder sie schickt jemanden. Aber es ist auf jeden Fall besser, wenn ich sie nicht mehr sehe“, stimmte sie grummelig zu. Dann grinste sie plötzlich spöttisch. „Aber ich werde nicht zu dir sagen, ich habs doch gewusst… Nein, nein, keine Sorge. Diesen Spruch verbeiße ich mir, mein lieber Slytherin.“
Woraufhin Severus nur laut stöhnte und sich wünschte, er hätte seine Frau doch mitgenommen nach Paris, um ihr jetzt die Flausen aus dem Kopf treiben zu können. Vielleicht sollte er in Zukunft doch häufiger auf sie hören. Allerdings würde er das ihr gegenüber niemals zugeben. Sie war sowieso schon Gryffindor genug.
Und während kurze Zeit später Severus an dem Schreibtisch in seinem Hotelzimmer saß, um seine Notizen noch einmal durchzulesen, Hermione wieder in ihr Bett gekrochen war, wo sie dann ihre Tochter Morag, die heute bei ihr schlafen durfte, ordentlich zudeckte, hielt sich in London, in einem Hauseingang, ein junges Paar eng umschlungen und küsste sich.
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