von LoonyMoon
Hey there! :DD
Danke schonmal für die Reviews die ich bis jetzt gekriegt hab, ich hab mich echt *riiiiiesig* drüber gefreut ^^
Ich fände es toll wenn noch ein paar mehr von euch mir sagen könnten wie euch die Story gefallen hat oder was ich noch verbessern kann falls nötig :))
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel! ♥
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Schließlich machten wir uns nach dem Mittagessen auf zu unserer letzten, aber leider auch schlimmsten Stunde heute: Zaubertränke mit den Slytherins.
Seufzend betraten wir den Kerkerraum und suchten uns widerwillig einen Platz ganz hinten. Kurz nach uns rauschte Professor Snape in den Raum und sein Blick blieb kurz an Victorias Gips hängen. Dann kräuselte er die Lippen zu einem spöttischen Grinsen und begann seinen Vortrag über Golpalotts Drittes Gesetz und die Herstellung von Gegengiften.
>>So, und wenn sie jetzt aufgepasst haben sollten sie in der Lage sein, aus diesen Giften<< er deutete auf eine Ansammlung verschiedenfarbiger Tränke auf seinem Pult, >>ein geeignetes Gegengift herzustellen. Und sollte es sich herausstellen, dass sie nicht genügend Fachwissen haben, um das zu schaffen<< er warf einen spöttischen Blick an unseren Tisch, >>dann werden wir einmal die Wirkung ihrer Gegengifte austesten… <<
Noch einmal schweifte sein Blick über unseren Tisch und dann trat er zur Seite mit den Worten >>Fangen sie an<<.
Mürrisch schlurfte ich den anderen hinterher und brachte Victoria eines der Fläschchen mit, weil sie ja noch nicht so gut laufen konnte.
Snape sah das und rief extra laut durch den Raum: >>Ah, Miss Potter, brauchen sie schon einen Diener, um ihnen ihre Sachen zu bringen? Was ist passiert, sind sie hingefallen? Vielleicht sollten sie erst mal lernen, richtig zu laufen, finden sie nicht? <<
Die Slytherins lachten hämisch und Victoria lief rot an.
>>Sie kann doch nichts dafür! << rief ich laut und wütend in Snapes Richtung.
Darauf schien der Zaubertränkemeister nur gewartet zu haben, denn mit einem triumphierenden Blick sagte er: >>Strafarbeit, Mr Weasley. Vier Seiten über den Unterschied und die Erkennung von Giften und Gegengiften. <<
Fluchend kippte ich mein hellgrünes Gift in meinen Kessel und rührte grob darin herum. Den Rest der Stunde machte ich mir nicht besonders viel Mühe mit meinem Zaubertrank und am Ende ging ich erleichtert und mürrisch zugleich aus dem Raum.
Schließlich, am Abend, machte ich mich mit Victoria auf den Weg zum Astronomieturm. Auf dem Weg dorthin mussten wir jedoch aufpassen nicht erwischt zu werden, denn eigentlich durften wir nicht mehr abends hier hoch. Dort angekommen sahen wir eine Zeit lang zu, wie die Sonne unterging und Victoria griff unwillkürlich, anscheinend ohne nachzudenken nach meiner Hand.
>>Total romantisch, findest du nicht? << fragte sie verträumt.
>>Jaah… stimmt schon<< grinste ich und sah hinunter auf unsere verschränkten Hände.
Eine Zeit lang standen wir schweigend da und beobachteten, wie es langsam dunkel wurde, und der Mond und die Sterne aufgingen und funkelnd zu uns herunterblickten.
>>Kennst du die Sternbilder eigentlich? << fragte Victoria plötzlich und sah mich neugierig von der Seite an.
>>Ähm… ja… die Grundlagen<< sagte ich verlegen grinsend.
>>Siehst du das da oben? << sie zeigte auf ein verschlungenes Sternbild, das ich zuerst nicht erkennen konnte. >>Das ist der große Drache (so wie der große Wagen =D)… <<
Victoria stützte sich an den Rinnen ab und blickte fasziniert in die Sterne.
>>Es ist wirklich wunderschön hier<< flüsterte sie verträumt und sah mich an. >>Danke Fred, dass du mich mitgenommen hast<<lächelte sie und griff erneut nach meiner Hand.
>>Warum nimmst du immer meine Hand? << fragte ich und sie lies sofort meine Hand los.
>>Ich dachte du... ach egal<<
>>Was meinst du? << fragte ich und sie sah verlegen auf den Boden.
>>Naja, weißt du, ich fühl mich einfach irgendwie besser wenn ich deine Hand halte, keine Ahnung warum<< gab sie zu und ich grinste.
>>Mir geht's dann auch besser<< Sie fing ebenfalls an zu grinsen und nahm wieder meine Hand. Mit einem Lächeln sah sie wieder in den Himmel.
>>Das ist der Stern "Andromeda"<< sagte sie und zeigte in den Himmel, >>Siehst du ihn? <<
>>Nicht wirklich<< Sie stellte sich hinter mich und nahm meinen Arm und deutete auf einen Stern. Er funkelte wunderschön und ich drehte mich zu ihr um.
>>Weißt du was? Das wird unser Stern<< grinste ich und sie strahlte.
>>Du bist wirklich sooo romantisch, Fred<< lächelte sie und sah sich nochmal den Stern an.
Ihre roten Haare schimmerten in dem Mondlicht geheimnisvoll und wunderschön. Ihre Augen strahlten, als sie sich zu mir wandte und mich angrinste.
>>Warum hast du mich eigentlich nicht gefragt? <<
>>Hä, wie meinst du das? << fragte ich verwirrt und sie kam ein Schritt auf mich zu.
>>Na, warum du mich nicht zum Weihnachtsball eingeladen hast<<
>>Äh... W-woher weißt du das? <<
>>Leanne hat es mir erzählt, dass du mit mir zum Ball wolltest<<
>>Das hat sie gesagt, nein... ähm okay ich geb‘s ja zu, ich wollte eigentlich mit dir dahin... Aber nur freundschaftlich<<
Sie grinste und ging noch ein Schritt auf mich zu. >>Lass uns das doch nachholen<<
>>Was denn?<<
>>Na das tanzen<<
>>Wie du willst jetzt im ernst mit mir hier auf den Astronomie-Turm tanzen? <<
>>Naja, ich hatte die Gelegenheit auf dem Ball eben nicht<< Ich grinste und sie grinste.
>>Also ja? << fragte sie und ich nickte.
>>Okay<< Ich nahm ihre Hand und wir tanzten eine Weile - natürlich ohne Musik - auf der kleinen Fläche. Harry hatte mal gesagt: Für Victoria ist nichts unmöglich. Jetzt wusste ich warum er das sagte. Nach ein paar Minuten grinste sie und entfernte sich von mir.
>>Du hast mir ein riesen Traum erfüllt<< lachte sie und ich musste grinsen. >>Wirklich? <<
>>Na klar, ich lüg doch nicht<<
Wir blieben noch lange auf den Turm und schlichen uns dann wieder zurück in den Gemeinschaftsraum. Dort angekommen gab mir Victoria - wie immer - einen Kuss auf die Wange und dieses Mal wurde ich wieder rot.
Sie wünschte mir eine gute Nacht und verschwand in dem Mädchentrakt.
Ich lief verträumt in meinen Schlafsaal und schlief mit dem Gedanken bei Victoria schließlich ein...
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