Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Niemand sagt, dass Liebe einfach ist - Kapitel 18 – Niemand sagt, dass Liebe einfach ist

von ZauBaerin

Kapitel 18 - Niemand sagt, dass Liebe einfach ist

Aufatmend ließ sich Callum neben Cat auf das Sofa sinken. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Tag überlebe!“, stöhnte er.
Cat lachte. „Dachtest du, mein Dad würde dich ins Jenseits verfluchen?“
„Na, sei doch mal ehrlich. Viel hat nicht gefehlt“, antwortete er und gähnte dann ausgiebig. „Ich bin einfach nur noch müde.“
„Es ist ja auch schon spät. Leg dich doch einfach schon hin wenn du willst. Ich werde noch duschen.“ Cat begann schon auf dem Weg ins Badezimmer ihre Bluse aufzuknöpfen. Callum war mit einem Satz wieder auf den Beinen. „Ich denke, du kannst ein wenig Hilfe gebrauchen, mein Schatz.“ Rasch folgte er ihr in das kleine Badezimmer. Cat kicherte, als er um sie herum griff, um ihren Büstenhalter zu öffnen. „Meinst du, ich kann das nicht alleine?“
„Och, das bezweifle ich nicht, aber du kannst es nicht so schnell wie ich.“ Schon hatte er seinen Zauberstab gezückt und eine Handbewegung später waren sie beide nackt. Es war schon erstaunlich, wie schnell Callum seine Müdigkeit vergessen hatte.


Als sie wenig später aneinander gekuschelt in Catrionas Bett lagen, griff sie das Thema noch mal auf. „Ich finde, der Tag ist ganz gut verlaufen. Besser als ich es erwartet hatte auf jeden Fall.“
„Ja, ich glaube, deine Mum und deine beiden Geschwister konnte ich für mich gewinnen. Deinen Dad aber nicht!“, entgegnete Cal.
„Da hast du wohl recht. Aber mach dir nichts draus; Dad kann sich mit den wenigsten Menschen anfreunden. Es dauert immer ewig, bis er mal mit irgendjemand warm wird. Du musst Geduld mit ihm haben, Schatz“, tröstete Cat ihn.
„Meinst du? Na ja, du kennst deinen Vater besser als ich. Was hast du mit deinen Eltern vereinbart, wann sie sich das Haus anschauen?“
„Am Freitag treffen wir uns dort, am späten Vormittag. Kannst du dann auch da sein? Ich denke, es ist besser wenn du dabei bist und wir Ihnen das Haus gemeinsam zeigen.“
„Ja, ich nehme an, ich kann das einrichten.“ Er gab ihr einen Kuss auf Haar und zog sie etwas näher zu sich heran. Es dauerte nicht lange und beide waren eingeschlafen.

~~ ~~ ~~ ~~

Severus bewegte sich lautlos und stumm durch das Haus, in dem zukünftig seine Tochter mit dem Troll leben wollte. Er sah sich um, verbiss sich aber jeden Kommentar. Das hatte er Hermione vorher versprechen müssen. Schon wieder. Es schien, als wollte niemand mehr hören, was er zu sagen hatte.

Catriona, der Troll und Hermione beratschlagten gemeinsam über die Einrichtung der Räumlichkeiten. Als wenn er dazu etwas sagen würde! Außerdem war doch sowieso schon alles beschlossene Sache. Am nächsten Wochenende würden die beiden hier einziehen. Basta…! Was gab es dazu überhaupt zu sagen? Dass es ihm lieber wäre, wenn Catriona in ihrem Zimmer im Studentenwohnheim wohnen bliebe? Und dass sie den Troll ins nächste Jahrtausend hexen sollte, um ihn loszuwerden? Das wollte sicher keiner hören! Es schien, der einzige der seiner Meinung war, war überraschenderweise Potter.

Natürlich hätte er niemals zugegeben, dass ihm das Haus eigentlich gefiel. Es war großzügig gebaut, mit vier Zimmern, einer großen Küche, einem ausreichend großen Kamin und einem kleinen Garten. Er wünschte sich, er hätte in dem Alter auch so schön wohnen können. Aber damals war er schon Lehrer auf Hogwarts und hatte dort sein Quartier, das war die beste Bezeichnung für seine Räumlichkeiten in den Kerkern. Nichts im Vergleich gegen dieses Haus hier. Er könnte sich gut vorstellen, dass Catriona hier mit dem jungen Hunnicut einziehen würde. Das war eine Vorstellung, die er gutheißen würde. Aber wie er ja schon festgestellt hatte, auf ihn hörte inzwischen niemand mehr. Es war eine Schande!
Severus stand an der Terrassentür. Die Arme auf dem Rücken verschränkt schaute er hinaus in den Garten. Er spürte, dass sich jemand bei ihm einhakte und hörte auch direkt Catrionas Stimme, die ihn leise fragte „Wie gefällt dir das Haus, Dad? Du hast noch kein Wort gesprochen, seit wir hier sind.“
„Ich hatte nicht den Eindruck, als würde sich jemand für meine Meinung interessieren“, brummte er, leicht beleidigt klingend.
„Ach Dad, das ist doch gar nicht so!“ Sie sah ihn aus ihren großen Hermioneaugen, denen er noch nie hatte widerstehen können, traurig an. „Du weißt doch, dass deine Meinung mir enorm wichtig ist! Das du mir enorm wichtig bist, Daddy. Ich hab dich doch lieb!“
Severus sah einen Moment schweigend auf sie hinab. Dann nahm er sie in die Arme und drückte sie an sich. „Ich hab dich auch lieb, mein Kätzchen“, murmelte er in ihr Haar.

Seine kleine Hexe schlang beide Arme um ihn und drückte sich an seine Brust. Tief nahm sie seinen Geruch in sich auf. Seit ihrem Besuch vor ein paar Tagen im Haus in Cornwall war sie unruhig. Natürlich hatte sie gemerkt, dass ihr Vater nicht angetan war von Callum. Und das machte ihr sehr zu schaffen. Er war ihr enorm wichtig und sie liebte ihn sehr. Aber Callum liebte sie auch. Auf eine andere Art natürlich. Es war total schwierig für sie, mit dieser Situation umzugehen. Bislang war ihr Dad immer der wichtigste Mann in ihrem Leben gewesen. Natürlich hatte sie auch schon ein paar Freunde gehabt und hatte auch einige Male geglaubt, sie wäre in den Einen oder Anderen verliebt. Aber das war anders gewesen, denn selbst da hätte sie sich immer für ihren Dad entschieden.

Sie sah zu ihm hoch „Dad…“, fing sie an. „Dad, schau mal…. Ich weiß, dass du Callum nicht magst. Ich spüre das ganz deutlich. Aber was soll ich machen? Ich liebe ihn. Es ist anders, als bei meinen früheren Freunden. Und ich wünsche mir so sehr, dass du das verstehen kannst und unsere Liebe akzeptierst, denn es ist mir enorm wichtig. Kannst du das verstehen?“
Natürlich konnte er es verstehen. Niemals hätte er zugelassen, dass sich jemand zwischen ihn und Hermione stellte. Auch nicht seine Schwiegereltern. Und er war Merlin dankbar, dass seine Schwiegereltern ihn akzeptiert hatten und auch zu mögen schienen. Niemals hatten sie ihm etwas anderes zu verstehen gegeben.
„Mach dir keine Sorgen, Kätzchen. Ich muss mich nur daran gewöhnen das meine kleine Hexe jetzt jemand anderes mehr liebt als mich“, sagte er leise. „Das hat mit deinem Callum gar nichts zu tun.“ Das war jetzt eine Lüge und Hermione hätte ihn auch durchschaut, aber die war zum Glück gerade abgelenkt und sah sich die erste Etage des Hauses an. Catriona hingegen strahlte ihn an und er nahm sich fest vor, sich Mühe zu geben, den Troll nicht zu verfluchen.

~~ ~~ ~~ ~~

Mittlerweile war der Sommer vorbei. Die jüngsten Snapekinder gingen wieder zur Schule. Riordan war wieder in Hogwarts; er hatte dort sein drittes Jahr begonnen. Morag ging nun in ihrem letzten Jahr in die Muggelschule. Im nächsten Jahr würde sie ebenfalls den Hogwartsbrief bekommen.
Catriona und Callum lebten jetzt seit einigen Wochen gemeinsam in dem Haus. Alles war renoviert und eingerichtet. Und sie waren glücklich miteinander. Cat hatte inzwischen ihr Praktikum bei Professor Mercer gestartet. Sie war rundherum glücklich.

Bis eines Abends…. es war an Callums dreißigstem Geburtstag. Catriona hatte in einem Restaurant einen Tisch reserviert. Es war eines dieser In-Lokale. Sie hatten einen Tisch in einer Nische, saßen dort bei Kerzenschein, tranken Wein und genossen ein wunderbares Essen.
Cat erzählte ihm gerade von einem Gespräch, dass sie am Nachmittag mit Professor Mercer geführt hatte, als plötzlich eine Frauenstimme erklang. „Hallo Callum. Lange nicht gesehen!“
Fassungslos sah Cat zu, wie eine für sie wildfremde Frau Cal umarmte und ihn auf den Mund küsste.
Der schob die Person hastig von sich. „Was?… ähm… Salvia.“
„Oho, sag bloß du weißt meinen Namen noch? Ich habe ja ewig nichts von dir gehört. Du wolltest mir doch ne Eule schicken.“ Sie strich ihm über das Kinn. „Ich habe dich vermisst, mein Lieber. Dich und dein… na ja, du weißt schon!“, schnurrte die Fremde. Dann bemerkte sie Cat. „Oh, Entschuldigung, du bist nicht alleine. So, das ist also der Grund, warum du mich fallen gelassen hast.“ Sie besah sich Cat von oben bis unten. „Seit wann stehst du denn auf Langweilerinnen?“
„Es reicht, Salvia. Cat ist meine Verlobte.“ Callum stand jetzt auf. „Wenn ich dich bitten dürfte, unseren Tisch zu verlassen.“
Die Frau warf ihre langen blonden Haare zurück und sah herablassend auf Catriona. „Verlobte?“, sie lachte schrill. „Na, du weißt ja, wo du mich findest. Melde dich bei mir, wenn du dich langweilst.“ Sie fuhr ihm noch einmal mit dem Fingernagel über die Lippen, drehte sich um und verschwand.

Cat sah ihr fassungslos hinterher. Dann wandte sie ihren Blick Callum zu, der sich sichtlich unwohl in seiner Haut fühlte. „Was war das jetzt? Cal, wer war diese Person?“
„Die kannte ich vor dir, Cat. Sie ist unwichtig! Mach dir keine Gedanken!“, erwiderte er.
„Keine Gedanken machen… wenn ich mit meinem Verlobten zusammen sitze und eine Frau ihn in meinem Beisein küsst, soll ich mir keine Gedanken machen?“, empörte sie sich. „Hältst du mich für blöd?“
„Nein, natürlich nicht, Liebling. Ich finde nur, dass du ein wenig überreagierst. Ich kann doch nichts für das Benehmen dieser Frau.“
„Ich frag mich nur, wie oft mir das noch passieren wird, dass ich mit Frauen aus deiner Vergangenheit konfrontiert werde“, zischte sie.
„Meinst du nicht, das könnte anders herum genau so passieren? Schließlich warst du doch auch keine unerfahrene Jungfrau, als wir uns kennenlernten“, knurrte Cal zurück.
Cat schnappte empört nach Luft. „Wirfst du mir das etwa vor?“
„Nein, natürlich nicht. Ich hatte das ja auch gar nicht erwartet.“ Er machte einen Moment Pause. „Obwohl ich mir das doch gewünscht hätte“, kam leise hinterher.

„Wie bitte?“ Cat sprang auf. „Ich höre wohl nicht richtig.“
„Setz dich wieder hin, Cat. Die Leute schauen schon“, bat Callum sie leise.
„Die Leute sind mir egal!“, fauchte sie. „Besser ich gehe schon mal.“ Dann stürmte sie in Richtung Ausgang und war blitzschnell verschwunden.

Zuhause angekommen stürmte sie hoch in ihr Schlafzimmer, schnappte sich ihr Kissen und die Decke und trug beides hinüber in das Gästezimmer. Rasch schlüpfte sie in ihr Nachthemd und dann ins Bett. Und endlich kamen die Tränen. Hatte sie sich noch die ganze Zeit zusammengerissen, hielt sie sie jetzt nicht mehr zurück.
Als sie dann Callum nach Hause kommen hörte, wischte sie schnell die Tränen ab und zog sich die Decke über den Kopf.
Sie hörte ihn ihren Namen rufen und ins Schlafzimmer gehen. Dann öffnete sich auch schon die Tür des Gästezimmers. Sie hörte Schritte, die sich dem Bett näherten.
Dann wurde ihre Decke beiseite gezogen, Arme griffen unter sie und sie wurde hochgehoben. Ihre Nase landete an einer Brust und sie nahm Callum Geruch wahr.
Er trug sie hinüber ins Schlafzimmer, ließ sie aufs Bett sinken und lag Sekunden später neben ihr.
„Tu das nie wieder“, brummte er, während er seine Arme um sie schlang und seine Nase in ihrem Haar vergrub. „Du kannst schreien und toben und böse mit mir sein, Catriona. Aber geh nie wieder von mir weg und verlasse niemals unser Bett. Hörst du! Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich doch auch.“ Sie ließ es bereitwillig zu, dass er ihr das Nachthemd über den Kopf zog. Als er anfing, ihre Brüste zu küssen, war es um sie geschehen. Aufstöhnend warf sie ihren Kopf zurück und fühlte nur noch.

Am nächsten Morgen, es war ein Sonntag, saßen sie gerade beim Frühstück, als es im Kamin knisterte. Einen Moment später erschien der Kopf von Cav. „Callum, du alter Pantoffelheld. Schwing deinen faulen Hintern her, wir haben eine Auftrag“, dröhnte seine Stimme durch den Raum.
„Es ist Sonntag, Cavendish. Lass mich in Ruhe!“, rief Cal zurück.
Cav ignorierte ihn und wandte sich Cat zu. „Guten Morgen, meine Süße. Gut geschlafen?“, wollte er wissen.
Cat lachte. „Sehr gut sogar, du Störenfried. Wieso habt ihr heute einen Auftrag?“
„Wir müssen dringend nach Newcastle. Es hat da einen Zwischenfall gegeben. Ich erklär dir alles weitere unterwegs. Kann sein, dass wir ein paar Tage weg sind.“

Callum war inzwischen aufgesprungen und hatte seinen Rucksack, der immer gepackt parat stand, zu sich gerufen. Er beugte sich zu Catriona herunter und gab ihr einen Kuss. „Tut mir leid, meine Süße. Ich hatte mir so sehr einen schönen Tag mir dir erhofft. Ich melde mich bei dir, sobald ich weiß wie lange es dauern wird.“
„Mir tuts auch leid. Pass auf dich auf, Schatz. Komm bloß in einem Stück wieder.“ Sie wandte sich in Richtung Kamin. „Pass auch auf dich auf, Cav.“
„Na klar, Kitty. Ich achte schon auf deinen Schatz.“ Er grinste breit. „Jetzt mach schon McGonagall, oder brauchst du eine extra Einladung?“
„Dann nimm deinen Kopf weg, sonst steige ich dir aufs Dach. Nicht dass da was beschädigt werden könnte!“
Cat sah den beiden kopfschüttelnd nach und begann dann den Tisch abzuräumen.
Den ganzen Tag verbrachte sie am Schreibtisch um zu lernen. Als sie abends ins Bett ging, hatte sie immer noch nichts von Callum gehört.

Sie konnte nichts dagegen tun, aber immer wieder musste sie an diese Blondine denken, die ihren Callum einfach geküsst hatte. Natürlich wusste sie, dass Cal eine Vergangenheit hatte. Eine Vergangenheit, zu der auch Frauen gehörten. Viele Frauen sogar. Schließlich war er ein sehr gut aussehender Mann und er hatte immer leichtes Spiel mit ihnen gehabt. Aber war das auch wirklich alles vorbei? Konnte sie sich seiner sicher sein? War er ihr wirklich treu?

Was dachte sie denn da? Sie hatte doch vorher schon von Callums Vergangenheit gewusst. Das hatte sie doch schon am Anfang gestört, aber sie hatte gedacht, dass sie damit umgehen könnte. Scheinbar war das aber nicht der Fall.

Sie musste darüber noch mal in Ruhe nachdenken.

Es dauerte drei Tage, bis Callum sich meldete. Und dann auch nur ganz kurz, um ihr mitzuteilen, dass es noch ein paar Tage dauern würde, bis er sich wieder melden könne. Sie nickte nur zustimmend, dann war er auch schon wieder aus dem Kamin verschwunden. Im Hintergrund hatte sie Frauenlachen gehört.

~~ ~~ ~~ ~~


Hermione schloss die Tür von „The Bookshop“ ab und ging hinüber, auf die andere Straßenseite. Sie hatte Feierabend und überlegte gerade, ob sie Severus überreden sollte, mit ihr und Morag Essen zu gehen. Sie hatte heute keine Lust selbst zu kochen.
Die Apotheke war noch geöffnet und sie huschte schnell hinein. Der Herbst hatte Einzug gehalten und es regnete und stürmte. In der Apotheke traf sie auf Duncan Hunnicut und Hampton Collins. Beide begrüßten sie erfreut. „Guten Abend Mrs. Snape. Wie geht es Ihnen?“
Seit diese blonde Schlange fort war, herrschte in der Apotheke wieder ein gutes Betriebsklima. Die Männer kamen gut miteinander aus und Hermione hatte mitbekommen, dass sie sogar hin und wieder ein Butterbier zusammen trinken gingen.
„Ist mein Mann in seinem Büro?“, wollte sie wissen.
„Nein, er ist schon in die Wohnung gegangen, Mrs. Snape. Wir machen hier auch sofort Feierabend“, antwortete Duncan.
„Oh, wie ungewöhnlich für meinen Mann. Da muss ich doch direkt mal schauen, ob es ihm gut geht. Ich wünsche Ihnen beiden noch einen schönen Freitagabend“, meinte Hermione.
Dann stieg sie die Treppen hinauf in ihre Wohnung.
„Severus?“, rief sie.
„Ich bin in der Küche!“, antwortete er.
„Was riecht denn hier so lecker?“, schnuppernd kann Hermione in die Küche. „Oh, du kochst? Wie schön. Ich wollte dich schon fragen, ob wir essen gehen. Denn ich bin heute zu faul zum kochen.“
„Na siehst du, das hatte ich doch irgendwie geahnt. Deshalb habe ich dir heute deine heißgeliebte Pasta gekocht.“ Severus schmunzelte, als sie mit verzücktem Gesichtsausdruck näher kam.
„Mhm, wie schön, mein Lieber.“ Sie gab ihm einen Kuss. „Ich ziehe mich nur schnell um. Meine Kleidung ist ganz staubig. Wie viel Zeit habe ich?“
„Es reicht noch für eine schnelle Dusche, wenn du willst!“, entgegnete Severus.
„Oja, gerne.“ Rasch verschwand sie im Schlafzimmer und schlüpfte aus ihrer Kleidung. Sie schaffte es in zehn Minuten zu duschen und sich etwas Bequemes anzuziehen.

Dann erschien sie wieder in der Küche. Severus hatte inzwischen den Tisch gedeckt und eine Flasche Rotwein geöffnet. Einige Kerzen erhellten den Raum.
„Das Essen ist fertig. Setzt dich, Schatz“, bat er sie.
Hermione nahm Platz und sah sich dann fragend um. „Wo ist denn unsere Tochter?“
„Morag übernachtet heute bei deinen Eltern. Sie bleibt dort übers Wochenende. Wir haben die Wohnung für uns allein.“
Hermione sah ihn misstrauisch an. „Was ist passiert? Hast du etwas angestellt? Warum werde ich so verwöhnt? Hast du ein schlechtes Gewissen? Gibt es etwas, was ich wissen müsste?“
Severus lachte. „Nein, du misstrauisches Huhn. Es gibt keinen bestimmten Grund. Darf ich dich nicht einfach mal verwöhnen, wenn wir schon mal eine sturmfreie Bude haben?“
Hermione grinste ihren Mann an. „Ich wusste gar nicht, dass du diesen Aufdruck kennst?“
Er wackelte mit den Augenbrauen. „Na schau mal, da kann ich dich doch noch mal überraschen. Mal sehen, ob mir das im Laufe des Abend nochmal gelingt.“

„Och!“ Hermione grinste. „Daran habe ich keine Zweifel. Das gelingt dir bestimmt.“ Sie ergriff ihre Gabel und piekste ein Stück Lachs auf. „Mhm… lecker!“ Genussvoll schloss sie die Augen.
„Nun, da hab ich ja die richtige Wahl getroffen. Dann bin ich mal gespannt, ob das Dessert auch deinen Vorstellungen entspricht!“, schmunzelte er.
„Dessert gibt es auch noch?“ Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an. „Wo wird das denn serviert? Auf einem Teller oder einem Bettlaken?“
„Das darfst du dir aussuchen, Liebste. Du kannst natürlich beides wählen.“
„Na, wie wäre es, wenn wir beides kombinieren?“ hauchte sie verführerisch und schob ihren leeren Teller beiseite.

„Der Vorschlag ist akzeptabel“, brummte Severus und ließ mit einer Handbewegung das benutzte Geschirr vom Tisch verschwinden. Mit einer weiteren Handbewegung ließ er eine Schüssel mit einer Erdbeercreme erscheinen.
Hermione lachte, schnappte sich die Schüssel und verschwand im Schlafzimmer. Severus folgte ihr auf dem Fuß.
Blitzschnell nahm er ihr die Schüssel aus der Hand und stellte sie auf den Nachttisch. Dann packte er Hermione und zog sie an sich. Stürmisch küsste er sie und fing gleichzeitig an, sie auszuziehen. Sie seufzte laut auf und beugte sich nach hinten, um ihm ihre Brüste anzubieten. Dann gab sie ihm einen Schubs und er fiel rücklings auf das Bett.

Hermione setzte sich rittlings auf seine Hüften und fing langsam an, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie strich ihm leicht über die Brust und sah fasziniert, dass sich seine Brustwarzen verhärteten.
Rasch griff sie ein wenig von der Erdbeercreme und strich sie auf seine Brustwarzen. Dann beugte sie sich hinab und leckte die Creme von seiner Haut. Severus stöhnte laut auf und keuchte dann, als sie anfing, an den Brustwarzen zu saugen.

Dann griff sie wieder in die Cremeschüssel und verteilte von der süßen Masse etwas auf ihren Brüsten. Sie beugte sich über Severus und hielt sie ihm hin. Er packte sie, hielt sie fest und leckte ihre Brüste sauber. Dann nahm er sie bei den Armen und drehte sich mit ihr um.
Sein Mund wanderte an ihrem Körper herab und Hermione bekam gerade noch mit, dass er sich etwas von der Erdbeercreme griff, dann setzte ihr Denkvermögen aus und sie fühlte nur noch.

Eine lange Zeit später lagen sie komplett befriedigt beieinander und tauschten Zärtlichkeiten aus. Hermione räkelte sich wohlig. „Das war wundervoll, Liebster. Warum haben wir diese Art der Schlemmerei noch nie früher entdeckt?“
„Ist doch schön, wenn wir immer noch was Neues ausprobieren können. Das müssen wir irgendwann noch mal mit Eis machen“, brummte Severus mit tiefer Stimme.
„Oh ja und mit Schokoladenmousse!“ Hermione lachte. „Ich sehe süße Zeiten auf uns zukommen.“ Sie tätschelte ihre Hüften.

„Ich höre dich schon jammern, wenn du nicht mehr in deine Kleider passt“, meinte Severus. „Da bin ich ja direkt froh, dass der Herbstball auf Malfoy Manor schon morgen ist. Da wird dir dein Kleid ja sichern noch passen. Ich bin schon gespannt, womit du mich morgen wahnsinnig machen wirst. Wahrscheinlich wieder so ein Stück Stoff, dass vorne und hinten alles frei lässt.“
Hermione lachte. „Ach, als wenn ich jemals so etwas aufreizendes getragen hätte. Was du so behauptest, Severus.“ Sie piekste ihn in die Seite.
Er hielt ihre Hand fest. „Ja, wie ich darauf wohl komme?“, grinste er.
„Ich bin eher darauf gespannt zu sehen, wie unsere Tochter mit ihrem Verlobten bei ihrem ersten gemeinsamen Ball auftreten werden.“ Hermione überging seine Bemerkung geflissentlich.

Severus legte seinen Arm über seine Augen. „Erinnere mich nur nicht daran!“, stöhnte er.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
David Heyman über Mike Newell