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Fanfiction

As long as I breathe - Solange ich atme - Eifersucht

von LoonyMoon

In den folgenden Tagen ging es mit meiner Laune zusehends bergab. Ich versuchte immer wieder mit Victoria zu reden, ihr alles zu erklären und mich zu entschuldigen. Doch jedesmal wenn ich sie ansprach, sei es auf den Gängen, im Klassenzimmer, in der Großen Halle oder im Gemeinschaftsraum, ignorierte sie mich kalt, tat so, als wäre ich Luft.
Das machte mich ziemlich fertig, denn ich hatte das Gefühl gehabt, dass wir uns in den vergangenen Tagen endlich näher gekommen waren, hatte gedacht, dass sie zumindest begonnen hatte, einen kleinen, winzigen Funken für mich zu empfinden.
Doch nun war diese Hoffnung zu Rauch verpufft, ich hatte das Gefühl, dass sie nie mehr mit mir reden wollte.
Sie schien auch Lee und George zu ignorieren, was mir zumindest eine kleine Genugtuung verschaffte, denn ich war immer noch sauer auf die Beiden, und auch wenn sie sich noch so oft bei mir entschuldigen würden, ich würde ihnen nicht eher verzeihen, bis Victoria wieder mit mir sprach.
Auch das Nachsitzen bei Snape half mir nicht gerade hilfreich, eine bessere Laune zu bekommen und über Victoria hinwegzukommen. Snape schien es in gewissem Maße lustig zu finden, dass er dazu beigetragen hatte, dass Tory mich ignorierte, und, als ob die ganzen spöttischen Sprüche seinerseits während meiner Stunden bei ihm nicht schon schlimm genug wären, ließ er mich immer härter arbeiten.
Insgesamt war meine Stimmung also auf dem Tiefpunkt, mir war inzwischen alles egal geworden, es schien, als könnte ich nie mehr ausgelassen lachen. Natürlich versuchten mein Zwillingsbruder und mein bester Freund verzweifelt mich aufzuheitern, wahrscheinlich aus schlechtem Gewissen.
Doch ich reagierte meistens nicht auf ihre dummen Witze, starrte einfach stur geradeaus und versuchte sie so gut wie möglich zu ignorieren, damit sie einmal sehen würden, wie ich mich bei Victorias kalter Abweisung fühlte.
Komischerweise schien auch sie seit unserem Streit merkwürdig aufgewühlt zu sein, denn selbst ihren Freundinnen gegenüber war sie ziemlich zickig geworden, und regte sich wegen jedem kleinsten Scheiß (sorry aber das musste sein ^^) total auf und schrie sie manchmal sogar an.
Die Tage vergingen wie in Zeitlupe. Am Montag schließlich stieg meine Stimmung um ein winziges bisschen, was eigentlich kaum etwas ausmachte, aber trotzdem schon ein Anfang war.
Am gestrigen Abend war mein letztes Nachsitzen für Snape gewesen. Er hatte es zwar so schlimm wie möglich für mich gemacht, doch auch das konnte den Lichtblick nicht verderben, dass ich ihn ab jetzt nur noch in Zaubertränke sehen würde, wo er die gehässigen und zum Teil auch verletzenden Bemerkungen nicht mehr so offensichtlich machen könnte.
Also fasste ich mich, nahm ein bisschen Mut zusammen und beschloss das mit Victoria jetzt endgültig aus dem Weg zu räumen, denn ich fand es war Zeit, dass wir uns wieder vertrugen.
Ich sah sie an diesem Tag weder im Gemeinschaftsraum, noch beim Frühstückstisch, also nahm ich mir vor, sie in unserer ersten gemeinsamen Stunde heute, Geschichte der Zauberei, zur Rede zu stellen.
Ich machte mich also auf den Weg zu unserem Unterrichtsraum und als ich eintrat sah ich, dass Victoria allein ganz hinten im Klassenzimmer saß, und dass neben ihr noch ein Platz frei war.
‘Das ist meine Chance‘, dachte ich und ging entschlossen zu ihr hin und setzte mich genau neben sie.
Zuerst versuchte sie, wie immer, mich zu ignorieren, doch dann räusperte ich mich und sie wandte sich langsam um und sah mich kalt an.
>>Victoria, ich - << Doch weiter kam ich nicht, denn sie tat so, als hörte sie mich nicht, nahm ihre Sachen und ging mechanisch zu einem anderen Tisch weit entfernt von mir und ließ sich neben Kenneth Towler aus unserer Stufe nieder und begann mit ihm ein lebhaftes Gespräch.
Zuerst war ich zutiefst verletzt. Wie hatte sie mich nur derart ignorieren können?
Doch dann fiel mir ein, dass sie mir ja mal erzählt hatte, dass sie mit Kenneth zusammen gewesen war, und die Eifersucht loderte in mir hoch. Was hatte er, was ich nicht hatte?
Kochend vor Wut wurde ich feuerrot im Gesicht. Wie konnte Victoria mich nur so verletzen, womit hatte ich das verdient?! Ich war doch nicht einmal schuld gewesen, dass George, Lee und Snape sich über sie lustig gemacht hatten, geschweige denn hatte ich selbst über sie gespottet!
Wie konnte sie nur denken, sie hätte das Recht zu urteilen, wenn sie noch nicht einmal genau wusste, was passiert war?!
Im Laufe des Tages stieg meine Wut immer mehr, je länger ich darüber nachdachte. Wie hatte ich mich nur so in ihr täuschen können?
Am Abend schließlich, im Gemeinschaftsraum, erreichte sie ihren Höhepunkt. Ich wusste selber nicht genau, warum ich so rasend vor Wut geworden war, vielleicht lag es daran, dass in letzter Zeit einfach viel zu viel passiert war, viel mehr, als ein einfacher Mensch aushalten konnte, ohne zu explodieren.
Ich saß allein in einem Sessel am Feuer und dachte nach.
Da sah ich aus den Augenwinkeln, dass Victoria wieder einmal mit Kenneth zu flirten schien. Und ich wusste nicht warum, aber das war dann einfach zu viel für mich.
Wütend sprang ich auf und warf dabei beinahe den Sessel um. Ohne nachzudenken rief ich in Victorias Richtung: >>Hey Victoria, hast du einen neuen Freund? Wenn du mich fragst, keine so gute Wahl… Gibst dich wohl jetzt mit der Unterklasse ab, was? <<
Sie wirbelte zu mir herum. >>Das geht dich überhaupt nichts an. Was ist eigentlich dein Problem, Fred Weasley?! << zischte sie.
>>Mein Problem… mein Problem… hm, lass mal überlegen! Ach ja, du bist mein Problem! <<
>>Ach ja?! Und warum, wenn ich fragen darf? << schrie Victoria.
>>Sag mal, bist du so dumm, oder tust du nur so? Ich habe noch nie jemanden getroffen, der so schwer von Begriff ist! << rief ich spöttisch.
Doch kurz danach merkte ich, dass ich damit zu weit gegangen war. Victoria sah mich verletzt, wütend und den Tränen nahe an.
>>Schön, dann musst du dich ja nicht mehr mit mir abgeben, wenn ich zu dumm für dich bin! Ich will dich nie wieder sehen! << Und beinahe heulend rannte sie die Treppe zum Mädchenschlafsaal hoch.
Meine Wut war von einer Sekunde auf die andere verflogen. Ich hatte nicht nachgedacht, hatte einfach geredet, aber verletzen hatte ich sie nicht wollen.
>>Tory, warte, so habe ich das doch nicht gemeint… TORY!!! <<
Rief ich verzweifelt und jagte die Stufen hinter ihr hoch.
Dann ging alles ziemlich schnell: ich spürte nur noch, wie die Stufen unter mir zu einer glatten Rutsche wurden und im nächsten Moment lag ich schon wieder auf dem Boden vom Gemeinschaftsraum.
Dann kam Kenneth Towler in mein Blickfeld und sah wütend auf mich herunter.
>>Sag mal, Fred Weasley, warum bist du eigentlich so ein komplettes Arschloch?! Macht dir das vielleicht Spaß oder so? <<
Und verzweifelt und gedemütigt sah ich ihm nach, wie auch er wütend die Stufen zum Schlafsaal hochstapfte.


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